Hallo,
aus Nostalgiegründen würde ich gerne mal wieder Me auf meinen PC installieren. Geht das neben Win7? Oder ist das Blödsinn?
Kann mich erinnern, dass man, neben der Installations-CD auch noch eine Installationsdiskette brauchte?
Besten Dank für Antworten.
Gruß
Karl
Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge
Hallo Karl,
Also ich hab das noch nicht ausprobiert, aber ich behaupte mal das deine Hardware für ME einfach zu neu ist, ME wird seit ungefähr 10 Jahren nicht mehr unterstützt und der Großteil der Hardware unterstützt Windows nur noch ab XP aufwärts, ich denke dass du zu 99 % keine Treiber für ME findest und ME sehr wahrscheinlich die meiste Hardware nicht erkennen kann...
Davon mal abgesehen, solltest du immer das ältere System zuerst installieren, also z.B. erst ME dann 7, da du sonst Win7 nicht mehr booten könntest ohne die Reparaturfunktion auszuführen.
Aber ich persönlich rate dir von dem Experiment ab, aber vielleicht hat das ja jemand versucht und kann dir doch noch positives berichten.
Mal am Rande: ich hab ME immer gehasst, eins der schlechtesten Betriebssysteme von MS... ;-)
Gruß
wapjoe
Mögliche HW-Probleme lassen sich mittels VB umgehen, man kann sagen, VB "gibt" dem OS was es "braucht". VB bietet diese Installation an und ist mit wenigen Mausklicks erledigt.
Wenn Karl es also einfach nur wieder beim laufen und abstürzen zugucken will, dann ist VB das Mittel der Wahl und es erspart einem eine Menge Streß und Ärger.
VB gibts hier:
https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
VirtualBox 4.1.14 for Windows hosts ist dein Download.
Dazu noch:
VirtualBox 4.1.14 Oracle VM VirtualBox Extension Pack All platforms
Viel Spaß :-)
Moin,
hab eure Tipps gesehen, an virtualisierung hatte ich dabei gar nicht gedacht, könnte in der Tat was werden!
es also einfach nur wieder beim laufen und abstürzen zugucken will
Hatte ME eigentlich noch andere Optionen zu Bieten?
Hatte ME nur mal bei einer Freundin versucht zu retten, danach war ich davon geheilt...
Ich hab früher (1997) Win95 auf nen 286er von 36 (?) Disketten installiert, hat gut 3 Stunden gedauert bis alleine die Installationsdateien geladen waren! Aber ME, naja man muss nicht immer alles ausprobieren... ;-)
Hatte ME eigentlich noch andere Optionen zu Bieten?
Ja, es stürzte andere Programme auch ab. *lach
ME war vor allem eins- hübsch! Mehr als angucken war aber auch nicht drin...
Ich finde es etwas seltsam das Virtualisierung immer etwas stiefmütterlich behandelt wird. Es ist immer dann Mittel der Wahl wenn Dual-Boot nicht zwingend erforderlich ist. Und einfacher und sicherer kann man es gar nicht haben. Und bei der Gelegenheit kann Karl auch gleich mal ein paar Linuxe ausprobieren ;-)
Die Virtualisierung ist ja eigentlich überhaupt kein "Tabu" mehr, ich nutze die nur extrem selten (daher denke ich auch nur selten dran), aber das könnte ich vielleicht auch mal ändern, da ich auch mal wieder Linux testen will und ein Multibootsystem mag ich nicht... ;-)
Besonders da ich meine Rechner öfters über Wake on Lan/Wan übers Internet starte möchte ich dass die Systeme autark hochfahren, damit ich auch übers Internet auf die Rechner zugreifen kann, die VM kann ich dann auch über den TeamViewer starten.
Gruß
wapjoe
Eben! Eine VM kann einem oft nützlich Dinge erweisen. Unter Linux ist es oft ein Kreuz mit Wine- oder besser gesagt reines Glück. Zwar habe ich Dual-Boot (XP), damit meine Spiele die ganze HW haben (alte Kiste), XP läuft für leichtere Soft aber in der VM, geht einfach schneller.
Zudem hat man mit XP (z.b.) in der VM auch noch eine nette Surfbox zum Viren sammeln. Ist die VM mal kompromittiert, juckt mich das kein bisschen. Oder einfach nur zum SW testen.
Ist schon praktisch so' n Ding :-)
Hatte ME eigentlich noch andere Optionen zu Bieten?
Aber klar doch!
- Haareraufen
- Nervenzusammenbrüche
- Amokläufe
Die PC-Sterberate war unter ME extrem hoch, das hat nicht mal VISTA erreicht.
Warum ME und nicht 98SE???
Gruß
Maybe
Warum ME und nicht 98SE???
Weil ich ME noch habe, 98SE habe ich damals übersprungen.
Aber hat sich sowieso erledigt. Habe ME heute Nachmittag mit VirtualBox installiert, mir nochmal angesehen und gleich wieder gelöscht.
War also ein Sturm im Wasserglas.
Gruß, Karl
Wenn Karl es also einfach nur wieder beim laufen und abstürzen zugucken will
Hatte ME eigentlich noch andere Optionen zu Bieten?
Ja, es stürzte andere Programme auch ab. *lach ME war vor allem eins- hübsch! Mehr als angucken war aber auch nicht drin...
Ich muss wohl seinerzeit sehr viel falsch gemacht haben, dass mein ME jahrelang ohne jegliche Probleme lief...
Bin dann auf Windows 2000 umgestiegen, weil ich NTFS haben wollte. Aber ansonsten hat ME völlig normal funktioniert.
Gruß, mawe2
Hi mawe2,
es gibt wie immer Ausnahmen, scheinst echt glück gehabt zu haben!
Gut von den Funktionen kommt es auch immer drauf an, was man benötigt, bzw. was man erwartet und man reell kriegt, wenn einem das reicht ist es ja okay.
Gruß
wapjoe
Mit dem Rechner habe ich damals u.a. TV-Aufzeichnungen gemacht, Videoschnitt, DVD-Authoring usw. Weil es dann streckenweise um größere Dateien ging (> 4 GB) war dann NTFS nötig.
Was ich nie groß betrieben habe, sind irgendwelche anspruchsvollen Spiele etc.
Gruß, mawe2
Hallo,
ich denke der Hauptgrund, warum Windows ME früher so oft abstürzte, waren einfach miserable Treiber. Wer seinen PC neu gemacht hat, griff meistens zur Treiber-CD, die dem Gerät beilag und hat dann so wahrscheinlich eine Software installiert, die nur so aus Fehlern bestand.
Heute ist das oft anders. Die Treiber-CD wird meist nicht mehr benötigt, denn die Treiber gibt es ja in der aktuellen Version im Netz - DSL und Flatrate sei Dank. Aber Windows ME wurde hauptsächlich - soweit ich mich erinnere - in der "Modemzeit" ausgeliefert; elend langes Downloaden von mehreren Treibern nach quälend langem Suchen jener hätte wohl bei vielen die Telefonrechnung stark ansteigen lassen.
Ich denke, das ist ein Grund, warum ME damals so gehasst war. Nicht nur, weil es das neue WDM-Treibermodell eingeführt hat (was ebenfalls nicht ganz fehlerfrei war).
Interessante Überlegung, an der sogar was dran sein könnte.
Wobei ich Dir in einem Punkt widersprechen würde:
elend langes Downloaden von mehreren Treibern nach quälend langem Suchen
Gerade der Treiber-Download war damals auch mit einem Modem schon gut machbar, weil die Dinger i.d.R. ziemlich klein waren. Wollte man ein ganzes Programm-Paket (wie z.B. OpenOffice o.ä.) runterladen, sah das schon anders aus. Das habe ich damals lieber als Beilage zu irgendeiner Computerzeitschrift gekauft.
Treiber habe ich damals jedoch schon regelmäßig heruntergeladen und hatte damit keine Zeit-/Geld-Probleme.
Gruß, mawe2
Die Frage ist, ob die ME-Installations-CD, die Karl zur Verfügung steht, da überhaupt mitmacht - Stichwort: Hardware-Dongelung...
MS startete mit ME den Versuch, die Installations-CD an den jeweiligen Rechner zu koppeln. Gott sei Dank gab MS diesen Versuch mit Einführung von XP wieder auf.
Gruß
Shrek3
Stichwort: Hardware-Dongelung...
Ja da dämmert es ganz langsam, war das nicht damals diese TCPA-Geschichte? (oder wie das hies)
Wobei z.B. Win7 sich auch die relevante Hardware merkt (Mainboard), ich hatte mein MB auf Garantie gegen den gleichen Typ gewechselt und musste Win neuaktivieren (telefonisch)...
Gruß
wapjoe
Wobei z.B. Win7 sich auch die relevante Hardware merkt (Mainboard), ich hatte mein MB auf Garantie gegen den gleichen Typ gewechselt und musste Win neuaktivieren (telefonisch)...
Was du hier ansprichst, hat was mit der Aktivierung des OS zu tun, was ja erst seit XP von MS eingeführt wurde.
Damals wurden eigentlich nur ME-Installations-CDs ausgeliefert, die als erstes überprüften, ob sie zu dem ausgelieferten Rechner "passten". Kam diese CD zu dem Ergebnis, dass es sich um einen anderen Rechner handelt, ließ sich ME nicht installieren.
Gruß
Shrek3
Aber schau nach ob die virtuelle Maschine auch die ME unterstützt.....da gibt es mittlerweile
Ob das die von Microsoft tut oder besser eine unabhängige, müßte man sich erkundigen....
steht aber eigentlich in den Anleitungen dabei.....
ME an sich ist schon Blödsinn ;-)
Die Diskette brauchte man wegen dem CD-ROM-Treiber...
Installiere es dir in Virtualbox, dann hast du auch keine unnötigen Scherereien. Nebenbei lernst du dabei auch VB kennen und siehst, wie einfach das ist. Alles in dt. und per Assistent mit klicke-di-klick und feddisch :-)
Eine Installationsdiskette brauchst du schon seit Win98SE nicht mehr, die CDs dieses Systems haben schon geboot.
Zu deinem "Problem": Installiere dir dein WinME doch ganz einfach in einer virtuellen Maschine - da kriegst du sogar bei Bedarf DOS oder das "modernere" Win 3.1 drin zu laufen. Und du hast keine Probleme mit der Booterei sowie mit der Installationsreihenfolge...
Gruß
K.-H.
Hallo an alle, die mir geantwortet haben,
ich hatte einen kleinen Anfall von Nostalgie. Als ich aber Eure Antworten und Tipps las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was Me doch für ein krepeliges BS war. Falls ich doch noch Lust bekomme, es zu installieren, werde ich dem allgemeinen Rat folgen und dies mit VirtualBox tun.
Dank an alle
Karl
Nachtrag.
So instabil war es garnicht .. und im Gegenteil zu Xp ist es bei mir, vor garnicht mal so lager Zeit, mit meiner ersten Sata Festplatte an einem P4V88 gestartet.Xp hat die Sata Festplatte nicht mal gesehen.
Me hat sich installieren lassen und war noch einige Zeit Internetrechner :-) Absturz kab es keinen, ab und zu hat es gemeckert wegen fehlender dll. War also nicht wegen der Nostalgie sondern wegen dem Board was irgendwie keinen ide compatibility Modus konnte.
An neuer Hardware wird Me schon bei mehr als 500MB RAM, ohne Konditionierung nicht starten.
VirtualBox ist wie schon empfohlen ratsam.
PS:
Den eingebauten Wiederherstellungsmodus oder so, sollte man versuchen zu deaktivieren. Verbraucht Plattenspeicher, stellt aber wohl auch alte Viren wieder her.
Me konnte bis 768 MB Arbeitsspeicher Verwalten.
Moin Karl64,
zerschiesse Dir aber nicht den MBR, wenn Du vorhast, ein älteres BS nach einem neueren zu installieren!
Normalerweise installiert man bei Multiboot Systemen die verschiedenen Windows Versionen die älteste Version (in Deinem Fall Windows NT) zuerst, zum Schluss dass neusten Version (Windows 7).
Grüsse
Hellawaits
Moin,
also wenn du das machst, dann, richtig erst Windows 7, und dann als virtuelle Maschine ME. Allerdings hängt
das wirklich davon ab welche Hardware ab oder die Version des ME........Auf jedenfall ist es ein Plub and Play
Betriebssystem......erkennt jede Hardware an.....die ja bis.. ??????? ..hergestellt wurde....
Selber habe ich ME auf einem 2,8 Ghz Rechner installiert 1 Gb Ram. Es gibt noch Versionen die das unterstützen. Geht gut ab....Hochfahren 3 Sekunden....Runterfahren 1,5.....
Das erkennen der Platten und der Boards dauert länger als das starten des Betriebsystem....nur
zur Info.
Aber ob das auch bei Dual oder Quad geht keine Ahnung......hab ich auch noch nicht probiert......
Ram ist ja nur 96 MB nötig......Hardware....plug and play....Treiber.....einfach ausprobieren......
Als virtuelles Betriebssystem kann nicht viel passieren, denk ich. Auf jeden Fall mach eine Kopie
deines laufenden Systems mit ACRONIS..... falls nicht schon vorhanden.....
Gruß
Meld dich mal
wenn es funktioniert hat...oder nicht......
Nur zu deiner Info: Den Karl64 gibt es mittlerweile bei Nickles nicht mehr, der hat sich vor ein paar Monaten selber abgemeldet bzw. seinen Account hier gelöscht. Außerdem ist der Thread auch schon mehr als ein halbes Jahr alt, das hat sich allein dadurch erledigt....
....mal ganz davon abgesehen: Das, was du da beschreibst, hat herzlich wenig mit einer virtuellen Maschine zu tun. Was du da beschreibst, das ist ein Dualboot-System. Um eine Maschine in einer virtuellen Umgebung zu installieren, braucht man keine Sicherung des Systems zu machen, weil die virtuelle Maschine überhaupt nicht in das laufende System eingreift.
Gruß
K.-H.