Hallo, ich habe neulich zufällig ein Programm mit heruntergeladen: "PC Beschleunigen". Als das durchgelaufen war, hat es mich mit dem Antwortsatz erschreckt: "90400 Dinge verlangsamen Ihren Computer" (davon allerdings 89904 Junk-Dateien). Sicher, mit der Zeit wird der Kasten voller und langsamer, zumal ich viele Bilder horte. Kann ich dem Programm aber vertrauen und nun alles reparieren, wie das Programm es will??? Hab mir vor Jahren beim "Optimieren" schon mal die ganze Kiste zerschossen.
Kann mir jemand raten?????
Grüße
Bär
Anwendungs-Software und Apps 14.494 Themen, 73.659 Beiträge
Statt dieser Tools kannst Du das PC-Gehäuse auch mit Schlangenöl (aus der Apotheke) einreiben. Das bringt genauso viel und ist zudem frei von Nebenwirkungen...
Wenn Festplatten zu voll sind (ab ca. 80%) wird Windows dramatisch langsamer. Gegen eine zu volle Festplatte hilft nur kontrolliertes Löschen nicht mehr benötigter Dateien oder aber ein größerer Datenträger.
Danke, und das mit dem Schlangenöl laß ich auch!!!
Grüße
da Schlangenöl derzeit schwer zu bekommen ist: zum nächsten kath. Pastor gehen und um ein Schälchen Weihwasser bitten, dass man dann neben den PC stellt.
Volker
Wer sowas hat, könnte alternativ auch seine WaKü damit befüllen... ;-)
Und dann fragst Du trotzdem noch? Die meisten "Optimierungsprogramme" sind schlicht und einfach Schrott, wenn sie überhaupt etwas bringen dann nur in sehr seltenen Fällen - wobei aber immer die Gefahr besteht dass sie irgendwas kaputtkonfigurieren.
Wenn Du glaubst Dein PC ist zu langsam, kannst Du ihn am besten "beschleunigen" indem Du Programme deinstallierst die Du nicht brauchst. Viele Programme machen sich mit einem Symbol im Systray (neben der Uhrzeit in der Startleiste) breit, laufen so immer mit und verbrauchen sinnlos Ressourcen.
Ansonsten die Festplatte defragmentieren (http://www.piriform.com/defraggler) und einen ressourcenschonenden Virenscanner und Windows-Firewall verwenden - keine Internet-Security-Suites mit 10.000 Funktionen, die man nie braucht oder extra Anti-Spyware-irgendwas-Programme. Ein ordentlicher Virenscanner schützt auch davor.
Und vor allem die ultimative Tuningsoftware benutzen: Die Datenträgerbereinigung von Windows. Am besten vor dem defragmentieren. Befolgt man diese Tips regelmässig und konsequent, muss man auch nicht befürchten dass der Rechner immer langsamer wird.
Ja, weiß ich ja auch alles, hab ich auch so konfiguriert. Verspreche, nicht mehr auf Schrott reinzufallen!!!
Danke und Grüße
Das Problem dieser Tools ist, die wollen Dir auch noch die Registry aufräumen und massig verwaiste Schlüssel entfernen - dadurch versprechen sie einen Leistungschub zu erreichen. Das kann aber gar nicht gehen, denn der Registry ist es egal ob einer oder tausend verwaiste Schlüssel vorhanden sind - die Programme müssen nämlich die Registry nicht durchsuchen um an ihre Schlüssel zu gelangen - sie springen sie direkt an.
Ein typischer Fall sind z.B. Treiber-CDs für Drucker, Scanner oder Webcams. Wenn man nicht aufpasst wird da neben dem eigentlichen Treiber meistens noch jede Menge an irgendwelchen Programmen installiert, die sich dann im System breit machen und bremsen. Das Witzige daran ist dass man manche dieser Programme nicht mal richtig verwenden kann, weil es nur eine eingeschränkte oder zeitlich begrenzte Version ist.
Oder OEM Rechner, die schon so mit Trialversionen zugekleistert sind, dass jeder halbwegs vernunftbegabte vor der offiziellen Inbetriebnahme eine Neuinstallation des OS vornimmt um den Schrott loszuwerden.
Die Krux mit den Komplettrechnern ist immer, dass deren Hauptzielgruppe die "einfachen" Anwender sind, die weder einen PC selbst bauen noch das System selbst installieren können oder wollen. Für einen Fortgeschrittenen ist es natürlich ein Leichtes, gleich nach dem Kauf erst einmal das ganze System neu aufzusetzen, so dass der ganze system-aufblähende Trial-Müll erst einmal rausfliegt.
CU
Olaf
Ich versuch das immer mal wieder, aber da sind so viele Programme, die man gar nicht kennt, die irgendwie mit dem "Wichtigen" zu tun zu haben scheinen, oder die die Kiste mitgebracht hat vom Hersteller (Toshiba), dass ich mich nicht traue, das Zeug wegzuschmeißen.
Danke
Ciao
Ich werfe mal unnütze Autostarteinträge in den Raum. Da starten im Hintergrund oft Programme, die kein Mensch braucht.
Hallo, aber wie erkenne ich, dass ich die wirklich löschen kann? Manchmal sind es Teile von anderen Programmen oder was vom System... und dann ist alles tot. Ich würde liebendgerne den ganzen Mist wegschmeißen... wenn der Mist sich als solcher outen würde.
Grüße
Wie es bei Deinem PC aussieht, kann ich Dir nun schlecht sagen, aber in der Autostartliste auf meinem PC stehen kaum Einträge drin. Mit CCleaner kann man die Einträge wunderbar deaktivieren (nicht mit löschen zu verwechseln!) und so ausprobieren, welche Auswirkungen das auf das System hat.
In der Regel sind es bei mir 2 MoBo-Treiber (Raid Storadetreiber), die Windows Firewall und die Sidebar, mehr nicht. Vorher waren da Soundkartenzusatzprogramme (nicht Treiber) und all so'n Zeug drin, was ich nie und nimmer brauche.
Alle Updatefunktionen von Adobe oder anderen Anbietern habe ich rigoros gelöscht. Updates kann man besser manuell durchführen, da entscheidet man noch selbst.
Vielleicht stellst Du mal einen Screenshot ein, dann kann man schauen, welche Autostarteinträge deaktiviert werden können.
Macht er nicht, da wäre eine Neuinstallation fällig.
Im Anschluß könnte eine restrektive Verwaltung der Maschine nützlich sein.
Wozu? Wenn der PC an einem Router arbeitet, dann kann selber die FW-Funktion übernehmen.
Genau dort nämlihc (i.e. auf separate Hardware) gehört eine "fire Wall" (so man damit ein stück software meint) hin - dorthin und nirgends sonst; schon gleich gar nicht auf das zu schützende System.
Volker
Ein virenscanner *schützt* vor exakt *gar nichts*
http://www.oschad.de/wiki/Virenscanner
Eben - ein Virenscanner schützt nur vor den bekannten und von den Scannererstellern erkannten Viren. Alles andere was Schädlinge sind, wird der Virensanner "eventuell" über die heuristische Suche finden. Dabei ist nie gesagt, dass ein Virenfund auch eine Bedrohung darstellt oder ob ein Fund ganz einfach harmlos ist.
Manche Virenscanner melden sogar Keyfinder(!) als Schadsoftware... Kommentar überflüssig ;-)
CU
Olaf
Schlangenöl und Weihwasser?
Ganz neue Verkaufsoptionen mit Geldeinnahmen :))
Das muss ich ausprobieren..;-)
Gruß
luttyy
Den heiligen Rosenkranz nicht zu vergessen. (-:
Ist doch nichts neues - und stammt auch nicht von mir.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen%C3%B6l
Je nach dem was Du für ein Betriebssystem hast, ist eine Imageerstellung einer einwandfreien Installatrion zu erstellen und bei Bedarf (Virenbefall etc) wieder einzuspielen.
Alles andere hängt von der Fähigkeit des Users ab, und dazu gehören enorme Betriebssystem - und Softwarekenntnisse.
Einfach ein 1-Klick Tool zu nehmen (um keine Namen zu nennen) und zu hoffen das Tool scafft dies schon alles alleine, kann bei einer gehäuften Anzahl von installierten Programmen und bereits deinstallierten Programmen ganz schön daneben gehen.
Wie heißt es so schön "bei Problemen fragen Sie Arzt oder Apotheker", aber dann ist das problem bereits passiert.