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Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen

Michael Nickles / 9 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Bitkom)

(Originalmitteilung). Rund jeder fünfte Deutsche ab 14 Jahren (18 Prozent) möchte in Zukunft auf jeden Fall eine Smartwatch nutzen, rund ein Viertel (28 Prozent) kann sich das zumindest vorstellen.

Damit zeigt fast die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) Interesse an Smartwatches. Das hat eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Potenzielle Nutzer wollen die smarten Uhren vor allem beim Sport nutzen.

So würden drei von fünf Smartwatch-Interessierte (61 Prozent) gerne Informationen von Fitness-Apps per Smartwatch abrufen. „Informationen wie etwa die zurückgelegte Strecke, den Puls oder den aktuellen Musiktitel können mit der Smartwatch direkt am Handgelenk abgerufen werden“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics & Digital Media. „Das kann vor allem beim Sport sehr praktisch sein.“ Auch in anderen Alltagssituation sehen Smartwatch-Interessierte Anwendungsmöglichkeiten.

Mehr als die Hälfte (56 Prozent) interessiert sich für die Funktion, auf dem Smartphone eingehende Kurznachrichten anzeigen zu lassen. Die Möglichkeit Gesundheitsdaten wie Puls oder Blutdruck zu messen und bei gefährlichen Werten Alarm zu schlagen, schätzen zwei von fünf Befragten (39 Prozent) als besonders interessant ein. Rund ein Viertel (24 Prozent) kann sich vorstellen, das Smartphone mit der Uhr zu steuern, 23 Prozent der Befragten möchte die Smartwatch zur Navigation nutzen.

Diejenigen, die sich nicht für Smartwatches interessieren, geben dafür unterschiedliche Gründe an. 34 Prozent fürchten, dass ihre Daten in falsche Hände geraten oder missbraucht werden könnten. „Besonders sensible Gesundheitsdaten müssen durch höchste Standards für Datenschutz und technische Sicherheitsmaßnahmen geschützt werden.“, sagt Lutter. Jeder fünfte Befragte gibt an, dass die Bedienung der Uhren zu kompliziert sei (22 Prozent).

Etwa jeder Vierte möchte keine Smartwatch nutzen, da er oder sie die bisher getragene Armbanduhr nicht eintauschen möchte (28 Prozent). Gut ein Viertel (24 Prozent) findet die Geräte zu teuer, 18 Prozent der Befragten ist nicht klar, welchen Nutzen die intelligenten Uhren haben. Auch die Optik der Uhren war bisher ein Grund, vom Kauf einer Smartwatch abzusehen: 17 Prozent der Befragten gefallen die bislang erhältlichen Designs nicht. „Bei den ersten Smartwatch-Generationen lag der Fokus eher auf der Technik.

Die neuen Modelle gibt es mittlerweile auch in klassischen und minimalistischen Designs. Dazu haben nahmhafte Uhrenhersteller Produkte auf den Markt gebracht, die auch die Zielgruppe der klassischen Uhrenträger anspricht“, sagt Lutter. Jeder Dritte Befragte (32 Prozent) gibt an, dass er sich noch gar nicht mit dem Thema Smartwatch beschäftigt hat.

Smartwatches gehören zur Kategorie sogenannter „Wearables“. Gemeint sind digitale Geräte, die direkt am Körper getragen werden. Gekoppelt mit dem Smartphone können sie unter anderem E-Mails, Messenger-Nachrichten oder SMS anzeigen, Gesundheitsdaten messen oder zur Steuerung des Smartphones genutzt werden.

Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1007 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellung lautete: „Nutzen Sie eine Smartwatch oder können Sie sich vorstellen, eine Smartwarch zu nutzen?“, „Für welche Funktionen an einer Smartwatch interessieren Sie sich besonders?“, „Aus welchen Gründen nutzen Sie keine Smartwatch?“

Michael Nickles meint:

Brauche ich eine Smartwatch? Will ich eine haben? Würde ich Smart-Funktionen nutzen, wenn sie in meiner nächsten Armbanduhr sowieso dabei, also aufgezwungen wären? Nein. Der "Smart-Wahn" geht mir auf die Nerven. Stichwort "Smarte Fernseher mit Internet". Inzwischen ist fast jeder Fernseher "smart" kann Internet und mit Apps erweitert werden.

Bislang habe ich auf meinem Samsung-TV noch keine einzige sinnvolle App gefunden und das ganze sonstige "Smart" ist Müll, einfach zu schlecht bedienbar, Surfen mit dem Browser vom TV macht nicht wirklich Spaß.

Echten Sinn und Zweck machen Smartwatches vielleicht beim Überwachen der Gesundheit und als "Notrufinstrumente" (so das eigenständig ohne Smartphone) klappt. Die Auflistung der Dinge, für die sich die Befragten der Bitkom interessieren, finde ich ansonsten recht schwach. Am begehrtesten ist es demnach, Informationen von Fitness-Apps abzurufen oder Nachrichten zu lesen. Ich verstehe nicht, wozu man dazu eine Uhr brauchen soll und nicht einfach direkt das Smartphone.

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giana0212 Michael Nickles „Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen“
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Hi, MN.

Ich räubere ja am unteren Ende der Preisscala, weißt Du ja schon.

Ich habe mal wieder eine bestellt, kostet so 20€, ist sehr schlicht und schick. Ich brauche nur die Uhrzeit und einen Pedometer, die "smarten" Funktionen sind mir egal. Ich berichte gerne, wenn das Teil da ist.

Bisher den nettesten Eindruck haben bei mir die Teile hinterlassen, von denen ich bereits berichtet hatte, gibt es zZ ab 10€ und funktionieren wirklich gut. (Gearbest)

http://www.gearbest.com/smart-watches/pp_298186.html

Die gibt es natürlich auch in anderen Farben!

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Borlander Michael Nickles „Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen“
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Ich halte es für eine große Errungenschaft, dass ich heute keine Armbanduhr mehr tragen muss. Warum soll ich mir da mit einer SmartWatch wieder was um den Arm binden?

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VC1541 Michael Nickles „Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen“
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Ich bin nach wie vor Fan klassischer Armbanduhren. Aber mich nervt schon die Datumsanzeige, die ich bei Monaten mit weniger als 31 Tagen immer manuell weiterdrehen muss.

Ich weiß, das gibt es auch vollautomatisch (analog). Ist mir aber zu teuer.

Ich brauche auch keine Uhr, die im Dunkeln leuchtet. In Deutschland haben wir eine Straßenbeleuchtung und im Dunklen Wald nützt es mir herzlich wenig, die Uhrzeit zu sehen und sonst nix.

Ich kaufe auch nur noch Uhren mit Quartzuhrwerk, da mir bei Funkuhren die Möglichkeiten fehlen, manuell einzugreifen, wenn sie mal anfangen "rumzuspinnen".

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Olaf19 Michael Nickles „Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen“
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Der "Smart-Wahn" geht mir auf die Nerven.

Mir auch. Und es geht mir so wie Borlander: ich bin ganz froh, keine Armbanduhr mehr tragen zu müssen. Es wundert mich, dass Armbanduhren heute immer noch dermaßen beliebt sind. Gerade beim Sport sollte man doch den Focus auf ganz anderen Dingen haben als immerzu mit dem ganzen Elektronikgefummel herumzumachen...

Klar, vom Design her sind die Teile ganz schick, und wer generell gern Armbanduhren trägt, kann natürlich umsteigen. Wundern würde mich nur, wenn Leute, die den Armbanduhren generell abgeschworen haben, jetzt wieder dazu zurückkehrten.

Bislang habe ich auf meinem Samsung-{Smart}-TV noch keine einzige sinnvolle App gefunden und das ganze sonstige "Smart" ist Müll, einfach zu schlecht bedienbar, Surfen mit dem Browser vom TV macht nicht wirklich Spaß.

Das bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen. Und gerade Surfen kann man mittlerweile mit so vielen Geräten, da muss der Fernseher das nicht auch noch können, Riesenbildschirm hin oder her.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Arehton Michael Nickles „Smartwatches: Jeder fünfte Deutsche will zukünftig eine nutzen“
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Rund jeder fünfte..............

Hach, die Statistik stimmt wohl. Nach giana0212 , Borlander, VC1541 und Olaf19 bin ich der Fünfte und ich möchte das Teil auf gar keinen Fall mehr missen. Termine, Anrufe, SMS usw können direkt angezeigt werden, ohne das man das Smartphone dazu ständig in die Hand nehmen muss.

Auch ein sehr großer Vorteil, wenn Dein Smartphone unterwegs geklaut wird (oder verlohren geht). Sobald kein Bluetooth Verbindung mehr besteht, wird das Smartphone automatisch gesperrt.

DIe Möglichkeiten sind unendlich.......

Grüße

MSI MEG X570 Unify, AMD Ryzen9 5900X gekuehlt mit einem ARCTIC Liquid Freezer II 360, 64 GB G.SKILL Aegis Arbeitspeicher, Nvidia GeForce RTX 4080 Grafik, WD Black SN850 500Gb (Win OS), WD_Black SN770 2TB und eine Kingston SNV2S2000G 2TB, Be Quiet! STRAIGHT POWER 11 ATX 1000W 80plus Gold BN285, BE QUIET! Pure Base 500DX weiss, M-Audio (M-Track Duo) USB Soundkarte
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Olaf19 Arehton „Hach, die Statistik stimmt wohl. Nach giana0212 , Borlander, VC1541 und Olaf19 bin ich der Fünfte und ich möchte das ...“
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Termine, Anrufe, SMS usw können direkt angezeigt werden, ohne das man das Smartphone dazu ständig in die Hand nehmen muss.

Die Frage wäre für mich, ob das In-die-Hand-nehmen des Geräts ein so gravierender Nachteil sein muss. Wenn ich unbedingt SMS im Minutentakt schreiben muss, würde ich das Teil einfach auf den Tisch legen.

Wie nimmst du denn mit der Smartwatch einen Anruf an? Hast du dafür ein Headset?

Sobald kein Bluetooth Verbindung mehr besteht, wird das Smartphone automatisch gesperrt.

D.h. dein Smartphone funktioniert mit dieser Einstellung nur noch dann, wenn die Smartwatch gerade in der Nähe ist?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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VC1541 Olaf19 „Die Frage wäre für mich, ob das In-die-Hand-nehmen des Geräts ein so gravierender Nachteil sein muss. Wenn ich ...“
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Die Frage wäre für mich, ob das In-die-Hand-nehmen des Geräts ein so gravierender Nachteil sein muss.

Ich lasse mir E-Mails und Kalendererinnerungen von einem Tasker Script vorlesen.

So weiß ich, ob ich das Gerät überhaupt aus der Tasche nehmen muss oder ob es blos unwichtige Spam ist. Wenn ich in Gesellschaft bin, ist das Smartphone ohnehin tabu.

Sobald kein Bluetooth Verbindung mehr besteht, wird das Smartphone automatisch gesperrt.

Dafür habe ich die App Skiplock, die mein Smartphone automatisch sperrt, sobald ich nicht mehr in Reichweite meines privaten WLANs bin.

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Arehton Olaf19 „Die Frage wäre für mich, ob das In-die-Hand-nehmen des Geräts ein so gravierender Nachteil sein muss. Wenn ich ...“
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Die Frage wäre für mich, ob das In-die-Hand-nehmen des Geräts ein so gravierender Nachteil sein muss.

Wenn ich unterwegs bin, dann hab ich immer eine Umhängetasche. Darin befinden sich div Dinge, die man eigendlich immer mithaben sollte. Geldtasche, Papiere und auch mein Phone. Und sollte da ein Anruf kommen brauch ich nicht gleich meinen Phone auspacken. Sehe es ja am Smartphone und dann entscheide ich. Wenn ein Headset (Bluetooth) noch im Spiel ist, ist auch eine Annahme problemlos möglich (Smartphone oder Headset) ohne das Teil gleich auspacken zu müssen.

D.h. dein Smartphone funktioniert mit dieser Einstellung nur noch dann, wenn die Smartwatch gerade in der Nähe ist?

 Funktionier auch ohne meine Uhr. Nur dann muss ich beim entsperren dann immer mein (extralanges) Kennwort eingeben. Mit der Uhr, brauch ich das Kennwort nicht. Natürlich ist auch mein Phone verschlüsselt. Im Prinzip für Fremde kaum möglich an die meine Daten ranzukommen (im Falle eines Falles)

MSI MEG X570 Unify, AMD Ryzen9 5900X gekuehlt mit einem ARCTIC Liquid Freezer II 360, 64 GB G.SKILL Aegis Arbeitspeicher, Nvidia GeForce RTX 4080 Grafik, WD Black SN850 500Gb (Win OS), WD_Black SN770 2TB und eine Kingston SNV2S2000G 2TB, Be Quiet! STRAIGHT POWER 11 ATX 1000W 80plus Gold BN285, BE QUIET! Pure Base 500DX weiss, M-Audio (M-Track Duo) USB Soundkarte
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Olaf19 Arehton „Wenn ich unterwegs bin, dann hab ich immer eine Umhängetasche. Darin befinden sich div Dinge, die man eigendlich immer ...“
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Okay, ich hab mein Phone immer in der Hosentasche. Bei der Länge eines 5s geht das noch sehr gut, ein HTC OneMax war da schon deutlich sperriger. In jedem Fall ist es für mich kein Akt, das eben "herauszufummeln", wenn es sein muss. Dass du im Vorwege bereits auf der Watch erkennen kannst, wer anruft und dir überlegen kannst, ob du jetzt augenblicklich den Anruf entgegennehmen willst, ist natürlich ein Vorteil, ebenso wie die Geschichte mit dem Kennwort.

Wahrscheinlich sind das so Features, von denen man sagen würde: wenn man sie einmal kennt, möchte man sie nicht mehr missen... nur ob ich mir deswegen eine Smartwatch anschaffen würde, ich weiß nicht recht. Schick aussehen tut sie ja, ein Arbeitskollege hat eine, gegen die Funktion ist ebenfalls nichts einzuwenden.

Vermutlich ist die Zielgruppe: Leute, die sowieso schon immer eine Armbanduhr tragen und das auch in Zukunft noch wollen. Wenn ich dazu gehörte, würde ich vermutlich auch auf eine Smartwatch umsteigen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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