Hallo zusammen,
auf einem älteren Toshiba Laptop, der als Monitor für eine Anlage dient, ist durch einen HD-Fehler das System (DOS) abgestürzt. Normalerweise kein Problem, da Orginal MS 6.22 Disketten vorhanden sind. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieser Laptop eine modifizierte DOS Version (Toshiba-eigen ?) benötigt (ohne Basic ?).
Von Kollegen habe ich erfahren, das dies Command.com, xxDOS.sys und xxIO.sys betrifft. Da die Anlage nur über DOS geladen bzw. überwacht werden kann ist ein Laptop mit DOS und RS232 erforderlich.
Gibt es hier bei nickles noch "oldies", die sich in den Abgründen von DOS / Toshiba auskennen und zu dieser Problematik etwas sagen können ?
Viele dank im voraus für Eure Tips
giga11
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Hallo
was geht denn da nun eigentlich nicht mehr ?
Das man evtl. spezielle Treiber benötigt kann schon sein.....
Wurde versucht neu zu installieren oder nur die *.sys wieder zurück zu spielen ?
MfG
René
hallo zusammen,
wie ich sehe gibt es doch noch einige Experten, vielen Dank für die Antworten.
Hier noch einige kurze Ergänzungen:
MSDOS lässt sich ohne Fehler installieren. Wenn dann der Rechner neu gestartet wird, bleibt er auf der
Meldung "this basic was arborted,... use Toshiba basic" hängen. Der Versuch, dass QBASIC nicht mit zu installieren brachte keine Änderung)
Wird der Rechner von A: MSDos-Disk gestartet läuft er richtig hoch, Umschaltung nach C: mit allen Programmen funktioniert. Für die DOS-Befehle wird jedoch immer wieder auf A: zurück gegriffen. Betrieb ist nur möglich, wenn während der ganzen Zeit eine Systemdiskette in A: bleibt. Die Lösung würde wahrscheinlich eine Systemdiskette mit den vorher erwähnten 3 files bringen, aber ich sehe keine grosse Chance, eine solche aufzutreiben.
Ich freue mich, wenn es noch weitere Infos von euch dazu gibt.
Giga11
Hallo
sag uns doch mal eine genaue Bezeichnung von dem Teil.
Ich kann mich an Rechner erinnern die eine bestimmte Partition haben mussten damit sie liefen.
Da benötigte man eine System Disk um das einzurichten.
Ich denke das Du genau das brauchst.
Mit QBAISC hat das nicht zu tun.
Schau mal in das BIOS ob da irgend etwas von so einer Partition oder so erstellen seht.
Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Wahrscheinlich habe ich mir da auch schon mal die Finger verbrannt. :-))
MfG
René
Guten Abend zusammen,
vielen Dank für Eure guten Tips. Da das Problem noch nicht ganz gelöst ist, hier kurz eine Antwort auf Eure Anmerkungen:
@ repi: Laptop hat leider noch kein CD-Laufwerk
@ Gerhard: Der HD-Fehler wurde mit scandisk vor der neuen Installation beseitigt (Kennung für defekten Sektor), beim späteren format wurden diese Sektoren nicht mitgezählt.
@ Andreas: Von einem alten Rechner XT ist mir diese Reihenfolge auch noch bekannt, hatte aber dort nie Probleme gemacht.
@ 515 515: Bei dem Laptop handelt es sich um einen toshiba T4900CT. Bei dem Vorgänger in dieser Anwendung (T1100?) gab es diese Problem auch schon, dort stand aber noch die MSDos-Version 3.2 von Toshiba zur Verfügung, die modifizierten Files waren TBios.sys und TDos.sys.
Morgen werde ich das Gerät nochmals mit dem Vorschlag /MBR neu aufsetzen, mal sehn, ob das vielleicht was bringt.
Bis demnächst
Giga
Hallo
http://support.toshiba-tro.de/tools/common/recust/boot_153.zip
http://support.toshiba-tro.de/tools/common/recust/boot_160.zip
http://support.toshiba-tro.de/tools/t-series/t4900/compan_t4900ct_620.zip
http://support.toshiba-tro.de/tools/t-series/t4900/spenhdk_t4900ct_62.zip
http://support.toshiba-tro.de/tools/t-series/t2150/utils_win95_40.zip
http://support.toshiba-tro.de/tools/t-series/t4900/utils_t4900ct_40.zip
ich hoffe das Du davon was brauchen kannst.
Mfg
René
Guten Abend zusammen,
nachdem ich es jetzt geschafft habe mein Toshiba-Baby wieder zum Laufen zu bringen vielen Dank für Eure Hilfe,
Knackpunkt war wahrscheinlich gewesen, den MBR neu aufzubauen, d.h. mit einer FDISK aus Patition magic -das MSDOS622 enthält meiner Kenntnis nach nicht so ein Tool- . Nach einem weiteren Lauf mit FDISK 622 und dem üblichen FORMAT verlangte das System nicht mehr nach dem Command.com von A:
@Rene: ich bin noch nicht dazu gekommen, die Tools von Toshiba auszuprobieren, war erstmal froh das die Kiste wieder läuft. .. die nächste Ruhephase dafür dies zu tun kommt bestimmt.
Grüsse aus Berlin
Giga
Den MBR kann/konnte man AFAIR auch mit FDISK wiederherstellen. Kann aber sein, daß der Parameter dazu undokumentiert war...
Gruß
Borlander
Hallo
na dann haben wir ein Problem wieder gelöst. ;-)
MfG
René
Hi!
Gaaanz früher war es so, dass die ersten IBM-PC noch einen Basic-Interpreter mit in Ihren BIOS-ROMs hatten. Das noch aus Zeiten, als es noch keine Festplatten gab.
Die Reihenfolge beim Booten war dann mit Festplatte wie folgt:
- Festplatte
- Diskette
- ROM-Basic
Der Rechner prüft also zuerst, ob er eine Platte mit gültigem MBR findet, falls nicht, dann wird der Bootsektor der Diskette geprüft und danach das ROM-Basic gestartet (was in der Regel eine Fehlermeldung ergibt, weil keins vorhanden ist).
Wenn du MSDOS auf der Plate installieren kannst und danach der Rechner nicht davon bootet, dann prüfe bitte, ob du mit FDISK /MBR den Masterbootrecord der Platte neu schreiben kannst. Schau vorher im BIOS-Setup nach, ob es einen aktivierten Virenschutz gibt. Falls ja, schalte den aus. Das ist "nur" ein Schreibschutz auf den MBR, evtl. verhindert der (ich hatte das auch schon ohne jede Fehlermeldung des BIOS), dass der MBR korrekt neu geschrieben werden kann.
Bis dann
Andreas
Jetzt kenn ich mich nicht mehr aus: Von A gebootet geht es? D. h., in diesem Fall passen die Systemdateien? Und Du kannst auf alle Dateien / Programm auf C zugreifen? Ich dachte, die Platte ist defekt? ist durch einen HD-Fehler das System (DOS) abgestürzt. Was heißt das jetzt? Die Platte ist eigentlich soweit ganz in Ordnung, nur dort, wo die DOS-Systemdateien + command.com liegen, gibts Plattenfehler?
Wenn(!) das so ist, versuch mal ein "chckdsk c:", nachdem Du von A aus gebootet hast. Schau dir das Ergebnis an, danach eventuell "chckdsk /f" mit der Reparaturoption. Wenn dann die Festplatte - falls das das Problem gewesen sein sollte - auf die Reservesektoren zurückgreift und die defekten Sektoren dauerhaft als solche markiert hat, könntest Du
zuerst prüfen, ob der Laptop schon wieder von C starten kann. Wenn nicht, dann nach dem Booten von A am Prompt "sys c" eingeben, damit die Systemdateien nochmals nach C: geschrieben werden, jetzt aber in die funktionierenden (reserve) Sektoren.
Gruß, Gerhard
Könnte es sein, das IBM Dos gemeint war? Das sollte sich aber durch MS Dos ersetzen lassen.
Als ich vor einiger Zeit einen Prüfstand umgebaut hatte, stand ich vor gleicher Frage. War aber kein Problem, von IBM Dos auf MS Dos zu wechseln. Es war ein größeres Problem, die Messkarten in Betrieb zu nehmen.
Das Wissen um das "Toshiba-DOS" nützt alles nichts, wenn Du nicht den original Toshiba-DOS Disketten-Satz hast, bzw. ihn Dir jemand zu kommen lassen kann. Du solltest ggf. den genauen Typ und das Baujahr des Notebooks nennen.
Falls eh alles hin ist, mal mit einem Standard-Dos probieren, falls das noch nicht geschehen ist.
Von solchen Oldies, für die kaum nochwas zu bekommen ist, zumal, wenn sie produktiv eingesetzt werden, fertigt man sich auf alle Fälle ein Festplattenimage.
P.S. Warum muss es zum Monitoring, einer scheinbar stationären Anblage, eine Laptop sein ?
Geht nicht auch ein älterer Desktop, der die Hardwarevoraussetzung hat und mit Standard-DOS zurecht kommt ?
Hi!
Wenn das Notebook keine besonderen Boot-Mechanismus verwendet, dann sollte man da auch ein normales MSDOS installieren können.
Der Bootablauf ist der Folgende:
- Bootloader im MBR starten
- Bootloader sucht die aktive primäre Partition und lädt deren Bootsektor
- der Bootsektor lädt die DOS-Kernaldateien
- Das DOS-Kernal führt die Config.sys und die Autoexec.bat aus
Das MSDOS-Kernel sind die xxDOS.sys und xxIO.sys Dateien.
Bei einer solchen normalen Bootreihenfolge legt der Bootsektor der aktiven primären Partition fest, welche Dateinamen bzw. welche Kernaldateien geladen werden. Wenn der Bootsektor von MSDOS installiert wird, dann lädt der auch die richtigen Dateien von MSDOS.
Bei einer MSDOS-Installation werden immer die passenden Kernaldateien und der dazugehörende Bootsektor installiert. Diese drei Komponenten kann man auch mit dem SYS-Befehl nachträglich neu auf eine Platte schreiben.
OK, das war jetzt nur etwas Theorie.
Probiere mal folgendes: starte von einer MSDOS-Bootdiskette und wechsle dann in das DOS Verzeichnis des Notebooks.
Versuche dort mit SYS A: eine Bootfähige Diskette zu erstellen. Dazu bitte zuerst eine Formatierte Diskette einlegen, damit nicht die MSDOS-Bootdiskette überschrieben wird.
Wenn du dann SYS.COM (oder SYS.EXE; ich kenne den Namen leider nicht genau) mit auf diese neue Diskette kopierst, dann solltest du von ihr starten können (ohne KEYB-Aufruf hast du dann die englische Tastenbelegung) und dann mit SYS C: von der Bootdiskette aus, wieder die Startdateien auf die Platte schreiben können.
Parallel solltest du prüfen, ob die primäre Partition noch Aktiviert ist (kann man mit FDISK von einer MSDOS-Bootdiskette aus prüfen).
Grundsätzlich hätte ich aber vorher noch gewusst, warum sich das MSDOS 6.22 nicht installieren lässt. Es muss doch eine Fehlermeldung oder ein konkretes Problem gegeben haben, sonst hättest du doch den Hinweis mit der speziellen DOS-Version nicht herausgefunden. Was ist denn genau passiert?
Bis dann
Andreas
http://fd-doc.sourceforge.net/wiki/index.php?n=FdDocEn.Laptops#TOSHIBA
http://www.freedos.org/
Mit FreeDOS sollte das definitiv laufen.
Welche Toshiba Kiste ist das genau?