Audio-Hardware 6.474 Themen, 21.733 Beiträge

Suche Sound Karte für High End Audio Anlage

Smarti X / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Habe eine Hochwertige Audio Anlage und möchte meinen Video Server auch als Musik Server nutzen.
Suche dafür eine Karte die Chinch Ausgänge hat (brauchen auch nur 2 Kanäle sein) und den Best möglichen D/A Wandler hat.
Die Karte muss nicht 5.1 oder dergleichen unterstützen.
Sie soll nur meine auf Festplatte gespeicherten CD´s (unkomprimiert)in Bestmöglicher Qualität als Analoges Signal an meinen Vorverstärker geben.

Würde mich über ein par Antworten freuen.

CU

Smarti X

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Smarti X „Suche Sound Karte für High End Audio Anlage“
Optionen

Wie viel Geld willst du maximal ausgeben? Wenn so um die 200 € okay wären, kann ich dir die M-Audio Delta_Audiophile 2496 empfehlen. Klingt fast so gut wie eine Profikarte, hat allerdings ein paar Features an Board, die man nur dann braucht, wenn man damit selbst Musik produzieren möchte (z.B. MIDI In und Out). Die würdest du dann mitbezahlen ohne sie zu nutzen... Trotzdem: Warte ruhig noch ein paar andere Vorschläge ab und vergleiche dann vor Ort im Fachgeschäft, um dir einen eigenen Eindruck von der Klangqualität der "Testkandidaten" zu machen.

CU
Olaf

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Smarti X Olaf19 „Wie viel Geld willst du maximal ausgeben? Wenn so um die 200 € okay wären,...“
Optionen

Ja auf die habe ich auch schon ein Auge geworfen.
Alternativ gibt es von RME die Digi 96/8 PAD das scheint auch eine super Karte zu sein.Da die 2496 ja doch schon ein bisschen in die Jahre gekommen ist (wurde im Jahr 2001 von verschiedenen Fachzeitschriften getestet und für sehr gut befunden)muss ja aber kein Nachteil sein.

Danke für deinen Beitrag mal sehen ob sonst noch jemand ne Meinung dazu hat.

CU

Smarti X

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Smarti X „Ja auf die habe ich auch schon ein Auge geworfen. Alternativ gibt es von RME die...“
Optionen

Ja, RME baut vorzügliche Karten haupsächlich für den professionellen Einsatz; an diesen Hersteller dachte ich auch. Da bist du allerdings mit 300 € dabei... Wie du schon sagst - dass die Delta AP 2496 etwas in die Jahre gekommen ist, ist nicht unbedingt als Nacheil zu werten. Das ist ja nicht so wie bei den Prozessoren oder Grafikkarten, wo alle paar Monate etwas "Flotteres" auf den Markt kommt - auch im Jahr 2001 hat man schon sehr hochwertige Soundkarten mit höchster Audioqualität gemacht, und der Preis hat seitdem auch deutlich nachgegeben (von ca. 250 auf jetzt 200 €).

Nun gut - warten wir mal ab, was die anderen sagen :-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Smarti X Olaf19 „Ja, RME baut vorzügliche Karten haupsächlich für den professionellen Einsatz...“
Optionen

Ja ist die RME Digi 96/8 PAD besser als die Delta 2496 oder nicht?
Hast Du da irgendwelche Erfahrungsdaten?

CU

Smarti

bei Antwort benachrichtigen
rill Smarti X „Suche Sound Karte für High End Audio Anlage“
Optionen

Eigentlich entspricht die Terratec EWX 24/96 genau Deinen Anforderungen ... bei manchen Händlern ist sie schon ab etwa 130,-€ erhältlich, bei eBay um 100,-€.

Welche Karte die "beste Wandler" hat, kann ich nicht sagen. Ich denke, bei einer Steckkarte in einem PC gibt es andere Begrenzungen - ich meine das Störspektrum in einem PC einschließlich Stromversorgung. Noch bessere Werte sind nur mit externen Lösungen mit eigener Stromversorgung zu erzielen (zu entsprechenden Preisen).

Ich habe die EWX 24/96 und bin jedenfalls sehr zufrieden. Die Werte bezüglich Frequenzgang, S/R-Abstand und Klirrfaktor sind exzellent.

Eine interessante Karte ist auch die MARC 4 DIGI von Marian. Marian ist der Entwickler der bekannten Prodif-Serie, die von SEK'D uns Steinberg vertrieben wurden! Die MARC 4 DIGI ist eine der sehr wenigen Karten mit 4 Analogeingängen (2x Stereo)! Man sollte sich nicht daran stören, daß die MARC und viele andere Karten 6,3mm Klinkenbuchsen verwenden ... dies wird verständlich, wenn man bedenkt, daß eine 6,3mm Stereoklinkenbuche nur halb soviel Platz auf dem Slotblech benötigt wie 2 Cinchbuchsen! Hochwertige Adapter Klinke-Cinch sind ohnehin verfügbar.


rill

bei Antwort benachrichtigen
Pumbo rill „Soundkarte für High End“
Optionen

"...eine 6,3mm Stereoklinkenbuche nur halb soviel Platz auf dem Slotblech benötigt wie 2 Cinchbuchsen! Hochwertige Adapter Klinke-Cinch sind ohnehin verfügbar."

Richtig. Außerdem gibt es noch eine andere Möglichkeit, welche ich bei meiner EWS64 nutze. Ich habe mir auf ein stabiles Slotblech entspr. HighEnd-Chinch-Kupplungen befestig (geht einfacher, als mit Einbaubuchsen weg. interner Abschirmung) und habe deren entsprechend ausgelegte Zuleitungskabel einfach auf die entspr. Lötaugen der Soundkarteneingangsbuchsen gelötet. Die Kabel habe ich dann noch mit Kabelbinder rund um's Ende der Soundkartenplatine belegt. So können sie nicht "abreißen" und am Ende steht die Karte eh über, so daß hier die Binder auch nirgends stören. Das Slotblech mit den Buchsen habe ich einfach in den freien Schacht neben die Soundkarte gesetzt. Eine elektronisch bessere/direktere Verbindung ist nach meiner Meinung eigentlich nicht denkbar (lasse mich aber gerne auch eines Besseren belehren).

Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, einen freien Einschubschacht an der Rechnervorderseite zu nutzen. Es gibt nämlich im Elektronikbedarf recht günstige Metallgehäuse, die von den Abmessungen da genau reinpassen. Mit entspr. Chinchbuchsen auf Vorder-und Rückseite und rechnerinterner Zuleitung zur Soundarte kann man sich hier auch sehr hochwertige Anschlußterminals machen, die zudem leicht zu erreichen sind (falls man öfter mal was an-/abschließen muß. So was habe ich für meine Standardein- und Ausgänge meiner EWS auch in Betrieb. Hier habe ich aber die zusätzlichen Steckanschlüsse auf der Platine genutzt.
Damit das alles auch "profimäßig" aussieht, habe ich ein enstprechendes, an mein Musikequipment etwas angepasstes Frontplattendesign mit Beschriftung etc. entworfen und dies farbig auf selbstklebende Folie ausgedruckt. Diese habe ich auf die Frontplatte geklebt und dann durch diese erst sämtliche benötigte Aufnahmen gebohrt. Das hatte den Vorteil, dass alles auf den mm passte und fluchtete. Versaut man diese Folie irgendwie dabei, zieht man sie am Schluß ab und klebt eine 2. ausgedruckte auf (den DINA4-Bogen verbraucht man eh, also warum nicht einige dieser Bedruckungen gleich als Reserve auf einen Bogen packen?). In diesem Fall noch ein kleiner Tip: Besser, als die Löcher f. die Bohrungen zu schneiden ist deren "Durchbrennen" mit einer heißen Lötkolbenspitze. Das ist schonender. Danach wird die Frontplatte bestückt.

Will man ganz edel arbeiten, kann man natürlich noch eine Extrablende vor die Gehäusefront (z.B. aus Glas oder gebürsteten Alu o.ä.) setzen. Die kann auch geklebt werden.

So, nun viel Spaß beim Basteln

Gruß

Pumbo

bei Antwort benachrichtigen