Dienstag, 28. August um 21:50
https://www.arte.tv/de/videos/069881-000-A/im-schatten-der-netzwelt-the-cleaners/
A
Dienstag, 28. August um 21:50
https://www.arte.tv/de/videos/069881-000-A/im-schatten-der-netzwelt-the-cleaners/
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Interessant, danke für die Info. Der Film ist noch sehr aktuell.
War im Frühjahr / Sommer erst in den Kinos.
Werd ich mir auf jeden Fall ansehen.
Sehr dystopisch, das Ganze. Die "Cleaner" erinnern mich an Soldaten, die durch ihr Tun zwangsläufig traumatisiert werden und wenig bis keine psychologische Hilfe bekommen und daher meist ihr Leben lang ein Päckchen tragen und dadurch zu Suizid, Abhängigkeit und Depression neigen.
Ähnlich wie diese werden die Cleaner in ihrem Idealismus hier als billigste Möglichkeit eines Filters missbraucht, der angesichts der Fülle des Materials und dessen Vieldeutigkeit beim Interpretieren niemals funktionieren kann.
Wer für ein paar Kröten über Stunden täglich und insgesamt jahrelang diesen Schrott ansehen muss, der hat hinterher einen Schuss weg. Das kann ein Mensch mental nicht mehr kompensieren, wenn man sich alleine vor Augen hält, wie lange sich Traumatisierte u.U. schon an einzelnen Ereignissen abarbeiten. Ab einem gewissen Punkt wird das auch bei den Cleanern zur persönlichen Sache.
In eine ähnliche Kerbe schlägt dieser Beitrag über die Piloten der US-Drohnen.
Dystopie ist die böse Utopie und spielt immer in der Zukunft...
Die Filipinos sind nicht nur durch Ihren aktuellen Machthaber (ein Verbrecher und Mörder) sehr viel gewöhnt und die Menschenrechte stehen da nur auf dem Papier.
Die pschische Gesundheit ist da sowas von belanglos wenns Kohle gibt (und nicht nur dann) und geholfen bekommen die "Soldaten" natürlich definitiv nicht!
Der katholische Glaube hilft beim Kampf gegen das "Böse" und Traumata oder auch eher nicht...
Es gibt definitiv nicht viele Länder auf der Welt, die das für Facebook und Co billig und "sauber" erledigen können.
Vielleicht liegt die dystopie darin, dass irgendwann nicht nur soziale Netzwerke und Medien gefiltert werden, sondern je nach Aufenthaltsort sämtliche Inhalte, die "Mensch" so auf die Synapsen geballert bekommt.
Dabei steht dann die Annahme, dass es sich um sonstwas für spezifische Algorithmen handelt und in Wirklichkeit sind´s Tausende solcher Lohnsklaven auf Kosten ihrer psychischen Gesundheit. Trifft dann ausserdem vielleicht nicht nur auf das Internet zu...
Zu diesem Thema gibt es auch reichlich Lektüre:
Oder z. B. die TV-Serie "The last Ship"
Das Genre "Dystopie" ist gerade wieder angesagt.
Einige solcher Werke sind mir durchaus geläufig;-)
Man kann nur hoffen, das diese Werke niemals Realität erlangen.
Man kann nur hoffen, das diese Werke niemals Realität erlangen.
Ich meine, wir stecken schon mittendrin und es kippt immer schneller:-(
- grosse Imperien/System/Machtblöcke
- zunehmende Militarisierung
- zunehmende Überwachung mit dem Versuch, alles vorhersagen und/oder steuern zu wollen
- Einflussnahme auf und durch Medien
- missliebige Personen/Gruppen werden grundlos diskriminiert/kriminalisiert und unter fadenscheinigen Gründen eingebuchtet oder gesellschaftlich isoliert
- die "Oberen" entfremden sich immer mehr und isolieren sich von den Massen in ihre eigene Blase/Welt
- selbst das Kulthafte um diverse "Führer" nimmt wieder zu
uswusf.
Aprops Führer - von Timur Vermes als Autor von "Er ist wieder da" gibt es ein neues Buch - "Die Hungrigen und die Satten"
Passt auch irgendwie in diese Rubrik...
Was ich in der Realität vermisse, sind die Protagonisten aus den diversen Werken, die dann doch alles wieder richten.
"Die Hungrigen und die Satten"
Und es gibt weltweit kein System, das dieses Szenario verhindern wollte (könnte?).
Man wird alle Hungrigen so weit alimentieren, wie sie von Nutzen sind, nicht mehr, eher weniger. Werden die Hungrigen zu viele, oder zu aufdringlich, wird man sich ihrer zu entledigen wissen und wenn dafür die Pest "reanimiert" werden muss.
Die Protagonisten können ja nur die Menschen selber sein. Die Nummer Superman klappt im realen Leben nicht.
Muss man an Hunger Sterbende eigentlich noch zusätzlich töten?
Die sind doch genau wie die Toten im Mittelmeer oder die "zivilen Opfer" von "Militärschlägen" als "Kollateralschaden" durch die Wirtschaft und die Militärs mit eingepreist. Und das nicht einmal mehr als Menschen, sondern nur noch als Zahl in irgendwelchen Berichten.
Was sind wir doch für eine "humane" Gesellschaft...
Muss man an Hunger Sterbende eigentlich noch zusätzlich töten?
Nicht wenn es Ressourcen kostet.
Was sind wir doch für eine "humane" Gesellschaft...
Es ist die Spezies "Terra Barbarica", die mengenabhängig inhuman wird.
Es ist die Spezies "Terra Barbarica", die mengenabhängig inhuman wird.
Ist die auch "Homo" vorne dran?
Naja - genug geplänkelt - muss gerade meine Bücherstapel um 2 erhöhen...
Ist die auch "Homo" vorne dran?
Werden wohl auch ein Paar dabei sein...
Mit Kritik hat´s DuRöhre halt nicht so, wenn sie selber mit drin hängen als Teil von Google;-)
Hier noch der direkte Link.