Hallo Forum,
Apple / Mac - Produkte stehen schon immer im Ruf des Besonderen. Leider führt das aber auch zu einer besonderen Art von Betriebsblindheit. Apple-Rechnern kann angeblich nichts passieren, Virenschutz unnötigt, Preise noch einmal weiter rauf, um nur einige Konzernaussagen zu repetieren.
Statistiken und "Fachleute" sehen es anders. Hier die Details:
http://computer.t-online.de/hacker-marc-maiffret-kritisiert-apple-community/id_41326326/index
MfG.
violetta
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
Naja ein wenig böse von mir gesagt :
Die meisten die sich mit Aids infizieren haben auch immer vorher gesagt ohne Schutz passiert mir doch sowieso nichts.
So ist es sicherlich auch mit Apple und Linux :-)
Naja, etwas anders doch schon!
Während für Windows-Systeme über 60.000 Viren bekannt sind, liegt die Zahl der bekannten Viren für Linux und dem klassischen Mac OS deutlich geringer. In „freier Wildbahn“ werden allerdings weitaus weniger verschiedene Viren beobachtet als theoretisch bekannt sind. Das erste Virus für Apples Mac-OS-X-Betriebssystem wurde am 13. Februar 2006 im Forum einer US-amerikanischen Gerüchteseite veröffentlicht. Bis dahin galt das Betriebssystem der Macintosh Computer als gänzlich von Viren und Würmern unbelastet. Der Hersteller von Windows-Antivirenprogrammen Sophos stellt in seinem Security Report 2006' öffentlich fest, dass Mac OS X sicherer sei als Windows.[1]
Bei Unix- und Linux-Systemen sorgen ebenfalls die hohen Sicherheitsstandards und die noch seltene Verbreitung dieser Systeme bei Endanwendern dafür, dass sie für Virenautoren momentan kein lohnendes Ziel darstellen und Viren „in freier Wildbahn“ praktisch nicht vorkommen. Anders sieht es bei Computerwürmern aus. Unix-/Linux-Systeme sind wegen der hohen Marktanteile bei Internet-Servern mittlerweile ein häufiges Ziel von Wurmautoren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Computervirus
Im Wesentlichen gelten Apple und Linux wegen ihrer geringeren Verbreitung und ihrer Sicherheitsstruktur als sicherer, wobei M$ in letzterem Punkt immer mehr Boden gutmacht. Niemand kann bestreiten, dass in Apple (ergo Unix) oder Linux weniger Softwarebugs enthalten sind die letztendlich zu Sicherheitsproblemen führen. Diese werden eh erst gefährlich wenn sie bemerkt und schändlich ausgenutzt werden. Dennoch können Linux-User darauf vertrauen, dass Lücken schneller beseitigt werden.
Auch das Thema Firewall ist relevant, da ja nun unbestritten ein großer Teil von Schädlingen von aussen in ungeschützte Rechner eindringt. Hier helfen zum Glück auch die Firewall-Grundfunktionen gängiger Router...
...und Zitat repi:
Bei Unix- und Linux-Systemen sorgen ebenfalls die hohen Sicherheitsstandards und die noch seltene Verbreitung dieser Systeme bei Endanwendern dafür, dass sie für Virenautoren momentan kein lohnendes Ziel darstellen
- genau das ist eben der Knackpunkt - nicht nur die geringere Verbreitung von Mac OS X und Linux sorgt für mehr Sicherheit, da die Attraktivität der Systeme für Schadsoftwareentwickler deutlich geringer ist - es sind auch konzeptionelle Aspekte, die ein System sicherer machen können. Windows hat diesbezüglich ganz klar aufgeholt, keine Frage.
Viel beunruhiger finde ich die Überlegung, ob die Schadsoftware der Zukunft nicht eher dahin tendieren wird, plattformunabhängig zu werden - dass es also völlig egal ist, mit welchem System ich lokal unterwegs sind. Ich denke da an Dinge wie das Umbiegen von DNS-Servern, dass man bspw. arglos die Website seiner Bank aufruft und in Wahrheit auf einer Phishing-Seite landet.
CU
Olaf
Aussagen wie "Mac User sind ignorant in Sicherheitsfragen" sind einfach nur für die Tonne.
Welchen Virenscanner soll ich denn am Mac installieren? Welcher ist davon bekannt, geschweige denn empfehlenswert?
Wohlgemerkt: Es geht um einen Scanner, der nach *Mac*-Viren, nicht nach Windows-Viren scannt.
CU
Olaf
P.S. Welchen Scanner nimmt man eigentlich unter Linux? Und scannt der nach Viren für alle Systeme?
Hallo Olaf,
Spontan fällt mir da http://www2.avast.de/download.html ein. für Linux haben m. E. auch die anderen üblichen verdächtigen Lösungen. Freeware für Linux ist dann clamAV.
ClamAV gibt es auch für Mac OS X, afair scannt der aber nur nach Windows-Viren(?)
Den Avast hab ich mir gerade drauf gemacht, der scannt im Hintergrund schon munter vor sich hin. Mal sehen, was das gibt.
Eine Kuriosität ist mir jetzt schon aufgefallen: Ich hatte "E-Mail-Support" mit angewählt. Daraufhin wurde das Programm AppleMail geöffnet - und meckerte sofort, weil ich dort überhaupt keine Konten eingerichtet habe. Das ist Avast Mac Edition also völlig piepe, welchen Mailclient man benutzt, es wird immer nur in AppleMail gescannt. Au weia...
CU
Olaf
Hallo Olaf,
ClamAV gibt es auch für Mac OS X, afair scannt der aber nur nach Windows-Viren(?)
Keine Ahnung, auf welche internationale Signaturdatenbank die zugreifen ;-) Aber bei den Windowsviren sind sie einigermaßen aktuell.
Hinsichtlich Linux und Viren bin ich sinnig nur auf http://www.codito.de/text/linviren.html gestoßen.
Hallo Olaf,
verwende bei Linux keinen Virenscanner, obwohl Virenscanner mittlerweile angeboten werden.
Aber ich bete regelmäßig.
MfG.
violetta
Bei Usern anderer Betriebssysteme nennt man sowas "Ignoranz" :-D
Cheers
Olaf
Bei Usern anderer Betriebssysteme nennt man sowas "Ignoranz" :-D
Nein, Glauben!
Gruß
hatterchen45
Hallo Olaf19,
hallo hatterchen45,
Vertrauen heißt es bei Linux und bei Apple/Mac?
MfG.
violetta
Einspruch Euer Ehren, man nennt es "HOCHMUT."
Und der kommt bekanntlich vor dem Fall!
Gruß
hatterchen45
Hallo hatterchen45,
ach und ich dachte immer, daß gilt für Apple/Mac.
Apple/Mac soll ja mittlerweile seine Entwicklungen auf der Strasse machen und die Prototypen dort unters Volk bringen.
MfG.
violetta