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Gastbeitrag: Allgemeines

Ein Paradigmenwechsel durch ITSM

peter87.gast_autor / 0 Antworten / Baumansicht Nickles

Lange Zeit wurden technische Systeme ausschließlich nach ihrer Performance und der Bereitstellung von Möglichkeiten beurteilt. Je größer die Potentiale von technischen Systemen waren, als desto größer wurde der Nutzeffekt für das Unternehmen betrachtet. Bei dieser Sichtweise zu kurz kam allerdings die Tatsache, dass auf der anderen Seite der Befehlskette immer noch ein Mensch sitzt, der mit den Möglichkeiten, welche die Technik bietet, umzugehen hat.

Jeder Unternehmer weiß, dass dies bei Mitarbeitern immer wieder ein Problem ist. Bei diesem Problem setzt nun ITSM bzw. das IT-Service-Management an. Dadurch, dass sich die Technik fortan dem Mitarbeiter anpasst statt umgekehrt, können Firmen ihre Effizienz und Prozessqualität signifikant steigern. Davon profitiert auch der Kunde im Kundengespräch mit dem Mitarbeiter, da der Beschäftigte durch die verfügbare intuitive Steuerung immer schnell und kompetent zu antworten vermag. Durch ein funktionierendes Servicedesk geht zudem keine Information mehr verloren.

(Foto: Pixabay)

Synergieeffekte durch vereinheitlichte Standards

Das System von ITSM ist im Sinne einer strengen Wirtschaftlichkeit an die Erfüllung von Kennzahlen ausgerichtet, sodass sich die Nutzeffekte von ITSM transparent überprüfen lassen. Mit dem System wird eine Vereinheitlichung sämtlicher technischer Geräte bei einer Beseitigung bzw. Integrierung noch verbliebener analoger Inseln vorgenommen. Gleichzeitig werden Redundanzen und Kostentreiber aussortiert. Die gesamte IT-Infrastruktur erfährt eine Generalüberholung. Sämtliche Systeme können von der IT-Abteilung nun besser überwacht werden.

Bei Problemfällen können die Spezialisten zügig und zielsicher eingreifen. Dadurch, dass die Mitarbeiter der IT-Abteilung jederzeit Zugriff auf jeden Computer eines Mitarbeiters haben, können diese bei auftretenden Problemen schnell das Problem lösen und so die Produktivität jedes Mitarbeiters steigern. Dieser Vorteil korrespondiert mit dem Effekt, dass das intelligente System stets die Makroperspektive beibehält und dadurch in der Lage ist, strukturelle Mängel und Schwächen eines Unternehmens zu erkennen, die daraufhin beseitigt werden können. Schwachpunkte eines Unternehmens entwickeln sich zu Stärken. Dazu bei trägt auch der quasi unbegrenzte Speicher des neuen Systems, sodass alle Eingaben von Kunden, Mitarbeitern oder Vorstandsmitgliedern gespeichert, sortiert und katalogisiert – sprich: besser genutzt – werden können.

Schluss mit Kompatibilitätsproblemen

Früher konnte sich der Austausch von Hard- und Software zu einem großen Problem für die Firma auswachsen. Kompatibilitätsprobleme erforderten einen intensiven Einsatz der IT-Spezialisten und ließen im schlimmsten Fall die Investition wirkungslos verpuffen. Durch das vereinheitlichte Management hingegen wird der Austausch von Komponenten zu einem Kinderspiel. Jede Neuanschaffung wird schnell in die IT-Infrastruktur integriert und macht sich von Beginn an für das Unternehmen bemerkbar.

Für die Zukunft gerüstet

Das Asset-Management erlaubt zudem eine ausdifferenzierte Verwaltung. Die einzelnen Assets können selbst festgelegt werden und reichen von den Objekttypen über das Gehalt-Management bis zu den Lizenzen. Diagnosetools lassen sich problemlos implementieren, sodass das System mit den ständig wachsenden Potentialen der IT-Technologie mitwachsen kann. Weitere Potentiale liegen in den selbstlernenden Algorithmen neuester KI-Systeme verborgen, sodass die IT-Infrastruktur sich selbstständig verbessern kann. Dieser Vorteil geht einher mit einer Kompatibilität auch mit Smartphones, sodass Mitarbeiter theoretisch auch von zuhause aus oder unterwegs für das Unternehmen arbeiten können.

Zufriedene Mitarbeiter

Das Ziel von ITSM ist die intuitive Steuerung, die es auch nicht technikaffinen Mitarbeitern nach nur einer kurzen Einarbeitungszeit erlaubt, die technischen Möglichkeiten spontan, das heißt ohne viel Nachdenken zu nutzen, denn die Steuerung ist einleuchtend und vom Standpunkt eines menschlichen Gehirns aus programmiert. Der PC erscheint bestimmten Mitarbeitern damit nicht mehr als Fluch, sondern als Segen, dessen Vorteile ihm nicht mehr verschlossen bleiben.

Zu einer größeren Mitarbeiterzufriedenheit tragen auch die durch das neue System bedingten wesentlich geringeren Systemausfallzeiten bei. Dadurch werden nicht nur unproduktive Leerlaufzeiten, sondern auch damit einhergehende Frustrationen bei den Mitarbeitern eingespart. Denn fehleranfällige oder zu komplizierte Computer sorgten nicht nur für Frustrationen, sondern auch zu Konflikten zwischen den Mitarbeitern und dem Führungspersonal, das seine Wut über die dadurch beeinträchtigte Produktivität durchaus an dem betroffenen Mitarbeiter auslassen konnte, was das Betriebsklima im Unternehmen vergiftete.

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