Tach auch!
Mich würds mal interessieren, welche Betriebssysteme es so für Supercomputer gibt.
Zum Beispiel das Atomforschungszentrum in Frankreich oder aber der Earth Simulator in Japan. Könnt Ihr mir weiterhelfen?
Kennen tue ich bereits:
Tach auch!
Mich würds mal interessieren, welche Betriebssysteme es so für Supercomputer gibt.
Zum Beispiel das Atomforschungszentrum in Frankreich oder aber der Earth Simulator in Japan. Könnt Ihr mir weiterhelfen?
Kennen tue ich bereits:
Weit verbreitet hat sich eigentlich jegliche Form von UNIX - SCO. Soweit mir bekannt ist!
Guardian 90 für Tandem Systeme , um den Kenntnisstand Deiner BS zu erweitern !
hi,
ich geb mal meinen senf dazu.
ibm i-series gehören zwar vielleicht nicht offiziell zu supercomputern, aber so ne 890er kommt dem schon verdammt nahe.
Betriebssystem: OS/400 aktueller Release 5.2
infos unter. www.as400.ibm.com
redbooks zum betriebssystem auf:
http://publib-b.boulder.ibm.com/Redbooks.nsf/portals/AS400
ansonsten fällt mir nur noch ein: AIX --> ibms version von unix. lief auf den S390ern, die jetzt umbenannt wurden in p-series wenn ich mich nicht irre.
Warum denn nicht Windows 95A oder 98 :-)
Oftmals werden diese Kistewn in letzter Zeit als Cluster gebaut und laufen dann z.B. mit Beowulf unter diversen Unices oder Linux. AUch MacOS X kommt mittlerweile zum Einsatz wie z.B. beim Big Mac, dem Cluster aus (afaik) 1100 G5 Dual Macs.
Bei uns an der Uni läuft der größte Teil auf AIX.
Ja - es sind tatsächlich 1100 Dual G5s - siehe auch zwei Threads tiefer und schließlich noch diesen Thread vom September :-)
CU
Olaf
ich hätte da mal ne andere kleine frage! wie viel Mhz/Ghz hat so ein supercomputer und wie ist die restliche hardwarekonfiguration (z.B. größe der festplatte/n)
mfg m.m
@master.miller:
diese frage kann man pauschal nicht beantworten. MHz ist nicht gleich MHZ. manche maschinen haben andere werte, um deren leitstung zu vergleichen.
eine cray z.b. bewertet man nicht nach Mega oder Gigahertz, sondern Mega / Giga-WORDS.
da spielen ganz andere dinge eine rolle als die reine taktfrequenz.
da mein gebiet eher die i-series von ibm sind, kann ich dir da nur was konkretes zu sagen.
diese maschinen arbeiten meist mit sehr neuen ibm powerpc 4 prozessoren. diese haben nicht immer so viel gigahertz. ich glaube 1,7 Ghz oder so. abeer dafür ist die architektur eine ganz andere. reine 64Bit oder gar 128Bit technologie.
die leistung von den i-series werden in CPW gemessen. das sind werte die nicht auf die leistung des prozessors bezogen sind, sondern auf die gesamtleistung der ganzen maschine.
festplattenmäßig sind die im gegensatz zu einem pc schon sehr ordentlich ausgestattet
unserer neue 810er hat z.b. 16 festplatten á 32GB. bei diesen maschinen kommt es in erster linie nicht auf die kapazität der platten an (plattenplatz ist spottbillig), sondern auf die geschwindigkeit und auf die sicherheit. 16 kleine festplatten sind in der gesamtleistung vielviel schneller als z.b. 4 ganz grosse.
ausserdem ist es dort wichtig, das in einer sekunde möglichst viele kleine dateien gelesen und geschrieben werden, als wenige grosse. i-series sind für kaufmännische systeme gebaut und ausgelegt worden. die größte bei uns auf der maschine zusammenhängende datei ist die statistikdatei und die ist ca. 120MB gross. der rest der 64GB wirtschaftsdaten ist in etlichen 1000 kleinen dateien verteilt. darum braucht man da möglichst viele plattenarme.
soviel zu den platten.
@master.miller:
Wie schon richtig gesagt, lässt es sich bei den "Super-Computer" nicht so einfach sagen, wieviel MHz/GHz die haben. Und diese sind wirklich nicht das ware ...
Ein kleines Beispiel : eine SGI Origin 3800 , Prozessoren mit rund 400 MHz Taktfrequens, können es bei bestimmten Aufgaben durchaus auch noch mit Pentium4's so um 1,7 GHz mithalten. Es ist eben immer die Frage wieviel der maximal möglichen Leistung (Peak-Performance) der Rechner im Endeffeckt wirklich nutzen kann.
Normalerweise werden Angaben der SuperComputer in MFlops bzw GFlops, heutzutage sogar GFlops angegeben.(FLoating-point OPerations per second).
Nur mal so nebenbei : die im Earth-SImulator verbauten "Prozessoren" arbeiten bei 500 MHz, einige wenige auch bei 1 GHz. Nur mal als Vergleich zu den heutigen.
Speicher hat er auch reichlich : 10 TB !!
Ok den müssen sich dann die 5120 Prozessoren zwar teilen aber naja, könnte ja vielleicht reichen.
Auch ein kleiner Ausschnitt aus den Plattengrößen : (wurden "geupdatet")
4 Service-Prozessoren mit jeweils 250 TB(also ungefähr das 1000fache einer "normalen" Festplatte) Plattenplatz und einer Band-Laufwerks-Bibliothek mit insgesammt 1,5 PB.
Wie du allso siehst etwas andere Dimensionen als die handelsüblichen Versionen :-)
PS : alle Angaben ohne Gewähr :-)
Um Großrechner zu vergleichen werden normalerweise TeraFLOPS herangezogen die mit speziellen wissenschaftlichen Benchmarks gemessen werden, je nach Bestimmung der Rechner auch Applications-Benchmarks, wie z.B. spezielle Oracle Datenbankabfragen, Transaktionen, etc.
Afaik liegt der derzeit schnellste Rechner (noch der Earth Simulator) bei 40 TeraFLOPS peak und erreicht ca. 88% davon.
Da die meisten Großrechner keine normalen Skalarrechner sind, wie PCs, sondern Vektorrechner kann man ihre Leistung an sich schwer vergleichen, da an beide nicht die gleichen Anforderungen gestellt werden können. Bei alltäglichen Arbeiten, wie sie mit dem PC anfallen wäre ein Großrechner kaum von Vorteil.
Was den Festplattenspeicher angeht, so ist der Bei Großrechnern meist zweitrangig, da die Platten selten in den einzelnen Nodes untergebracht sind, sondern eigenständige Systeme sind, die über Netzwerke angebunden sind und dadurch fast beliebig im Betrieb vergrößert werden können. Hier unterscheiden sich aber gelegentlich Cluster von Mainframes.