Ich wollte mit Irfanview in einem Foto die roten Augen reduzieren. Dabei habe das Bild durch schnelles Klicken unbeabsichtigt bis auf >1500% vergrößert.
Das Programm hing daraufhin und liess sich nur über Prozeß löschen im Taskmanager schliessen. Danach lief XP nur schleppend obwohl die CPU Last im Taskmanager mit 0% angezeigt wurde. Erst nach einem Reboot lief wieder alles normal.
Hat jemand eine Erklärung warum nach dem löschen des Prozesses das System so langsam ist und erst nach einem Reboot wieder normal läuft?
fbe
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Eventuell ein Bug, aber mir ist es auch schon passiert. Man vergrößert auch kein Objekt auf über 1500%. Denk mal was das Programm dann berechnen muss.
Hast du das Bild nur gezoomt oder wirklich das Bild hochgerechnet? Wenn du das Bild auf 1500% vergrössert has dürfte sich auch der Speicherbedarf dementsprechend vergrössert haben - das der Rechner danach nur sehr schleppend lief dürfte weniger an der CPU-Last gelegen haben (nach der Umrechnung hat die CPU ja nichts mehr zu tun) als am dauerndem Auslagern des Arbeitsspeicher, da das Bild vermutlich allein schon mehr RAM gebraucht hat als im Rechner vorhanden war...
Das dürfte auch erklären, warum der Rechner erst nach einem Neustart wieder problemlos lief...bis sich ein laufendes System von so einer Speicherorgie erholt hat kann es was dauern.
Ganz einfach: du hast einen irrsinnigen Speicherverbrauch provoziert.
Denk mal nach: eine Verdoppelung der Bildgröße bedeutet, dass der PC schon die vierfache Datenmenge verarbeiten muss. Du hingegen hast die Bildgröße verfünfzehnfacht.
Kurz: egal wieviel RAM du im PC hast, eas reicht nicht, Windows muss auslagern.
Und bis es sich von einer solchen Auslagerungsorgie erholt hat - das kann etwas dauern.