Stimmt es, dass Win98SE nur RAM bis 128 MB effektiv verwalten kann?
Alles was darüber liegt bringt angeblich überhaupt nichts!
Wie schaut das eigentlich bein WIN2000 aus?
Danke für jede Antwort im Voraus!
mfg
Wolfgang
Stimmt es, dass Win98SE nur RAM bis 128 MB effektiv verwalten kann?
Alles was darüber liegt bringt angeblich überhaupt nichts!
Wie schaut das eigentlich bein WIN2000 aus?
Danke für jede Antwort im Voraus!
mfg
Wolfgang
Nein, das stimmt nicht! Wer behauptet sowas?
Jede Menge Idioten, die meinen, sie hätten Ahnung.
Frust256 hat offensichtlich keine Ahnung vom Speichermanagement unter Windows. Anbei eine etwas größere Abhandlung, ruhig mal lesen, auch wenn es viel ist. Gleiches gilt übrigens sinngemäss auch für win2k. Windows 98 Cache und Auslagerungsdatei: Windows 98 verwaltet von hause aus diese beiden Komponenten dynamisch, das heißt, es passt ihre Größe dem vorhandenen Speicher und dem Bedarf der geladenen Programme an. Da die Auslagerungsdatei dynamisch wächst, wird sie früher oder später fragmentiert sein. Dagegen hilft – bis zu einem gewissen Grad – das Anlegen einer Swap-Datei mit einer festen Minimalgröße. Nach dem defragmentieren die Auslagerungsdatei neu erstellen, im DOS-Modus starten, die alte Swap-Datei löschen. Nach dem Neustart wird eine neue defragmentierte Swap-Datei erstellt. Die Maximalgröße der Auslagerungsdatei zu beschränken, macht in den meisten Fällen keinen Sinn, denn die künstliche Beschneidung des virtuellen Arbeitsspeichers könnte dazu führen, das einige Programme nicht mehr starten oder gar das System zum Stillstand bringen. Unter Windows 95 war es ein beliebter Tuning-Tip, die Größe des Disk-Cache zu beschränken, um Anwendungen mehr physikalischen Speicher zur Verfügung zu stellen und das Auslagern von Speicherbereichen zu minimieren. Dazu sollte man in der system.ini folgendes eintragen:
[vcache]
MinFileCache=0
MaxFileCache=2048
Diese Einträge wertet auch Windows 98 noch aus, aber nur, wenn der physikalische Speicher größer als 12 MB ist (wohl kein Thema) und MaxFileCache mindestens 2048 beträgt. Allerdings ist von dieser Einstellmöglichkeit unter Windows 98 absolut abzuraten. Der Grund dafür, das Windows 98 besser mit dem größeren Cache läuft, ist ein Feature namens MaxCache. Bei früheren Cache-Strategien landete der Code, der von der Festplatte geladen wird, zunächst im Cache und wird von dort aus zur Ausführung in den Hauptspeicher kopiert. Er ist also im RAM zweimal vorhanden. MapCache umgeht nun diesen Kopiervorgang, indem es bestimmten Code direkt aus dem Cache heraus ausführt. Dazu muss die Defragmentierung mit der Option Programme zum schneller starten neu anordnen ausgeführt werden. Dabei kann es durchaus passieren, das Programme fragmentiert werden, weil die Ladereihenfolge eine andere als die durchgehende physikalische Anordnung auf der Festplatte ist. Da hiervon nur Programme betroffen sind, muss die Defragmentierung natürlich nur selten ausgeführt werden, das Programmdateien naturgemäß nicht defragmentieren, wie Anwendungsdaten, die immer wieder neu geöffnet und gespeichert werden.
Die Dokumentation zur Auslagerungsdatei und zum Disk-Cache ist in Windows eher mäßig. Im Resource Kit findet man zwar eine Auflistung der Einstellungen für System-Monitor, mit dem man Speicherbelegung prüfen kann, aber keine genaue Beschreibung.
Wenn man den System-Monitor startet und sich den freien Speicher anzeigen läßt, stellt man fest (abhängig von Rechner-Konfiguration, Speicher, laufenden Hintergrund-Programmen), dass schon direkt nach dem Start von Windows die Größe des freien Speichers nahezu Null ist .Es stellen sich dann einige Fragen:
1. Wo ist mein freier Speicher geblieben?
2. ich habe so viel RAM, warum swapt Windows überhaupt?
3. Brauche ich bei (32, 64, ...MB) noch eine Swap-Datei?
4. Kann ich das Systemverhalten durch Änderung am Speichermanagement irgendwie verbessern?
5. Permanente Auslagerungsdatei: Ja oder Nein?
6. Wenn permanent, wie groß sollte meine Auslagerungsdatei sein?
7. Wie groß sollte der Disk - Cache sein?
Als erstes muss man ein bißchen über das Speichermanagement von Windows wissen, um das "Verhalten" bezüglich des Speichers zu verstehen.
1. Wenn ein 16-Bit Programm (DLL) gestartet wird, werden bestimmte Teile dieses Programms genau einmal ausgeführt, nämlich beim Start. Dieser Code bleibt nicht ständig im RAM, sondern wird später in der Auslagernungsdatei untergebracht. Auf diesen Code wird nie wieder zugegriffen.
2. Wenn ein Programm Speicher reserviert (auf Englisch heißt das "committed", "reserved" hat eine andere Bedeutung! ), wird dieser Speicher nicht unbedingt sofort mit Daten gefüllt. Daher wird er nicht im RAM angelegt (vielleicht greift das Programm ja nie darauf zu) sondern in der Auslagerungsdatei. Erst wenn der reservierte Speicher mit Daten gefüllt wird, wird RAM dafür freigemacht.
3. Die meisten Programme nutzen nur ganz bestimmte Teile der im Speicher befindlichen Daten ständig. Die Speicherverwaltung von Windows sorgt dafür, dass diese Abschnitte im RAM gehalten werden. Daten, auf die nur sehr selten zugegriffen wird, werden ausgelagert.
Frage: Ist eine Auslagerungsdatei immer notwendig ?
Antwort: Ja, man sollte auf jeden Fall eine Auslagerungsdatei haben (solange Festplattenplatz billiger ist als RAM). Wer meint, dass auf seinem System keine Auslagerungsdatei sein sollte, hat das Speichermanagment von Windows nicht verstanden. Statt Auslagerungsdatei auszuschalten kann man auch RAM ausbauen und das Swappen (innerhalb bestimmter Grenzen)wieder zulassen, das hat die gleichen ungünstigen Auswirkungen auf die Performance.
Generell gilt: Die optimale Einstellung für alle Rechner gibt es nicht. Wenn man vermutet, dass man die Leistung seines Rechners durch manuelles Tuning des Speichermanagements verbessern kann, sollte man das System erstmal mit Hilfe des System-Monitors überwachen, der als Zubehör zu Windows mitgeliefert wird.
Frage: Wie groß muss meine Auslagerungsdatei sein (wenn permanent)?
Antwort: Genau zur Beantwortung dieser Frage gibt des den System-Monitor. RAM+Swap müssen so groß sein wie der maximal erreichte Wert von "Reservierter Speicher".
Frage: Brauche ich nicht 2*RAM oder so als Swap-Datei?
Antwort: Das mag eine gute Faustregel für Netzwerk Computer sein, für PC's gilt das nicht.
Frage: Sollte ich die Größe des Disk-Caches nach oben begrenzen?
Antwort: Es ist nicht notwendig, aber wenn überhaupt, dann auf 4 MB. Disk-Cacheing ist die am meisten Performance steigernde Maßnahme überhaupt. Man kann sich allerdings darüber streiten, ob ein Disk-Cache von 8 oder 12 MB noch sinnvoll ist. Die dynamische Verwaltung des Disk-Caches sorgt ja dafür, das der Speicher durch den Cache nicht "verbraucht" wird. Eine generelle Empfehlung kann man nicht geben. Man müßte langfristig die Zahl der Cache-Hits messen. Es gibt aber einige Anhaltspunkte:
1. Wenn man ständig mehrere MB freien RAM-Speicher hat (bei fester Cache Obergrenze), sollte man den Cache wieder freigeben.
2. Öffnet und schließt man oft Programme (auch wiederholt), sollte der Cache nicht begrenzt werden.
3. Vermutlich hat MS zu dem Zeitpunkt, als die Kriterien des Speichermanagements festgelegt wurden, angenommen, dass 32 MB höchstens auf einem Netzwerkserver installiert wären. Daher der riesige Disk-Cache. Aber ob das wirklich schadet...
Frage: Sollte ich die Größe des Disk-Caches nach unten begrenzen?
Antwort: Nein. Da Windows den Cache sowieso erst dann ganz freigibt, wenn der Speicher bis zum allerletzten Bit gefüllt ist, macht es keinen Sinn die Cache-Größe nach unten festzusetzen.
Wo soll die jetzt hin?
Die Auslagerungsdatei von Windows im allgemeinen sollte nach Möglichkeit immer entweder am Anfang oder am Ende einer Partition gelegt werden. Das Verschieben der Auslagerungsdatei ist aber ohne Tools kaum zu bewerkstelligen. Einfach ist es z.B. mit den Norton Utilities (Defrag) möglich, wo man angeben kann, dass die Datei an den Anfang der Festplatte verschoben werden soll.
Was soll das bringen?
Meistens bringt das einen besseren Zugriff auf die Swap-Datei , weil der Schreib-/Lesekopf dann weniger rotieren muss, das schont außerdem die Festplatte. Legt man die Auslagerungsdatei am Anfang der Festplatte, ist der Zugriff um ca 10% schneller im Vergleich zu Festplattenmitte, legt man die Swap-Datei am Ende der Festplatte steigert die Geschwindigkeit noch einmal um ca 10%. Außerdem sollte man darauf achten, dass Windows die Auslagerungdatei nicht zerstückelt, denn dann rotiert der Kopf natürlich noch mehr. Man sollte deshalb möglichst nach fast jeder Windows-Sitzung die Festplatten defragmentieren.
Ich habe dafür aber sowieso eine extra Partition...
Microsoft hatte mal eine Pressemitteilung ausgegeben , dass man nach Möglichkeit eine Swap-Datei auf derselben Partition anlegen soll, auf der Windows installiert ist , um einen besseren und schnelleren Zugriff zu haben. Der Grund liegt darin, dass Windows bei einer Extra-Partition ein Laufwerk mehr verwalten
Hi !
Ich habe den Artikel mit Interesse verfolgt, aber nicht so ganz verstanden.Scheint ja nicht so enfach zu sein mit der Speicherverwaltung.
Ich habe leider auf meiner Primärpartition die Auslagerungsdatei mit min/max auf 300 MB festgelegt, da ich nicht mehr freien Speicherplatz
habe. Mit Wavelablite habe ich versucht zwei Wav dateien zusammenzuführen und dann auf einer erweiterten Partition abzuspeichern. Nachdem Win 98 ca 10 min geblödelt hat, wird eine Fehlermeldung mit dem Code 8 herausgegeben, mit dem Hinweis, !"die Auslagerungsdatei sei zu klein".
Daraufhin habe ich die Datei wieder dymamisch von Windows verwalten lassen und auf eine andere Partition verschoben, mit dem Ergebnis, die gleich Fehlermeldung zu bekommen.
Was ist da los ? Wieso reicht eine Partition mit 1300 MB für die Swappdatei nicht aus.
Kann es sein daß Wavlab light die Swapdatei auf der Primärpartition sucht?
Ansonsten kann ich mir keinen reim auf die ganze Geschichte machen.
Ich habe auch versucht mit Partition Magic meine Primärpartition zu vergrößern, ging leider auch nicht, obwohl ich Speichplatz in einer erweiterten Partition freigemacht habe.
Wie schon erwähnt habe ich die Beiträge verfolgt, aber nicht so recht verstanden. Vielleicht kann jemand einem Neueinsteiger weiterhelfen.
Wäre sehr dankbar um einen Tip!
Viele Grüße Mellino!
natürlich stmmt das , du bist der idiot !!!!!!!!!!!!!
Es hängt davon ab wie gross das TAGRAM auf dem Board ist, d.h. 8bit /16bit oder mehr/weniger. Das Betriebssystem hat damit keine "Verdrückungen". Wenn das TAGRAM zu klein ist, benötigt der REchner sobald der Speicher eine bestimmte Größe überschreitet doppelt soviel Zeit um den Refresh der Speicherzellen durchzuführen. Das führt zu erheblichem Performanceverlust. Ich empfehle das Handbuch zum eigen Board zu studieren und einige Infos über das verwendete TAGRAM einzuholen.
... und vom Chipsatz des M-Boards, eventuell von der Größe des 2ndLevel Cache (bei Via Apollo)
Gruß
Hi,
Windows 98 selbst wird durch mehr als 128 MB nicht schneller.
Diverse Anwendungen, z.B. gewisse Spiele schon.
Wer`s nicht glaubt kann ja mal Ultima 9 mit 128 und dann mit 256 MB
zocken.
Win 2000 läuft erst mit 256 MB vernünftig.
Es ging aber um win98, das die Peripherie mitspielen muss, versteht sich doch wohl von selbst. Und die Frage war, ob win98 mehr als 128 MB überhaupt verwalten kann. Dazu sollte man vielleicht wissen, das schon win95 jeder 32-Bit-Anwendung einen virtuellen 4 GB-Adressraum zur Verfügung stellt, nachzulesen in der technischen Referenz zu win95 und wer MS nicht glaubt, kanns auch in der ct nachlesen. Dieser Mist kommt immer wieder auf, aber die Dummen, die jede Scheißhausparole glauben, sterben eben nicht aus.
Fakt ist : habe mir gestern einen 128 MB Riegel geholt und und auf 256 MB aufgerüstet. Sowohl Win 98 SE and als WIN 2000 auf der Maschine. FREE MEM STANDARD meldet mehr freien Arbeitsspeicher, aber die WIN SWAP DATEI hat sich nicht verändert, d.h. sowohl WIN 98 SE als WIN 2000 fressen den Mehrspeicher nicht für den Progammablauf. Also zunächst unter WIN 2000 die Auslagerungsdatei auf NULL gesetzt, damit damit gar keine Auslagerungsdatei bei 256 MB Arbeitsspeicher mehr vorhanden ist. System motzt, es wil eine Auslagerungsdatei anlegen, ignoriert, Win 2000 legt also selbst eine 20 MB Auslagerungsdatei an, FREE MEM STANDARD Proggi meldet nach wie vor über 170 MB freien Speicher.
Dann weiter in der Hilfe Datei von Win 2000 : bei der Installation legt Win 2000 eine Auslagerungsdatei in der Groesse von dem 1,5-fachen des auf der Maschine installierten RAM Speichers an. Also bei mir vorher bei 128 MB exakt 192 MB Auslagerungsdatei, bei 256 MB keine Veränderung durch Win 2000 selbst, also selbst Hand anlegen angesagt. Dann liest man, die Auslagerungsdatei von Win 2000 sollte möglichst auf verschiedenen anderen PHYSIKALISCHE FESTPLATTEN angelegt werden und NICHT auf der System-Platte selbst.
Okay, also RAMDISK driver von MICRO$OFT heruntergeladen, um unter Win 2000 eine RAMDISK anzulegen, in die dann später die Auslagerungsdatei reingeschoben werden sollte.
Genialerweise hatte MICRO$OFT die RAM DISK GRÖSSE auf 1 MB eingestellt, lese ferner, dass man den CACHE MANAGER von WIN 2000 so genial eingestellt hat, dass man keine RAMDISK braucht.
Also gestern spät abends nochin dre Registry herumgefummelt, um die RAMDISK Grösse auf min. 120 MB einzustellen, dann abgebrochen, heute folgt der Rest.
Wie auch immer, ich kann auf beiden Betriebssystemen nach ERmittlung mit FREE MEM nur sgaen, ein 128 MB Arbeitsspeicher reciht völlig aus, alles andere ist Beschiss, sow ie es aussieht. Und zwar
Kann schon seien,daß Windows bloß 128Mb benötigt.Aber mit Windows alleine kann man doch recht wenig anfangen.Habe auf 256Mb aufgerüstet,seitdem habe ich keine ungültigen Vorgänge mehr.Zusätzliche Programme brauchen eben auch Speicher.Vor allem Bildbearbeitung.Meine Swap ist übrigens trotzdem mit 80Mb belastet.Der langsame Zugriff auf diese hat jedoch entscheidend nachgelassen.
Nico.solo