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Suse vs. RedHat

Kilton / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich habe neulich die SUSE 8.1 Testversion ausprobiert und war begeistert.
Nun habe ich mich entschlossen mir Linux zu besorgen (zu kaufen).
Was empfehlt ihr einem absoluten Anfänger, der keine grossen Server basteln möchte - also einfach nur interessiert ist.

Auf Grund der Popularität gehe ich bei RedHat und Suse von einem guten System und gutem Support aus und beschrämke die Auswahl mal auf die beiden.

mfg. Kilton

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the_mic Kilton „Suse vs. RedHat“
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im grossen und ganzen spielt es keine rolle, welches du nimmst. die config-tools von rh kenne ich nicht, aber die von suse und mandrake sind in den aktuellen versionen sehr gut und intuitiv.
ansonsten unterscheiden sich diese distris ja nur marginal.

cat /dev/brain > /dev/null
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Kilton Nachtrag zu: „Suse vs. RedHat“
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Lohnt die Provessional-Version?
Anwendungsgebiet wäre höchstwahrscheinlich Heimnetzwerk (mehrere Apple und PCs)
Oder reicht die billigere Persional-Version?
Allerdings muss ich gestehen, dass ich noch nicht genau weiss, wie ich es benutzen werde.

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Tilo Nachdenklich Kilton „Lohnt die Provessional-Version? Anwendungsgebiet wäre höchstwahrscheinlich...“
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Du brauchst das dicke Handbuch der Professional-Version. Das gibt es zwar in der Billig-Version auch als PDF, aber da benötigst Du einen zweiten Rechner, wenn Dein Linux-Teil mal nicht so will.

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the_mic Kilton „Suse vs. RedHat“
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hm, schwierig. grundsätzlich müsste die kleinere variante eigentlich reichen, was fehlt kannst du problemlos aus dem netz besorgen.

bist du schüler/student? in dem fall kannst du die suse-students-edition (oder so ähnlich haben), das ist die professional zum schmalen preis ;-)

cat /dev/brain > /dev/null
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Kilton Nachtrag zu: „Suse vs. RedHat“
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Juchu!!!
Ich bin Schüler.
Danke - so kann ich mal wieder Geld sparen (Geiz ist geil ;) )
Ich habe es unter Suse Campus Edition gefunden.
Das nehm ich dann mal.

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Plazebo Kilton „Suse vs. RedHat“
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Red Hat 8.0 Download: ftp://ftp.redhat.com/pub/redhat/linux/8.0/en/iso/i386/
(Ist gratis).

Bei Red Hat gibt es auch Personal und Professional-Edition. Dies ist die Personal-Edition. Die Unterschiede sind sehr gering. Als normaler Heimanwender kann man auf die meisten Features der Professional-Version getrost verzichten. Ich weiß leider nicht mehr aus dem Kopf, was der Unterschied war (hab mir die Aufschrift des SuSE-Paketes nicht auswendig gemerkt :-) ), aber ich denke das werden so Sachen wie Server-Tools sein.

Entgegen der Überschrift schlage ich mal eine weitere Distribution vor: Mandrake. Ist auch umsonst downloadbar.

Mit SuSE hab ich zwar noch nicht allzu viel gemacht, allerdings finde ich die standardmäßig vorgeschlagene Installation nicht sooo das gelbe vom Ei, hab dies aber nur bei zwei oder drei Programmen feststellen können. Zum einen fehlte Mozilla und die Kernel-Sourcen, ließen sich allerdings nachinstallieren.
Des weiteren hatte ich das Problem, dass ich SuSE (8.1 Professional) absolut nicht zum laufen bekam. Die Installation ist zwar nach dem Prinzip "eins-zwei-drei-Klick" und absolut simpel und klappt auch so gut wie immer, aber wenn die Installation mal nicht gut verläuft, kriegt man teilweise massive Probleme denke ich (besonders wenn man kein Linux-Freak ist und der bin ich leider nicht).
Erst mit der Installation von SuSE 8.0 und 8.1 als Update, ging es dann irgendwie.

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yoursweet666 Kilton „Suse vs. RedHat“
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Also wenn du schon SuSE und Red Hat in der engeren Auswahl hast, kann ich dir glaub ich gut helfen, denn ich habe beide getestet.
Mein erstes System war SuSE 8.0 und kann nur sagen, dass es für den Einsteiger ein sehr gutes System ist, da es dir bezüglich Hardware und Windowskompatibilität viel Arbeit abnimmt. Auch das alte Linuxproblem "Mausrad" hat SuSE automatisch geregelt *respekt*. Yast2 ist eigentlich ziemlich gut für den Einsteiger, verwirrt aber an der ein oder anderes Stelle mit dem KDE-Kontrollzentrum, da die beiden teilweise überschneidende Aufgabenbereiche haben. Irgendwann hatte ich die Nase voll von SuSE, da gerne mal Bibliothekenkonfikte aufgetreten sind, die das starten von diversen Programmen unmöglich gemacht haben ( dass ich nen Fehler gemacht habe, wüsste ich nicht ). Sehr geärgert hat mich auch, dass man Pakete wie make und gcc nachinstallieren muss, da doch Pakete kompilieren zu Linux gehört wie der Pinguin.
=> SuSE ist meiner Meinung nach NUR für den Einsteiger, aber für den absolut in Ordnung.

Dann bin ich zu Red Hat 7.3 gewechselt und bin bis heute dabei geblieben. Red Hat basiert auf der Konsole, du kannst aber auch rein grafisch einstellen, ist in der Hardwareerkennung auch top, macht dir aber die Kompatibilität zu Windows und fat32 nicht zu einfach. Das Problem kann man auch mit ein bißchen Zeitaufwand einfach lösen, das Mausrad musste ich auch manuell einstellen, also bei beidem ein bißchen in den Konfigurationsdateien wühlen. Red Hat ist aber übersichtlicher, da es keine sich überschneidenden Konfigurationstools hat ( hab zumindest noch keine gefunden ). Dafür ist Red Hat aber umsonst und hat auch das übersichtlichere OnlineUpdate, mal von der Tatsache abgesehen, dass, wenn du es willst, du ne E-Mail bekommst, wenn Updates empfohlen werden. Sowas habe ich bei SuSE nicht gefunden.
=> Red Hat ist auf jeden Fall übersichtlicher und flexibler, aber schwieriger einzustellen.

Den Support habe ich bei beiden nicht getestet, war aber auch nicht nötig, da google.de dein Freund und Helfer ist, und wenn der Helfer nicht hilft, hilft nickles.de.

Beide Systeme basieren auf dem Kernel 2.4.18 und sind von daher gut zu vergleichen.
Und ich muss sagen ich würde jederzeit wieder Red Hat nehmen, wenn du ein besseres System haben willst, wo du auch einfacher tief in das System eingreifen willst.
Willst du ein System zum Klicken und Linux grob kennenlernen, bevor du richtig einsteigst nimm SuSE.

Hope this hleps

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kannixx Kilton „Suse vs. RedHat“
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bei mandrake werden wohl bald die lichter ausgehen... leider (wenngleich ich es nie benutzt habe), zu red hat kann ich nicht viel sagen, ausser das es für mich klar war, dass bald einer einen link postet, überleg doch mal genau, warum eben nicht jeder gleich iso´s aus dem netz ziehen sollte !!!! naja, und suse scheint wirklich brauchbar für den einsteiger zu sein, es war auch meine erste disribution (6.4 die ich gekauft habe !), mehr sage ich dazu nicht - die die mehr mit unixderivaten zu tun haben wissen warum :-), also keine dummen sprüche usw ;-)

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Kilton Nachtrag zu: „Suse vs. RedHat“
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Gut. Danke für die vielen Ratschläge.
Da ihr mir alle Suse empfohlen habt - ich bin ja auch Anfänger - habe ich mir die Campuss Edition bestellt.
Hoffe, dass ich euch dann nicht zu sehr mit Fragen überhäufen muss ;)

Bei der Testversion von Suse habe ich versucht einen Text in den Browser zu kopieren, aber mit Strg + C und Alt + C ging es nicht.
Wie geht das?

mgf. Kilton

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Plazebo Kilton „Gut. Danke für die vielen Ratschläge. Da ihr mir alle Suse empfohlen habt -...“
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Das mit dem Kopieren und Einfügen ist bei Linux noch etwas hakelig. Es gibt noch keine einheitliche Zwischenablage wie bei Windows.

Meistens kann man einen Text zum kopieren einfach markieren und zum einfügen die mittlere Maustaste drücken. Das ist sehr komfortabel, klappt allerdings nicht immer und es kann sich als lästig gestalten, wenn man beispielsweise probiert etwas in die Adressezeile des Browsers einzufügen, in der schon was steht. (In der Regel wird dann der Inhalt der Adressezeile markiert was dazu führt, dass der Inhalt der Zwischenablage überschrieben wird -> nervig).

STRG+C (Kopieren) und STRG+V (Einfügen) klappen allerdings auch meistens, wenn man keine mittlere Maustaste hat.

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