Hallo,
was gibt es denn (neben Windows, MacOs, und Linux) aktuell noch für Betriebssysteme für den PC, die einen (welchen) Nutzen für den Anwender haben?
maestro
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.994 Beiträge
Unix Varianten wie FreeBSD zumbeispiel. Nutzen muss jeder für sich selber erkennen (ich sehe den nutzen im Server-Markt)
Ansonsten noch zeta wenn du nen kompatiblen rechner hast und das letzte quentchen leistung rausquetschen willst
was kann denn zeta dann zum Beispiel besser (schneller) als XP?
Hi!
In der aktuellen c't ist ein Testbericht über die aktuelle Zeta-Version enthalöten: die c't rät derzeit von Zeta ab.
Bis dann
Andreas
@fnmueller1:
Nutzen enstände für mich, wenn irgendetwas besser/schneller Funktionieren würde als unter XP/LINUX. So, wie zum Beispiel Videos unter BeOS (selber nicht probiert). Einen Server habe ich allerdings nicht...
@Andreas42:
Also bleib ich bei meinem XP/LINUX-Gespann...
zeta ist durchaus schneller als Windows/ Linux, nur muss es dafür wie gesagt auch deine HW unterstützen (das war der Kritikpunkt der CT)
@fnmueller:
was konkret ist denn schneller bei zeta? Der Bootvorgang? Programmstarts?
alles
Weitere Systeme:
OS/2 (Warp 4.5, Warp Server für eBusiness etc.)
IBM hat gerade angekündigt, zum Ende des Jahres den Support auslaufen zu lassen.
Es gibt einen Nachfolger: die eCs (eComStation, siehe http://www.ecomstaion.com )
Die Entwicklungen der einzelnen Komponenten werden heute hauptsächlich durch die Community getragen.
Vorteile: hohe Performance (läuft auch auf einem 486er), bestens Multitasking; das ich auf PCs jemals gesehe habe; sehr gute Oberfläche (WorkPlaceShell bzw. eWorkPlace); es sind keine unter OS/2 bzw. eCs lauffähigen Viren, Trojaner etc. bekannt; kompetente und hilfsbereite Community, hohe Staibilität (solange man 2 oder 3 Dinge beachtet)
Nachteile: nicht OpenSource, nur kleine Auswahl an Standardsoftware, Treiberunterstützung könnte besser sein, nicht für anspruchsvollere Multimediaanwedungen (z.B. Videoschnitt) geeignet.
M.E. liegt der Anwendungsschwerpunkt von OS/2 und eCs im Desktopbereich (Office), man kann damit aber auch Server aufbauen. Wir setzen z.B. eine eCs-Maschine als File-, Print- und Faxserver ein. Dafür reicht auch der eCs-Client, da ausreichend Netzwerkfunktionalität integriert ist. Es gibt aber auch eine spezielle Serverversion von eCs (auch für Mulitporozessormachinen).
Ein Detail, was m.E. unter Os/2 und eCs einzigartig ist: man kann COM-Ports im Netzwerk sharen. Heute hat das zwar nichtmehr die Bedeutung da serielle Schnittstellen nicht mehr so genutzt werden, aber vor einigen Jahren was das eine feiun Sache. Wir nutzen dieses Feature immernoch zum Fax übers Netz.
Ansonsten ist noch zu sagen, daß sich OS/2 und eCs über TCPIP und Netbios, und neuerdings auch mittels Samba mit anderen PC-Systemen friedlich verbinden lassen
Ich hoffe, das bald die schon lange angekündigte Demo der eCs verfügbar sein wird, ich werde das dann hier posten.
Grüße
KB