Hallo zusammen!
Anlässlich seines 30. Geburtstages hat die PC-Welt den guten - oder vielleicht auch nicht in allen Belangen so guten - Commodore 64 entstaubt... und auch gleich ein wenig entzaubert: http://www.pcwelt.de/ratgeber/30-Jahre-C64-wieder-aufgebaut-und-ausprobiert-6467579.html
Als Quintessenz des Artikel kann man vielleicht mitnehmen: Früher war eben nicht alles besser. Aber schön war es doch :-)
FYI/FYE
Olaf, dessen Computerzeitalter erst kurz darauf mit dem Atari begann
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Mit VICE zock ich heut noch ab und zu Vermeer
Dafür hab ich mir extra mal eine Excel Tabelle angelegt, mit den Auktionen, Anbaugebieten, Liefertermine, usw
Happy B-Day
Hallo torsten
Ich habe dein Kommentar gelesen und festgestellt das du Vermeer gezockt hast. Wahrscheinlich auch nächtelang. Ich jedenfalls war dem Spiel richtig verfallen
Übrigens ich habe meinen Jackies T. (leider verstorben) 64er noch. Dazu die 1541er LW, und Original Commodore SW Nadeldröhner. Sowie eine Seltenheit den 1581er Diskettenlaufwerk (3,5"). Leider kann ich erst einmal nur Decatlhon und Kaiser klimpern. Da viele Disketten nach Nirvana gewandert sind.
Ja ich weiß Internet suchen, und Downloadfunkyblabla
Also ich lebe meine Erinnerungen noch aus, und je originaler es ist desto ge..er ist es. Übrigens Vice und co, lasse ich lieber sein. Meine grauenvoller Erfahrung ist, das moderne Joysticks nicht so stabil gebaut sind, wie damals der Rote Runde, mit dem schwarzen 4eckigen Kasten. Ergonomie damals ein Fremdwort. Decathlon sind für moderne Joysticks tödlich.
Übrigens kann sich jemand noch an den Volks-Computer erinnern wo ein gewissener Star Trek Hauptdarsteller Werbung machte. Übrigens Datasetten sind auch nicht zu verachten
Hochachtungsvoll
SDM
ich erinnere mich gerne zurück.
Die Eltern wurden solange genervt, dass man den 64er für die Schule
benötigt, und dann wurde nur gedaddelt auf dem Teil :-)
Möchte nicht wissen wie viele Quickjoy Turbo und Competition pro
ich verschlissen habe.
Hatte keine Disks sondern nur eine Datasette.
War zwar nervig, hat trotzdem riesig Spass gemacht.
Leider hab ich das Teil verramscht.
Meinen Amiga 1200 mit Blizzard Turbokarte hab ich noch rumstehen.
Müsste mal testen ob der noch läuft.
Schade, Commodore hatte in den 80ern eine ähnliche Marktstellung
wie Apple heute. Haben das ziemlich in den Sand gesetzt.
cu swift
Aber schön war es doch :-)Yup, das stimmt!
Mit dem C 64 von Aldi bin ich 1988 in die Computerwelt eingestiegen. Für die zusätzliche Hardware (Datasette, Floppy, Nadeldrucker von Star) musste man noch mehrere Hundert DM hinlegen. Die Druckkosten lagen bei den Nadeldruckern noch genial niedrig (damals gab es noch nicht die heute übliche Verkaufspolitik: billige Geräte auf den Markt schmeissen und an den Druckerpatronen verdienen).
1990 oder 1991 habe ich die ersten Zeugnisse mit dem C 64 gedruckt. Das war vielleicht eine Friemelarbeit, bis die Noten endlich an der richtigen Stelle in den fertigen Zeugnisformularen gedruckt wurden!
Wenn ich mich richtig erinnere, hieß das Textverarbeitungsprogramm, das ich damals verwendete, "Star Texter" (oder so ähnlich).
"What you see, is what you get" (Wysiwyg) war damals noch relativ unbekannt. GEOS war ein Vorreiter in dieser Beziehung, weswegen ich PC-GEOS ("Geoworks") anfang der 90iger Jahre auf dem PC Windows den Vorzug gegeben habe.
Es war damals richtig schöööööön, aber die heutigen Fähigkeiten eines PCs möchte ich nicht missen!
Erwin
Mit dem C 64 von Aldi bin ich 1988 in die Computerwelt eingestiegen.
So spät? Das wundert mich. Zu der Zeit gab es schon zwei Jahre den Amiga und drei Jahre den Atari. Absolut gesehen war der C64 zwar etwas günstiger, aber die Preis-Gegenwert-Relation hat da schon nicht mehr gestimmt. Das Bessere ist eben immer der Feind des Guten.
"What you see, is what you get" (Wysiwyg) war damals noch relativ unbekannt.
Am Atari war das selbstverständlich. 1st Word Plus hieß das Mittel der Wahl für den Hausgebrauch, für Anspruchsvolle gab es Signum und für Desktop-Publisher Calamus.
CU
Olaf
Vorsicht, wenn Du "den Atari" sagst - ich vermute Du meinst den Atari ST. Atari hatte aber bereits zu C64-Zeit sehr starke "Ataris" - die 400er und 800er.
Grüße,
Mike
Genau, Mike - immer dann, wenn ich "der Atari" sage, meine ich den ST-Computer. Der war genau zu der von Schoppes erwähnten Zeit längst fest am Markt etabliert, der C64 war bereits "out".
Für mich war der Atari ST erste Wahl, u.a. wegen der integrierten MIDI-Schnittstelle, ansonsten ein teurer Spaß und mit externem Kabelsalat verbunden. Wer unbedingt Farbe, leistungsfähigere Hardware und IBM-Kompatibiliät wollte, war mit dem etwas teureren Amiga besser bedient, und wer Wert auf "das Original" legte, kam damals am Apple Macintosh nicht vorbei.
CU
Olaf
Ich habe damals den Atari 520 ST (1 MByte + Floppy) für rund 2.000 Mark gekauft, weil der erste Amiga (Amiga 1000) erst fast 6000 Mark, dann rund 4000 Mark gekostet hat. Der Amiga war also deutlich teurer als "etwas teurer" :-)
Das mit der IBM-Kompatbilität des Amiga war eigentlich eine Verarsche. Man brauchte dafür so eine rießige Hardware-Erweiterung namens "Sidecar" (de.wikipedia.org/wiki/A1060_Sidecar), die 1.500 Mark gekostet hat. Genrell war das eigentlich fast ein kompletter PC, der nur an den Amiga drangedockt wurde.
Okay - man muss fairerweise dazu sagen, dass ein vergleichbarer (dafür richtiger eigenständiger) PC damals gut 5.000 Mark gekostet hat. Schon absurd. Vor allem, wie die Preise in den folgenden Jahren gnadenlos zusammenbrachen.
Hallo MiNi
Waren es die Dinger die aus Aluminum waren, und wo man 4 Joysticks anschliessen konnte. Sowie die 2600er Module zum zocken hernehmen konnte????
Hochachtungsvoll
SDM
Aluminum? Vergiss es. Die Dinger hatten innen ein Gußeisen-Chasis und auch das Plastik außen war extrem robust. Ich habe noch einen alten 800er rumstehen und ich möchte fast wetten, da kann man einen vollen Kasten Bier draufschmeißen und er steckt das ohne einen Kratzer weg.
Ach ja, man konnte tatsächlich vier Joysticks anschließen. Dass man Module vom VCS 2600 Telespiel verwenden konnte, ist mir allerdings neu.
So spät?Ja, das war damals eine Geldfrage.
18-Stunden-Stelle + frisch verheiratet, da gab es finanziell andere Prioritäten für mich.
Erwin
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass ein C64 rund 900 DM gekostet hat und ein Atari ST ab etwas über 1000 erhältlich war. Aber das war eher 1986 als 88. Kann also durchaus sein, dass Aldi damals den C64 als preiswertes Auslaufmodell vertickt hat.
Mike: Wenn ich mich recht erinnere, war der Amiga nur so teuer - 4-6000 DM - als er neu herauskam. Ende der 80er näherte er sich dem Preisniveau eines Atari 1040 ST/F.
CU
Olaf
Der C64 bei Aldi war glaube ich im Grauton (dunkler) gehalten. Der wurde von uns nicht für voll genommen ;-), genauso wie der "Facelift"-C64 im Amigadesign ;-)
Ich hatte meine Eltern ein paar Jahre vorher solange genervt, bis ich auch den C64 hatte (mit den üblichen Argumenten: Für die Schule, fürs (Berufs-)Leben, dann aber viel gespielt damit, seitenweise Listings abgetippt, die dann nicht funktionierten, wenn man Glück hatte, war dann im Folgeheft eine "Gegendarstellung" drin ;-) Beim 64er-Magazin gabs dann irgendwann so eine Art "Checksum" mit Prüfziffer nach jeder Zeile. Für Maschinencode gabs auch irgendwas dergleichen.
Später wurde dann auch selber ein bisschen programmiert, ich hatte eine Art PacMan entworfen (die Monster konnten in ihrem "Gang" nur hin und her laufen, das ganze war langsam und ruckelig, jede Schleife ein "Ruck"). Das Ganze habe ich dann durch einen Compiler gejagt, danach wars dann viel zu schnell. Man hätte dann sogar noch "Zeitschinde"-Schleifen einbauen müssen, die man in den folgenden Leveln verkürzt hätte. Es ging mir aber so, als ich das "Problem" mit meinen laienhaften Basicprogrämmchen gelöst hatte, hatte ich zu weiteren Leveln keine Lust mehr ;-) Meinem Kumpel gings mit seiner "Panzersimulation" ähnlich...
In der Schule gabs den Apple IIe, mit zwei Diskettenlaufwerken (5 1/4), programmiert wurde in Basic und Logo (oder so ähnlich, diese Geschichte mit "hideturtle", "showturtle" und solchen Dingen...). Beim Abi war "Informatik" dann nicht mehr (Wahl-)Pflichtfach, da hab ich dann eh alles abgewählt, was ich nicht musste...
Mein C64 (mit 1541) läuft übrigens noch, einmal im Jahr machen wir mit Kumpels einen C64-Abend, mit Bierchen, "Pong 64", "Frogger", "River Raid" (indiziert, ganz böses Killerspiel ;-) und "Peja-Footballmanager" (da, wo man die "Torszenen" sieht).
Hi!
"River Raid" (indiziert, ganz böses Killerspiel ;-)
Heute ist das offenbar glatt "freigegeben ohne Altersbeschränkung"...
Bis dann
Andreas
PS: Wobei ich ja denke, dass dieser Klassiker nicht für Spieler unter 30 geeignet ist.
Hi Olaf,
Aldi hat den C 64 für ca. 300 DM "vertickt":
http://www.c64-wiki.de/index.php/C64_Aldi
Erwin
Hi Erwin, das ist ja wirklich recht und billig - das ist natürlich ganz was anderes.
Für meinen 1040 ST/F habe ich afair etwa DM 1.800 bezahlt, also rund das 6-fache. Das war wenige Wochen vor Erscheinen des Aldi-C64. Wusste übrigens gar nicht, dass es da eine Sonderedition gab, die über ausgewählte Versandhändler und Discounter vertrieben wurde.
THX
Olaf
Soweit ich mich entsinnen kann, war der Aldi-C64 sogar ein ganz normaler C64. Die Hauptplatine des C64 hat Commodore alle Weile verändert (billiger gemacht?). Ich glaube es gibt so ca 4-5 verschiedene Platinen-Versionen des C64.
Oh oh, da muss als ehemaliger C64-User doch mal gratulieren, wie vermisse ich doch die Datasette... ;-)
Da fällt mir doch mal ein, ich hab unten im Keller irgendwo noch nen C64 und die Datasette rumliegen, nen alten Fernseher hab ich auch noch im Keller und wenn ich die Kabel dann auch noch finde, könnte ich mal schauen ob das Teil noch läuft... ;-)
Eventuell finde ich auch noch die Floppy dazu, nur Disk werde ich sicher nicht mehr haben und wenn, wäre die sicher schon schrott.
Meine Fresse, da kommen mir Kindheitserinnerungen hoch, hab damals Programmzeilen aus der C64er abgetippt und gehofft dass ich mich nicht vertippt hatte (an das Resultat kann ich mich nicht mehr erinnern, vielleicht verdränge ich es ja...), aber ein Basicerlebnis weiss ich noch genau, hatte es geschafft nen Lottozahlengenerator und diverse andere kleine Tools zu basteln! :-)
Gruß
wapjoe
Sag das nicht wapjoe, meine Disketten lagen über Jahre (mit dem C64 und der Floppy) auf dem feuchten, im Sommer brütendheißen, im Winter frostigen Dachboden und funktionieren alle noch (wenigstens die, die ich probiert habe).
Habe vor 14 Tagen einen C64 mit Floppy, Maus Joystick verpackt, für in der Bucht zum verscheuern, aber aus bequemlichkeit noch alles im Keller. Vorher alles angeschloßen und Disketten, genau so alt wie die Kiste, alles läuft noch einwandfrei
Hmm, mag sein dass die 5 1/4" Disketten damals sehr robust waren, oder in deinem Fall noch sind, aber ich werde zu 99% bei mir keine mehr finden, da liegen mind. 2 Umzüge dazwischen und dabei wird so einiges weggeschmissen...
Haha das abtippen ausm 64er war immer so ne Sache... Aber habs gern gemacht^^
Hatte aus irgendeiner 64er mal ein Spiel abtippen wollen, war ca 2 Seiten reiner Maschinencode.. Frisch ans Werk und los gings... Nunja war fast fertig und wer stolperte über das blöde Netzteilkabel?? Mein Mitbewohner.. Ich hätte ihn umbringen können xD
Oh ja, da hätte ich dann auch jemand killen können, aber ich war da noch ein Kind und dass hat man früher nicht gemacht... ;-)
Soweit ich mich noch erinnern kann, konnte man die eingegebenen Programmzeilen irgendwie als Text-Datei speichern, da bin ich mir allerdings nicht mehr sicher.
F*ck ich erinnere mich grad welche Spiele ich da gezockt hatte, Maniac Manson, Zac Mac Cracken usw., allesamt Kultspiele! ZMC hab ich übrigens als Fortsetzung und MM als emuliertes Spiel, für Win7 gefunden, ZMC hat "leider" eine normale Grafik, aber MM ist im kultigen C64-Look! ;-)
Gruß
wapjoe
Oha, was mir noch einfält :D
Selbst die 1989 frisch eingereisste Merkel kannte den C64 und schrieb ein kleines Taschenbuch, über die Spiele von damals, und das die gefährlich sein könnten.
Das Lichtbild aus dieser Zeit im Buch ist der Burner :D
Leider habe ich das Buch verlegt. Der Titel taucht nichtmal bei Wiki auf.
Ich werds mal am Wochenende suchen, und hier mal ein Foto reinsetzen
Das "Buch" hatte irgendwas um die 15-25 Seiten.
Und der Vater vom C64 ist vor einigen Tagen gestorben
http://computer.t-online.de/jack-tramiel-ist-tot-commodore-gruender-starb-im-alter-von-83-jahren/id_55459634/index
Torsten
oha, ne etwas älter war se da schon. Zu der Zeit war die Jugend und Frauenbeauftragte.
Komisch nur, im Netz gibt keinerlei Infos zum Buch. Ich hab den blöden Namen vergessen.
Das war ein Buch in dem dem es damals schon über die Gefährlichkeit der PC Spiele ging.
Danke, den Link habe ich umgehend weiter gerreicht.