Hallo da draussen,
Folgende Situation:
Ich hab einen Server mit FP1=C:DOS, d:NTFS (SCSI) und FP2=FAT(IDE).
Auf FP1 liegt WINNT, auf FP2 die Programme.
Ich möchte jetzt mit Ghost9.0 mit beiden Platten auf neue FP`s umziehen, beide sollen IDE-Platten sein.
Zusätzlich möchte ich dann beide FP`s in einen neuen PC reinhängen
und so eine komplette Neuinstallation zu umgehen.
Gibts hier Probleme die ich zu erwarten habe - muss ich vorab eventuell auf dem WINNT einen IDE-Controller installieren, sind meine beiden FP`s mit je 60 GB für WINNT zu gross, etc...
Vielen Dank schon vorher für Eure Hilfe und nen schönen Tag!
Andreas
Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge
Hi!
Das generelle Problem dürfte sein, dass Ghost9 WinNT nicht unetrstützt (AFAIK). Hier muss man auf jeden fall auf die mitgeleiferte Ghost2003-Variante zurückgreifen und das Image per erzeugten Ghost-DOS-Bootdiskette durchführen.
Ich bin mir an dieser Stelle nicht sicher, ob Ghost2003 Server-Betriebssysteme anfassen wird (muss man testen). PartitionMagic verweigert z.B. die Arbeit an Server-Windows-Versionen.
Das nächste Problem wäre, dass Ghost auf alle Platten unter DOS zugreifen muss, d.h. die verwendeten Kontroller müssen ein die Platten per BIOS bedienen können. Beim SCSI-Kontroller wird das kein Problem sein, er ist ja offensichtlich bootfähig.
Die IDE-PLatten müssen ganz normal im BIOS angemeldet sein.
Vorher sollte man NT komplett so einrichten, dass es die verwendeten Kontroller unterstützt. Hier muss also auf jeden Fall der Treiber des IDE-Kontrollers installiert werden.
Ich denke nicht, dass 60GByte zu gross sind. Die nächste kritische Grenze sollte beo 128GByte liegen. In jdem Fall sollte das Mainboardbios überprüft werden, nicht dass es so alt ist, dass es mit Platten >32 oder >64GByte Probleme macht...
Das aktuelle Treiber installiert werden sollten (und NT auf dem aktuellen SP-Stand ist), sollte klar sein 8setze ich voraus).
Ich selbst habe einen solchen Umzug bisher nur in viel kleinerem Rahmen und noch unter Win95 durchgeführt. Deshalb kann ich nicht garantieren, dass das alles problemlos über die Bühne geht. Ich mache mir weniger um das reine Kopieren der Partitionen Gedanken, sondern mehr um die NT-Version, da ich nicht beurteilen kann, wie sie auf den Wechsel des Bootkontrollers reagiert.
Im zweifelsfall sind ja die Originalplatten noch verfügbar, so dass sich dort eine Fallbackmöglichkeit ergibt.
Bis dann
Andreas
Hmm, AFAIK - ich bin mir ziemlich sicher, dass Du sehr grosse Probleme bekommen wirst, denn auch ein NT mit dem SP6 wird die Geräte beim neuen Mainboard nicht erkennen,und so wird es kaum zum laufen bringen sein! NT4 hat nun mal halt noch kein PnP drin, und so musst Du komplett ALLE Treiber entfernen (incl. die SCSI wie auch die schon installierten IDE-Treiber, die dannn nicht mehr compatible sind!) und dann kannst Du ja nicht mehr auf die Festplatten zugreifen, um die neuen Treiber zu holen...
Ich denke, beim Umzug des NT4 wirst Du nicht um eine Neuinstallation rumkommen... - und dann findest Du wohl auch kaum Treiber für das neue Board, die NT4 noch unterstützen!
Tip: bei einer Neuinstallation gleich ein aktuelleres BS installieren, dessen Treiber noch unterstützt werden!
Danke für Eure Antworten!
Seht Ihr eine Möglichkeit irgendwie hintenrum durchs Auge zu schiessen, z. B.:
Sollte es Treiber für mein MB geben, die zusätzlich zu installieren,
FPs kopieren, dann den VGA-Modus erzwingen, hoffen dass es zumindest läuft und jetzt die passenden Treiber draufzubügeln.
Oder ist jemand richtig kreativ ;-) und löst das Problem ganz anders?
Ich meine, wir habens geschafft auf einem Meteor einen Kühlschrank knallen zu lassen - da wirds doch in Bills Reich auch dafür
eine Lösung geben...
Danke!
Andreas
Ne, wir haben einen Meteor auf einen Kühlschrank knallen lassen...(man packt den Kühlschrank in die Flugbahn des Meteors und dann gibts nen galaktischen Auffahrunfall...)
Also soweit ich das sehe wird das nicht klappen, da die Bootpartition ein Wechsel des Controllers im allgemeinen schlecht verkraftet...besonders wenn es sich um unterschiedliche Systeme handelt wie SCSI und IDE. Selbiges gilt auch für Wechsel von IDE auf SATA...
Windows lädt halt relativ früh den passenden Gerätetreiber für die Bootplatte, und den müsste man dann ja quasi im voraus austauschen...
Denke mal, da ist ne Neuinstallation fällig.
hallo,
und wenn ich als bootLW ein SCSI-LW nehme - verbessere ich dann meine Chancen?
Dankew !
Andreas
... die Frage kam mir gerade:
Was passiert, wenn ich über das alte, dann kopierte WINNT (ohne die passenden Controller) ein win2000server auf die Kopie D:\ drüberinstalliere.
kann das funzen? bleibt mir die Programminstallation/-konstruktion
erhalten?
danke erstmal - ich denke, das Wochenende wird länger...
Andreas
vergiss es einfach.
wer schonmal einen scsi-controller händisch in nt4 installiert hat, weiß wovon ich rede. gehe den sauberen weg und installiere neu.
...vielleicht solltest du mal über windows 2000 nachdenken... (oder xp oder 2003)
;-)
Hallo, weiter oben las ich, dass cusco2 es doch schaffte ! Gratulation ! Kann er denn mal kurz beschreiben, wie das ging ? Also die IDE-Fpl. endlich bootet ? Tausen Dank ! Ulfo
Hallo Ulfo,
erstmal die Basics:
Bootreihenfolge im Bios muss stimmen, etc... (wenn Du Dich damit
nicht auskennst, poste kurz!)...
Bei mir liefs so: SCSI-Platten ausgebaut, an zweiten Rechner drangehängt, Image auf 2. PC gezogen, neue IDE an 2. PC gehängt,
Image auf neue IDE gespiegelt, IDE in neuen Server (=3. PC) eingebaut,
SCSI-PC geschrottet...
Das Problem beim Umzug ist tatsächlich der IDE-Controller.
Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als ein wenig rumzuprobieren.
Zum Beispiel kannst Du den IDE-Controller vorab auf dem bestehenden
Server installieren - in der Hoffnung, dass dann beim Umzug/Booten alles klappt.
Ich habe NACH dem Umzug WinNT (auf das umgezogene System!)drüberinstalliert - und siehe da: er hat gebootet und alle Verknüpfungen bestehen lassen.
Vielleicht wars auch, dass ich Norton Ghost 9.0 benutzt habe - bei dem brauchst Du die neue FP nicht formatieren, dieses Programm übernimmt auch die Partitionierung (auch das ein Problem: Fat/Fat32/NTFS) der alten FP.
Letztendlich kann ich Dir trotzdem leider nicht genau sagen, WARUM es funktioniert hat. Tatsache ist aber, DASS es funktioniert hat und es eben nicht so ist, wie andere meinen: "Das kann prinzipiell nicht funktionieren!" - es kann eben doch...
Viel Glück, wenn Du noch Fragen hast, ich helfe gerne!
Andreas
Hallo Andreas, danke für die Tips ! Ja, es sieht so aus, als wenn das NT wegen des verschiedenen MBR nicht bootet. Habe Boot-Disketten und NT-NotfallReparaturDisketten eingesetzt, nööö sagt er. Leider habe ich keine bootfähige NT-CD, hat nur mein Kumpel - dessen Server das ist. Ich dachte mir auch schon sowas, nur meist hat man im Nachhinein Probleme, wenn man "einfach so" das OS drüberspielt. Ich probier das noch, hab ja auf der neuen Fpl nix zu verlieren. Mittlerweile wollen wir doch eine neue SCSI-Fpl dranhängen, dann müßte es mit dem Spiegel ja 1:1 klappen. Ich benutze True Image und dazu einen 2. PC, der das Image als Datei auf einer 3. Fpl abspeichert, dann diese Datei auf die neue Fpl zurückspilt, also ähnlich wie du gemacht hast. Danke und Gruss, Ulfo