Hallo zusammen!
Gimp ist ein mächtiges Werkzeug zum Bilderbearbeiten, gerade deswegen aber auch nicht ganz trivial in der Bedienung. Auch die mangelnde Kompatibilität zu den von Photoshop gesetzten Standards ist ein öfter zu hörender Kritikpunkt.
Das soll sich ab Version 2.8 ändern. Gespannt bin ich vor allem aber über das neue 1-Fenster-Interface, das könnte evtl. vieles vereinfachen. Weitere Einzelheiten hier.
CU
Olaf
Anwendungs-Software und Apps 14.489 Themen, 73.614 Beiträge
Oh, klingt schon mal interessant.
Eigentlich soll man ja Gimp nicht PS vergleichen, aber Gimp hat m.E. immer noch extreme Nachteile in der Bedienung. Während PS sehr aufgeräumt wirkt, ist Gimp immer etwas chaotisch, vielleicht ändert sich das ja bald. Vieles kommt mir auch so unintuitiv vor, und auch mit einiger Zeit macht man immer wieder etwas falsch.
Klar, es ist kostenlos und für PS habe ich mich dumm und dusselig bezahlt, aber Gimp ist immer noch keine Alternative zu Photoshop, auch wenn Pc-Welt, Chip und manchmal sogar heise das immer wieder gerne behaupten.
Es kommt sicherlich auf das Einsatzgebiet drauf an. Nicht in allen Bereichen ist es eine Alternative, aber wahrscheinlich für die Mehrheit der Leser von Chip, PC-Welt usw...
Für mich ist es "die" Alternative, da ich nicht allzu hohe Anforderungenan ein Bildbearbeitungsprogramm habe und schon garnicht mein Geld damit verdienen muss.
Um ein wenig zu retuschieren, Fotos bearbeiten, eine kleine Photokollage, eine Webgrafik zurecht zu basteln o.ä. reicht es mir voll und ganz.
Der riesen Vorteil für Laien/Amateure ist eben, das des kostenlos verfügbar ist. Dafür muss man eben auf die ein oder ander Funktion verzichten oder mit der etwas anderen Bedienung klar kommen.
Und die Bedienung ist nur eine Frage der Gewöhnung!
Genau das meinte ich damit. Es ist keine Alternative, da man es nicht vergleichen kann. Es ist einfach ein anderes Instrument. Immer wenn ich so Vergleiche lese, ist das wie "ein Zelt ist eine echte Alternative zu einem Haus." Nee, ist es nicht. Es sind zwei verschiedene Dinge. Zwar mit ähnlichem Zweck, aber nicht vergleichbar. Obwohl es Häuser gibt, bei denen ich dann doch das Zelt vorziehen würde. :D
Gimp ist eher eine Alternative zu Paint.net.
damit wiederum tust du Gimp unrecht.
Gimp kann *deutlich* mehr.
Ok, stimmt, da hast du Recht. Habe somit den gleichen Fehler gemacht, den ich angeprangert habe. Manno. =P
Gibt es denn so viele Features, die nur Photoshop beherrscht und Gimp nicht?
Vor allem: Gilt das auch für Photoshop *Elements*? Denn nur das ist für Otto Normalverbraucher erschwinglich, das große PS ist astronomisch teuer und nur für Profis interessant, die es erst von der Steuer absetzen und dann mit den Arbeitsergebnissen einen Haufen Kohle verdienen. Privat dürften es die wenigsten Anwender nehmen - Raubkopien einmal ausgenommen - es sei denn, die Fotografie ist ihr mit Abstand größtes Hobby.
CU
Olaf
Ebeneneffekte gibt es bei Gimp nicht (PS Elements kann es auch nicht) und Text macht mit GIMP auch keinen Spaß.
In Photoshop ist es z.B. einfach möglich einen Text mit Schatteneffekt zu versehen und anschließend kann der weiterhin normal bearbeitet werden. Sowas geht mit GIMP bislang einfach nicht...
Gruß
bor
will es dass denn sein? Welcher Otoo Normalo kauft denn schon Photoshop?
Meiner meinung nach muss sich GIMP "nur" mit Programmen wie Ulead PhotoImpact, Jasc PaintShop Pro (beide von Corel geschluckt) und ähnlichen messen.
Aber nicht mit Photoshop.
Volker,
dem es auf den Keks geht, das selbst viele PC-zeitschriften Anleitungen zur Retusche von Digitalphotos nur für Photoshop (und zwar das "große"!) abdrucken..
Genau das meine ich. Es wird nur immer als Alternative dargestellt, ohne dass es das sein möchte.
Dass die Zeitungen so etwas abdrucken, liegt daran dass PS illegal recht verbreitet ist.
Kann es sein, dass das nur Photoshop-Kennern unangenehm auffällt, weil sie das einfach anders gewohnt sind?
Ich habe selbst nur am Rande mit Bildbearbeitung zu tun und nie etwas anderes als Gimp benutzt. Zwar finde ich dieses Tool auch recht komplex, um nicht zu sagen kompliziert, führe dies aber immer nur auf den gewaltigen Funktionsumfang und die daraus resultierende Mächtigkeit zurück.
Anders gesagt, ich könnte mir ein Bildbearbeitungsprogramm mit derart weitreichenden Möglichkeiten prinzipbedingt gar nicht einfacher vorstellen.
CU
Olaf
Glaube ich nicht. Ich war eine Zeit lang auf Gimp angewiesen und habe mich da relativ weit eingearbeit. PS war übersichtlicher. Zwar ist PS am Anfang alles andere als einfach, weil es einfach so unglaublich viele Funktionen gibt (von denen man regelmäßig vielleicht 5 % nutzt), aber es ist intuitiver.
Sicherlich kann man sich auch bei Gimp an die Bedienung gewöhnen und dann geht das schnell von der Hand, aber ich habe das Gefühl, dass man sich nicht so schnell einarbeiten kann wie bei PS.
ACK.
Und das von vielen bemängelte Multiple Window Interface empfinde ich sogar als Vorteil.
Dadurch kann ich nämlich die diversen Werkzeug-Fenster genau dort platzieren, woe sie mich nicht stören und ich habe trotzdem wenn nötig nahezu den gesamten Bildschirm als Bildfläche.
Volker