Der Text findet sich in ähnlicher Form auch auf anderen WebSites, ist aber überall gleichermaßen widersprüchlich.
Zunächst wird das ganze als "kritische Outlook-Schwachstelle" bezeichnet.
OK.
Wenn Outlook ein Problem hat, haben User, die Outlook nicht nutzen, dieses Problem nicht.
Handlungsbedarf hätten dann erstmal nur Outlook-User.
Wer gar kein Outlook installiert hat, kann letztendlich auch keinen Patch für Outlook installieren.
Dann heißt es aber weiter (Zitat):
"Der Angriff funktioniert vollkommen ohne Nutzerinteraktion. Das Opfer muss also nicht auf einen maliziösen Link klicken, wie es bei Attacken per E-Mail oft der Fall ist. Nicht einmal eine Vorschau der fraglichen E-Mail muss in Outlook angezeigt werden. Vielmehr reicht es schon aus, wenn der Mail-Server die Nachricht entgegennimmt."
Wenn das Problem schon dadurch ausgelöst wird, dass der Mail-Server die Nachricht annimmt, dann hat das Ganze an dieser Stelle erstmal gar nichts mit Outlook zu tun, sondern nur mit dem betreffenden Mail-Server.
Den Mail-Server (meines Mail-Hosters) kann ich i.d.R. weder patchen noch irgendwie anders beeinflussen. Wenn der jetzt eine maliziöse Mail annimmt, dann besteht also ein Problem.
Dann handelt es sich aber um einen Mail-Server-Hack und nicht um eine Outlook-Schwachstelle!
Auftrag an die verantwortlichen Qualitätsjournalisten: Nachbessern!!!