94 jähriger Erfinder des Lithium-Ionen-Akkus schlägt nochmal zu.
http://winfuture.de/news,96470.html
Das wäre wahrlich ein Segen für die Welt, nicht nur der anderen,
billigeren Materialien wegen. Andy
94 jähriger Erfinder des Lithium-Ionen-Akkus schlägt nochmal zu.
http://winfuture.de/news,96470.html
Das wäre wahrlich ein Segen für die Welt, nicht nur der anderen,
billigeren Materialien wegen. Andy
Thema Akkus hatte bei Nickles schon mehrfach längere Threads - 2015 "Luft statt Ionen..." (@Olaf19) zum Akku-Prinzip und 2016 (@zucchero) mehr allgemein erinnere ich.
Danke für den Hinweis zu dem spannenden Thema. Ohne Akkus gibt es keine mobile Computer-Welt und iPhones / Smartphones usw. schon gar nicht. Also diese Bemerkung nur zum Thema im Nickles-Forum.
Akkus waren beim Samsung Galaxy Note 7 der großer Schwachpunkt (gelinde gesagt). Darüber hinaus sind Akkus ein Thema, wenn es um Transport- und Individualverkehr in der Zukunft geht. Anderes Thema - aber mal sehen, was auf dem Gebiet noch alles kommen wird.
Denn zwar wurde hier auch schon über Autofahren mit Sonnenernergie diskutiert (habe jetzt keinen Nickles-Link dafür) - doch wie kriegt man z.B. die Windenergie zu Autos (und Waschmaschinen zum Beispiel) ?
So ist der Hinweis für mich wieder mal ein Anstoss, weiter beim Thema Akkus aktuell zu bleiben!
Gruß,
Anne
Es sind schon viele Möglichkeiten neuer Akkutypen gezeigt worden.
Nahezu alle verschwinden wieder in der Versenkung. Ich hoffe der
94 jährige wird Hundert und bringt seine Batterie zur Marktreife.
Andy
Ich hoffe der 94 jährige wird Hundert und bringt seine Batterie zur Marktreife.
..... Das hoffe ich auch. - Aber wenn man seinen eigenen Entwicklungs-Vorhersagen glaubt, müsste er älter als 100 Jahre werden. Da sind noch einige Problemchen (abgeshen vom teuflisch hohe Gewicht und Platzanspruch) zu lösen.
Wäre schon ein Traum so ein Akku mit wenig Gewicht, hohe
Kapazität und langer Lebensdauer.
Eines aber bleibt mir dabei immer im Kopf hängen. Man hat
eine Bombe im Haus, Auto oder gar in der Hosentasche.
https://www.youtube.com/watch?v=JebU6ZKA9oI
Zugegeben, ein grober Umgang und erstaunlich was so ein
Akku verkraftet. Gruß Andy
Der Erfinder des Akkus macht eine deutliche Verbesserung - es wird auch Zeit. Da immer mehr Sachen von einem "guten" Akku abhängen, wird sich die Technik stetig weiterentwickeln. Für uns gut!
Heise hat das Thema auch endlich entdeckt
und gibt ein paar mehr Details dazu. Andy
Danke für den Link, Andy. Ich muss schon sagen: Den Mann bewundere ich aufrichtig.
Wenn man den Faden mal weiterspinnt, könnte man sich so
ein paar Akkus sich in den Keller stellen. Die paar Kilowattstunden
die man täglich braucht mit Solarzellen selbst erzeugen um so
unabhängig von Stromerzeugern zu werden. Das käme einer
Revolution gleich. Oder ein Auto das mit einer Ladung 1000
km fährt und in zwei oder einer Stunde wieder voll ist. Ok, ich
träume. Andy
Ok, ich träume.
Ja - aber träume ruhig weiter. - Du brauchst nur etwas Geduld. Wenn du noch nicht zu alt bist (und dann müsstest du schon erheblich älter sein als ich) wirst du es vielleicht noch erleben. - Ich tippe mal auf einen Zeitraum von maximal 10 bis 15 Jahren.
Es sei denn, die übliche Genialität der kapitalistischen Verwertung schlägt zu. - Dann können sich das ausschließlich Betuchte leisten.... Der kleine Mann kann dann die Nase wischen und teuren Strom aus der Leitung konsumieren. - Zur Freude der Energiekonzerne......
Die Geschäftsmänner waren immer schon ein Übel, Nikolai Tesla kann davon ganze Kompositionen schreiben.
Weil die Geschäftsmänner nichts erfinden, sondern nur verlangen!
Weil die Geschäftsmänner nichts erfinden, sondern nur verlangen!
Seh' ich differenzierter:
1. Geschäftsmänner müssen selbstverständlich Geld verdienen. - Wozu sonst Geschäfte machen?
2. Ist auch in Ordnung, wenn es denn in einem gesellschaftlich vertretbaren Rahmen bliebe.
3. Wir sind keine Warentauschende Gesellschaft mehr und Vermarktung und Ressourcen dafür haben Erfinder selten.
Daher nutzen sie die Geschäftsleute, um Erfindungen in den Markt zu kriegen und ebenfalls damit Geld zu verdienen. Das ist eben eine Dienstleistung, für etwas was die Erfinder selbst nicht können - aus welchen Gründen auch immer. Und Dienstleistungen müssen bezahlt werden.
Letztendlich landen wir wieder bei der Gerechtigkeits- und Verteilungsfrage.... Aber was IST gerecht? - Immer eine Frage des Standpunktes, der Moral und der Auslegung.....
Eine kapitalistisch organisierte Marktwirtschaft - und das sind organisationstechnisch alle vorherrschenden Gesellschaftlichen System einschließlich der sog. kommunistischen/sozialistischen Staaten - kann es keine Gerechtigkeit geben, weil sie auf der Grundannahme endlosen Wachstums beruht (die natürlich bei endlich vorhandenen Ressourcen absolut weltfremd ist). Und das fordert auch von Unternehmen: Wachsen oder untergehen; fressen oder gefressen werden.
Und genau deshalb wird gerafft und angehäuft, bis einige Wenige fast alles haben und der Rest eben die Reste kriegt....
Bislang haben alle sozialstaatlichen Maßnahmen dagegen versagt. - Es lebe die Lobby! *Ironie aus*
Hilfe - Hilfe - von der schönen gerechten Physik zu einem Kapitalismus - Wachstums - Gerechtigkeits-Diskurs.
Ist ja interessant, Deine Theorien dazu zu erfahren. Aber die paar Zeilen können das Thema kaum ausschöpfen.
Dann erinnere ich in dem Zusammenhang auch mal daran, dass in Kürze, am 8. März, der 100. Jahrestag der Februarrevolution 1917 ist, dessen letzendliche Folgen einige noch reichlich erlebt haben.
Schade natürlich, dass das da nicht geklappt hat mit Gerechtigkeit...
Aber machen wir doch lieber weiter mit den Batterien und Akkus. Denn ohne Energievorrat und dazu benötigte Speicher ist in der Zukunft gar kein halbwegs bequemes Leben (usw..usf) mehr vorstellbar.
Und für Computerfreaks erst recht nicht..
Fortbewegungsmittel gibt es ja auch ohne Batterien, mit weniger Luxus und Geschwindigkeit ...
Gruß,
Anne
aber die wirtschaftstreibenden GLAUBEN es gäbe unendlichen wirtschaftwachstum, so eine spreche wie der österreichischen wirtschaftskammer :x
was aber natürlich, realistisch betrachtet ist, völlig unmöglich ist, und da red ich noch nicht mal von versiegenden rohstoffquellen.
ich kaufe mir jedenfalls nicht alle halbe jahren einen neuen fernseher!
Hallo!
Die Lebensdauer der Batterien wird dadurch enorm gesteigert. (Zitat von winfuture)
Und somit wird diese Technologie sehr wahrscheinlich von der Industrie abgelehnt. Welcher Hersteller will schon Technologien mit denen sich nichts verdienen lässt weil sie nach den Maßstäben der Industrie zu lange halten.
Gruß, René
Es gibt diverse Anwendungen die mit aktueller Akku-Technologie unattraktiv sind:
Nur weil etwas länger hält heißt das keineswegs, dass sich damit nicht Geld verdienen lässt. Mit LED-Technik verdient man auch mehr Geld als mit Glühlampen…
Gruß
bor
Die Industrie wird es m.E. trotzdem nicht annehmen. Es gab ja früher schon gute Erfindungen die nie Marktreife erlangt haben.
An welche Beispiele denkst Du da konkret?
Hallo mumpel1
Du hast mit deinem Hinweis sicher nicht ganz Unrecht doch im Fall der Akkutechnik wirst du trocken laufen...
Wer heute bei der Entwicklung nicht schnell an die Spitze kommt, also langlebige und preiswerte Speicher anbietet, der bleibt auf der Strcke. Die deutsche Industrie, speziell die Autoindustrie, hingt doch dem Weltmarkt schon etwas hinterher und wenn die nicht sofort und schnell das E-Auto preiswert anbieten, siehe Tesla, ist schluss mit Made in Germany.
Solar, Wind und Kleinkraftwerke würden schon heute effektiver laufen, wenn preiswerte Speicher am Markt wären, die jetzt schon angebotenen Möglichkeiten können sich nur gut Verdienende leisten.
Gruß Jürgen
Die Brennstoffzelle wurde auch nicht angenommen. Weshalb sollte es bei der hier vorgestellten Akkutechnologie anders sein?
Brennstoffzellen zum Einsatz in Fahrzeugen sind bisher kaum über das experimentelle Stadium hinausgekommen, mal abgesehen von ein oder zwei japanischen Fahrzeugen die Preislich allerdings in einer ähnlichen Region wie der Tesla liegen. In Kombination mit dem eher fehlenden Tankstellennetz für Wasserstoff ist das somit kein Produkt um das sich die Kunden prügeln.
So lange Wasserstoff nicht ausschließlich mit EE-Überkapazität hergestellt wird schaut die Energiebilanz übrigens alles andere als Toll aus.
In Deutschen U-Booten werden die Brennstoffzellen übrigens bestens angenommen: Da bekommt man zum günstigen Preis von nur 500MEUR auch schon einen Brennstoffzellenantrieb inklusive der die rund dreifache Leistung eines heute üblichen Auto-Motors liefert.
Das neue Technologien sich oft nur langsam durchsetzen liegt nicht primär an der "bösen Industie", sondern schlicht und einfach daran dass viele Detailprobleme gelöst werden müssen…
Ich glaube trotzdem nicht an den Erfolg dieses Akkus. Es gab schon viele Akkus die uns als "Superakku" kredenzt wurden und von denen es jetzt nichts mehr zu hören gibt. Zumindest im Massenmarkt (mobile Geräte) wird er sich nicht durchsetzen.
Gehen wir doch einfach mal zurück.Der Cadmium-Akku konnte 1000 mal aufgeladen werden, der NiMH nurnoch 850 mal, der LiPo-Akku war nurnoch bei 650 mal, und der moderne Lithium-Ionen-Akku liegt nurnoch bei ca. 500 mal (alles theoretisch natürlich). Und jetz soll ein Akku kommen der mehr leistet als alle bisher dagewesenen Akkus und auch bei der Umweltbilanz besser abschneiden dürfte? Da verdient die Massenindustrie ja nicht mehr dran. Es sei denn die Industrie lässt sich einen solchen Akku fürstlich bezahlen, oder verkürzt die Produktzyklen (z.B. noch kürzere Update-Zeiten bei Mobiltelefonen) damit man schneller neue Geräte kauft. Und in den ersten Jahren dürften nicht gerade günstige Lizenzkosten den Preis hochhalten, was die Durchsetzung des Akkus vielleicht verschleppt.
Schön wäre es natürlich wenn man bei Fahrzeugen, auch bei Elektrorollern, weiter kommt als ein paar Kilometer und nicht stundenlang an der Ladesäule verharren müsste.
Ich würde aus der vorliegenden Meldung nun auch keinerlei Erfolgsgarantie ableiten wollen. Das ganze befindet sich aktuell noch in einem sehr frühen Forschungsstand.
Ich sehe auch kein Versprechen, dass der Akku in allen Belangen besser ist als andere Technologien. Die genannten Eigenschaften sind in Kombination aber auf jeden Fall hinreichend interessant für verschiedene Anwendungsfälle; aber laut Autoren wohl nicht zwingend Geräte wie Mobiltelefone.
Zum Gewicht des neun Typs war übrigens noch relativ wenig oder gar nichts zu lesen ist mein Eindruck. Ich vermute, dass dies eine Schwäche sein könnte…
aber laut Autoren wohl nicht zwingend Geräte wie Mobiltelefone
Aber gerade da wären sie gut. Z.B. Notfallsender, bei denen wäre es doch schön wenn sie länger durchhalten würden (vielleicht sogar mehrere Wochen bis Monate) als nur ein paar Stunden.
Z.B. Notfallsender, bei denen wäre es doch schön wenn sie länger durchhalten würden
Das ist aber eher kein Einsatzszenario für Akkus, sondern was für (wartungs und im direkten vergleich nahezu entladungsfreie) Batterien.
der LiPo-Akku war nurnoch bei 650 mal, und der moderne Lithium-Ionen-Akku liegt nurnoch bei ca. 500
Erstens: die Zahl der Ladezyklen scheint mir bei beiden zu gering, Details müsste ich allerdings nachsehen.
Zweitens: auch ein LiPo ist ein Li-Ion Akku.ausgeschrieben steht das LiPo nämlich für Lithium Polymer-Ionen Akku.
Und: die klassischen Li-Ion Akkus waren VOR den LiPo da, anders ausgedrückt: der LiPo ist der modernere.
Nach LiPo kommt übrigens LiFePO4, die robuster sind, als Li-Ion und LiPo, insbesondere ist die Gefahr eines akkubrandes deutlich geringer - allerdings geht da mit einer niedrigeren Zellspannung als bei LiPo einher; beträgt diese bei liPo 3,7V so beträgt sie bei LiFePO4 nur noch 3,2V (bei Li-Ion übrigens 3,3V)
Volker
Die LiFePO sind aber kaum verbreitet, ich hatte noch keinen in der Hand. Schade eigentlich!? Wenn man sich die Zyklenfestigkeit anschaut verspricht das eine längere Lebensdauer. Und vielleicht kann der hier erwähnte "Glas-Akku" noch etwas mehr, und findet doch den Weg in die Kleingeräte.
Die LiFePO sind aber kaum verbreitet
Die hinken der Entwicklunb von LiIo-Akkus auch rund 20 Jahre hinterher und sind teurer, können bei gleichem Gewicht weniger Energie speichern und sind nicht für einen 1:1-Austausch geeignet;
siehe
Für praktische Anwendungen muss man immer alle Eigenschaften betrachten und individuell abwägen. Und dann kann am Ende auch eine Technologie die nicht so spektakulär klingt am besten geeignet sein.
Sie sind teurer, ja. Und sie sind ncht für 1:1 Tausch mit LiPo geeignet (3,2V/Z vs 3,7V/z).
Sie eignen sich aber etwas besser als LiPo zum 1:1 Tausch mit NiMh (1,2V/Z), weshalb sie von Modellbauern immer stärker nachgefragt werden; ich hörte von Modellbauern, die mittlerweile nahezu komplett auf LiFePo4 umgestiegen sind und LiPo nur für Wettbewerbe nutzen, wenn plötzlich "brachiale" leistung gefragt ist.
Nein, ich habe nicht nachgefragt wie sie das mit den 0,5V Spannungsunterschied lösen ;)
Was dein "sie hinken 20 Jahre hinterher": mit LiFePO4 ist nicht mehr drin, das ist mittlerweile Konsens bei allen Entwicklern. Was noch gesteigert werden kann ist die Zyklenfestigkeit - und da ist man angeblich dran, ausserdem die Entladerate, die bei bisherigen LiFePO auch nicht sehr groß war/ist.
Ansonsten kann man LiFePO4 Akkus für nahezu jeden Zweck kaufen: