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Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?

Olaf19 / 31 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Gratulieren kann man Atari nicht, die Firma lebt ja nicht mehr, auch wenn der Name heute anderweitig verwertet wird, aber lesenswert ist dieser Focus-Artikel sicherlich auch mit 2 Wochen Verspätung:

http://www.focus.de/digital/games/retro-games/geburtstag-einer-computerspiel-legende-40-jahre-atari-40-jahre-pong_aid_773085.html

Übrigens ist auch die Chip gerade auf dem Retro-Trip, hier sind 30 Jahre die Marke für den Blick zurück - allein das Titelbild des Sonderhefts ist einen Klick wert ;-)

http://www.chip.de/artikel/Kultcomputer-der-80er-Die-Konkurrenten-des-C64_56625045.html

Ich hatte meinen ersten Atari im Frühjahr 1987. Merkwürdigerweise kann ich mich noch an den "Geburtstag" meiner TOS-Version erinnern: 6. Februar 1986, da hätte man letztes Jahr ein Jubiläum "feiern" können.

FYE
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?“
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Hi Olaf,

mich wundert es heute noch, warum der C64 es geschafft hat. Ja, ich hatte diese Kiste auch (nachdem ich Programmieren mit dem PET 2001 gelernt habe). Der C64 war mein erster eigener Rechner. Danach hatte ich auch einen Atari 800. Also ich mochte den Atari sehr gerne. Der C64 hatte vielleicht den besseren Soundchip und die "Sprites", aber der Atari war auch sehr geil, es gab super Games dafür. Erstaunlich ist immerhin, dass heute betrachtet beide verschwunden sind.
Grüße,

Mike

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Xdata Michael Nickles „Hi Olaf, mich wundert es heute noch, warum der C64 es...“
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"Also ich mochte den Atari sehr gerne..."

Ich auch :-) Der 800er sah auch noch sehr gut aus.
Hatte schon mal Links mit Bildern reingestellt.

Damals hätt ich gern ein Steckmodul mit der Programmiersprache LOGO gehabt.
Von Herbert Stein gab es ein klasse Buch darüber,
was mit einer Listensprache alles möglich ist.

http://www.c64-wiki.de/index.php/Logo_-_Grafik,_Sprache,_Mathematik

Am besten fand ich einen Algorithmus, wo man mit einer einfachen but forward Operation,
quasi eine Arithmetik programmieren konnte - die Zahlen in alle möglichen
Stellenwert Systeme umwandeln konnte.
Hex in dual oktal usw. Und umgekehrt.
Alles durch ein einfaches um eins weiter oder oder zurückschieben in einer Liste.

Wer in der Schule oder anderswo kurz Mengenlehre oder auch nur klassische Artihmetik hatte, mag

LOGO ganz bestimmt. Geometrie und Mathe  hätte damit bestimmt auch ihren Schrecken verloren.

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gelöscht_94080 Michael Nickles „Hi Olaf, mich wundert es heute noch, warum der C64 es...“
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Mein Cousin hatte C64. Meine Kumpels hatten ebenso C64.
Da hab ich mir dann dank meiner Eltern auch einen C64 zugelegt.

Wenn ich darüber nachdenke, dass ich den Rechner eingeschaltet habe und es SOFORT da war. Nicht wie bei Windows auf Bootzeiten warten. Das wünsch ich mir heute noch :)

Gut, die Spiele laden lassen, hatte zwar etwas gedauert. Aber das fand ich dann nicht so schlimm, wie das Booten :)

C64 war einfach klasse, fand ich. Alleine das man die Floppy-Disks mit einer Schere an der Kante abgeschnitten hat und somit doppelte Kapazität hatte, um Spiele draufzukopieren. Das war das Beste überhaupt :)

Und man brauchte keinen Monitor. Anstöpseln an den Fernseher hatte gereicht. Ich wünsch mir das alles wieder zurück :)

Atari war aber auch cool. Vor allen die Joysticks. Das waren die besten, die ich je in meinem Leben hatte. Die jetzigen Joysticks sind alle nur deppert und gehen sofort hinüber.

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torsten40 gelöscht_94080 „Mein Cousin hatte C64. Meine Kumpels hatten ebenso C64. Da...“
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C64 war doch easy über Floppy LOAD "$",8 Danach nut den Dateinamen zum laden auswählen. Ich erinner mich an ein Poolspiel, dass genau eine Zigarettenlänge zum laden brauchte. Wesentlich schlimmer war die Datasette, bei der man selber vorspulen bis zu einem bestimmten Zählerpunkt musste

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Olaf19 torsten40 „C64 war doch easy über Floppy LOAD "$",8 Danach nut den...“
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Wesentlich schlimmer war die Datasette, bei der man selber vorspulen bis zu einem bestimmten Zählerpunkt musste

Waren die Dinger nicht schrecklich fehler- und später auch reparaturanfällig? Ich hätte da kein Vertrauen.

Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mir privat keine Bandsicherung zulegen würde. Ist zwar die einzig konsequente Art, Backups zu machen - die Medien können separat gelagert werden, auf Wunsch auch an einem anderen Ort, vielleicht sogar im Banksafe - aber dieses Theater mit dejustierten Schreib-/Leseköpfen, die regelmäßig gereinigt und ab und zu neu kalibriert werden müssen, schlimmstenfalls sogar Bandsalat, nee das ist nichts für mich.

In den 90ern hatte ich einen DAT-Recorder, den ich später zugunsten von MiniDisk aufgab. Das war mein letztes Bandgerät, bis heute.

CU
Olaf

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torsten40 Olaf19 „Waren die Dinger nicht schrecklich fehler- und später auch...“
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Keine Ahnung, ich habe mit dem Teil ausschliesslich nur spielen dürfen. War ja ein Familiengerät.Also ich selber hatte mir der Datasette nie grosse Probleme, aber um da genau was zu sagen, dafür hatte ich den C64 zu kurz. Ungefähr 2 Jahre hatten wir das Teil, und dann wurds geschrottet ;)

Nach dem Jahrtausendwechsel hatte ich mir mal ein MD Autoradio und den CD/MD PLayer von Medion geholt,  was eien super Sache, schade dass sich das nicht durchgesetzt hat.

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Andreas42 Olaf19 „Waren die Dinger nicht schrecklich fehler- und später auch...“
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Hi!

Hm, du meinst die Datasette vom C64? Ich hab meine erste immer noch hier und habe damit noch vor wenigen jahren einige meiner alten Kassetten gescannt (ich vermisse ein selbstgeschriebenes Textadventure und hoffte, dass es noch auf einer der Kassetten war - war es aber leider nicht).

Die echte Datasette von Commodore war IMHO recht robust. Es gab preiswerte Nachbauten, evtl. waren die anfälliger. Im Prinzip waren das ja alles kleine Kassettenrecorder ohne Lautsprecher. Wenn da ein 08/15-Standardlaufwerk drin war, dann konnte das lesen und schreiben. Das Problem waren ja damals auch eher die Kassetten.

Ich meine da hätten wir uns damals schon einige gehäckselt (Bandsalat, lecker). Ich bin daher später auf 20 Minuten Kassetten umgestiegen, die es extra für Rechner gab. Auf einem 90 Minuten Band hatte auch niemand wirklich Lust, ein Programm zu suchen.

Die Commodore Datasette hatte eine Stellschraube um den Schreibleseknopf zu justieren. Ein kleiner Schlitzschraubendreher war da dein bester Freund. Diverse Turbotape-Programme (was anderes nutze man da gar nicht) brachten den Rahmen des Bildschirm zum Flackern, das gab so durchlaufende Muster. Daran konnte man dann schon sehen (und hören), ob die Lesekopfjustage passte und das recht schnell mit dem Schraubendreher nachjustieren.
Ansonsten hat man den Lesekopf mit etwas Alkohol und einem Wattestäbchen gereinigt, wenn er arg verschmutzt war, aber das war ja normal, das hat man auch bei Kassettendecks gemacht.

Die Sache war ansich ja nichts besonderes. Kassettenlaufwerke gab es wirklich an jeder Ecke und das nötige Material zur Pflege hatte man einfach da (oder der Nachbar hatte was).

In der Praxis bekam konnte damit eigentlich alles geladen, was man so auf Kassetten bekam, sofern die nicht bereits einen Bandsalat hatten. Ladeschwierigkeiten hat man ja mitbekommen, das war ein eher schleichender Vorgang (erst klappte es immer, dann nur beim zweiten Anlauf). Notfalls hat man das Programm dann geladen und sofort wieder auf einer neuen Kassette gespeichert.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 Andreas42 „Hi! Hm, du meinst die Datasette vom C64? Ich hab meine erste...“
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Hi Andreas, danke für deine ausführliche Schilderung.

Ganz ehrlich, ich hätte mir die Bandkassetten als Speichermedien viel problematischer vorgestellt, und zwar sowohl wegen der Anfälligkeit der Bänder (Dropouts, auch bei Audio nicht wirklich schön) als auch der Geräte. Aber das schien dann ja doch besser zu funktionieren als ich geglaubt habe. Nun gut, an mir ist diese Entwicklung seinerzeit vorbeigezogen, als ich anfing, gab es bereits Double-Density-Disketten mit 720 kB (709 formatiert) Kapazität. Natürlich 3,5 Zoll!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Andreas42 „Hi! Hm, du meinst die Datasette vom C64? Ich hab meine erste...“
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Ich habe neulich mal alte Musikcassetten vom PET 2001 rausgekramt, wo noch alte Spiele von mir drauf sind, die ich damals programmiert habe. Mein PET 2001 ist leider futsch, aber es gibt ja Emulatoren. Ich habe versucht die alten PET-Musikcassetten per Soundkarte zu digitalisieren (gibt so Tool dafür).

Das uralte "Gezwitscher" klingt noch sauber wie damals, aber leider ist es mir noch nicht geglückt Daten lesbar runterzukriegen. Der PET 2001 Cassettenrecorder war übrigens baugleich mit der Datasette des 64. Sie war bei PET ja direkt im Gehäuse eingebaut, hatte intern aber den gleichen Anschlusstecker wie auch die vom C64.

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Olaf19 Michael Nickles „Ich habe neulich mal alte Musikcassetten vom PET 2001...“
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PET...? - den hatte ich schon völlig vergessen. Auch von Commodore. Sozusagen ein Wegbereiter für den C64 und vieles andere, was danach kam.

Sehr schöner, detaillierter und liebevoll geschriebener Artikel übrigens in der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/PET_2001

Die Space-Taste finde ich köstlich! So kurz, aber dafür tiefrot.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „PET...? - den hatte ich schon völlig vergessen. Auch von...“
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Die Space-Taste finde ich köstlich! So kurz, aber dafür tiefrot.

Ja Olaf. Leerzeichen konnte man sich in Programm-Quellcodes bei gerade mal 7168 Byte (BYTE !) freiem Arbeitsspeicher damals nicht leisten. Da hatte ich bei "meinem" in der Schule anscheinend sogar noch Glück. Der im Wikipedia-Beitrag (Link von Dir) hatte ja nur 3071 Byte.

Und Textverarbeitung war bei 40x25 Zeichen "Grafikauflösung" sowieso für den Arsch. Drum reichte die winzige Space-Taste fett aus. :-)

Rein aus der Errinnerung wusste ich nicht mehr, dass die Space-Taste rot war.

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Olaf19 Michael Nickles „Ja Olaf. Leerzeichen konnte man sich in Programm-Quellcodes...“
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bei gerade mal 7168 Byte (BYTE !) freiem Arbeitsspeicher damals nicht leisten.

Sieben (7) Kilobyte? Du meine Güte... ja, da tut jedes Leerzeichen weh.


Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, die Menschen, die damals eine solche Maschine ihr eigen nannten, saßen genau so glücklich oder unglücklich vor ihrem Gerät wie wir heute vor unseren aktuellen Windows- und/oder Linux-PCs und Macs.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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torsten40 Olaf19 „Sieben (7) Kilobyte? Du meine Güte... ja, da tut jedes...“
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Olaf, wusstest du es nicht, oder haste es verdrängt?
"640 kB ought to be enough for anybody." (Bill Gates)
Dementiert er zwar, aber irgendwo kommt es ja her.
http://de.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates

 
http://www.express.de/digital/legendaere-fehlprognosen--mehr-als-640-kilobyte-speicher-braucht-kein-mensch-,2492,11156434.html

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Olaf19 torsten40 „Olaf, wusstest du es nicht, oder haste es verdrängt?"640 kB...“
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"640 kB ought to be enough for anybody." (Bill Gates) Dementiert er zwar, aber irgendwo kommt es ja her.

Aber definitiv nicht von Bill Gates...

Nebenbei finde ich die Herumreiterei auf diesem Zitat immer etwas unfair. Das soll 1981 gewesen sein! Fünf Jahre später gab es den Atari ST mit 512 MB, erst da stieß man in diese Größenordnungen vor. Aus der Sicht der Früh-Achtziger ist die Äußerung also gar nicht so verkehrt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „Sieben (7) Kilobyte? Du meine Güte... ja, da tut jedes...“
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Also ich möchte behaupten, wir haben aus diesen 7168 Byte viel rausgeholt (mein Highlight - selbst programmiert - war Pacman und ein Donkey Kong Verschnitt). Wir hockten damals zusammen vor dem Ding und haben die Games gezockt, die wir selbst programmiert haben und sie optimiert. Das war schon verdammt cool. Dieses "ständig was kaufen" (fertige Spiele) gab es damals nicht.

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torsten40 Michael Nickles „Also ich möchte behaupten, wir haben aus diesen 7168 Byte...“
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Ich kenn es nur aus Erzählungen, aber ist es  tatsächlich damals ein gängiger Trick gewesen, die "Temp" File (oder wie die damals hiess) auf eine Diskette zu verschieben, um den letzten kleinen Rest aus dem Arbeitsspeicher zu holen?

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Michael Nickles torsten40 „Ich kenn es nur aus Erzählungen, aber ist es tatsächlich...“
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Ähm Disketten? Wir hatten Musickassette. Eine "temporäre Datei" oder irgendeine Auslagerungsdatei gab es nicht. Das Betriebssystem wurde direkt aus einem ROM gefahren.

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torsten40 Michael Nickles „Ähm Disketten? Wir hatten Musickassette. Eine "temporäre...“
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Dann war das ein anderes vielleicht auch späteres System.  Dort wurde die Auslagerungsdatei auf eine Diskette verlegt, um die letzten paar kb´s raus zu bekommen. Ein Kollege erzählte mal von der guten alten Zeit.
 
Auslagerungsdatei, war eben das Wort, dass mir fehlte :)

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Andreas42 Michael Nickles „Ich habe neulich mal alte Musikcassetten vom PET 2001...“
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Hi!

Mit der direkten Digitalisierung hab ich da keine Erfahrung. Ich hab die alten Kassetten damals an einem C128 gelesen. Damals hatte ich auch noch ein kabel um die Floppy vom C64 an den PC anzuschließen, was aber nur an einem Notebook mit Intel-Chipsatz funktionierte. Leider klappt das bei meinen aktuellen Rechnern nicht mehr, weshalb ich da heute ncihts mehr konvertieren könnte.

Im neuen Sonderheft der Chip zum C64 stand, glaube ich, dass es heute sogar USB-Adaptzer für die Floppy gibt, sowie ganze C64-Emulatoren in Hardware, die dann auch IDE-Platten unterstützen...

Ich meine der C64 hätte damals PET Programme von Kassette laden können, evtl. müsstest du nochmal einen Versuch mit echter Hardware starten.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 gelöscht_94080 „Mein Cousin hatte C64. Meine Kumpels hatten ebenso C64. Da...“
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dass ich den Rechner eingeschaltet habe und es SOFORT da war. Nicht wie bei Windows auf Bootzeiten warten.

Der Preis dafür ist natürlich, dass das Betriebssystem auf ROMs "fest verlötet" ist - mal eben ein Update oder gar Upgrade einspielen, das ist dann nicht. Probleme mit Viren gab es Ende der 80er trotzdem, nur dass die sich nie im System einnisten konnten, sondern von Diskette zu Diskette weitergegeben wurden - was nur unwesentlich weniger unangenehm war.

Ich weiß noch, wie das Angebot aufkam, eine schnellere und moderne Version des Atari-TOS - ein sog. "BLITter-TOS" - per EPROM nachrüsten zu lassen. War ziemlicher Bastelkram und nicht ganz billig. Nicht so wie heute, wo man sich einfach ein neues System besorgt und einfach nur installiert.

Trotzdem hast du recht - es hatte seinen Charme, so einen Computer einfach wie einen Taschenrechner einzuschalten. Manchmal habe ich vergesen ihn auszumachen, weil er so lautlos war.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Michael Nickles „Hi Olaf, mich wundert es heute noch, warum der C64 es...“
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Moin Mike,

Ich glaube, das Erfolgsgeheimnis des C64 war ganz einfach: Marktpräsenz. Also zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Gerät auf dem Markt erscheinen. Video 2000 und Beta waren auch besser als VHS, aber da VHS schon "Industriestandard".

Wenn ich das richtig sehe, war der C64 im Gegensatz zu den älteren Ataris keine Art Spielkonsole, sondern ein vollwertiger Computer. Den lieferte Atari wenige Jahre später mit der ST-Computer-Reihe nach - und die wiederum hat den C64 dann auch nachhaltig verdrängt. Ein C64 kostete damals an die 900 Mark, ein Atari etwas über 1000, konnte aber deutlich mehr.

Ich habe 1987 noch etwas tiefer in die Tasche gegriffen und mir das damalige Flaggschiff - 1040 ST/F mit 1 MB RAM besorgt. Inkl. Omikron-Basic landete ich so um die 2000 DM :-o

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „Moin Mike, Ich glaube, das Erfolgsgeheimnis des C64 war ganz...“
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Ne, also das mit den alten Ataris siehst Du falsch. Bereits die Atari 400/800 waren bomben Maschinen und keineswegs nur "Spielkonsolen". Der C64 hatte halt besseren Sound und "Hardware-Sprites", die Atari waren dafür flexibler bei Farbgrafik. Atari ST hab ich mir damals sofort der 512er ST gekauft und auf 1 MB aufrüsten lassen. Hat auch knapp 2000 Mark gekostet. Wirklich begeistert hat mich der ST allerdings nie - ich bin dann recht schnell zum PC rüber.

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Olaf19 Michael Nickles „Ne, also das mit den alten Ataris siehst Du falsch. Bereits...“
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Bereits die Atari 400/800 waren bomben Maschinen und keineswegs nur "Spielkonsolen". Der C64 hatte halt besseren Sound und "Hardware-Sprites",

Okay, also konnte man mit einem 400/800 prinzipiell alles machen, was später auch der ST konnte, also auch Textverarbeitung und diverse Programmiersprachen?

Atari ST hab ich mir damals sofort der 512er ST gekauft und auf 1 MB aufrüsten lassen.

Das haben damals ganz viele so gemacht. Auch der 260 ST wurde gern auf 1 MB aufgerüstet. Der 1040 ST/F hatte bereits ab Werk 1 MB verbaut.

Wirklich begeistert hat mich der ST allerdings nie - ich bin dann recht schnell zum PC rüber.

Mich schon... trotzdem bin ich 1993 zum Mac gewechselt. Erst Mac II vx, dann Aufrüstung auf die erste Generation "PowerPC".

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Michael Nickles Olaf19 „Okay, also konnte man mit einem 400/800 prinzipiell alles...“
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Okay, also konnte man mit einem 400/800 prinzipiell alles machen, was später auch der ST konnte, also auch Textverarbeitung und diverse Programmiersprachen?

Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich meinte, dass bereits die alten Atari 400/800 es mit dem C64 aufnehmen konnten, eigentlich gleich stark waren. Natürlich konnte man sie auch programmieren und es gab auch "Textverarbeitung" - aber natürlich nicht wie bei einem moderneren Rechner wie Atari ST und Co.

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torsten40 Olaf19 „Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?“
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Atari 2600 Spieleconsole war mein erster und einziger Atari. Das Teil hab ich heute noch, und funktioniert wunderprächtig.
Für die PS3 gibt es tatsächlich den Atari 2600 Stella Emulator, mit denen ich heute noch Spiele. 
Eins meiner Lieblingsspiele ist immer noch <a href="http://jogosdeatari.com.br/game/stampede"> Stampede</a> (Es wird ein Java Applet geladen)
http://www.youtube.com/watch?v=5VJjud-oiR4

Und Dschnugelboy, man man man, was ein episch langweiliges Spiel :D 

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groggyman Olaf19 „Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?“
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Ist es wem aufgefallen ?
Hallo, nein um ehrlich zu sein. Seiner Zeit hatte ich die 2600 und ca. 30 Kassetten aber dieses langweilige Kassetten tauschen hatte ich bald über und habe den Kasten verschenkt :-)
Mit dem C64 war ich eine lange Zeit zufrieden doch der letzte Kontakt liegt wohl schon 15 Jahre zurück, es liegt alles in großen Kartons auf dem Dachboden :-(

-groggyman-

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Neilo1 Olaf19 „Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?“
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Moin,

ich hatte den 1040 ST. Später kam eine Festplatte mit 40 MB hinzu. Ich glaube, das Teil kostete 700 DM.
Für 300 DM ließ ich mir den Arbeitsspeicher von 1 MB auf 3 MB aufstocken!

Damals bei Karstadt gab es günstige Software als Shareware.

Gruß nördlich der Elbe

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Olaf19 Neilo1 „Moin, ich hatte den 1040 ST. Später kam eine Festplatte mit...“
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An die ersten Festplatten, damals nur extern verfügbar, kann ich mich auch noch erinnern. Da gab es eine Firma in Hannover, die diese sog. "MegaFiles" mit 20, 30 oder gar 40 MB in einem für damalige Geschmäcker recht schicken Gehäusen anbot. An Preise kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

Ab 1990 hatte ich dann den Mega ST-4 mit 4 MB in einem Pultgehäuse ("Pizzaschachtel"). Da war dann auch eine interne Festplatte dabei. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich beim ersten Einschalten war, dass der Rechner luftgekühlt ist, also Geräusche verbreitet - das war ich vom 1040er nicht gewohnt :-o

Übrigens scheinen wir beide die einzigen hier zu sein, die das Gerät hatten, die anderen waren anscheinend alle noch vor der ST-Computer-Zeit dabei - was ich etwas schade finde, denn ab Atari ST wurde es erst so richtig interessant. Für die ST-Serie gab es auch Profi-Software, Steinberg 24, C-Lab Creator und großartige Text- und DTP-Programme (Nisus, Signum, Calamus).

Gruß nördlich der Elbe

Auch so :-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_84526 Olaf19 „Atari wurde 40... ist es wem aufgefallen?“
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Tja, und die:



gibt es immer noch (wenn auch leider nicht mehr in der abgebildeten Zusammensetzung), und zwar seit seit 50 Jahren! Jubiläum haben die gestern, also am 12. Juli, gefeiert.

Gruß
K.-H.

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Xdata gelöscht_84526 „Tja, und die: gibt es immer noch, und zwar seit seit 50...“
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Oder, auch schon lange ..

Let's Twist again

http://en.wikipedia.org/wiki/Let%27s_Twist_Again

Da gab es noch nichtmal Personal Computer,
Atari ist  mit 40, ein junger  ein Frischling dagegen:)

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Olaf19 gelöscht_84526 „Tja, und die: gibt es immer noch, und zwar seit seit 50...“
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gibt es immer noch

Manche wissen eben nie, wann es Zeit ist aufzuhören :-P

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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