Von welcher Dateigröße sprechen wir hier eigwentlich? Die auf einer DVD abgelegten Daten sind (vergleichsweise) milde komprimiert und in einer recht hohen Pixelauflösung vorhanden => daraus resultiert auch schon bei Filmchen von nur ein paar Minuten Länge so manche hundert KB Dateigröße. Gesteigert noch durch die bei der DVD-Rekorder-Aufnahme eingestellte Qualitätsstufe: bei Einstellung für 1 Stunde für eine ganze DVD kommt eine NOCH größere Datei dabei zustande als bei einer 6stündigen Kapazitätseinstellung.
Aber egal, wie groß oder klein die Dateien sein mögen, die auf die DVD gelangt sind: längst nicht jeder Internet-Provider erlaubt es einem, derart große Dateien als eMail-Anhang zu verenden. Und auch nicht jeder hat DSL mit Flatrate-Tarif. Kommt z.B. 1 GB dabei an bei ISDN- oder gar 56K-Modem-Zugang beim Empfänger - na, der wird sich bedanken...! Solche Boliden können auch - wenn überhaupt eMail-verschickbar - so manchen Volumentarif sprengen, woraus dem Empfänger höhere Kosten enstehen werden als der Versand der DVD per Post gekostet hätte.
Außerdem: selbst, wenn man das VIDEO_TS-Verzeichnis der DVD ZIPpen oder besser RARren würde vor dem Versand, dann müßte der Empfänger die Daten auch erst mal auf eine DVD brennen, um dat Dingens ansehen zu können - und noch längst nicht jeder hat einen DVD-Brenner, oder sowas wie PowerDVD. Und von denen, die haben, denkt auch nicht jeder daran, die Dateien auf RW-DVDs zu brennen. Womöglich gefällt das Filmchen dem Empfänger überhaupt nicht - und dann ist ein teurer R-Rohling weg für nix...
Umwandeln in eine VCD oder SVCD oder AVI (mit DivX als Codec) reduziert die Dateigröße erheblich. Aber das kostet Zeit, es vermindert prinzipiell die Qualität und das Resultat kann immer noch zu groß sein für einen eMail-Anhang-Versand. Auch als ZIP- oder RAR-Archiv noch.
Ich würde zuallererst mal herausfinden, ob die angepeilten Empfänger das Filmchen überhaupt haben wollen...