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Jeder Zweite recherchiert seine Krankheitssymptome im Netz

Michael Nickles / 5 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Bitkom)

(Originalmitteilung)

  • Frauen informieren sich häufiger als Männer vor dem Arztbesuch im Internet
  • 61 Prozent recherchieren nach dem Arztbesuch online ihre Diagnose
  • Jeder Dritte versteht die Erläuterungen des Arztes nicht

Berlin, 11. August 2020
Was sind das für Kopfschmerzen, warum zwickt die Hüfte beim Joggen und wieso geht der Reizhusten einfach nicht weg? Jeder Zweite (53 Prozent) sucht in Vorbereitung auf einen Besuch beim Arzt nach seinen Symptomen im Internet.

Frauen tun dies mit 61 Prozent häufiger als Männer (45 Prozent), wie eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.193 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zeigt. Demnach liegt der Anteil derer, die sich dann im Anschluss an einen Arztbesuch Informationen zu Symptomen, der Diagnose oder verschrieben Medikamenten im Internet oder per App einholen, mit 61 Prozent höher – auch hier sind Frauen (64 Prozent) etwas stärker vertreten als Männer (59 Prozent).

„Im Netz gibt es heute zahlreiche Informationen zum Thema Gesundheit. Viele junge Unternehmen und Startups haben zudem innovative Apps entwickelt, mit denen sich Verbraucher mit hoher Genauigkeit über ihre Symptome und Therapien informieren können“, sagt Ariane Schenk, Bitkom-Expertin für E-Health.

Laut Studie ist denjenigen Patienten, die nach einem Arztbesuch Informationen im Netz oder in einer App zu ihrer Diagnose oder verschrieben Medikamenten suchen, in erster Linie eine Zweitmeinung wichtig: Zwei Drittel (66 Prozent) nennen dies als Grund. 62 Prozent haben online nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht – und 57 Prozent wollten sich generell zusätzliche Informationen zur Diagnose, Behandlung oder Erkrankung einholen.

Fast jeder Dritte (31 Prozent) gibt an, die Erläuterungen des Arztes nicht verstanden zu haben. Jeder Fünfte (20 Prozent) konnte sich nicht mehr an alle Details aus dem Arztgespräch erinnern. „Digitale Gesundheitsinformationen sorgen für Transparenz und machen den Patienten im Umgang mit medizinischen Themen souveräner“, betont Schenk. „Sie sind eine hervorragende Ergänzung zum Arztbesuch.“

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joseph3 Michael Nickles „Jeder Zweite recherchiert seine Krankheitssymptome im Netz“
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Frauen informieren sich häufiger

Kommt daher auch die Output-Dominanz?
;)

Wer buckelt, eckt nie an und wer kriecht, kann nicht stolpern.
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hatterchen1 joseph3 „Kommt daher auch die Output-Dominanz?“
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Ach joseph,

die hatte doch schon Eva...Lachend

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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winnigorny1 Michael Nickles „Jeder Zweite recherchiert seine Krankheitssymptome im Netz“
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.... Ein Paradies für Hypochonder...

Wenn ich jedes Zipperlein im Internet recherchiere, komme ich zu dem Ergebis, dass ich schon seit Längerem tot bin...

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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The Wasp Michael Nickles „Jeder Zweite recherchiert seine Krankheitssymptome im Netz“
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Ja, weil das Internet so ein toller Gesundheitsratgeber ist, haben wir Millionen Vollidioten, die Corona für Fake-News halten.

Information ist die eine Sache, wie man mit Information umgeht, die andere. Mit Information kann man nur richtig umgehen, wenn man das von Grund auf an einer Hoch-/Schule gelernt hat und die grundlegende Fachliteratur dazu kennt.

Das Internet ist ein Informationsmedium, aber vor allem ein maßlos überschätztes.

Ende
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hatterchen1 The Wasp „Ja, weil das Internet so ein toller Gesundheitsratgeber ist, haben wir Millionen Vollidioten, die Corona für Fake-News ...“
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weil das Internet so ein toller Gesundheitsratgeber ist, haben wir Millionen Vollidioten,

Die hatten wir schon vorher!
Man wird ja nicht durch das Internet zum Vollidioten.

Mit Information kann man nur richtig umgehen, wenn man das von Grund auf an einer Hoch-/Schule gelernt hat und die grundlegende Fachliteratur dazu kennt.

Dann brauchte es kein Internet.
Außerdem würden wir uns dann heute immer noch mit den "Halbgöttern in Weiß" herumschlagen.
Nicht die Information ist schlecht, sondern das was daraus (von Idioten) gemacht wird.

Das Internet ist ein Informationsmedium, aber vor allem ein maßlos überschätztes.

Kann nur jemand behaupten, dem die angebotenen Informationen auch zu keinen Bildungsschub verholfen haben.

Aber natürlich kann man mit allem Unfug treiben. Wie wir gesehen haben, kann etwas zu viel Kunstdünger, an der falschen Stelle, nicht nur für Wachstum sorgen.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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