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Backup mittels selbstverschlüsselnder Festplatte von Seagate und Toolkit

Robert 37 / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

Ich verwende eine selbstverschlüsselnde Seagate-Festplatte und Toolkit von Seagate, um von meinen privaten Dateien ein verschlüsseltes Backup anzufertigen. Die zu sichernden Dateien befinden sich auf dem PC auf einer internen SSD NVMe. Die Festplatte für das Backup ist die externe selbstverschlüsselnde USB-Festplatte von Seagate. Das Backup umfasst nur das Volume mit meinen privaten Dateien. Das Volume mit dem Betriebssystem (Windows 11 Pro) ist vom Backup ausgeschlossen.

Ich bin überrascht und mit Seagate unzufrieden, weil das Backup so langsam von statten geht. Das Backup von nur 203 GB Daten dauert nahezu 3 Stunden.

Gibt es jemanden in diesem Forum, der Erfahrung mit dieser Backup-Methoden hat, also Backup mittels Seagate-SED-Festplatte und Toolkit? Kann jemand einen Tipp geben, was der Grund sein könnte, dass das Backup derart lange dauert.

Danke für Infos

Robert

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Borlander Robert 37 „Backup mittels selbstverschlüsselnder Festplatte von Seagate und Toolkit“
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Vorweg: Ich kenne die Lösung von Seagate nicht.

Falls das Backup auf Dateiebene erfolgt, dann müssen 20MB/s sind mal schlecht sein. Hängt halt stark von den Dateigrößen ab. Bei Dateien im GB-Bereich solltest Du heute auch mit Festplatten regelmäßig 100-200MB/s erreichen. Hast Du dagegen Millionen Dateien im KB-Bereich, dann kann es auch passieren, dass die Transfergeschwindigkeit auf 1MB/s einbricht.

Die Hardware-Verschlüsselung sollte keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Die Daten werden dann tendenziell immer verschlüsselt und der Unterschied besteht nur darin ob ein Schlüssel gesetzt ist oder nicht.

Das Backup von nur 203 GB Daten dauert nahezu 3 Stunden.

Wir groß ist den die betroffene Partition insgesamt?

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Robert 37 Borlander „Vorweg: Ich kenne die Lösung von Seagate nicht. Falls das Backup auf Dateiebene erfolgt, dann müssen 20MB/s sind mal ...“
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Ich danke für Deine Antwort. Zu Deiner Frage: Die betreffende Partition ist 680 GB groß.

Gruß

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gast1000 Robert 37 „Backup mittels selbstverschlüsselnder Festplatte von Seagate und Toolkit“
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Vorweg, ich kenne deine Backup-System so auch nicht!

Bei 203 GB und 3 Stunden würde mich aber Schlag treffenZwinkernd

Ich mache eine kompl. Spiegelung (Klon), also inkl. Daten und System (OS) von 100GB von einer NVMe intern auf eine externe NVMe über eine 20 GB-Schnittstelle (Thunderbird) in 60 Sekunden!!

Ich arbeite schon immer mit nur einer Partition auf der Platte (über 30 Jahre)!

Das geschieht allerdings über einen Acronis-Bootstick außerhalb von Windows.

Diese Stick arbeitet mit einem Mini-Linux.

Ich weiß, dass es Backuplösungen inkl. diverser Festplatten direkt aus Windows usw. gibt, die ihre entsprechende Zeit benötigen. 

Sowas habe ich aber nie verwendet.

Hilft dir aber jetzt so auch nicht weiter, aber vielleicht solltest du deine Backup-Strategie ändern...

Gruß

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gast1000 Nachtrag zu: „Vorweg, ich kenne deine Backup-System so auch nicht! Bei 203 GB und 3 Stunden würde mich aber Schlag treffen Ich mache ...“
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Nachtrag.

Wie ich das sehe, ist deine ext. Seagate eine HDD und keine SSD.

Da muss man sich dann allerdings über die Zeit nicht mehr wundern, wenn es geht noch über USB 2.0...

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Robert 37 gast1000 „Vorweg, ich kenne deine Backup-System so auch nicht! Bei 203 GB und 3 Stunden würde mich aber Schlag treffen Ich mache ...“
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Danke für Deine Information. Die von Dir verwendete Methode des Klonens erscheint mir interessant. Ich werde mit überlegen, ob dies auch für mich in Frage käme. Ein Umstieg von HDD auf SSD und USB3.0 würde die Backup-Dauer wohl verkürzen. Ich bin mir aber sicher, dass die von mir verwendete HDD mit USB2.0 nicht die wirkliche Ursache für die lange Backup-Dauer ist.

Gruß

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mawe2 Robert 37 „Danke für Deine Information. Die von Dir verwendete Methode des Klonens erscheint mir interessant. Ich werde mit ...“
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Ich bin mir aber sicher, dass die von mir verwendete HDD mit USB2.0 nicht die wirkliche Ursache für die lange Backup-Dauer ist.

Hast Du denn mit der selben Platte an einem anderen PC (evtl. mit einem anderen Betriebssystem?) diese Datenmenge auch schonmal in weniger als in 3 Stunden sichern können?

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gast1000 Robert 37 „Danke für Deine Information. Die von Dir verwendete Methode des Klonens erscheint mir interessant. Ich werde mit ...“
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Bei deiner Strategie hätte ich Probleme.

Was ist denn, wenn dir heute dein Windows irgendwie zerschossen wird?

Dann müsstest du ja erst wieder einmal dein Windows neu installieren, um an dein Backup wieder ranzukommen, oder?

Ich mache immer 2 Spiegelungen (Klon) auf 2 verschiedene NVMe. (Etwa alle 8 Tage)

Eine NVMe intern und eine extern.

Wenn jetzt meine C-Platte ausfallen würde durch das System selbst z.B., boote ich über das Bootmenü auf der gespiegelten internen NVMe hoch.

Das heißt, einmal booten und mein System läuft sofort weiter.

Oder ich spiegele von der externen NVMe auch in 60 Sekunden mein kompl. System mit allen Daten und OS zurück auf die zerschossene C-Platte zurück.

Nun gut, so jeder seine Strategie, die meinige benutzte ich so seit über 30 Jahren und so mancher Fehler, sei es von der Software oder vom OS war schnell wieder beseitigt...

Gruß

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The Wasp Robert 37 „Danke für Deine Information. Die von Dir verwendete Methode des Klonens erscheint mir interessant. Ich werde mit ...“
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Ich bin mir aber sicher, dass die von mir verwendete HDD mit USB2.0 nicht die wirkliche Ursache für die lange Backup-Dauer ist.

Doch, denn das ist in etwa die Geschwindigkeit, die USB2 kann, nämlich ~20MB/s.

Ende
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mawe2 Robert 37 „Backup mittels selbstverschlüsselnder Festplatte von Seagate und Toolkit“
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Das Backup von nur 203 GB Daten dauert nahezu 3 Stunden.

Das ist aber letztendlich auch kein Problem, da Du ja nicht jedes Mal die ganzen 203 GB sichern musst.

Sichern muss man ja regelmäßig nur das, was sich gegenüber der letzten Sicherung verändert hat. Und das dürfte ja nur ein Bruchteil von 203 GB sein.

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st.lu mawe2 „Das ist aber letztendlich auch kein Problem, da Du ja nicht jedes Mal die ganzen 203 GB sichern musst. Sichern muss man ja ...“
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Das ist aber letztendlich auch kein Problem, da Du ja nicht jedes Mal die ganzen 203 GB sichern musst.

Einspruch!

Das ist vom verwendeten Backup Programm und der verwendeten Version abhängig.

Gerade die Light Vers. und Test Vers. erlauben oft nur Vollbackups.

Hab es selbst mehrfach erlebt, das die Acronis Ver. bei Seagate und (2. Firma fällt mir nicht ein gerade) eine abgespeckte Ver. ist, die auf die Vollver. von Acronis verweist, wenn man inkrementelles oder differenzielles Backup anklickt.

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mawe2 st.lu „Einspruch! Das ist vom verwendeten Backup Programm und der verwendeten Version abhängig. Gerade die Light Vers. und Test ...“
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Gerade die Light Vers. und Test Vers. erlauben oft nur Vollbackups.

Also...

Das Backup umfasst nur das Volume mit meinen privaten Dateien. Das Volume mit dem Betriebssystem (Windows 11 Pro) ist vom Backup ausgeschlossen.

Das regelmäßige Datei-Backup (...der eigenen Dateien...) macht man besser nicht mit einem Image-Programm (wie Acronis) sondern mit einem dafür geeigneten Backup-Programm.

Entweder wird ein entsprechendes Programm als Zugabe zur Sicherungsfestplatte mitgeliefert oder man nimmt halt die Bordmittel von Windows.

Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, die eigenen Dateien regelmäßig zu sichern (z.B. der Dateiversionsverlauf oder Robocopy).

Acronis wäre jedenfalls für diesen Zweck einigermaßen ungeeignet. (Und die von Dir erwähnten abgespeckten Versionen erst recht.)

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st.lu mawe2 „Also... Das regelmäßige Datei-Backup ...der eigenen Dateien... macht man besser nicht mit einem Image-Programm wie ...“
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Lassen wir mal den Fragesteller zu Wort kommen, ob er überhaupt die Feinheiten kennt.

Bislang hat er sich nicht zu den Beiträgen auf seine Frage geäussert.

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Robert 37 mawe2 „Das ist aber letztendlich auch kein Problem, da Du ja nicht jedes Mal die ganzen 203 GB sichern musst. Sichern muss man ja ...“
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Danke für Deine Antwort. Du hast recht, dass nur das 1.Voll-Backup so lange dauert. Die von mir verwendete Backup-Festplatte von Seagate wird mit dem Backup-Programm "Toolkit" geliefert. Als ich das 1. Backup startete, hatte ich keine Möglichkeit zu wählen zwischen einem einzelnen Voll-Backup oder einer Folge von inkrementellen oder differentiellen Backups. Ich hatte nur die Möglichkeit, das Backup zu starten. Ich habe nun gesehen, dass nach dem 1.Voll-Backup nur mehr inkrementelle Backups gemacht werden und diese dauern nur Sekunden. 

Gruß

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mawe2 Robert 37 „Danke für Deine Antwort. Du hast recht, dass nur das 1.Voll-Backup so lange dauert. Die von mir verwendete ...“
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Ich habe nun gesehen, dass nach dem 1.Voll-Backup nur mehr inkrementelle Backups gemacht werden und diese dauern nur Sekunden.

Genau so ist es ja auch richtig.

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