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Wie mache ich am besten eine Softwareinventur?

TheOrangeBishop / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

kann mir einer einige nützliche Tools, Befehle für eine Software erfassung in einem LAN nennen? die Tools sollten nicht zu teuer sein. Überhaupt würde ich mich schon über ratschläge freuen.

Danke

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Grossadministrator TheOrangeBishop „Wie mache ich am besten eine Softwareinventur?“
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Zuhause unnötig -> zuwenig PCs. In einer Firma? Nicht erlaubt, da du die PCs der Arbeitnemher scannen müsstest. Zumindest Beriebsrat hinzuiehen.

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Olaf19 Grossadministrator „Zuhause unnötig - zuwenig PCs. In einer Firma? Nicht erlaubt, da du die PCs der...“
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Hi, Großadministrator.

Das überrascht mich ein wenig: Bei uns in der Firma hat normalerweise kein Nicht-IT-Mitarbeiter sog. "lokale Adminrechte" - bis auf ganz wenige Ausnahmen - so dass ein Abscannen der Workstation nach installierten Programmen keineswegs einer Mitarbeiterüberwachung gleich zu setzen wäre.

Sollten sich auf einem Mitarbeiter-PC unerlaubte Programme befinden, so wäre das in unserem Fall nicht seine eigene Schuld sondern die des IT-Supports, die diese Programme installiert bzw. ein für den Kollegen unpassendes Systemimage aufgespielt hätte.

Hätte der Betriebsrat trotzdem ein Vetorecht gegen diese Maßnahme?
Oder ging es Dir nur darum, dass er in Kenntnis davon gesetzt wird?

CU
Olaf

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Grossadministrator Olaf19 „Hi, Großadministrator. Das überrascht mich ein wenig: Bei uns in der Firma hat...“
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Wenn etwas so ist, wie es ist, heißt das ja noch lange nicht, das es auch so korrekt ist. Beispiel: Ich arbeite in einer sehr großen Firma (PC-Bedarf: Pro Jahr 20.000 Neu-Anschaffungen). Die Admins dürfen sich zur Fehlerbehebung auf deinen PC einloggen, aber erst, nachdem du diesem Vorgang per Mausklick explizit zugestimmt hast. Gerade dieses Feature gab eine längere Diskussion mit dem Betriebsrat, bis diese Lösung dann in der Form eingeführt wurde. Du darfst ja noch nicht mal namentliche Listen deiner Mitarbeiter mit Abwesenheitszeiten führen, dafür kannst du ins Gefängnis kommen, das sollte man sich mal vor Augen halten.
Aber zurück zum Thema: Die Begründung "Sollten sich auf einem Mitarbeiter-PC unerlaubte Programme befinden.." sticht nicht, denn verantwortlich ist der Mitarbeiter am PC, sonst keiner. Wie im Straßenverkehr: Wenn dir der Händler deines Vetrauens nicht erlaubte Teile einbaut, bist du dennoch der Verantwortliche.
Okay, natürlich gibt es auch bei uns eine sogenannte Konzernrevision, die in Zusammenarbeit mit Corporate Security Stichprobenartige Kontrollen durchführt. Das heißt aber, das du erst mal sagen kannst: Nur in Anwesenheit des Betriebsrates(Vertrauensmann/Frau). Also, eine solche Kontrolle ist ein sehr heikles Thema!

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TheOrangeBishop Grossadministrator „Wenn etwas so ist, wie es ist, heißt das ja noch lange nicht, das es auch so...“
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Aber ich habe doch nicht gefragt, ob ich sowas machen darf, sondern wie. Bei meinem Fall handelt es sich nicht um Arbeitsplatz PCs. Es könnten ja auch Inventuren von Schulrechnern oder Server sein. Kennt also jemand eine Methode mit der man sich Software bzw. Dienste anzeigelassen kann, ohne jeden Rechner einzeln abklappern zu müsse. Ausser teure PRogramme wie der Insigth Manager oder MS SMS. Eher ob sowas mit dem terminaldienst geht oder so.

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Olaf19 Grossadministrator „Wenn etwas so ist, wie es ist, heißt das ja noch lange nicht, das es auch so...“
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> denn verantwortlich ist der Mitarbeiter am PC, sonst keiner.

Wenn es dabei nur um Dateien ginge - die sich der Mitarbeiter von zu Hause mitgebracht oder aus dem Internet geladen haben kann - würde ich das sofort verstehen. Auf die installierten Programme hat der Mitarbeiter aber keinen Einfluss; in vielen Fällen weiß er gar nicht was alles installiert ist bzw. kann nicht beurteilen, welche Softwarekomponente wofür wichtig ist und ob "richtig" oder "falsch".

> Wie im Straßenverkehr: Wenn dir der Händler deines Vetrauens nicht erlaubte Teile einbaut, bist du dennoch der Verantwortliche.

Der Vergleich hinkt aber insofern, als dass ich als Fahrzeughalter meines privaten(!) PKW natürlich immer die Verantwortung trage - bei einem Dienstwagen sähe das schon anders aus. Der PC am Arbeitsplatz ist eher mit einem Dienstwagen vergleichbar: Der Auftrag, für einen MA einen PC bereit zu stellen, kommt vom Kostenstellenleiter, die Installation bzw. Image aufspielen erledigt der IT-Support. Der MA bekommt das fertige Ergebnis dann nur noch "vorgesetzt" und hat kaum einen Einfluss darauf.

Natürlich gibt es Beispiele dafür, dass auch Mitarbeiter sich schuldig machen:

- manche haben lokale Adminrechte, können also doch selbst etwas installieren
- manche haben einen besonders "guten Draht" zum IT-Support, lassen sich ihre Wunschsoftware installieren
- manche bekommen das Support-Passwort heraus und haben plötzlich alle Rechte der Welt

Letzteres ist kein Witz, das ist vor zwei Jahren bei uns vorgekommen. Nachdem die halbe Firma dieses Passwort kannte - es handelte sich dabei um den Straßennamen des Firmensitzes...! - und weidlich benutzt wurde, hat man es schließlich geändert...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Amili TheOrangeBishop „Wie mache ich am besten eine Softwareinventur?“
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Soweit mir bekannt gibt es dafür keine wirklich zuverlässigen Programme. Eine Möglichkeit wäre über den Punkt "Software" in der Systemsteuerung bei Windows-Rechnern - aber längst nicht alle Programme tragen sich dort ein, und es fehlen auch oft weitere Informationen wie Version, Seriennummer. Letztlich läuft es wohl auf Handarbeit (ob nun direkt oder remote) hinaus, und Programme können auch überall installiert sein. Wenn die Benutzer nur eingeschränkte Rechte haben, können die Programme zumindest nicht überall sein.

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