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Gastbeitrag: Allgemeines

Digitalisierung im Gesundheitswesen

John_76.gast_autor / 2 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Pixabay)


Im Gesundheitssektor stehen gewaltige Veränderungen an. Zu einer der wesentlichen Veränderungen zählt die Digitalisierung. Gut informierte Leser und Leserinnen wissen, dass die Digitalisierung bisher keine Branche ausgelassen hat. Jene Branchen, die sich der Digitalisierung bislang verwehrt haben, konnten zu einem guten Teil aber durch die Corona-Krise ihre Meinung ändern.

Es hat sich dadurch auch eine Beschleunigung der Prozesse eingeführt. In den ersten Wochen des Halbjahres 2020 hat sich die Digitalisierung aber in Branchen beschleunigt, die ohnedies von dem Prozess der Veränderung profitiert hat. Die Medizin hat sich schon vor Jahren auf den Veränderungsprozess der Digitalisierung eingestellt. Praktisch jeder Bereich ist davon betroffen. Von der Abhandlung von administrativen Aufgaben bis hin zur Einstellung bei medizinischen Behandlungen ist die Veränderung durch die Digitalisierung spürbar möglich. Die Digitalisierung ist aber nicht nur von Vorteil für den Patienten, sondern es werden auch die Beziehungen zwischen den Medizinern verfestigt.

Bessere Koordination zwischen Arzt und Patient.

Man könnte auch hier einen Vorteil für den Patienten erkennen, denn die konzentrierte Wissensansammlung kann für den Patienten ein Vorteil sein. Eine gute Übersicht hierzu findet sich beim Bundesamt für Bildung und Forschung.

Es sind verbesserte Diagnosen möglich die letztlich auch zu einer besseren Behandlung beitragen werden. Diese Vorteile reichen weit bis in den administrativen Teil der Arbeit von Ärzten herein. Man denke nur an ein Beispiel, wo sich zwei oder drei Mediziner absprechen müssen, um eine Behandlung zu koordinieren. Der Patient leidet eben nicht konzentriert an bestimmten Krankheiten, sondern es müssen diese Krankheiten von verschiedenen Ärzten behandelt werden.

Dies gelingt, indem man zum Beispiel einen Kardiologen beizieht und einen Spezialisten für Herzkrankheiten. Was leider ebenso eine Rolle spielt, ist die Abrechnung der Leistungen. Der Patient möchte eine Sammelrechnung bekommen, indem alle Leistungen aufgelistet werden. Selbst wenn als Ausgangspunkt eine zahnärztliche Behandlung ansteht, dann muss die Abrechnung Zahnmedizin koordiniert mit der Abrechnung von anderen Medizinern erfolgen. Das gebietet das Interesse an der effizienten Leistung gegenüber dem Patienten, liegt aber auch im Interesse der Mediziner.

Was die Digitalisierung bringt – welche Vorteile gibt es?

Es wurden weiter oben nur auszugsweise Vorteile einer Digitalisierung angedacht. Daneben gelten noch weitere Bestimmungen, die ebenso von Interesse sein könnten. Diesbezüglich lassen sich verschiedene Bestimmungen auch gerne kombinieren. Dazu ist aber ein kreatives Verhalten der Mediziner notwendig. Vor allem muss man eine Art von „Out oft he Box“ Denken entwickeln und jeden Gedanken zu Ende denken. Nur Menschen, die sich dieser Entwicklung nicht verschließen, werden auf lange Sicht die Vorteile zu erkennen möglich sein.

Vor allem bei medizinischen Behandlungen erkennt man zahlreiche Vorteile im Sinne des Patienten. Die Digitalisierung erleichtert es den Patienten, eine Anamnese zu führen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie bei jedem Arzttermin eine physische Akte führen mussten. Die Krankengeschichte ist in Notsituationen von entscheidender Bedeutung, in denen möglicherweise keine physische Kopie verfügbar ist.

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hatterchen1 John_76.gast_autor „Digitalisierung im Gesundheitswesen“
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Die Digitalisierung erleichtert es den Patienten, eine Anamnese zu führen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie bei jedem Arzttermin eine physische Akte führen mussten.

War das so in Deutschland?

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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audax31 John_76.gast_autor „Digitalisierung im Gesundheitswesen“
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 Die Digitalisierung erleichtert es den Patienten, eine Anamnese zu führen

Die Anamnese erstellt die Diagnose, die Beschwerden, Symptome ergeben die Richtung der weiteren Diagnosefindung. So haben wir es in den 50igeren gelernt und immer gut damit ausgekommen.

Trotz aller Digitalisierung, die Benutzung der 5 Sinne des Untersuchers sollten immer noch die Grundlage jeder Diagnosefindung bleiben. Speziell die Anamnese ergibt schon den ersten Hinweis auf die Diagnose, Wie ich selbst erlebt habe, wird man erst durch die Maschine gedreht, ehe man den Arzt überhaupt sieht. Ohne sich mit einem gründlich zu befassen, werden die Befunde gesichtet und über mögliche Diagnosen spekuliert.

doc lippoldt

doc
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