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Was ist besser als Norton WinDoctor

Susanna / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich suche ein Programm welches besser ist als WinDoctor von Symantec. Bitte keine Ontrac-Empfehlung oder ähnlichen Mist. Es sollte ganz einfach ein gutes automatisches Reparaturprogramm sein welches den Anforderungen an Windows XP gewachsen ist.


 

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Tilo Nachdenklich Susanna „Was ist besser als Norton WinDoctor“
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Es kann sein, dass WinDoctor noch nicht den Anforderungen von WinXP gewachsen ist. Aber es gab auch bei WinDoctor für Win98 Probleme, man musste die Bedienung wirklich lernen und über Jahre Erfahrungen sammeln, die Bedienungsanleitung ist bestenfalls ein Einstieg.

Hauptproblem sind geänderte Pfade, Win98 wird ab etwa 1000 falschen Pfadangaben unstabil...während die Anwendungen und Dateien nach einer gewissen Suchpause automatisch gefunden werden. Im Einzelfall ist man also gerettet, aber die unentdeckten Fehler nehmen Überhand.

Ich schreibe mal wie ich Probleme bei Win98 umschiffe, das müsste im Prinzip auch für WinXP gelten.

Wenn man also einen Pfad zu einer Oberdatei geändert hat, die Datei verschoben hat, dann sollte man ein paar Verknüpfungen manuelle reparieren (inklusiv Neustart!) bevor man WinDoctor aufruft. Und auch in WinDoctor sollte man ein paar Fehler manuell beheben (Achtung Anführungszeichen entfernen, sonst funzt die Reparatur nicht) und dann einen Neustart machen. Für diese WinDoctor-Aufrufe die dauern können, sollte man zunächst "Tests auswählen" ansteuern und dort überflüssiges ausschließen und sich zunächst auf die Pfadfehler einschränken.
Danach wird man feststellen, dass die von WinDoctor vorgeschlagenen Reparaturen funzen...und das sie zumeist nach gleichen Schema ablaufen. Dann kann man gleich mal ein paar hundert Reparaturen durchwinken...bis man wieder auf ein anderes Muster stößt...das man kontrolliert und durchwinkt usw..

Ansonsten gilt wohl an WinXP lässt sich nicht viel zuverlässig und automatisch reparieren, man muss halt ein Image der Partition einspielen und vorher die aktuellen Dateien ins Image integrieren. Also per Dateimanager (einen mit Doppelfenster oder zweimal aufrufen) die Dateien für E-Mails, Texte, Favoriten, Bilder, Anwendungsdaten (nur die relevanten Unterordner, niemals den Gesamtordner)...was sich so auf C tummelt ins Image kopieren und die vorhandenen Dateien ersetzen.

Damit das vorherige Backup schnell und fehlerlos funktioniert, empfehle ich immer DriveImage (bis Version 6) mit der Option "Von Datenträger zu Datenträger" (Partitionen werden auch als "Datenträger" gesehen) zu benutzen.
Hilfreich sind schnelle Festplatten. Auf eine 2-te Festplatte in eine gleichgroße Partition kopieren (! weniger Anpassungsgerödel). Die zweite Platte sollte wie die erste partitioniert sein (in vergleichbare Partitionen kopieren, Primär in Primär und verstecken lassen.

UND das Mainboard-Bios sollte Busmaster-fähig sein (zumeist bei Promise-Chips auf dem Board, im Mainboard-Handbuch nachschauen, ein Busmaster-Treiber ím Bios). Damit geht dann ein schneller DMA-Modus. DriveImage kopiert dann hardwarenahe sektorenweise; da ist schon mal in 10 Minuten (inklusive Rechner runterfahren und neustarten) eine größere Betriebssystempartition C kopiert. Das kann man alle paar Tage machen.

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Susanna Tilo Nachdenklich „Es kann sein, dass WinDoctor noch nicht den Anforderungen von WinXP gewachsen...“
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Gibt es denn keine automatischen Programme die das erledigen ? Vielleicht als Shareware oder so ?

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Conqueror Susanna „@TN“
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Kennst Du JV 16 Powertools??

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Tilo Nachdenklich Susanna „@TN“
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Es gab mal eine äußerst zuverlässiges halbautomatisches Programm für Win98, das inzwischen aber durch den Installationsumfang moderner Rechnerinstallationen überfordert ist, bzw. tricksy angepasst werden muss. Das arbeitete mit einem Notwindows auf Zip100 Disketten mit einem internen ATAPI-Laufwerk von Iomega. Selbst mit einer Festplatte am Rand des Abgrundes bekam man da seine Daten noch auf eine andere Platte gespielt.
Im Ernst, die Rettung einer Windows-Installation geht im Zweifelsfall nur mit einem Backup, die Frage ist nur ob noch die aktuellsten Daten von der wackligen Installation ausgelesen bekommt. Also an ner zweiten Festplatte und einer guten Backup-Software kommst Du nicht vorbei. Du müsstest erst mal sagen wie wichtig die Rettung der aktuellsten Daten (E-Mails usw.) für Dich ist. Oder willst Du nur die Windows-Installation gezielt vor Softwareinstallationen absichern? - Eine vollautomatische Reparatur scheitert daran, das bei einem laufenden System natürlich alles kaputt gehen kann, auch die Reparatureinrichtung. Wirklich zuverlässige Rettung und Reparatur erfolgt daher immer von einem anderen Betriebssystem und mittels gesichert abgelegter Daten.

Die Prof-Version von Windows XP hat ein Backup dabei, das vollautomatisch von Notfalldiskette startet. Für die Home-Version muss erst mal Windows neu aufgespielt werden, zumindest mit Monitor-inf-Datei, mit Grafikkartentreiber und ev. Registriernummer (Aktivierung weiß ich nicht) und die Backupsoftware ist nachzuinstallieren. Dann kann man das Backup einspielen.

http://www.chip.de/artikel/c_artikel_8806995.html
http://www.lsg.musin.de/Admin/backupen/msbackup/erstellen_eines_backupsatzes.htm
Auf der WinXP-Home-CD:
Laufwerksbuchstabe:/ Valueadd/ Msft/ Ntbackup/ ntbackup.msi
Nach der Installation findest du es unter:" Zubehör/ Systemdateien und ich glaube es nennt sich neuerdings "Sicherungsprogramm" oder nur Sicherung (muss gleich mal meine WinXP-Festplatten einschieben und nachschauen).

Eine vollständigere Version des Programms für richtig Cash gibt es hier:
http://www.orlogix.com/store/default.php?cPath=21&osCsid=9a13d9701ddcd556773bd58f7f672e68
Eine Beschreibung dazu hier:
http://www.softguide.de/prog_v/pv_0272.htm

Um nochmal auf das Anliegen zurückzukommen, so wie Du es formuliert hast. Früher war das einfacher, die Dinge sind mit WinXP nicht unbedingt besser geworden. Ein wirklich crashsicheres System ist ein Knoppix von CD, aber dass hat viele Einschränkungen und hält andere Mühsal bereit. Für mich ist Microsoft wirklich am Scheideweg, was die Praktikabilität unter Alltagsbedingungen beim Normaluser betrifft.

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