Soll es ein Backup der Systempartition sein? Dann sind die schon genannten Ghost und TrueImage schon sehr gute Ansatzpunkte.
Soll es ein Backup von Dateien, Programmen etc sein? Dann ist nichts besser als eine zusätzliche, sehr große, intelligenterweise extern angeschlossene Festplatte, auf die die Daten 1:1, d.h. OHNE!! Komprimierung, überspielt werden. Am einfachsten mit dem COPY bzw. XCOPY-Befehl des WinXYZ oder über einen Dateimanager. Wichtig: unbedingt darauf achten, daß auch die Dateien mit HIDDEN und SYSTEM-Attribut mitkopiert werden!
Und nur ja NIEMALS mit Hilfe eines Backupprogrammes, das Archivdateien anlegt, d.h. auch sowas wie ZIP und RAR nicht und auch das nicht das neueren Wins beiliegende NTBackup. Die funktionieren zwar alle Klasse, keine Frage, aaaaaber: Du darfst Mr. Murphy nicht unterschätzen! Je wichtiger es ist, die Dateien wiederherzustellen, umso hartnäckiger weigern sich die Archive, ihren Inhalt ordnungsgemäß wieder herauszurücken. Eine 1:1-Kopie hat dieses Problem nicht. OK, die Platte, CD/DVD u.dgl. kann auch kaputt gehen, keine Frage, aber das ist bei Backups in Archiven gar nicht nötig: die Archive gehen schon selber gerne genug kaputt, das Medium kann da so stabil sein, wie es überhaupt nur geht. Trotzdem klappt es häufig nicht.
Redundanz! Mach Dich von allen nur möglichen Fehlerquellen, die das Zurückspielen verhindern können, soweit es geht unabhängig. Ne 1:1-Kopie hat weniger Chancen, Mr. Murphys Grundgesetz zu folgen, als ein Achiv. Da muß nämlich nicht nur das Achiv selber intern noch intakt sein, das Archivierungsprogramm muß auch funktionieren und es muß mit DEM Archiv was anfangen können. Ein Archiv spart zwar Platz, erhöht jedoch die Gefahr der Katastrophe enorm! Eine 1:1-Kopie ist da wesentlich weniger anfällig.
Nochwas: installiere zu dem Haupt-System ein weiteres, auf einer anderen Partition. Dieses Zweitsystem braucht im Prinzip nicht voll ausgebaut zu sein (so wie das Haupt-System), lediglich die wesentlichen Hilfstools braucht es zu können. Es ist normalerweise seht viel einfacher möglich, in dem Falle, wenn das Hauptsystem durch eine falsche Datei nicht mehr startet, den Compi mit dem Zweitsystem zu booten und dann die kaputte(n) Datei(en) gegen intakte aus einem früheren Backup des Hauptsystems (eine 1:1-Kopie natürlich)auszutauschen. Sehr viele Fehler kann man so in wenigen Minuten beheben, es muß nicht immer eine komplette Neuinstallation sein. Nur muß das Backup (insbesondere das der Registry!) stets aktuell gehalten, also öfters angelegt werden.