Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge

max. größe für festplatten unter win 98 se?????

Ecki15562 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo!!!


ich hatte mal gelesen das es unter win 98 se ne max. größe für festplatten gibt!!!


alles über diesem  maximum würde nicht erkannt werden...ich habe jetzt eine 80 GB platte


drin und möchte mir noch eine 80 GB platte einbauen!!!wollt aber vor dem kauf wissen ob es auch geht oder ob er sie dann in win 98 se nicht erkennt!!!


ich glaub damals war das bei 120 GB, das das das maximum wäre....weiß einer mehr???


danke schonmal!!!


ecki

Mario32 Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

also es gibt da diese "magische" 120undeinparrgequetschte GB grenze des Dateisystems. Das ist aber eher ein problem des bios, das ggfs diese 48bitLBA adressierung der festplatte nicht beherrscht.
du kannst dir also ohne probleme eine weitere 80GB platte einbauen. Das problem ist nicht das du mit mehreren kleinen diese magische grenze insgesamt überschreitest sondern ob es eine festplatte alleine aufgrund ihrer kapazität tut.
hth

Tilo Nachdenklich Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

Jenseits von 127 GB läuft Win98 im langsamen Kompatibilitätsmodus. Nur für bestimmte Chipsätze (Hardware) gibt es einen Treiber, der das Problem umgeht. Inwieweit dies mit zugekauften Controlern geht, überblicke ich nicht.

www.admins-tipps.net/hardware/komponenten/hdd.htm
(Für Win98: Intel Application Accelerator. Für folgende Chipsätze: 810, 810E, 810E2, 810L, 815, 815EP, 815G, 815EG, 815P, 820, 820E, 840, 845, 845E, 845G, 845GE, 845GL, 845GV, 845PE, 850, 850E, 860)
Der Zusammenhang geht aus dem Link nicht richtig hervor...es stand aber so in der c't.

Anders als z.B. bei WinXP ist bei Win98 das Bios für die Adressierung ab 128 GB zuständig.
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;327202

Bombenleger Tilo Nachdenklich „Jenseits von 127 GB läuft Win98 im langsamen Kompatibilitätsmodus. Nur für...“
Optionen

Die Festplattengrösse ist allen Microsoftsystemen eigentlich egal
solange sie vom Bios unterstützt wird. Der Fehler liegt ausschliesslich
bei Microsoft die zu langsam sind um mit der Hardwareentwicklung
mitzuhalten, neuere System wurden deswegen erst vor kurzem gefixt.

Bei allen Microsoftsystemen gab es bis vor kurzem die 134 GB Barriere
was die Partitionsgrössen angeht. Bei Win9x/ME ist weiterhin ein
systembedingtes Partitionslimit von 127 GB am Start was auch mit den
neuesten Hardwaretreibern nicht auszutricksen ist obwohl diese ohne
Probleme auch die neuen Lacie 1.6 TB unterstützen. Also kannst Du
holen was Du willst und musst dann nur bei den Partitionen darauf
achten das die jeweils max. 127 GB, besser 125 GB, gross sind damit
die Systemschwachpunkte scandisk/defrag/fdisk und auch ältere Fremdtools
problemlos weiter funktionieren. Fat32 als Dateisystem versteht sich
dann von selbst was ansich bis zu 2 TB in einer Partition adressieren
könnte, allerdings geht durch den Clustermurks einiges davon verloren.

Nehmen wir als Beispiel eine 200 GB Platte, darauf eine erweiterte
Partition mit 2 logischen Laufwerken (a 50%) und schon ist alles im
grünen Bereich. Sollte fdisk bei der erweiterten schon scheitern und
kein passendes Partition Magic da, dann kann man auch mal XFdisk testen.

null Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

Da kann ich aber nicht ganz zustimmen.

W98 kann standardmäßig nur 128 GB ansprechen, wenn das BIOS 48-Bit-LBA beherrscht, kann W98 Platten > 128 GB auf DOS-Ebene und abgesichertem Modus in voller Größe ansprechen.

ABER: wenn W98 im "Normalmodus" schreibend auf Partitionen > 128 GB zugreift, gibt es Datenverlust - Totalcrash, da am Anfang drübergeschrieben wird (genau wie bei XP ohne SP1 bzw. Reg-Patch).
Das die Platten über 128 GB einfach nur im Kompatibilitätsmodus angsprochen werden, habe ich leider noch nicht gesehen und geklappt hat es bei mir (875P) definitiv auch nicht.

Die Partitionen selbst auf 127 GB Partitionsgröße zu halten bringt damit auch nichts, es dürfen im Normalmodus nur FAT-Partitionen sichtbar sein, deren Ende vor der 127 GB-Grenze liegt!

Natürlich gelten die 127 GB für jede Platte, d. h. vier Platten a 120 GB sind kein Problem.
Fdisk sollte keine Probleme machen, da es ja unter DOS läuft und selbst riesige Partitionen erstellen kann.

Abhilfe schaffen kann der schon besagte IAA (gibt es leider nicht mehr für neuere Intel-Chipsätze), ggf. ein IDE-(RAID-)Controller mit eigenem Treiber (klappt bei mir auch wunderbar) oder ein kostenpflichtiger Patch:

http://members.aol.com/rloew1/

Der MS-Artikel bezieht sich nur auf Fdisk und damit DOS - dort entscheidet nur das BIOS, leider hat dieser Artikel mit dem Problem unter Windows (98) nichts zu tun.

Bei allen Experimenten und auch aus anderen Gründen sei hier nochmals auf ein regelmäßiges Backup der wichtigen Daten auf einem externen Datenträger hingewiesen.

Tilo Nachdenklich null „Da kann ich aber nicht ganz zustimmen. W98 kann standardmäßig nur 128 GB...“
Optionen

Hallo null!

Schade, dass es bei Deinem Mainboard nicht klapp und sicher ist es Extra-Controler zu empfehlen, denn auch die Fehlermöglichkeiten sind vielfältig. Etwa hatten die ersten Versionen des Intel Application Accelerator einen Fehler der zum Datenverlust führte (Überschreiben des Plattenanfangs). Mein Text bezog sich auf folgende Info:
Zitat
"Die bei Windows 98 mitgelieferten Treiber haben noch keine Ahnung von der 48-Bit-Adressierung, und weder Microsoft noch die meisten Chipsatzhersteller haben für das alte System neue Treiber entwickelt. Besitzer von Boards mit "mittelalten" Intel-Chipsätzen - i810 bis i860 - haben Glück: Der Intel Application Accelerator für Windows 98 enthält einen 48-Bit-fähigen IDE-Treiber. Ansonsten schaltet Windows 98 in den lahmen Kompatibilitätsmodus, wenn das BIOS eine Platte mit mehr als 128 GByte erkennt."
c´t 9/2004, S.150

Ich habe mich duselig gesucht bis ich es wiedergefunden habe...mit etwas Glück im Google-Cache.
Google-Cache

null Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

Danke für den Link, hat aber auch nicht soooo viel mehr Klarheit gebracht. Geglaubt hatte ich dir schon, was du gelesen hast, nach wie vor versuche ich aber genauer herauszufinden wann es knallt und wann nicht.

Das mit dem Kompatibilitätsmodus leuchtet ein, denn da wird das BIOS verwendet und in der DOS-Box gehen übergroße Platten ja auch ohne Probleme. Das gleiche "daneben" im normalen Windows führt normalwerweise zum Crash, das steht auch hier noch mal ganz deutlich:

http://members.aol.com/rloew1/Programs/Patch137.htm

Wäre mal ganz interessant zu wissen, bei welchem Board/Chipsatz der Kompatibilitätsmodus geklappt hat. Von Kompatibilitätsmodus habe ich auch nichts gemerkt, das müßte selbst jetzt noch im Geräte-Manager erkennbar sein (160er, aber jetzt nur bis 120 GB FAT32). Außerdem schafft die deutlich mehr als PIO 4.

Extra Controller habe ich ja ... ... nur sind an diesem im neuen Board keine Platten > 120 GB mehr bootfähig - da wird die große Platte einfach übersprungen, egal was eingestellt ist. Mit einem älteren BIOS hatte das aber noch geklappt - nur will ich nicht schon wieder ein Board killen und einige neue Sachen brauche ich auch.

Vielleicht bekomme ich doch noch mal die 160er am DC100 wieder bootfähig. Naja, die 200 GB Wechselplatte für's Backup läuft am DC100 auch unter W98 problemlos.

Trotzdem ist äußerste Vorsicht bei großen Platten angebracht, da will "gut geplant" und vor allem sorgfältig durchgetestet sein, ehe man wertvolle Daten draufmacht.

Tilo Nachdenklich null „Danke für den Link, hat aber auch nicht soooo viel mehr Klarheit gebracht....“
Optionen

Hallo null!

Bei dem Thema hält sich Klarheit und Widerspruchsfreiheit überhaupt sehr in Grenzen, wenn man sich verschiedene Quellen anschaut.

Ich kann hier nicht den ganzen c't Artikel reinkopieren, da hätten die wohl bei Heise was dagegen. Da steht noch mehr, etwa, dass man auf übergroßen Festplatten kein DOS anwerfen sollte, wenn das Rechner-Bios keine übergroßen Festplatten adressieren kann.
Außerdem haben sie ein Test-Tool gebastelt:
"Wer nicht nur die allerneuste Hard- und Software einsetzt, sollte sich daher bei der Inbetriebnahme einer ATA-Platte mit mehr als 128 GByte unbedingt vergewissern, dass alle benutzten Betriebssysteme sie vollständig fehlerfrei adressieren können. Dazu haben wir ein kleines Tool namens H2test entwickelt. Es läuft als Konsolenprogramm unter allen 32-Bit-Windows-Versionen und schreibt die Festplatte mit Testdateien voll, um diese anschließend zu verifizieren. Treten dabei keine Fehler auf, kann man dem System getrost seine Daten anvertrauen."

Dein Controler war wohl ein Fehlkauf; man soll darauf achten, dass der Controler startfähig ist, sonst kann man eben keine übergroßen Platten mit Win98 starten.

null Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

Hallo Tilo Nachdenklich!

Das mit der eventuellen Urheberrechtsverletzung sehe ich ein, vielleicht liegt die passende mal in der Bücherei rum. Wäre trotzdem interessant gewesen.

Ein Fehlkauf war der Controller eigentlich nicht, der DC100 ist ziemlich gut, da auf Highpoint basierend. Auf dem alten BXer war daran auch die 160er Platte problemlos bootfähig und lief in voller Größe (DOS + Win). Komischerweise klappt das nur in Verbindung mit dem neuen Board nicht mehr und eine 40er oder 10er ist auch bootfähig.

Das ist ja der Witz, da hat man ein nagelneues Board mit 48-Bit-LBA, guten Boot-Optionen, RAID-Controller ebenfalls mit 48-Bit LBA und eigenem BIOS und trotzdem kann beides zusammen nicht mal eine 160er Platte booten. Einzeln geht es wie schon gesagt, nur eben nicht zusammen.

null Ecki15562 „max. größe für festplatten unter win 98 se?????“
Optionen

Und es geht doch ...

Jetzt habe ich doch noch den DC100 bootfähig mit 160er Platte am neuen Board hinbekommen.

Eigentlich ist es ja längst bekannt: Beim Raten soll man immer das Andere nehmen!

Am DC100:

Pri. Master: WD1600; Pri Slave: WD400 Boot auf WD1600 => nicht bootfähig, wird von WD400 gebootet (kein OS drauf)

Sec. Master: WD1600; Sec. Slave: WD400 Boot auf WD400 => es wird von WD1600 gebootet und alles läuft!

Wenn zusätzlich noch andere Platten am Pri. Kanal vom DC100 hängen, erscheinen die später hinten dran, die Buchstabenverteilung ist wie normalerweise, ganz im Gegenteil zu der eigentlichen Konfiguration der Platten.

Das ist wieder ein Beleg dafür: Computer entbehren jeder Logik!

Scheinbahr würfelt das Board-BIOS alles komplett neu nach ganz eigenen Regeln, sonst hätte ich absolut keine Erklärung dafür. Die "normale" Variante hatte in anderer Kombination jedenfalls immer "sinnvoll" funktioniert, auch einzeln.


An dieser Stelle sollte ich wohl nochmals überprüfen, ob meine Signatur mit der dieses Universums übereinstimmt.


Nochmal: dies ist kein Scherzposting, ein Problem wurde damit nach Monaten doch noch gelöst.

Mario32 null „Und es geht doch ... Jetzt habe ich doch noch den DC100 bootfähig mit 160er...“
Optionen
An dieser Stelle sollte ich wohl nochmals überprüfen, ob meine Signatur mit der dieses Universums übereinstimmt.
und wo ist die signatur? ich seh nix!
Tilo Nachdenklich null „Und es geht doch ... Jetzt habe ich doch noch den DC100 bootfähig mit 160er...“
Optionen

Die Lösung ist ein bischen schrill...aber wenn's nun endlich läuft.