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Selbstlöschende Word Dateien

fg1 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi, ich schreibe des Öfteren geschäftliche Auswertungen in Word, für die ich dann bezahlt werde. Nun ist es aber manchmal so, dass einige meiner Kunden die Word - Datei bekommen, sie nutzen, aber mich nicht dafür bezahlen. Gibt es eine Möglichkeit das Dokument so zu erstellen, dass es noch einer gewissen Zeit unbrauchbar wird, z.b. nach 30 Tage, wie bei Shareware? Vielen Dank! Hawk601

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Kolti fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Was hälst Du denn davon, diese Kunden anzumahnen, denen einen Gerichtsvollzieher auf den Hals zu schicken oder die zu verklagen.

Man könnte vielleicht ein Makro schreiben, daß am Tage X keine Dateieingaben mehr zuläßt. Das Makro (konnte man zumindest bei WinWord 6.0) wird dann geschützt (verschlüsselt). Dieses ist nicht mehr rückgängig zu machen.

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J-G-W Kolti „Was hälst Du denn davon, diese Kunden anzumahnen, denen einen...“
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...und wenn ich Makros deaktiviere?
Oder vielleicht den Text vorher kopiere, muß ja nicht in der neusten MS-Word Version sein!
Wenn Du Angst hast, das jemand Deine Texte liest, dann darfst Du sie ihm nicht geben! So einfach ist das!
Wieso gibst Du sie den Leuten, wenn diese sie nicht lesen sollen???
Als Muster kann man ja auch einen Auszug, oder den Volltext ohne Daten/Auswertung geben. Und wenn er geheim bleiben soll, verschlüsseln.

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Sunrider fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Er hat ja nicht Angst, daß sie jemand liest, sondern nur, daß derjenige dann anschliessend nicht dafür löhnt. Sowas würd' mich aber auch mal interessieren, da ich ebenfalls im Auftrag Texte verfasse.

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hawk601 fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Tja,

an ein Makro hab ich auch schon gedacht, aber die kann man ja einfach deaktivieren.

Wenn ich den Kunden nur ein paar Seiten schicke, zahlen Sie auch nicht, da mein Schreiben als unvollstandig im Papierkorb landet und ein anderer den Auftrag bekommt.

Ich glaube langsam das es ein etwas aussichtloses Unterfangen ist,
weil wenn ich darauf hinweise, dass das Dokument nur eine bestimmte Zeit in dieser Form existent ist, kann der Kunde sich ja ohne Probleme den Test mit STRG+A und STRG+C in ein Normales Textfile kopieren.

Allerdings habe ich auch schon über PDF nachgedacht, da kann man solche funktionen wie drucken und ändern mit Passwort sperren, aber ob das auch für Text geht weiss ich nicht.

Tut mir leid, dass es jetzt so viel Text war, aber vielleicht weiß hier ja jemand Rat.

Bis dann

Hawk601

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Kolti hawk601 „Tja, an ein Makro hab ich auch schon gedacht, aber die kann man ja einfach...“
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Wenn das Makro deaktiviert ist, dann darf Dein Teil nicht funktionieren!!!
Wenn es einen bestimmten Zeitpunkt erreicht hat, dann deaktiviert es sich selbst. Wenn der Benutzer es wieder aktiviert, dann schaltet es sich wieder ab.
Vielleicht denke ich falsch, aber irgendeine Logik muß man da reinbringen.

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Borlander Kolti „Wenn das Makro deaktiviert ist, dann darf Dein Teil nicht funktionieren!!! Wenn...“
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Sowas kann man problemlos durch umstellen des Systemdatums umgehen. Die einzige Sichere Methode dürfe sein, das Geld zu kassieren bevor man die Dateien rausrückt. Dann muss man nícht jedesmal hinter dem Geld "herrennen".

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Anne Radtke fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Erst die Kohle dann das Programm ganz einfach.....

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Amili fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Dafuer gibt es keine Loesung, alle Daten im elektronischen Format (ob DOCs oder JPEGs) lassen sich eben beliebig vervielfaeltigen - das ist der Preis des Computer-Zeitalters.

@ Vorgaenger: Es nutzt ja nichts, wenn sich EINER die Daten kauft und dann 100 Kopien an andere schickt. Ist wie Musik-Boersen.

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Herman Munster fg1 „Selbstlöschende Word Dateien“
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Da gibt es nur die beiden Goßen V´s: Verzicht oder Vorkasse. Der eigentlich Dritte im Bunde (Vertrauen) verkommt ja immer mehr zur reinen Lachnummer. Allerdings muß man die Sache auch aus der anderen Richtung sehen, d.h. vom Kunden aus. Woher soll der wissen, ob nach Vorkasse überhaupt noch was kommt oder wenn, dann vielleicht nur ein "Ziegelstein" (bzw. dessen Text-Variante).

Jedenfalls, wenn Deine Kunden tatsächlich derart unsichere Kantonisten sind, sodaß man siche Gedanken dieser Art machen MUß, dann ist das doch wohl auch kein Betätigungsfeld zu Zwecken des Broterwerbs.

Wie wäre das: bei Neukunden Nachnahme, danach per Rechnung. Und (anteilig) Vorkasse, wenn die Sache übermäßig aufwendig zu werden scheint.

Es gibt zwar Methoden, die in etwa in die Kerbe hauen, die Dir vorschweben, doch geht das nur unter Zuhilfenahme weiterer Programme, gewissenmaßen "hintenrum", was man dann aber auch ganz fix als Computersabotage auslegen könnte.

Falls das ein Trost ist, Johann Sebastian Bach ist auch um den vorab vereinbarten Salär für seine "Brandenburgischen Konzerte" beschissen worden, sogar von Seiner Durchlaucht persönlich.

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Herman Munster Nachtrag zu: „Da gibt es nur die beiden Goßen V s: Verzicht oder Vorkasse. Der eigentlich...“
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Da fällt mir nochwas ein: in guten alten DOS-Tagen war es mal zeitweise üblich, TXT-Dateien in eine EXE-Datei zu überführen. Der Text als solcher, also die ASCII-Zeichen, tauchten auch im Hex-Editor nicht auf, weil einige Umwandler die Text-Bytes geXORt (verschlüsselt) und damit nicht mehr erkennbar gemacht haben. Womöglich gibt es ja noch solche Progs für Windows und vielleicht ist ja auch eines dabei, das sich passwortschützen läßt. Ausdrucken, auch als Bildschirmkopie, geht dann nicht.

Das würde dann auf ein Zug um Zug-Geschäft hinauslaufen. Lieferung der EXE-Datei ohne Passwort, es wird nur eine Zusammenfassung angezeigt und/oder die ersten x Seiten oder sowas. Nach vollständiger Bezahlung erfolgt die Übermittlung des Passwortes und dann ist der ganze Text zugänglich.

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