Siehe: http://www.golem.de/0801/57175.html
Neue Features:
- verbessertes Abstürzen, jetzt noch näher an Windows dran
- verbesserte Kompatibilität, vielleicht funktioniert jetzt irgend eine Anwendung
- mehr Treiber: es wird zwar nach wie vor nix unterstützt, aber das jetzt noch mehr
Ja, der von so vielen Leuten so hoch gepriesene Windows-Ersatz, quasi der Messias, der Erlöser unter den Betriebssystemen hat die nächste Inkarnationsstufe erreicht.
*scnr*
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
Endlich mit "SEE/SEE2"-Unterstützung, mit dem Projekt geht es aufwärts. ReactOS-Fanboys würden schon jetzt das Ende von M$ voraussagen. *g*
mfg
chris
ReactOS ist mir eigentlich schnuppe, aber dickes Kompliment mal
an die literarischen Talente von the_mic :
super lustig, super zynisch und einfach rundum klasse geschrieben der Beitrag !! xD xD
thx ®ards,
SirHenry
Hehe, danke :-)
Es geht mir ja nicht darum, die Leistung der ReactOS-Entwickler herabzuwürdigen. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Ressourcen hier falsch investiert sind.
Dass es vorwärts geht, wenn auch in kleinen Schritten, sieht man am Schwesterprojekt WINE. Seit wie vielen Jahren knorzt man da schon an einer DirectX-Implementierung rum? Wie sinnvoll WINE ist, darüber lässt sich sicher auch streiten. Aber ReactOS will ja wesentlich weitergehen und ein eigenes Betriebssystem für den Desktop sein. Und genau da ist das Problem: Ein Desktop-Betriebssystem muss extrem viele Komfort-Merkmale einbringen. Das heisst wiederum aber auch: Mehr Code, denn diese Merkmale müssen alle programmiert werden. Mehr Code heisst aber auch mehr Sicherheitsprobleme, mehr Stabilitätsprobleme, mehr interne Kompatibilitätsprobleme, mehr Engineering-Aufwand und natürlich mehr Implementierungsaufwand. Linux ist diesbezüglich schon sehr weit (grad weil in den letzten zwei Jahren grosse Anstrengungen in diese Richtung vorgenommen wurden). ReactOS steht aber noch in jeder Hinsicht (Stabilität, Features, Userland-API-Nachbau von Windows inkl. DirectX, Kernel-API-Nachbau von Windows) ganz am Anfang. Besser wäre es, die Entwicklungsleistung in die Komfortmerkmale von Linux zu stecken. Aus dieser Sicht sind mir auch angehende Totgeburten (geboren sind sie ja noch nicht mal) wie Haiku, dem freien BeOS-Nachfolger sehr suspekt. Bestenfalls als Design-Studie kann ich diese Systeme noch durchgehen lassen, allerdings sollte man dann einen Design-Aspekt modellieren und perfektionieren und den Rest ruhen lassen.
Die von chrissv2 angesprochenen Fanboys sind wirklich etwas mühsam. Da wird ReactOS als Erlösung angepriesen. Aber ein einfacheres System als Linux wird es kaum werden, setzt ReactOS doch relativ viele Linux-Komponenten ein (z.B. Samba-tng für Dateiaustausch über Windows-Netzwerke). Das wird ja ganz siiicher unter ReactOS dann viiiiiel einfacher zu konfigurieren sein. Aber klar doch (IMHO: Samba ist ein Geschwür. Zwar ein kleineres als Windows. Aber es ist eins. Punkt).
Die ReaktOren die ich bisher hatte, hatten spätestens nach 7 Minuten einen Gau.
Selbst ein Windows 95 ist ein genuß dagegen.
Mit einem Geoworks kann man selbst mit 2MB RAM und einer uralt Cpu , große Banner ausdrucken usw.
Und keineswegs Langsam, wie man vielleicht denkt.
Aus BeOs wird nichts mehr werden, leider muß ich sagen. Es fehlen einfach die originalen Progammierer.
-- höchstens als Designstudie für Systeme mit leichtgewichtiger Gui.
Es ist aber -- selbst so wie es ist moderner als fast alle anderen Systeme.
Das es nicht mehr weiterentwickelt und unterstützt wird ist eine andere Geschichte.
Einen vermeintlichen für teures Geld im Fensehen anzubieten war aber Betrug, die hatten noch nichtmal die Rechte von Palm glaube ich.
Haiku sollte man in Warten auf Godot umbenennen und einige BeOs Max -- in BeOsFett
Debian hat mal sowas wie eine Migratonshilfe für frustierte Beos User im Internet gehabt.
...wer Windows mag, braucht dazu keine Alternative - wer Windows nicht mag, braucht auch kein ReactOS :-o
Na gut: Wenn der einzige Unterschied darin bestünde, dass ReactOS nichts kostet, das System ansonsten aber so stabil liefe wie, sagen wir mal, Windows XP mit Service Pack 1 oder 2, dann wäre es ja okay. Aber so?
CU
Olaf
Hatte vor einiger Zeit mal ein QNX aus dem Netz runtergeladen, damit kommt man wenigstens ins Internet trotz des spartanischen Browsers. Eine "live" gab es auch, Fat32 kann man mounten.
Ohne genug Software ist aber auch ein Echtzeitsystem für den Anwender nicht brauchbar.
Einen Sinn hat neben Linux noch Desktop BSD mit einem Server für Software.
Hatte es mal in einer virtuellen Maschine, habe es nach 30 min wieder gelöscht, da sich nicht mal der FF über das BS eigene Downloadcenter installieren lies.
Die Gasterweiterungen für virtuelle Maschinen stürzten bei der Installatin bei ca. 70 % auch immer ab, so dass schon von der Anzeige und der Maus her kein vernünftiges Arbeiten möglich war.
Es ist Schade um die Zeit, die von den Entwicklern dafür investiert wird.