Es ist kein unglückliches Missgeschick, vielmehr macht man es so. Zuerst WinME installieren und dahinter WinXP.
Auf Festplatten sind bis zu vier Primäre Partitionen möglich (= erlaubt) und wenn man auf diesen Partitionen nicht nur Daten hat, sondern jeweils Betriebssysteme, verwendet man einen Bootmanager, um bei Starten auszuwählen, von welcher Partition gestartet wird. WinXP bringt einen solchen Bootmanager mit, ich denke es ist Zeit für ein WinXP-Handbuch. (Tipps geben vielleicht die anderen, ich halte mich zurück, weil ich WinXP noch nicht habe.)
Die Aktion beim Auswählen der Bootpartition nennt man "Aktiv setzen", dabei werden andere Betriebssystempartitionen "versteckt". Das kann zu einiger Verwirrung bei den Laufwerksbuchstaben führen. Diese Dinge kann man manuell mit sehr schöner Übersicht erledigen, wenn man die "Notfalldisketten" von PartitionMagic hat. Du bräuchtest für WinXP eine neuere Version. Die Disketten sind eine DOS-Startdiskette und eine Programmdiskette (Befehl pqmagic). Man kann die Disketten auch auf eine startfähige CDROM brennen, dann geht alles schneller. -Leider kann man gerade bei den interessanten Funktionen von PartitionMagic im Zusammenhang mit dem NTFS-Dateisystem leicht Daten verlieren. Interessant wäre z.B. die Verkleinerung der WinME-Partition, um danach die WinXP-Partition zu vergrößern. Sowas macht man nur, wenn man seine Daten gesichert hat.
Schreib nochmal genauer was Du willst. Willst Du WinMe loswerden? Oder bootet das verkehrte Betriebssystem? Hast Du ein Platzproblem, ist eine Partition zu klein?