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Windos NT 4.0 startet nicht mehr nach Festplatten-Partition

jslobi / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich wollte in meinem Windows NT 4.0 das Startlaufwerk C:\ vergrössern.
Dazu benützte ich den "Paragon Partitions Manager 5.6". Dies klappte auch bis zum Neustart. Dann kam das böse erwachen, der PC startete nicht mehr auf. Das Bios bricht den Start ab mit der Fehlermeldung
"NTDETECT ist fehlgeschlagen" Was ist da passiert? Ist vielleicht die Festplatte am arsch?
Vielen dank für Antworten.

xafford jslobi „Windos NT 4.0 startet nicht mehr nach Festplatten-Partition“
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NT4.0 hat ein Problem mit großen Festplatten, genauer gesagt wenn Loader von NT über der Grenze von 4GB (ab höherem Servicepack ab 8GB) auf der Festplatte liegt. Dann schlägt das Booten fehl. Deswegen empfiehlt sich für NT4.0 eine Systempartition von maximal 8GB (bei SP6/6a).

holger47 jslobi „Windos NT 4.0 startet nicht mehr nach Festplatten-Partition“
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Wer weiß, was du da falsch gemacht hast. Im xafford hat übrigens Unrecht, selbstverständlich kann man eine NT-Partition, die bei der Installation maximal 4 GB groß sein kann und darf, später mit einem Partitionsmanager vergrößern.

Woher ich das weiß? Weil ich es schon gemacht habe, auf 4 GB installiert, danach Sp6a installiert, dann auf 40GB erweitert. xaffords Argumentation beißt sich in den Schwanz: genauer gesagt wenn Loader von NT über der Grenze von 4GB (ab höherem Servicepack ab 8GB) auf der Festplatte liegt. Genau - der loader liegt nämlich, da bei der Installation nur 4 GB gewählt werden können, in den ersten 4 GB.

Mehr Info:
Das Setup setzt diese Grenze, da die Installation auf einer FAT16-Partition erfolgt, die später in NTFS konvertiert wird. NT4 ist das einzige Betriebssystem, das mit FAT16 4 GB ansprechen kann, unter Verwendung von 64KB Clustern. NTFS verwaltet bis zu 16 Exabyte (16 Milliarden GB). Nach der Installation kann man natürlich mit einem Programm wie Partition Magic die Partitionen nachträglich verändern. Der kostengünstigere Weg ist aber anders: Einmal das „unattended Setup“ oder eine zweite NT-Installation. Eine weitere Hürde ist noch, das der Original-NT-Treiber nur Festplatten bis 8 GB erkennt. Dazu muss schon bei der Installation ein aktualisierter Treiber verwendet werden. Bei Intel-Boards kann man unbesorgt den Atapi-Treiber von Microsoft nehmen, alle anderen sollten auf den Herstellerseiten im Web nachsehen. Die aktuelle Version des Microsoft-Treibers gibt es einzeln oder im Service Pack (ab 4). Der Download des Treibers ist die bessere Alternative, da dann schon eine inf-Datei zur Installation dazu gehört. Wer das Service Pack 4 in ein temporäres Verzeichnis entpackt („sp4i386 –x“) bekommt nur die Treiberdatei.
Mit dem neuen Treiber allein ist es aber noch nicht getan. Es ein scriptgesteuertes unattended-Setup veranlasst NT dazu, eine Systempartition mit mehr als 4 GB einzurichten. Ein wenig Vorbereitung unter DOS und zwei Zeilen Script reichen aus, um die Partition auf 8 GB zu vergrößern. Bei dem Beispielscript muss man bei SCSI-Platten in den Abschnitten [MassStoragedrivers] und [OemBootfiles] an den verwendeten Hostadapter-Treiber anpassen.
[Unattended]
OemPreinstall = yes
FileSystem = Convertyes
ExtendedOemPartition = yes
TargetPath = \winnt
[MassStorageDrivers]
“Microsoft ATAPI Service Pack 4 IDE Driver” = “OEM”
[OemBootfiles]
“Microsoft ATAPI Service Pack4 IDE Driver” = OEM”
Als Installationsvorbereitung richtet man unter DOS eine FAT-Partition mit mindestens 250MB ein. Dorthin wird das Verzeichnis i386 von der NT-CD kopiert. Für zusätzliche Treiber benötigt ein Unattended-Setup das Verzeichnis \i386\$oem$\textmode. Dorthin werden Treiber und inf-Dateien kopiert. Bei Treibern, deren Disketten Unterverzeichnisse enthalten, ist die Datei txtsetup.oem anzupassen: im Abschnitt [Disks] müssen alle Unter verzeichnis-Einträge verschwinden, am Zeilenende darf lediglich ´\disk1, \´ stehen. Die Scriptdatei, hier answer.txt genannt, gehört in das i386-Verzeichnis. Danach startet man den Rechner mit einer DOS-Diskette und ruft das NT-Installationsprogramm auf:
winnt /u:answer.txt /s:c:\i386.
Im Laufe der Installation konvertiert Setup die kleine FAT-Partition nach NTFS und vergrößert sie dabei bis auf 8033 MB.
Startdisketten für NT kann man sich so erstellen: winnt32 /ox (unter NT) oder winnt /ox (DOS, WIN 3.1, Win9x).

GarfTermy holger47 „Wer weiß, was du da falsch gemacht hast. Im xafford hat übrigens Unrecht,...“
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@holger47

"...Woher ich das weiß?..."

http://www.nickles.de/c/a/archiv2002-536872711.htm

[fein copy & paste gemacht...]