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virus????

anna14 / 39 Antworten / Baumansicht Nickles

hi Chris
geht´s dir gut? oder bist vielleicht auf urlaub?

ich habe heute ein fremdes mail bekommen und in dem stand, dass von meinem konto eine abbuchung mit über € 6000 bestätigt wurde!

das mail habe ich sofort gelöscht, nun e-bankingservice meinte, es handelt sich um ein virus.
da ich meine bankgeschäfte via internet erledige, habe ich jetzt angst, das ein deep sich eingeloggt hat.
was kann ich am besten machen?

(in google habe nachgeschaut und leider antivirenprogramme nur zum kaufen gefunden!!!)
Gibt´s einen virenscenner zum downloaden? ich habe 10.4.11 sys.

lg
anna
mensch, menschlicher, mac

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gelöscht_35042 anna14 „virus????“
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Hä?

Du willst doch nicht etwa sagen, dass du ohne Virenscanner im Netz rumdüst und Onlinebanking betreibst?

Ich habe zwar keinerlei Ahnung von einen MAC, aber das könnte vielleicht helfen...

http://www.maclife.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=6133

Gruß
luttyy

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Synthetic_codes gelöscht_35042 „Hä? Du willst doch nicht etwa sagen, dass du ohne Virenscanner im Netz rumdüst...“
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Ich denke mal das macs nicht sonderlich anfällig für viren sind. korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich halte es auf einem MAC für vertretbar, ohne virenscanner im inet unterwegs zu sein.

Btw ich bin auch ohne virenscanner im Netz(Xp + SP2), mein virenscanner heisst denken

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Weaper8842 Synthetic_codes „Ich denke mal das macs nicht sonderlich anfällig für viren sind. korrigiert...“
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Nur denken alleine hilft oft leider nicht

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gelöscht_35042 Synthetic_codes „Ich denke mal das macs nicht sonderlich anfällig für viren sind. korrigiert...“
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Aha...

Da lese ich aber anderes in den einschlägigen Fachzeitschriften!

Und brain ist ja nun nicht jedem gegeben!

Gruß
luttyy

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Synthetic_codes gelöscht_35042 „Aha... Da lese ich aber anderes in den einschlägigen Fachzeitschriften! Und...“
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naja nenn mich verrückt, aber aus irgendeinem grund merke ich es eigentlich wenn irgendas an meinem system leistung frisst. (und das trotz q6600) ich weiss wie lange meine aktionen am rechner dauern soltlen und ich schöpfe schnell verdacht. Wem

<<brain>> nicht gegeben ist, dem hilft auch ein virenscanner nicht weiter, abgesehen dass solche leute gerne mal denken 3 scanner und 4 firewalls und alles ist sicher *g*

nein mal im ernst ich bin kein MAC experte, aber soweit ich weiss basiert Mac OS X auf Unix, und sollte damit schon einen soliden grundstock haben.

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gelöscht_35042 Synthetic_codes „naja nenn mich verrückt, aber aus irgendeinem grund merke ich es eigentlich...“
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Deinen Ausführungen kann aber so nicht folgen!

Dann können ja alle Virenscanner abgeschafft werden.

Ich darf dich mal darauf Aufmerksam machen, dass zum Beispiel ein XP nur mit SP1 nach der Installation innerhalb von 4 Minuten ohne Zutun des Users infiziert ist!

Weiterhin gehen viele User nur mit einem DSL-Modem ins Netz und hierbei einfach die Firewall eines Routers fehlt....

So einfach darf man es sich aber nicht machen!

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Synthetic_codes gelöscht_35042 „Deinen Ausführungen kann aber so nicht folgen! Dann können ja alle...“
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hmm, ein Virenscanner ist meiner meinung nach das blödste was man machen kann. die meisten leute die ich kenne installieren das ding und schalten dann das hirn ab, weil der Virenscanner ja da ist. Das ein virenscanner aber nicht jeden virus findet, wollen die meisten einfach nicht begreifen. Insofern bin ich der meinung dass ein virenscanner eine sehr trügerische sicherheit schafft, auf die sich die meisten verlassen. UND DAS IST FALSCH, wie mir jeder hier wohl zustimmen wird.

btw, ich gehe über UMTS online, also auch per einwahlverbindung, und die einzige softwaresicherheitsmassnahme die ich habe ist die XP Firewall. BTw ich kenne das problem mit XP vor SP2. aber ab SP2 läuft die sache eigentlich zufriedenstellend.
Ich hatte in den letzten 3 jahren einen befall. und an dem bin ich selbst schuld weil ich das gehirn abgeschaltet habe und etwas ausgeführt habe das mir so schon verdächtig vorkam.

Insofern wiederhole ich mich gerne mal: Denken ist die mächtigste waffe die ein User hat. Ein virenscanner sollte unterstützen, nicht aber das hirn abschalten.
Und die hersteller der Software unterstützen leider das abschalten des hirns

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gelöscht_35042 Synthetic_codes „hmm, ein Virenscanner ist meiner meinung nach das blödste was man machen kann....“
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UMTS?

Das ist doch kein Argument!

Sowas habe ich schon lange und dann darfst du mal raten, wie wir hier über T-Online in den ländlichen Gebieten mit Berg und Tal versorgt sind?

Erst einmal "Sauteuer" und nun wirklich nicht der alltägliche Zugang.

Da erübrigt sich jede weitere Diskussion....

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Synthetic_codes gelöscht_35042 „UMTS? Das ist doch kein Argument! Sowas habe ich schon lange und dann darfst du...“
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hmmm, Sowas habe ich schon lange und dann darfst du mal raten, wie wir hier über T-Online in den ländlichen Gebieten mit Berg und Tal versorgt sind?

ich rate: Es ist ganz schön hard wenn man im letzten haus vor der Wildnis lebt und die nachbarn DSL haben. Ich spreche aus leidlicher erfahrung. Zum thema teuer sage ich mal mit 21€ im monat für 5gb ist das in ordnung. Alltäglich ist das sicher nicht aber besser als nichts. und unsere situation ändert nichts an meiner argumentation

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gelöscht_35042 Synthetic_codes „hmmm, Sowas habe ich schon lange und dann darfst du mal raten, wie wir hier...“
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Und wenn du dich mal ein bisschen mehr schlau machst....

Gerade Banken verlangen bei einem Schaden über Online-Banking aktuelle Virenscanner, Firewall usw.

Sonst hast du gelitten und es gibt absolut nichts!

Also hör auf, solche Theorien zu verbreiten! Ein absolutes Halbwissen...

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Synthetic_codes gelöscht_35042 „Und wenn du dich mal ein bisschen mehr schlau machst.... Gerade Banken verlangen...“
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jetz schalt mal wieder nen gang runter, kiste. ich habe nicht gesagt dass ein virenscanner totaler unsinn ist, ich habe nur gesagt dass er dazu verleitet das hirn abzuschalten und seine produktivität daher begrenzt ist. "Hirn einschalten" wird niemals eine software übernehmen können(nicht in den nächsten 10 Jahren). Und zum thema halbwissen wär ich auch mal ganz klein. sicher ist keiner von uns perfekt oder allwissend, aber die aggressive art mit der du hier rumflamest entfernt uns immer weiter von dem eigentlichen posting.

Im übrigen laufe ich ohne virenscanner im netz rum, betreibe mein onlinebanking mit einem guten alten Debian system und dass ich keine Firewall habe habe ich nie gesagt. Die XP(SP2) Firewall reicht als schutz auch allemal aus.

EDIT: Schonmal was von HBCI mit Karte gehört? Mir ist atm zumindest kein virus bekannt, der da ein problem darstellt, für linux schon gar nicht-

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Olaf19 gelöscht_35042 „Und wenn du dich mal ein bisschen mehr schlau machst.... Gerade Banken verlangen...“
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> Gerade Banken verlangen bei einem Schaden über
> Online-Banking aktuelle Virenscanner, Firewall usw.


Und wer will kontrollieren, was ich auf meinem Rechner installiert habe bzw. hatte, insbesondere zum Zeitpunkt des Schadens? Tut mir leid, aber das halte ich eher für ein Gerücht.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Synthetic_codes Olaf19 „Online-Banking“
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selbst wenn, wie gesagt es gibt HBCI mit karte. da ist ein Keylogger relativ sinnlos. auch spoofing und fishing sind recht unwahrscheinlich und wer klickt schon in ner mail auf den link "seiner Hausbank"

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neanderix gelöscht_35042 „Aha... Da lese ich aber anderes in den einschlägigen Fachzeitschriften! Und...“
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ComputerB**D, Chip, PC-Welt, PC-Magazin usw. laufen bei mir nicht unter "Fachzeitschrift" sondernunter Toil^WAltpapier.

Ich hab auch keinen Virenscanner (XPhome SP2), denn ein selbst durchgeführter test mit 4 Scanner und ein Bericht im Netz von jemand, der seinen PC Online mit 36 Scannern hat checken lassen, haben mich von deren weitgehender Nutzlosigkeit überzeugt.

Oder wie würdest du es deuten, wenn von 36 Scannern 8 ansprechen und dabei ein vergleichsweise inkonsistentes Scanergebnis liefern?
(False postives)

Und wie soll ich wissen, ob da nicht noch etliche False Negatives sind, also Dateien, die zwar verseucht sind, aber von *keinem* der Scanner als verseucht erkannt werden?

Die einzige Scansoftware, die ich mir leiste, ist Spybot S&D.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Wiesner Synthetic_codes „Ich denke mal das macs nicht sonderlich anfällig für viren sind. korrigiert...“
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Der MAC wird warscheinlich keinen Virus abkriegen denn meist funktionieren diese auf dem MAC nicht.

Aber es sollte trotzdem ein AV-Scanner am System sein der regelmässig prüft.
Denn auch local nicht funktionierende Viren können verteilt werden (Filesystem, Samba, EMail,...)

Deshalb empfehle ich jeden Linux & MAC User einen Virenscanner.
Dieser muss keinen Echtzeitscann haben (kein Leistungsverlust)sondern es genügt ein regelmäßiger automatischer Task.(Cronjob)

Wir verwenden bei uns in der Firma den kostenlosen Clam AV für Linux (File & Mailserver)
Für den MAC gibt es den ClamXav.
Ich finde dieser genügt ausreichend.

Mike

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Olaf19 anna14 „virus????“
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Hi Anna,

für MacOS (X) brauchst du keinen Virenscanner. Alles andere ist Panikmache.

HTH
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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|dukat| Olaf19 „Panikmache :-(“
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Fragt sich bloss wie lange noch...

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Olaf19 |dukat| „Fragt sich bloss wie lange noch...“
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...das ist Spekulation. Prinzipbedingt völlig gefeit gegen Viren war bislang kein Betriebssystem, auch der Atari damals nicht.

Übrigens macht der Einsatz eines Virenscanners unter Mac OS X - Clam AV wurde einen Thread tiefer von Chris genannt - insofern Sinn, als man damit Mailanhänge scannen kann, die man von Windows-Usern bekommen hat *g*... nur um sicherzustellen, dass man diese nicht an andere Windows-User weiter verschickt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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REPI anna14 „virus????“
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Das war eine typische Mail, um Dich zu ködern auf den Anhang zu klicken, was Du hoffentlich nicht getan hast, denn dort war mit großer Wahrscheinlichkeit die Schadsoftware drin. Lösche solche Mist, bzw. konfiguriere Deine Spamfilter so, dass dies im Junkordner landet, besser gleich beim Provider als Spam verbleibt.

@lutty :
Auf meiner Linuxkiste habe ich auch keinen Virenscanner laufen, denn es gibt kaum Schadsoftware. Wichtiger ist aber, das benutzerbasiert Rechtemanagement von Linux , was bei konsequenter Einhaltung, das Einnisten und Verbreiten von Schadsoftware aller Art gar nicht erst ermöglicht. Dies funktioniert nebenbei bemerkt auch mit einem Windows BS mit Filesystem NTFS, nur sind dann die Funktionsmechanismen des Systems eingeschränkt, was für den Nutzer immer Aufwand bedeutet und daher die meisten Windowsbenutzer mit Admin Rechten im Internet rumgurken, was natürlich Windows BS zur bevorzugten Zielscheibe von Angriffen macht. Natürlich ist bedingt durch den Nutzungsgrad von Windows gegenüber Linux der Kreis der möglichen Ziele wesentlich größer und damit lohnender.

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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andreas245 anna14 „virus????“
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Grundsätzlich gibt es für den Mac Virenscanner, nur suchen diese nach Windowsviren, da es für den Mac keine gibt. Ein Virenscanner lohnt sich nur, wenn gleichzeitig eine Windowsinstallation existiert oder Daten weitergegeben werden. Trotzdem ist auch der Mac anfällig. Genauso wie Linux oder Windows. Ich hoffe du kannst mir jetzt gedanklich folgen, vielleicht ist es etwas kompliziert. Ich habe nach 1,5 Jahren Firefoxabstinenz, Firefox 3 installiert. Beim Öffnen von Firefox, las Firefox die Caminocookies aus. Camino ist ein für den Mac angepasster Mozillaklon, und legt die Passwörter im Schlüsselbund ab. Firefox kann nicht auf das Schlüsselbund zugreifen, es besitzt seine eigene Passwortverwaltung. Über den Umweg Cookies gelang es Firefox auf Werte zuzugreifen, die Firefox nie und nimmer hätte auslesen dürfen. Und dieses ohne Rückfrage und ohne jegliche Warnung. Auf diese Weise könnten auch andere Programme agieren, ohne das du es mitbekommst oder eine Warnung kriegst. Diese extreme Sicherheitslücke wurde beim letzten Mal durch das Sicherheitsupdate behoben. Für eine Weile ist vielleicht Ruhe, bis zum nächsten Mal halt. Jeder Benutzer, mit dem du ins Internet gehst, kann durch Schadsoftware verseucht werden.
Vielleicht klingt es jetzt etwas belehrend, ich hoffe du fasst es als Anregung auf. Lege auf jeden Fall einen Benutzer für Bank- und Geldgeschäfte an. Benutzer sind untereinander nicht schreib- und leseberechtigt, damit fällt das Auslesen des Schlüsselbundes durch Schadsoftware aus. Gehe mit diesem Benutzer niemals ins Internet sondern nur zur Bank. Richte auf diesem Benutzer niemals einen Mailaccount ein. Mache unter diesem Benutzer niemals Updates.
Es gäbe noch viele Hinweise, aber das würde ausschweifend, wäre mit Geld verbunden, in diesem Sinne nicht verwendbar.

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jueki anna14 „virus????“
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Mal ganz angesehen von Betriebssystem, Virenscanner und Firewall -
Mir ist da eines nicht klar. Vielleicht kann mir das erklärt werden:
Wenn ich eine beliebige Überweisung von einem meiner Konten tätigen will, muß ich mich mit dem jeweiligen Passwort einloggen und die Überweisung mit einer vorgegebenen TAN bestätigen.
Wo, zum Teufel, hat der Böse diese beiden Daten her?
Denn konkret die TAN ändert sich doch bei jedweder Aktivität.
Fehlt mir da irgendwo ein Bit in meiner Vorstellung?
Es wäre nett, wenn man mir das erklären würde.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_35042 jueki „Mal ganz angesehen von Betriebssystem, Virenscanner und Firewall - Mir ist da...“
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Es geht ja hier um ganz etwas anderes.

Gestern kam gerade wieder ein Bericht im Fernsehen, wie Onlinebanking abgefischt wurde und der Kunde auf seinem Schaden sitzen blieb.

Warum blieb der Kunde darauf sitzen? Er konnte nicht nachweisen, das er einen aktuellen Virenscanner noch eine Firewall oder sonstige Sicherheitseinrichtungen hatte.

Und jetzt erkläre mal einer Bank, dass das mit einem MAC niemals passieren könnte? Der Prozess dauert Jahre....

Und genau das ist das Thema und sonst nichts! Wer was mit seinem MAC irgendwo im Netz macht ist absolut uninteressant.

Die Banken verlangen Sicherheitsmaßnahmen, sonst gibt es keine Ersatz. Ich kann nur jeden Empfehlen, wer Onlinebanking mit einem MAC betreibt, diese zu installieren. Ob sie am Ende auch wirklich behilflich sind oder nicht, spielt keine Rolle...

Gruß
luttyy

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gelöscht_84526 gelöscht_35042 „Es geht ja hier um ganz etwas anderes. Gestern kam gerade wieder ein Bericht im...“
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Dazu mal ein aktuelles Urteil: Klick.

Auszug aus dem Artikel: "Sorgfaltspflicht ja, aber im Rahmen

In vergangenen Urteilen wurden oftmals die Sorgfaltspflichten der Bankkunden betont. So müsse eine aktuelle Virenschutzsoftware und eine Firewall auf dem PC installiert sein. Darüberhinaus sollte das Betriebssystem regelmäßig auf Updates geprüft werden, andernfalls müssten durch Phishing Geschädigte für den Schaden selbst aufkommen. Dem widersprechen Rechtsanwälte, die fordern, dass solche Bedingungen allgemein verbindlich festgehalten werden müssten. Eine bloße Empfehlung an die Kunden reiche nicht aus. Zudem sei es für Kunden unverhältnismäßig, sich ständig neue Sicherheitssoftware zuzulegen. Dadurch falle für den Verbraucher eine höhere Sorgfaltspflicht an als für die Bank. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, könne aber nach Expertenmeinung ein Präzedenzfall werden."


Gruß
K.-H.

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Olaf19 gelöscht_84526 „Dazu mal ein aktuelles Urteil: Klick. Auszug aus dem Artikel: Sorgfaltspflicht...“
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BTW... eine Firewall ist in Mac OS X bereits fest integriert, allerdings kann sie - im Gegensatz etwa zur Windows XP-eigenen Firewall - nicht über die Dialogfenster der Systemeinstellungen konfiguriert werden, sondern nur über Konsolenbefehle. Offensichtlich möchte Apple, dass die User die Default-Einstellungen so belassen wie sie sind, weil diese in 99% der Fälle richtig sind und eine Änderung nur für absolute Experten ratsam ist.

Wie auch immer - die meisten User gehen via Router ins Internet, inkl. integrierter "Hardware" Firewall. Wozu in aller Welt soll man dann noch eine Firewall-Software installieren müssen?

Und dass Windows-Viren einem Mac OS X-System nichts, aber auch sowas von gar nichts anhaben können, sollte selbst den technischen Vegetariern unserer Banken irgendwie klarzumachen sein!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_84526 Olaf19 „Interessantes Urteil - danke Heinz!“
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Moin Olaf!

Ich weiß nicht, ob du auch den weiterführenden Link zum Bericht im "Spiegel" angeklickt hast. Da gibt es nämlich auch ein Aktenzeichen zu dem Urteil. Ich verlinke mal: Klick.

Gruß
K.-H.

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gelöscht_84526 jueki „Mal ganz angesehen von Betriebssystem, Virenscanner und Firewall - Mir ist da...“
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Da sitzt wahrscheinlich so ein kleiner grüngepunkteter Geist in deinen Safe, der fotografiert heimlich die TAN-Liste ab und gibt sie in einem unbeobachteten Augenblick auf geheimnisvolle Art und Weise weiter an irgendwelche dunklen Mächte in Hinterkasachstan... :-))

Nee, Spaß beiseite: Dieselbe Frage stelle ich mir auch schon seit Jahren, wie das funktionieren soll. Wenn man zweimal hintereinander eine falsche TAN eingibt, dann wird die komplette TAN-Liste gesperrt. Da es bei sechsstelligen TANs immerhin eine Millionen Kombinationsmöglichkeiten gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die richtige TAN erraten wird, mehr als gering. Von daher verstehe ich die ganze Diskussion über Sicherheitsrisiken beim Onlinebanking überhaupt nicht.

Selbst wenn da jemand meine PIN oder den Benutzernamen sowie die Kontonummer herausfinden sollte, dann könnte der "Pöse Bube" allenfalls meinen Kontostand abfragen. Mehr ist da nicht, für alles, was man weiterhin tätigen muss, wird eine TAN benötigt. Und dazu siehe oben.

Eine einzige Möglichkeit gibt es allerdings. Das sind diese Phishing-Seiten, auf welche man umgeleitet werden kann/könnte. Wenn man dort seine TAN eingibt, dann könnte dort jemand mit Hilfe dieser TAN Überweisungen vom Konto vornehmen. Allerdings ist es so, dass zumindest bei der Postbank das so ist, dass man sich nicht selber irgendeine TAN aus der Liste heraussuchen kann, sondern es wird von der Bank vorgegeben, welche TAN man zu benutzen hat. Da nützt es also auch nichts, wenn da irgendjemand irgendeine TAN aus der Liste bekommt - die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet diese TAN beim nächsten Onlinebanking zur Bestätigung der Transaktion aangefordert wird, ist wiederum 1 : 100 - bei einer TAN-Liste mit den üblichen hundert TANs. Deshalb verbrauche ich z.B. auch nie alle TANs bis zur allerletzten, spätestens dann, wenn noch etwa 25 TANs übrig sind, wird eine neue bestellt und die letzten 25 TANs werden gar nicht mehr benutzt - denn je weniger TANs noch übrig sind, desto höher liegt die Wahrscheinlichkeit, dass da mal ein "Zufallstreffer" bei der Abfrage der TAN gelandet wird.

Da es allerdings mittlerweile ziemlich sichere Phishingfilter sowohl von Providerseite als auch für den User gibt (selbst der IE7 hat sowas), ist auch diese Möglichkeit der Abzocke als sehr gering einzustufen. Und wenn der Onlinebanker dann auch noch die erforderliche Vorsicht walten lässt, dann ist Onlinebanking sicherer, als wenn ich zum Bankschalter gehe und mir dort mein Geld hole. Denn da könnte der Räuber vor der Tür stehen und dir eins mit dem Knüppel über die Rübe ziehen. Oder ein halbwegs geschickter Taschendieb zieht dir unbemerkt die Geldbörse aus der Hosentasche.

Gruß
K.-H.

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gelöscht_35042 gelöscht_84526 „Da sitzt wahrscheinlich so ein kleiner grüngepunkteter Geist in deinen Safe,...“
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Und überhaupt!

Wer Onlinebanking über T-Online macht, hat mit dem ganzen Müll eh' nichts zu tun. :))

Phishing-Seiten usw.? Absolute Fremdworte....

Gruß
luttyy

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jueki gelöscht_35042 „Und überhaupt! Wer Onlinebanking über T-Online macht, hat mit dem ganzen Müll...“
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Also kurz gesagt - für einen Menschen mit halbwegs normaler Denkstruktur ist das Online- Banking sicher.
Nur besonders Kluge tippen mühsam ihre TAN ab, legen diese in einem Ordner "Vertrauliche Daten" als "Passwoerter&TAN.txt" auf dem Desktop ihres PCs ab und gehen als Administrator ins Internet.
Ach ja, und auf die Patches und Servicepacks von diesen doofen M$ wird ebenfalls aus lauter Klugheit verzichtet - denn, wie man in Foren oft genug nachlesen kann, bringen die eh nichts.
Machen nur das Betriebssystem kaputt und man kann auf einmal nicht mehr das mühsam per Filesharing "erworbene" Spiel zocken...
Alles klar.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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andreas245 jueki „Also kurz gesagt - für einen Menschen mit halbwegs normaler Denkstruktur ist...“
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Das einzige was ich über PIN/TAN verwalte, sind Festgeldanlagen mit fester Zuweisung des Empfängerkontos. Diese Bank fordert jedesmal eine TAN, in der Form einer Aufforderung, geben sie die TAN 0067 ein. Wie geht sowas über eine TAN-Verwaltung?

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andreas245 gelöscht_35042 „Und überhaupt! Wer Onlinebanking über T-Online macht, hat mit dem ganzen Müll...“
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01.März 2002? Port 867? Seitdem ging es über das Internet, nichts mehr mit festen Draht zur Bank. Seit 2002 wurde T-Online Classic abgeschafft, seit diesem Zeitpunkt gibt es keine Hardwareverdrahtung zur Bank. Nur HBCI über Kartenleser geht momentan in diese Richtung. Am 02.03.02 wollte ich zu meiner Bank, Anwahl über Bankingsoftware, mit anschliesenden Neustart der Software, und der Bitte über Port 1500 ins Netz zu gehen. Seit diesem Zeitpunkt war Onlinebanking beendet, bis zur Wiederaufnahme über HBCI mit Kartenleser. Nichts über die Debian SSL Katastrophe gelesen, der schlimmsten Sicherheitslücke seit Jahren, keine mittelschweren Katastrophen ala O2 bekannt, die den Oskar für die Softwarekastastrophen den letzten Jahre zugesagt bekommen müssen. Jedenfalls ist seit März 2002 Sicherheit zugunsten "Schweinebillig" abgeschafft worden.

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gelöscht_35042 andreas245 „01.März 2002? Port 867? Seitdem ging es über das Internet, nichts mehr mit...“
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Redest du von T-Online?

Ich verwalte täglich mehrer Banken über das Programm! Der Tarif dafür bei T-Online heißt Call by Call, kostet mich etwa 2€ im Monat und kann unter DSL ausgeführt werden!

Ob HBCI oder TAN ist alleine von den Banken abhängig. 2 Banken bei mir machen nur über TAN, die andere über HBCI und der Key dafür liegt auf einer Diskette!

Gruß
luttyy

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andreas245 gelöscht_35042 „Redest du von T-Online? Ich verwalte täglich mehrer Banken über das Programm!...“
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Es geht um T-Online, um Aufgabe einer sicheren Verbindung, um "billig" zu installieren. Alle Verfahren sind sicher, solange der Rechner nicht für das Internet benutzt wird. Ein fester Draht ist nur an den Verbindungsstellen oder bei der Bank zu manipulieren.
Leider gilt es für alle anderen Verfahren nicht, sondern es ist reiner Zufall, nicht erwischt zu werden. Alle Verfahren sind für "man in the middle" anfällig, außer über HBCI Kartenleser, und das nur solange der Schlüssel (bei mir im Schlüsselbund) nicht auslesbar ist.

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Synthetic_codes jueki „Mal ganz angesehen von Betriebssystem, Virenscanner und Firewall - Mir ist da...“
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hi jüki...

Es gibt mittlerweile ausgefeilte phisher die dich mittels link in der mail oder per virus und DNs-Spoofing auf ihre seite umleiten, sich die daten von der echten bankseite holen. sprich du denkst du bist auf www.postbank.de, bist aber auf einer anderen seite, auf die dich die mail geschickt hat. mittels neuerungen im Domain System und DNS Spoofing ist das ohne weiteres möglich. Du gibst auf der site deine kontonummer und deine PIN ein die Site schickt die angaben an postbank.de weiter, und liest die resultate ein. dann startet das script zb eine überweisung, notiert sich die von der PB geforderte TAN und fragt dich nach der nummer. und schwupps bist du ärmer

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gelöscht_35042 Synthetic_codes „hi jüki... Es gibt mittlerweile ausgefeilte phisher die dich mittels link in...“
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Mir ist auch nicht nur ein einziger Fall bekannt, dass über T-Online jemand abgezockt worden wäre.

Nebenbei springt meine HBCI-Diskette auch nicht alleine in die Floppy....

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Olaf19 Synthetic_codes „hi jüki... Es gibt mittlerweile ausgefeilte phisher die dich mittels link in...“
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Eigentlich ist es doch völlig wurscht, wie "ausgefeilt" manche Phishing-Sites heutzutage sein mögen.

Wenn ich Online-Banking machen möchte, gebe ich www.spare-cent.de ein, klicke auf den Link zum Einloggen und fertig.

Aber ich warte doch nicht darauf, dass mir jemand eine Email mit irgendeinem Link schickt, der mich dann irgendwo ins Nirvana schickt -- und ich bin dann noch so blöd, mache das alles mit und gebe auch noch eine passende TAN von meiner Liste preis...!

Ehrlich, es ist mir schleierhaft, warum solche Methoden Erfolg haben können. Gerade von unerfahrenen Usern würde ich eher erwarten, dass sie über-ängstlich und entsprechend vorsichtig sind. Ich kenne sogar Leute aus der Generation meiner Eltern, die überhaupt kein Internet haben wollen, weil sie regelrecht Angst vor den vielfältigen Bedrohungen haben!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Phishing-Sites: keine wirkliche Bedrohung“
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Es gibt mittlerweile ausgefeilte phisher...
Alle diese "Pisher" haben Null Chance, wenn ich den Link zu meiner Bank eingebe und mich dort mit Kontonummer und Paßwort einlogge.
Mails, die ich von Banken bekomme, landen ungelesen und ungeöffnet im Papierkorb. [des Providers]
Die kommen erst garnicht auf meinen PC - Dank "Eigenem Denken" und unterstützt von "SuperSpamKiller Pro" von Mirko Böer.
Wer sich derlei Mails auf den PC holt und dann noch, lechts, gier, sabber - es könnten doch paar mille winken- den Anweisungen dort folgt, nun der tippt auch seine TANs... Siehe oben.
Das tut mir Leid - aber gegen diese, sehr oft noch dazu von dümmlicher Arroganz getragene Ignoranz ist kein Kraut gewachsen.
Und das hat nichts, aber auch garnichts mit "Sicherheit des Internet- Banking" zu tun.
Nur mit persönlicher Blödheit.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Jule7 jueki „ Alle diese Pisher haben Null Chance, wenn ich den Link zu meiner Bank eingebe...“
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Hallo,
habe mal mit der Bank gemailt, bei der ich online banke (Postbank). hier einr Kopie der Antwort:

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Gerne informiere ich Sie.

Es ist richtig, daß bei einem MacIntosh das Risiko auf Virenbefall relativ gering ist.
Daher ist der Einsatz einer Firewall bzw. eines Virenscanners nicht so dringlich, wie es bei Windows der Fall wäre.

Die Sicherheit beruht dabei aber nicht auf dem Betriebssystem, sondern vielmehr darauf das die Hacker sich aufgrund des geringen Marktanteils der Mac-User nicht dafür interessieren.

Nur deshalb gibt es kaum Viren für Mac.

Sollte man sich aber doch einmal einen Virus einfangen, so gilt wieder die Aussage mit der Eigenverantwortlichkeit, da es ja genügend Virenscanner für OS X gibt. Ob diese dann gut arbeiten, sei dabei dahingestellt.

Letztendlich muß daher unser Rat lauten, sich auch bei Mac einen aktuellen Virenscanner zu besorgen und immer zu aktualisieren.

Ich freue mich, wenn Ihnen meine Informationen weitergeholfen haben.


Mit freundlichen Grüßen


Gruss

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Olaf19 Jule7 „Hallo, habe mal mit der Bank gemailt, bei der ich online banke Postbank . hier...“
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Hi Jule,

das ist jetzt wirklich keine Kritik an dir. Im Gegenteil, ich finde es sogar gut, dass du das Experiment gemacht und deine Bank gefragt hast.

Um so ernüchternder die fachlich schwachbrüstige Reaktion der Bank. Ja klar, Mac oder Windows, eigentlich ist das doch alles eine Soße, und wenn der Prozentsatz der Macanwender erst einmal höher ist, dann haben die die selben Probleme etc. pp.

Das übliche Blabla, ohne jede fachliche Substanz. Naja - Geldinstitute sind eben mega-risikoscheu. Trotzdem danke, dass du das hier gepostet hast - war ja ganz aufschlussreich.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Die üblichen Scheißhausparolen :-(“
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Naja - Geldinstitute sind eben mega-risikoscheu
Tatsache?
Wie war das mit den Milliardenverlusten letztens?
Naja, da kommt allerdings der olle Marx mit seinem, den Profit betreffenden Ausspruch wieder herzu...
Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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