Hi @all
Kurze Frage. Gibt es ein Programm das gefakede screens als gefaked feststellen kann? Beispiel: an einem screen wurde gefuscht, wie kann ich beweisen das es ein fake ist???

Hi @all
Kurze Frage. Gibt es ein Programm das gefakede screens als gefaked feststellen kann? Beispiel: an einem screen wurde gefuscht, wie kann ich beweisen das es ein fake ist???
Nö, wie sollte das funktionieren? Wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt kann man keine Nachberarbeitung erkennen. Hab selbst schon mal einen Screenshots für eine Präsentation geändert (nicht um Leute zu bescheißen sondern damit die gezeigte Fehlermeldung zu den Schwellwerten in der Standardconfig passte) ...
Gruß
Borlander
es gibt wohl Programme, die durch welche Algorithmen auch immer erkennen können, daß ein Bild bearbeitet worden ist.
Das funktioniert wohl analog zu Ölgemälden:
wenn da jemand nachträglich rumwerkelt, sieht man das an der Tinte.
Bei digitalen Bildern sieht man´s in irgendeiner Weise an den veränderten Pixeln.
Frag mich nicht, wie´s genau gehen soll.
Den Artikel habe ich vor ca. 1 Jahr mal in der PC Pro gelesen.
Dirk
Danke! Also ist es möglich, laut dirks Beitrag. Oder auch nicht, laut Borlander.Ja wad nu? Möglich oder nicht und kennt ihr ein tool?
((((Und bei Screenshots aus (normalen Anwendungen) sind diese Pixel jederzeit problemlos reproduzierbar!))))
Also gehts doch? Und wie???
Reproduzieren mit Paint? Automatisch? Wie geht das denn? es geht nicht darum es mit dem Auge zu erkennen sondern ob es eine Möglichkeit gibt es praktisch automatisch sichtbar zu machen wo geändert wurde.
Na ja,
so absolut kann man das nicht sagen. Im Einzelfall sind Manipulationen bzw. die Echtheit schon nachweisbar. Im Quelltext jeder Bilddatei sind zunehmend mehr Angaben enthalten, die z.B. Aussagen treffen über Erstellungsdatum/Änderungsdatum, verwendetes Programm, Hersteller, Pixeltiefe, Farbpalette usw. Um das im Ernstfall festzustellen genügen Notepad oder Irfan View.
Für die Aussage, ob dann ein Screenshot als Rechtsmittel verwendet werden kann oder nicht, ist die geänderte Stelle oder Farbe überhaupt nicht mehr relevant. Eventuell findet man sie aber sogar noch auf dem Rechner des bekannten Fälschers im Cache.
Hehe. Danke das war echt aufschlussreich und ich habe es begriffen. Eigentlich schade das so nicht geht. Und wieder bin ich um einiges schlauer und danke euch!
*prost*
@Borlander:
Da es reiner Zufall wäre, wenn ein Bildbearbeitungsprogramm oder ein anderes nach der Bearbeitung und beim Speichern genau die gleichen o.a. Parameter wie das Capture-Tool berechnet und registriert, sollte eine Manipulation schon nachweisbar sein.
Nochmal: dabei geht es weniger um die geänderte Ziffer oder einen roten Klecks im Screenshot. Es geht um die Authentizität als Original zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Ein kleines Beispiel zum Verständnis (zugegeben, jetzt etwas übertrieben)
sieht im Quelltext so aus:
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Sehr interessant, Manfred.
So in etwa meine ich auch, daß ich das bei der PC Pro gelesen hätte...
D.
SO direkt nicht.
2 Möglichkeiten:
Wenn die Änderung sichtbar ist: jedes x-beliebige Grafikprogramm, z.B. IrfanView. Und eine Kopie des garantiert unveränderten Originals.
Wenn die Änderung nicht im Sinne des Wortes "sichtbar" ist: jedes x-beliebige Hex-Editor Programm, z.B. UltraEdit. Und natürlich auch eine Kopie des garantiert unveränderten Originals, zum Vergleich. Auch das den Win-Support-Tools beigegebene Programm WinDiff kann hilfreich dabei sein. WinDiff findet man durch Googeln.
Allerdings: jedes Programm könnte nur aufgrund eines byteweisen Vergleiches von Original und der fraglichen Kopie Änderungen aufzeigen, das und jenes Byte hat im "Original" diesen und jenen anderen Wert und/oder diese oder jene Passage fehlt oder ist hinzugefügt worden. Ob das ein Übermittlungsfehler oder eine harmlose Bearbeitung (z.B. Kratzer entfernt) oder ein "Fake" ist, obliegt der Einschätzung des Betrachters. Ein Programm könnte sowas nicht (bzw., jemand programmiert das ein), es kann, wie gesagt, nur feststellen, ob Datei A und Datei B Byte für Byte identisch sind oder eben nicht.
Ich weiß nicht, ob das in den aktuellen Versionen auch noch so ist, aber ältere CorelDraw´s hatten die Möglichkeit, ein Wasserzeichen unsichtbar in eine Datei einzuarbeiten. Für Photoshop gab es auch mal sowas. Leider ist mir der Name entfalle, irgendwas mit "Watermark" war das jedenfalls.