Hallo mike,
bevor ich dir zum Thema externe Festplatte abschließende Empfehlungen geben kann, wäre es hilfreich, wenn du mitteilen könntest, ob sich in dem abgeschlossenen Raum ein PC befindet und ob dort noch Platz für den Einbau deiner zurzeit an USB angeschlossenen Festplatte ist.
Interessant ist auch, ob und wie viele Geräte außer deinen beiden internen Festplatten in deinem Arbeits-PC angeschlossen sind und ob es sich um IDE-Geräte und/oder S-ATA-Geräte handelt.
Mit anderen Worten: was für ein Mainboard hast du (genaue Bezeichnung) und wieviele Platten können dort maximal angeschlossen werden?
Ist dort auch nur für eine Platte Platz, könntest du dir eine Wechselfestplatte zulegen. Diese kannst du nach Arbeitsschluss herausnehmen und ganz woanders verstauen - z.B. unters Kopfkissen... ;-)
Ansonsten böte sich eine Vernetzung der beiden PCs an, so dass du "lediglich" noch das Problem mit dem LAN-Kabel lösen müsstest.
Falls in deiner Nähe ein Computertechniker auch zu dir nach Hause kommen kann, könnte er das dazu notwendige LAN-Kabel bei dir vor Ort anfertigen. Das nackte Kabel durch den Kabelschacht stecken und anschließend die RJ-45-Stecker mit einer Crimpzange ans Kabel anbringen.
Aber ist die Windows Firewall wirklich so sicher gegen Viren, Phishing u.a.??? Ist Antivir wirklich zu empfehlen oder gibt es ggf. Alternativen?
Was die Sicherheit vor Eindringlingen aus dem Internet betrifft, lässt sich folgende Rangliste erstellen:
- der User vor dem PC
- der User vor dem PC
- der User vor dem PC
Dann kommt erst mal gar nichts - und dann geht es in dieser Reihenfolge weiter:
- Router (lässt nur Daten rein, wenn sie zuvor vom PC angefordert wurden - alles andere hat überhaupt keine Chance. Bedeutet aber auch, dass Router einen Schädling durchlassen, wenn der User sich ihn aus dem Internet in Form eines scheinbar nützlichen Programms herunterladen will. Was ein Router auch nicht macht: Datenanforderungen des PCs zu filtern - er lässt alles raus, weil es ja vom PC kommt.)
- Virenschutz (schützt nicht vor Viren, sondern auch z.B. vor Trojanern - dabei gibt es keinen qualitativen Unterschied zwischen kostenloser und kostenpflichtiger Software. Die Unterschiede liegen tatsächlich ausschließlich beim Hersteller der jeweiligen Software - unabhängig davon, ob sie etwas kostet oder nicht.)
- Software-Firewall
- Phishing-Filter (sind z.B. bereits im Internet Explorer 7 integriert)
- Anti-Spyware-Programme wie z.B.Spybot Search & Destroy
Zum richtigen Umgang mit Software-Firewalls ist allerdings noch einiges zu sagen. Hier entscheidet wie bei kaum einer anderen Sicherheitssoftware das Zusammenspiel zwischen User und Programm darüber, ob sie Sicherheit schafft, nutzlos ist oder sogar schadet.
Wer eine Firewall benutzt mit der Absicht, einfach nur alles abzunicken, was die Firewall vorschlägt (statt sich genau anzuschauen, worum es es da gerade geht) hat irgendwann verloren.
Denn Firewalls sind dumm, statisch und können gute von bösen Programmen nicht unterscheiden.
Deshalb blocken sie (bis auf ein paar Voreinstellungen) alles, was ins Internet will.
Ein schönes Beispiel: ich hatte mal einen Kunden, der die Norton Firewall drauf hatte. Nachdem ich ihm AntiVir installiert hatte und AntiVir Kontakt zum Internet aufnehmen wollte, um sich über die neuesten Virusgefahren zu informieren, meldete sich die Firewall mit der Empfehlung, diesen Vorgang zu unterbinden...
welches Programm nehme ich zur Reparatur von Windows-Problemen, bisher habe ich immer Norton Windoctor benutzt
Es gibt imho kein Programm zur speziellen Verwendung von Windows-Problemen.
Dafür sind die Problemmöglichkeiten zu unendlich, als dass sie alle von einem Programm repariert werden könnten.
Das einzige, was dem nahe kommt, ist die in XP integrierte Systemwiederherstellung, die aber längst nicht immer dazu in der Lage ist, einen früheren Zustand wieder herzustellen.
Das beste, was man machen kann, ist z.B. mit Acronis ein funktionsfähiges Windows zu sichern und bei Bedarf zurückzuspielen.
Ein reibungslos laufendes Windows-Image würde ich auf gar keinen Fall wieder löschen.
Bei Problemen (meist durch Treiber oder neue Programme entstanden) hilft i.d.R. die Deinstallation der jeweiligen Software.
Ich persönlich bin davon abgekommen, Probleme auf diese Weise zu lösen.
Bei mir kommt das letzte Acronis-Image drauf und gut ist.
Für den Fall, dass sich bei dir Norton-Reste tief im System eingebuddelt haben, lasse noch das von Norton selber entwickelte Removal-Tool laufen:
http://norton-removal-tool.softonic.de/
Gruß
Shrek3