Moin!
Mal ne Frage an die Bastler oder R/F-Techniker unter Euch: Ist es möglich an die LS-Ausgänge, also den Linken und den Rechten, eine gemeinsame Bassbox anzuschließen? Und wenn ja dann wie? Ist nur mal so ne Idee, denn ich hab hier noch einen schön weichen Bass rumliegen.
Schnelle Hilfe wäre nett, danke!
.Kevin. PegaPX „Bassbox anschließen“
kannst die Bassbox einfach mit an den linken oder rechten Kanal mit ranhängen, sollte ohne probleme gehen, sofern dein verstärker die Leistung bringt.
gerfield .Kevin. „Bassbox anschließen“
@kevin: Er möchte doch eine Bassbox an beide Ausgange (Links + Rechts) - so habe ich es jedenfalls verstanden.
Gruß
gerfield
Zorngiggel gerfield „Bassbox anschließen“
Die technischen Einrichtungen sind z.B. bei dem Aktiv-Subwoofer "YST-SW45" von YAMAHA gegeben. Vielleicht gibt es einen Schaltplan + Datenblatt von dem Gerät beim Hersteller??!?
PegaPX Nachtrag zu: „Bassbox anschließen“
Aber nur links oder nur rechts ist doch bissi blöd irgendwie. Wie gehts an beide?
.Kevin. PegaPX „Bassbox anschließen“
ups, hatte dich falsch verstanden... willst also die Bassbox an den linken und rechten anschleißen? nicht nur an einen?
wenn du den also brücken willst, das is net so einfach möglich vom linken und rechten Kanal... muss dir nochmal einer helfen, der weiß wie das geht.
Pumbo PegaPX „Bassbox anschließen“
Hallo @Pega!
Du hast da v.a. 2 Möglichkeiten, wie Du vorgehen kannst. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber unabhängig davon, die bisher genutzten Lautsprecher (= Satelliten) erst ab max. 140 Hz einzukoppeln und der Bassbox ausschließlich nur den Frequenzbereich unterhalb zuzuordnen. Damit erreichst Du, dass die Bässe im Raum nicht ortbar sind und so die Box in einem Radius um die Hörposition frei positionierbar ist.
1. Die "koventionelle" Lösung mit passiven Weichen:
Die Bassbox wird einfach mittels einer konventionellen Frequenzweiche vor die Satelliten gehängt. Es handelt sich also um eine "Zweiwegweiche" an deren "Mittel-Hochtonausgang" Du die Satelliten anhängst. Gute Werte wären i.a. eine Trennfrequenz von max 140Hz bei einer Flankensteilheit von 18dB. Als Filtercharakteristik ist der weit verbreitete Butterworth die richtige Wahl.
Weiche und Basslautsprecher schaffst Du f. jeden der beiden Kanäle einzeln an und integrierst das ganze in ein gemeinsames Bassgehäuse. Neben dem einfachen Aufbau hast du damit den Vorteil, dass Du bei rel. großer Membranfläche ein besseres dynamisches Verhalten und geringere mechanisch durch Partialschwingungen bedingte Verzerrungen hast, als mit einem einzelnen System gleicher mechanischer Größe (und gleichem Preis!).
Eine weitere, aber weniger elegante Lösung wäre die Verwendung eines einzelnen Systems mit zwei getrennten Schwingspulen (also ein Doppelschwingspulensystem). Dabei wird einfach jeder Zweig an eine einzelne Schwingspule angeschlossen, wobei Kanalunterschiede der Eingangssignale in der Spule als Wärme verbraten werden. Da aber die Sub-Bassanteile zumindest konventionellem Musikmaterials i.a. zwischen beiden Kanälen eh ein weitgehend identisches Monosignal darstellen, wäre das nur minimal. Eine praktikable Lösung also, wenn die Verwendung zweier System (z.B. weg. Design) ausscheidet.
Mit ein wenig Glück kannst Du die beiden erforderlichen, passive Weichen fertig günstig kaufen. Dazu mal bei einschlägigen Lautsprecherbuden googeln.
2. Die "aktive" Lösung
Komplett aufgebaute Bassmodule inkl. einstellbarer Weiche, Ausgänge für die Satelliten und erforderliche Verstärker gibt es als "Subwoofer-Module" von der Stange. So ein Ding mit dem passenden Lautsprecher dazu kaufen, abgestimmtes Gehäuse dazu bauen und los gehts. Ist einfacher aber auch teurer (aber im Hinblick alleine auf die Arbeitszeit bei einer Eigenentwicklung wirklich bezahlbar wenn nicht sogar spottbillig). Diese Subwoofermodule kannst Du auch in eine u.a. bestehende Bassbox nachrüsten.
Gruß
Pumbo
PegaPX Nachtrag zu: „Bassbox anschließen“
Alles klar, - oder auch nicht ;-)
Hatte mir das irgendwie weniger aufwändig vorgestellt.
Letzteren Tip werde ich wohl beherzigen.
Vielen Dank!
