Hallo,
habe folgendes schwerwiegendes Problem:
Habe einen Duron 1200 mit 256MB DDR und will eigentlich Win98 SE drauf laufen lassen. Ich bring das System anscheinend auch immer Ordnungsgemäß auf die PLatte, jedoch friert dann das System beim Herunterfahr-Bildschirm gelegentlich einfach ein. Manchmal macht Win98 das nix aus und fährt beim nächsten mal wieder ordnungsgemäß hoch; oft endet die Sache aber mit einem total zerschossenen Win98. Zwei, dreimal kam die Fehlermeldung beim Wiederhochfahren, dass die Datei vmm32.vxd nicht da sei. Mit der auf der MS-Seite beschriebenen Lösungsvariante ließ sich die Sache nicht beheben. Auch das Windowsupdate, mit dem man angeblich ein bekanntes Problem beim herunterfahren von Win98 beheben kann, half nicht. Jüngst erhielt ich die Meldung (habe das System nun das 3. oder 4. mal neu rauf gezogen), das die msmouse.vxd nicht vorhanden sei, auf sie aber in der Registry und System.ini verwiesen wird usw. Wenn ich dann wie gefordert eine beliebige Taste drücke, kommt für eine halbe Sekunde oder so nochmal ein Fehlermeldung, in der wie ich zu lesen versucht habe steht: "Fehler beim laden von mouse.drv ..." oder so ähnlich. Daraufhin schaltet sich der Rechner einfach ab. Das selbe geschieht, wenn ich im Abgesicherten Modus hochfahren will.
Scandisk kann die Sachen auch nicht klären. Weiß jemand Rat? Vielen Dank.
Christoph
Archiv Altes Windows: 98, SE, ME und NT 16.921 Themen, 62.626 Beiträge
* Festplatte testen (mit Intensivtest von Scandisk und Fehler beheben)
* Antivirenprogramm drüberziehen und Laufwerke nach Viren, Würmer etc. und Trojanern durchsuchen http://www.free-av.de/
* Shutdownpatch für Win 98 installieren http://www.wintotal.de/softw/?id=391 oder http://www.wintotal.de/softw/?id=393
* das System nochmal neu aufspielen, vorher formatieren
* evtl. den speicher testen mit Memtest http://hcidesign.com/memtest/download.html
* Bios-Einstellungen kontrollieren
evtl. aktuelle Motherbaordtreiber installieren. Entweder von Original-CD oder das aktuelle Treíberkonsortium von der Herstellerseite. (über www.treiber.de).
Welche mouse hast Du? Auch hier ggf. die orginalen Treiber installieren, wenn die Win98 Treiber nicht genügen.
Aber das System hat vermutlich früher funktioniert?
Das kann ein Festplattenfehler sein und es ist keineswegs gesagt, dass Tools wie ScanDisk oder IBM Drive Fitness Center diesen Fehler finden und anzeigen.
Was für eine Festplatte hast Du denn? Ein Beispiel: Neben den bekannten Katastrophen bei IBM´s DTLA gibt es noch Probleme für die IBM nichts kann. Wenn z.B. Win98 auf modernen schnellen Computern läuft, geht das Runterfahren zu schnell und der Festplatten-Cache wird nicht mehr richtig auf die Festplatte geschrieben. Ergebnis ist allerlei merkwürdiges Verhalten... und natürlich kann das Dateisystem unterhalb der Betriebssytemebene nachhaltig geschädigt werden. Dann wird beim Starten mal die eine oder andere Datei nicht gefunden oder scheint defekt.
Jo...danke erstaml für die Reaktionen. Also Virencheck hab ich gemacht, Oberflächenanalyse mit Scandisk, Ram-Check mit GoldMemory, Shutdown-Patch installiert, wie schon gesagt, das System mehrmals neu installiert mit vorhergehender Formatierung. Es sind alle Komponenten ganz neu (ich hab den Rechner gerad erst zusammengebaut), außer die Festplatte. Ich vermutet aber das es trotz angeblich fehlerfreier Oberflächenanalyse an der Platte liegt (es ist eine 40GB Maxtor mit 5400U/m). Der Rechner in dem sie vorher lief hatte auch ständig Probleme, so dass zB bei der XP-Installation ständig Fehler auftraten (er konnte verschiedenste Dateien von einer fehlerfreien XP-CD plötzlich nicht mehr lesen usw). Kennt jemand ein Tool, mit dem man mehr Festplattendefekte erkennen kann als mit Scandisk?
Was Tilo geschrieben hat, mit dem zu schnellen runterfahren ist auch ganz interessant. Wenn der Rechner mal normal runtergefahren ist, ging das wirklich innerhalb von ca. 2 Sekunden von statten. Aber was soll man dagegen tun. Hab noch nie gehört das man das runterfahren bremsen kann?!
Das Board ist übrigens ein Elitegr K7S6A mit der neueste Bios-Version. Hab bei einer momentan erneuten Installation erstmal den Bios auf Failure-Safe gestellt.Bin gespannt was er mir diesmal für Fehler um die Ohren haut.
Also das zu schnelle Runterfahren ist ein bekanntes Problem auf schnellen Rechner mit altem Windows-Betriebssystem.
Es wird gesagt, von allen schlechten Festplattetools sei IBM Drive Fitness Center noch das beste. Testen kannst Du damit, reparieren klappt vielleicht auch, aber meist wird empfohlen dazu ein Tool vom Festplattenhersteller runterzuladen. Mein Erfahrung sagt, dass mehrfaches Umformatieren auch hilft. Auf Linux ext2 und die ersten 2 GB auf FAT-16 und ev. indentifizierte Problembereiche auch. Aber warum soll man sich bei den Festplattenpreisen für eine alte Harddisk die Tage und Nächte um die Ohren schlagen?
Zuerst den MBR säubern mit dem Tool killmbr der Zeitschrift ct.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Einen Test und einen Reparaturversuch kann man mit IBM Drive Fitness Center machen.
http://www.storage.ibm.com/hdd/support/download.htm#DFT
Wenn die HD zwischendurch nicht mehr vom Bios erkannt wird, umstecken und umjumpern, von Master auf Slave und wieder zurück.
Habe mal das Maxtor POwerdiag-Tool laufen lassen und es hat keine Fehler festellt. Hab aber seit der neusten Installation ersteunlich lange keine Fehlermeldungen oder sonstigen Probleme mehr gehabt. Könnte evtl dran liegen, das ich vorher die Failure-Safe Einstellungen im BIOS vorgenommen hab und außerdem die ACPI-UNterstützung vor der INstallation abgeschaltet hab. Außerdem hab ich vorher ein gründliche Formatierung (nicht QuickFormat) durchgeführt. Wäre in solchen Fällen vielleicht auch eine Low-Level Formatierung mal nicht schlecht?
Ansonsten Danke nochmal für die Ratschläge.
Wenn es erst mal stabil läuft, würde ich auf Low Level Format verzichten. Überhaupt habe ich bessere Erfahrungen gemacht mit Umformatieren auf Linux-ext2 und dann wieder FAT-32. Die ersten 2 GB würde ich auf alle Fälle mal zwischendurch FAT-16 formatieren.
Windows-IDE-Patch. Moderne IDE-Controler und moderne Prozessoren überfordern Windows beim Herunterfahren. Ev. sind noch nicht alle Daten aus dem Festplatten-RAM auf die Festplatte geschrieben, wenn der Strom abgeschaltet wird.
http://www.microsoft.com/Windows98/downloads/contents/wucritical/q273017/Default.asp
Wenn Du ne neue Festplatte hast, mit der noch nicht viel experimentiert wurde, sollte der MBR in Ordnung sein. Ansonsten killmbr:
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr