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Prozess gegen Chromes Mutterkonzern Google

presla / 3 Antworten / Baumansicht Nickles
Grüße aus NRW von Presla....... Horst Evers: Wer alles weiss, hat keine Ahnung
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gelöscht_189916 presla „Prozess gegen Chromes Mutterkonzern Google“
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Nun ja - da ist wohl wie so oft das Werbeversprechen mehr Werbe als Versprechen;-)

Ganz ähnlich wie das Private Fenster im Firefox lässt sich das mittels weniger Einstellungen und Addons auch dauerhaft für das normale Surfen einrichten. Das die mit dem Inkognito-Modus verbundenen Maßnahmen nicht vor Tracken etcpp. schützen, ist eher so semi, nichtsdestotrotz aber beinahe logisch und setzt quasi wie bei VPN immer auf das Vertrauen in eine dritte Partei und die ist hier Google.

Wie vertrauenswürdig nun so ein Konzern ist, der in Summe von den Informationen lebt, die er aus seinen Angeboten zieht....

Aber wo ein Trog ist, sind auch Schweine und das hier würdigt eher die armen Tiere ab. Letztendlich hat Google halt jede Menge Kohle und auf die sind vermutlich die Kläger eher scharf als an wirklichem Datenschutz interessiert. Ich habe die Fettschrift mal etwas variiert;-)

Im Staat Kalifornien wurde deshalb letztes Jahr eine Klage an den Start gebracht, die eindeutig klären soll, was Google im Inkognito Modus an Daten sammeln darf. 5 Milliarden Dollar stehen im Raum und es geht um falsche Versprechungen und irgendwie auch darum, was sich die Nutzer unter „Inkognito“ vorstellen. Denn wie schon erwähnt, können Nutzer weiter eindeutig identifiziert werden, von Drittanbietern und natürlich auch von Google selbst. Google selbst wiederholt gebetsmühlenartig, was schon im Startbildschirm zu sehen ist: Der Schutz sei nur begrenzt, man behaupte erst gar nicht, anonym surfen zu können oder Tracking komplett zu verhindern. Die Staatsanwaltschaft sieht hingegen 5000 Dollar Schaden pro US-amerikanischem Nutzer, weil Ihrer Ansicht nach nicht ersichtlich genug war, dass weiterhin Tracking betrieben wird.


Der Autor patzt auch ein wenig bei der Aussage, dass Brave ein besonders datenschutzfreundlicher oder hier so beniemter "diskreter" Browser ist. Da gibt es bessere.

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mumpel1 gelöscht_189916 „Nun ja - da ist wohl wie so oft das Werbeversprechen mehr Werbe als Versprechen - Ganz ähnlich wie das Private Fenster im ...“
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Sobald man sich irgendwo registriert hat, ist man identifizierbar, dagegen können auch Anti-Tracking-Tools nichts tun. Denn Amazon & Co. haben andere technische Methoden der Identifizierung, die brauchen keine Cookies.

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gelöscht_189916 mumpel1 „Sobald man sich irgendwo registriert hat, ist man identifizierbar, dagegen können auch Anti-Tracking-Tools nichts tun. ...“
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Sobald man sich irgendwo registriert hat, ist man identifizierbar, dagegen können auch Anti-Tracking-Tools nichts tun. Denn Amazon & Co. haben andere technische Methoden der Identifizierung, die brauchen keine Cookies.


Sollte das zufällig hier hängen?

Gegen seitenübergreifendes Tracken des Verlaufs und dergleichen helfen die Addons durchaus. Gegen das Wiedererkennen durch den Fingerprint des Browsers inklusive Hardwarekennung hilft es eher nicht, wenn man da nicht dran dreht. Das ist wie das Erkennen von Schadsoftware, ob sie in einem echten System läuft oder in einer VM. Das Private oder der Inkognito-Modus hat ja eher den Zweck, die Surfspuren zu vernichten beim Beenden des Browsers, um ein nachträgliches Schnüffeln zu erschweren.

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