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??Super Tip in PC-Praxis 7/2000??: "Auf keinen Fall.....

rds / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi zusammen.
....die Grösse der Swapdatei begrenzen und auf jeden Fall Windows die Verwaltung des Arbeitsspeichers überlassen. Keine Einträge in der Systemini unter V-Cache hinzufügen. Windows wird es Dir danken."!
Das stand da unter Tipp 5 für Windows 98se, und ich war verdutzt.
Im "Tuningreport99" steht doch wohl etwas Anderes, wenn ich mich nicht irre.
Frage an die Experten: Was ist denn nun richtig, wenn ich hauptsächlich spiele und manchmal "brenne"? Ist das ein typischer Fall von: 2 Experten - 3 Meinungen?
Ich bitte um Aufklärung, falls möglich mit Begründung.
mfg
Bin jetzt schon gespannt

TimeTurn rds „??Super Tip in PC-Praxis 7/2000??: "Auf keinen Fall.....“
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es ist richtig, das windows 98 eine bessere cache-verwaltung hat als 95, sodaß man keine vcache-einträger mehr machen sollte. wer aber knapp an speicher is kann ihn aber trotzdem dort begrenzen (maxfilecache=[cache in kilobytes]), aber man sollte ihn nicht mehr auf einen festen wert stellen.

wenn du ab 128mb ram hast solltest du die finger davon lassen. bei "nur" 64 oder weniger kann sich eine begrenzung lohnen. auch wenn du q3a spielst und nur 64mb hast, wirkt ein auf 16- oder gar nur 8mb begrenzter cache wunder.

RudiRatlos rds „??Super Tip in PC-Praxis 7/2000??: "Auf keinen Fall.....“
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Der Tip an sich ist schon richtig und ist auch nicht neu. Dieser stand schon vor Jahren z.B. im PC Magazin und woanders habe ich ihn auch schon gelesen. Auch wenn ich nichts in Bezug auf Win98 sagen kann (ich verwende nach wie vor Win95B), hat die Begrenzung der Swapdatei (Min und Max auf gleiche Größe) den Vorteil, daß sie nicht ständig in ihrer Größe verändert wird. Damit ist es einfach sie an den Anfang des Datenträges zu legen, sie zu defragmentieren und damit befindet sie sich immer im schnellen Zugriff von Windoof. Die Größe der Swapdatei sollte dabei natürlich den jeweiligen Anwendungszwecken entsprechen. Wer viel mit Grafikprogrammen oder anderen Speicherhungrigen Programmen arbeitet, wird bei einer zu geringen Einstellung schnell an die Grenzen stoßen. Sollte wirklich einmal ein problem auftreten, kann man allemal die Einstellung verändern oder auf Automatik zurückschalten.
Bei mir sind beide genannten Einstellungen seit Jahren in Aktion und weder beim Brennen, noch beim Spielen oder selbst bei größeren Office Aktionen mit 3 gleichzeitig geöffneten Programmen kam je eine Fehlermeldung oder Win hat mich angemeckert.
Meine Konfiguration ist ein Pentium 1 200Mhz, 64 MB Edo Ram, Erazor Victory 1 sowie 2 SCSI Adapter und Sound. Es geht also auch bei einer relativ alten Ausstattung ordentlich.
Rudi

greg-cu rds „??Super Tip in PC-Praxis 7/2000??: "Auf keinen Fall.....“
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Hallo rds, bin da auch schon mal im Tuning-Report drübergestolpert. (Bin jetzt zu faul um´s genau rauszusuchen, wo´s steht...). Einmal taucht der Tip mit dem VCache für Win95/98 auf, an anderer Stelle weisst Michael Nickles darauf hin, daß beim 98er keine Vorteile zu erwarten sind, nur beim 95er. Also beim 98er ruhig alles Windows überlassen. Gruß greg

SURFy greg-cu „Hallo rds, bin da auch schon mal im Tuning-Report drübergestolpert. Bin jetzt...“
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stimmt nicht ..Der Vcache Speicherhunger ist auch bei W98(se) ungebremst...Man sollte ihn auf jeden Fall begrenzen...
Guck dir doch einfach mal im Systemonitor die maximale Größe des Datenträger Cachespeichers an ...Bremst man das nicht ..ist es der komplette Ram !
Keep Rock´in
SURFy

Diegler rds „??Super Tip in PC-Praxis 7/2000??: "Auf keinen Fall.....“
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1. Entgegen anderen Meldungen läßt sich der Cache auch bei w98, zweite Auflage, begrenzen.

2. Eine feste (und unfragmentierte) Auslagerungsdatei kann nie ganz verkehrt sein, weil Windows dann nicht umständlich nach freien Lücken auf der Festplatte suchen muß.

3. Man sollte nie vergessen, daß die Auslagerungsdatei eine Notlösung ist. Was im Hauptspeicher hin- und hergeschaufelt wird, muß einfach schneller gehn. Hält man sich da genügend Platz frei, wird man beobachten, daß die Auslagerungsdatei nur in Ausnahmefällen benutzt wird.

Hier noch ein Tip: W89 belegt die Auslagerungsdatei schon, wenn noch genügent Platz im Speicher vorhanden ist. Das mag bei knappem Hauptspeicher sinnvoll sein, damit Anwendungen einigermaßen flüssig laufen. Bei guter RAM-bestückung ist das aber eher idiotisch: Warum den langsamen Festplattenplatz benutzen, wenn der schnellere RAM dafür kaum jemals voll ausgenutzt wird? (Ist wohl so ein fauler Trick von MS, um den ungeheuren Speicherhunger zu kaschieren) Hier hilft ein Trick aus der PC-Welt 4/2000. In der SYSTEM.INI unter [386Enh] einfügen: "ConservativeSwapfileUsage=1" Das kann (muß nicht) Wunder wirken.

Mein P3/666 mit 128 MB ist so eingestellt: Minfilecache und Maxfilecache 4096, Swap-Datei 256 MB (am Anfang der Festplatte), ConservativeSwapfileUsage=1. Und er läuft; die Auslagerungsdatei wird so gut wie nie benutzt.

Allerdings sollte man nie vergessen, daß bei Windows alles ein Glücksspiel ist: Wie man es auch macht, es ist verkehrt.

Gruß Diegler

Eisbär Diegler „1. Entgegen anderen Meldungen läßt sich der Cache auch bei w98, zweite...“
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Leider nicht ganz richtig: Win98 lagert schon aus, wenn noch genügend freier RAM-Speicher zur Verfügung steht, so dass mehr Erweiterungsspeicher das Auslagern nicht verhindert - Notlösung hin oder her.
Aber sonst stimme ich zu, vor allem, was die feste unfragmentierte Auslagerungsdatei angeht.