HAllo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe Muke auf meinem Laptop die ich ueber Kopfhoerer hoeren mag. Wenn ich den Kopfhoerer in die Kopfhoererbuchse des Laptop stecke ist mir die Muke ein wenig zu leise. Also ueber die HiFi-Anlage d.h. ich gehe in den CD-Eingang des Verstaerkers und ueber den Kopfhoererausgang wieder raus. Jetzt mein Problem: ich habe ein sehr hohes Grundrauschen....welches sehr Nervt.
Wie bekomme ich das Grundrauschen weg?
Ist es moeglich die Lautstaerke beim direkten Hoeren von Laptop ueber Kopfhoerer zu erhaehen?
Vielen Dank.
Gruss Loeckchen
Audio-Hardware 6.474 Themen, 21.747 Beiträge
Eine Möglichkeit wäre die Nutzung drahtloser Kopfhöher. Die haben einen "Verstärker an Bord", der meist so ausgelegt ist, dass er bei mitlerer Lautstärkenstellung am Kopfhöhrer das übetragene Signal 1:1-Lautstärke wiedergibt. Dreht man mehr auf, wird's auch lauter.
Wenn es der Ausgang am LT aushält, kann man auch mit niederohmigeren Kopfhöhertypen experimentieren.
Weg. Verbindung zum Amp:
Bist Du sicher, im WIN-Mixer die betr. Regeler (Wav Device und "Summen"-Lautstärke) o.ä. voll aufgezogen zu haben?
@pumbo..........ja die regler stehen im mixer auf volle pulle.
ich habe aber doch einen kopfhoerer....und moechte mir keinen neuen kaufen...........gruss locke
Zunächst solltest du die Herkunft des Rauschens klären ... wenn eine Quelle rauscht (bei Dir der Laptop), dann wird dieses Rauschen logischerweise durch den Verstärker verstärkt - Rauschen ist genauso ein Signal wie das eigentliche Nutzsignal.
Was passiert, wenn Du denn Laptop vom CD-Eingang abziehst, rauscht es da immer noch? In diesem Fall rauscht der Verstärker selbst - da gibt es erst mal keine Abhilfe.
Für den Fall, daß der Laptop das Rauschen liefert, gibt es einen alten Trick - schalte am Eingang des Verstärkers zwischen den beiden heißen Kontakten R/L einen Kondensator von etwa 10nF bis 47nF ... verschlechtert zwar die Kanaltrennung bei hohen Tönen, kann aber auch das Rauschen deutlich verringern.
Daß der KH am Laptop direkt so leise ist, liegt mit Sicherheit daran, daß der KH zu niederohmig ist (vermutlich ca. 30 Ohm). Hochohmige Kopfhörer (300 bis 600 Ohm) gehen i. d. R. an Soundkartenausgängen (die haben einen Ausgangswiederstand von ca. 10 kOhm!).
Alternativ kannst Du einen KH-Verstärker verwenden (gibt es von billig bis mehrere 1000 Euro!).
rill
Hallo @rill!
"...gibt es einen alten Trick - schalte am Eingang des Verstärkers zwischen den beiden heißen Kontakten R/L einen Kondensator von etwa 10nF bis 47nF ..."
Du bist ja ein ganz abgekochter von der alten Sorte (*g*). Das ich so was noch lesen darf, Deine Postings freuen mich immer wieder. Schade, dass die Löterei mehr und mehr in Vergessenheit gerät. War in meiner Jugend noch echter Volkssport, heute ist da Fehlanzeige.
Hinter einem Stereodekoder (ich hab' vom UKW-Tuner über ZF/Stereodekoder bis zur Endstufe schon mal alles selbst gebaut!) half dieser Kondensator ungemein, besonders bei verrauschten UKW-Sendern.
Tja, das Selberlöten ist leider immer mehr außer Mode gekommen. Wenn ich daran denke, wie viele Elektronikbastler es unter meinen Studienkollegen und später unter meinen Arbeitskollegen gab ...
In meinem jetzigen Umfeld gibt es keinen einzigen Elektronikbastler!
Ich muß auch wieder auf diesem Gebiet durchstarten - ich habe viele viele Jahre keine größeren Projekte realisiert, mir juckt es schon unter den Fingern. Hard- und software-mäßig bin ich bestens ausgestattet (Laserdrucker, Layoutprogramme usw.), auch meßtechnisch sehr gute Vorraussetzungen ...
rill
...klar, Verstärker ,Endstufen, Boxen quasi die gesamte NF-Elektronik hab ich früher auch mal alles selbst gebaut.
Nur wenn ein Heutzutage übern Flohmarkt bummlt und die damals nahezu unerschwinglich Teuren TOP Hifi Geräte aus den 70 er Jahren nun dort leicht defekt fürn Apel undn Ei kriegen kann, stelt dies die Begeisterung zum damaliegen Basteln nun auch irgenwie in frage.
Vieles funzt inzwischem einfach besser mit PC, eine vielzahl der damaliegen Bastler hat dies wohl auch erst möglich gemacht in den Bastelzeitschriften war dieser Trend (weg vom Lötkolben hin zum Programieren) auch unverkennbar...fragt sich bloß was denn als nächstes kommt.
Bis die Tage, Peter
Hallo @rill & @peter!
Tja, mit dem Zeug, was ich heute zur Verfügung habe, hätte ich vor 30 Jahren super brilliern können. Denkt mal, was ihr so getrieben hättet mit: Platinenlayouter (inkl. Autorouter), natürlich eigene Ätzanlage und (als Schmankerl) einem Platinebohrautomaten. Die Finger hätte ich mir nach so was geleckt und wäre aus meiner Bude gar nicht mehr rauszubekommen gewesen. Aber jetzt geht's mir dabei aber wie euch: Ich bekomme einfach nicht die Kurve, was neues damit zu starten. Ich habe mir vor 15 Jahren damit mein Messequipment für meine Untersuchungen zusammenkonstruiert. Nun bekomme ich die erforderlichen Komponentenen mittlereweile fix & fertig zum Spotpreis nachgeworfen aus Fernost. Vielleicht ist das aber auch ein Gutes am WEB. Man kommt an Produkten & Infos, die man vorher gar nicht hatte und so erfand man vielleicht früher das ein oder nader Mal das Rad neu.
Auch kommt auch viel an "klassischen Bastelprojekten" aus dem Rechner, wie z.B. allerlei Effektgeräte, Mischpulte etc.. Allerdings hat mir die Löterei bis heute immer wieder geholfen, das ein oder
andere zu modifizieren oder auch nur zu erhalten.
Gut zu wissen, dass es anderen ähnlich geht.
Gruß
Pumbo
Die Möglichkeiten für das Elektronikbasteln heute gegenüber früher sind gigantisch, nicht nur bezüglich vorhandener/beschaffbarer Hard- und Software, auch hinsichtlich der Informationsmöglichkeiten über das Internet!
Wenn ich z. B. einen Röhrenverstärker bauen will, und sei es nur ein Röhren-Kopfhörerverstärker ... mit etwas Suchen finde ich im Netz Schaltungen, fertige Platinenlayouts usw. noch und noch!
Bestimmte Dinge haben sich heute definitiv erledigt, z. B. brauche ich keinen Tongenerator mehr zu bauen, weil Abacom AudioWave und WaveLab alle nur erdenklichen Frequenzen, Wellenformen, Modulationen und Pegel sehr klirrarm über die Soundkarte ausgeben können; bei Bedarf kann ich mir auch eine Spezial-CD mit den gewünschten Signalen brennen ...
Seit 87/88 habe ich keine größeren Projekte mehr realisiert. Klar habe ich auch immer wieder mal den Lötkolben geschwungen und mir ein Kabel oder Adapter selbst gemacht, zusätzliche Laufwerkskabel in PC-Netzteile eingelötet, auch Geräte repariert usw.
Ich habe auch immer fleißig Material gesammelt ... auf Flöhmarkten ganze Kisten mit Röhren an Land gezogen (oder aus einem Konvolut die wenigen Leckerbissen herausgefischt), bei Gelegenheiten bei Meßtechnik zugeschlagen, bei eBay Einiges organisiert usw. Werkzeugmäßig bin ich auch wesentlich besser als früher ausgestattet.
Vor einiger Zeit las ich in einem Artikel, daß man in einem bestimmten Alter (meist wenn die Kinder aus dem Haus sind) wieder anfängt, seine alten Hobbys und Interessensgebiete wiederzubeleben ... wahrscheinlich juckt es mir jetzt so unter den Fingern!
rill
Für Soundkartenausgänge wäre eher Hochohmigkeit angesagt (300 Ohm oder mehr) - mich wundert, daß dieser expliziet für Soundkartenanschluß deklariert ist.
Einen kleinen Erfahrungsbericht von mir über KH an Soundkarten kann man hier nachlesen, übrigens auch der AKG 240 als 600 Ohm Monitor-Variante dabei.
rill
...da müßt wohl direkt mal ein neuer Vergleichstest gemacht werden :-)
Hallo@all,
ich weiss, ist schon ne Weile her. Das Problem ist geblieben.
Ich habe folgenden Kopfhoerer:
http://www.beyerdynamic.de/shop/media/datenblaetter/DAT_DT990PRO_DE_A4.pdf
Gruss
Dein Kopfhörer ist zu hochohmig (250 Ohm) - der wird an allen Soundkartenausgängen von PCs/Notebooks/Tablets und MP3-Playern usw. immer zu leise sein. Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, entweder einen separaten Kopfhörerverstärker oder einen niederohmigen KH zu verwenden.
rill