Ich habe seit etwa einem halben Jahr Yellowdoglinux rumfliegen und habe es endlich auf meinem PPC 7300 installiert, was fuer Newbies schon, dank der tollen Anleitung, sehr Zeitaufwaendig und nervig ist.
Nun wollte ich die bestimmt ebenso tolle Programm-CD durchstoebern und was ist!?!?
Er kann das CD-Rom-Laufwerk nicht erkennen!!! (wie konnte ich es denn dann installieren?)
Da der PPC7300 trotz seines Prozziupdates nicht mehr der neuste ist, sind alle Laufwerke SCSI (fr[her war bei Apple alles SCSI, heute ist es bei den neuen IDE).
Ich habe das CD-Rom auch schon unter Informationen gefunden, weiss aber nicht wie ich das zum laufen kriege.
Bitte um hilfe (auch fuer einen normaldoofenwindowsuserverstaendlich)
mfg. Kilton
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Von YellowdogLinux sollte es auch mehrere Versionen geben, wie alt ist sie denn? Unterstützt der Kernel 'schon' SCSI und ist dieses im Kernel aktiviert?
Um den Kernel zu konfigurieren gehst du in das Verzeichnis wo die Kernel-Sourcen liegen (bei mir unter Mandrake /usr/linux-2.4.20/). Dort "make xconfig" eingeben (Geht auch "make config" und "make menuconfig", aber "make xconfig" ist bei grafischer Oberfläche am komfortabelsten finde ich). Über den Punkt "SCSI Support" erreichst du die SCSI-Konfiguration, was bei mir wie folgt aussieht:
http://www.geocities.com/antidns/kernel.png
Wenns den Punkt nicht gibt, unterstützt der Kernel es anscheinend nicht, dann sollte wohl ein neuer her (ich dachte die Linux-Kernels unterstützen SCSI schon seit ewigen Zeiten).
Im übrigen:
Ist das CDROM denn auch in der Datei fstab eingetragen? (bei mir im Verzeichnis /etc/). Wird normalerweise automatisch eingetragen, aber vielleicht muss man es ja bei der Distribution manuell machen.
Neben ist der Eintrag bei mir:
none /mnt/cdrom supermount dev=/dev/scd0,fs=auto,ro,--,iocharset=iso8859-15,codepage=850,umask=0 0 0
Musste wahrscheinlich etwas abändern, falls er fehlen sollte.
Zunächst stellt bei der Installation das BIOS die nötigen Treiber fürs CD-Rom zur Verfügung. Wenn später vom Betriebssystem gebootet wird, muss es sich selber darum kümmern (man kann ja auch von einer Windows-CD booten, wenn kein CD-Rom Treiber geladen wird, hat man dann kein CD-Rom, auch wenn man davon gebootet hat). So stell ich es mir jedenfalls vor.
Es gibt übrigens auch ein extra Linux-Brett :-).
Womit soll ich das machen? Shell?
Wie ruf ich bei Shell denn ewas auf?
pico, oder so?
Klar, das mit der Kernelkonfiguration in der Shell als Root. Bei "make xconfig" braucht man aber eine grafische Oberfläche, also nicht die grafische Oberfläche abschießen, bzw. vorher starten, wenn sie nicht schon beim hochfahren automatisch aufgerufen wird.
Die fstab mit einem beliebigen Editoren, beispielsweise ViM bearbeiten, aber auch wieder als Root, sonst ist nicht änderbar.
Was muss ich denn genau bei Shell eingeben.
Ich habe jetzt schon 1000 Varianten ausprobiert.
z.B.:
pico /usr/src/linux-2.4.18/
oder:
/usr/src/linux-2.4.18/
und und und
Dann stand da z.B. ...is a directory
Und wenn ich jetzt den Kernel erreicht habe schreibe ich in Shell: make xconfig???
Eine dumme Frage habe ich noch:
Wie sage ich dem ding, dass es herunterfahren soll und aus geht?
mfg. Kilton
make xconfig
> Wie sage ich dem ding, dass es herunterfahren soll und aus geht?
shutdown -h now (als root)
Du brauchst dringend ein Grundlagen-Buch zu Linux! Bitte vor dem rumschrauben am Kernel kaufen und reinschauen! Linux auf dem PPC ist definitiv keine Newbie-Geschichte!
Da hast du recht.
Hab eigentlich erwartet, dass eins mitgeliefert wird.
Dann warte ich besser, bis meine Suse-Campus-Edition kommt und lese mir das mitgelieferte Buch durch.
mfg. Kilton
Ach so, das meinst du.
Ich dachte so grundlegende Befehle wie cd, dir usw. seien bekannt. Die sind bei DOS und der Windows-Eingabeaufforderung genauso, bzw. ähnlich.
Zu DOS-Zeiten hatte ich zum Glück einen MAC und bei Win habe ich die noch nie gebraucht.
Hat Linux das vertauscht?
Sollte nicht eigentlich "shutdown -h now" das OS nur anhalten und auf weitere Anweisungen warten (reboot) und "shutdown -p now" die Kiste komplett abschalten?
So kenn ich das jedenfalls von unix.
.... reboot geht mit "shutdown -r now" ...
Aus der manpage:
8> OPTIONS
-a Use /etc/shutdown.allow.
-t sec Tell init(8) to wait sec seconds between sending processes the warning and
the kill signal, before changing to another runlevel.
-k Don't really shutdown; only send the warning messages to everybody.
-r Reboot after shutdown.
-h Halt after shutdown.
-n [DEPRECATED] Don't call init(8) to do the shutdown but do it ourself. The
use of this option is discouraged, and its results are not always what you'd
expect.
-f Skip fsck on reboot.
-F Force fsck on reboot.
-c Cancel an already running shutdown. With this option it is of course not
possible to give the time argument, but you can enter a explanatory message
on the command line that will be sent to all users.
------------------------------------------------------------->
Ok, das werde ich mal versuchen. Danke.
Ich nehme an, dass ich da Stunden für gebrauchen werde :(
Das ist die Version 2.2 vom April oder so. Die kann auch SCSI, da meine Festplatten auch SCSI sind.
Also bis jetzt bin ich von Yellowdog sehr enttäuscht.
"Auch bei alten Macs gut zu installieren...": Buttons ohne beschriftung, Anleitung geht nicht auf Einzelheiten ein, keine Problemlösungsvorschläge (Anleitung hat ca 10 Seiten),
mega langsam, und wenn man alte Macs hat, darf man alles mit der Hand konfigurieren.
Da war nichtmal eine kurze Beschreibung für die Konsolenbefehle dabei!
mfg. Kilton