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REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina

Michael Nickles / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

Der Report über Bettina und Ingo, deren Leidensberichte auf Amazon.de haben spürbare Reaktionen ausgelöst. Die beiden "Top-Rezensenten" haben inzwischen über 100 ihrer "Erfahrungsberichte" aus Amazon.de entfernt, aus über 400 sind knapp über 300 geworden. Fast alle Links zu den lustigen Produktrezensionen aus dem Report sind inzwischen verschwunden.

Interessanterweise scheinen bei Amazon.de veröffentlichte Erfahrungsberichte einfach so kommentarlos ins Nirwana verschwinden zu können. Es kommt dann nur noch ein Hinweis, dass die Seite auf Amazon.de nicht existiert und fertig. Auch scheinen Rezensenten ihre Texte nach beliebiger Zeit beliebig verändern zu können. Das ist rechtlich durchaus heikel.

Viele der noch vorhandenen Berichte von Bettina und Ingo wurden nachträglich modifiziert, am Ende durch diesen Satz ergänzt: "Mir wurde das Produkt für einen Produkttest kostenfrei zur Verfügung gestellt, was eine neutrale Beurteilung nicht beeinflusst.".

Unverändert durchgängig positiv mit "um die 5 Sterne von 5" ist die angeblich "unbeeinflusste" Bewertung der Produkte. Darunter ist beispielsweise ein "Anti Age Elixir", von dem 30 ml nur schlappe 189 Euro kosten - Preis je nach Zeitpunkt schwankend.

Bettinas Beweisfoto beziehungsweise das Foto, das im Erfahrungsbericht auf Amazon.de eingestellt wurde. (Foto: Gefunden auf Amazon.de)

Bettina will auch dieses vom Anbieter kostenfrei zur Verfügung gestellte Produkt unbeeinflusst neutral bewertet haben und erklärt:

"Meine Haut sieht elastischer und frischer aus. Die kleinen Fältchen um meine Augen herum wirken wie ausgepolstert und sind kaum noch sichtbar.Pigmentflecke an meinen Wangen sind zum größten Teil verblasst. Mein Hautbild sieht insgesamt frischer und gepflegter aus.".

Und als Beweis hat sie sogar ein Foto beigepackt.

Übrigens gibt es noch eine interessante Änderung: Bettina und Ingo haben sich auf Amazon.de umbenannt. Sie heißen jetzt "Ingo und Bettina" .(Danke Borlander für Hinweise!)

Links das alte Profil, rechts das neue. Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina.

Schwer gebastelt haben die beiden inzwischen auch an ihrem Profiltext, der deutlich länger geworden ist. Dort steht jetzt:

"Wir versuchen bei unseren Rezensionen alle Vor- und Nachteile des Produktes so detailliert wie möglich zu darzustellen. Den Focus legen wir dabei auf Nutzen eines jeden Produktes für den Verbraucher. Wir schreiben Rezensionen über Produkte, die wir gekauft haben oder die uns von Händler, Herstellern oder Agenturen zu Testzwecken entweder kostenfrei, oder stark vergünstigt überlassen wurden. Für unsere verfassten Rezensionen bekommen wir kein Geld.Wir bewerten Produkte die wir zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen ebenso fair, wie Produkte die wir gekauft haben. Wenn wir ein Produkt stark vergünstigt oder kostenfrei testen durften, vermerken wir das am Ende der jeweiligen Rezension. Sollten Sie Interesse an einer unabhängigen Beurteilung Ihrer Produkte haben, dürfen Sie uns gern kontaktieren."

Im Klartext: Der Osterhase kommt immer an Weihnachten. Ehrenwort!

Wenn Rezensionen plötzlich verschwinden, dann erscheint von Amazon nur der Hinweis, dass diese Web-Adresse nicht existiert. Amazon sollte hier korrekterweise mitteilen, dass es sich um eine gelöschte Bewertung handelt und WER diese Bewertung gelöscht hat.

Wer glauben mag, dass die Rezensionen von Ingo und Bettina bzw Bettina und Ingo unbeeinflusst unbezahlt und ehrlich sind, der kann das glauben.

Die Mühe, die sich die beiden damit gemacht haben, nach dem Report auf Nickles.de, den Dreck unter den Teppich zu kehren, spricht allerdings Bände: gut 100 Rezensionen sind nach Veröffentlichung des Reports ganz einfach verschwunden.

Eine Arschkarte geht auch ganz klar an Amazon für den Mechanismus der Rezensionen.

Änderungen an Rezensionen müssen Wikipedia-ähnlich nachvollziehbar sein. Auch das plötzliche kommentarlose Verschwinden entlarvter unsinniger Rezensionen sollte nicht möglich sein.

Vermutlich hat Amazon aber gar kein Interesse daran Schummlern die Arbeit zu erschweren - auch wenn das alle Weile vorgegaukelt wird.

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gelöscht_305164 Michael Nickles „REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina“
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Die Rezensionen bei Amazon können durchaus hlfreich sein.

http://www.amazon.de/Wenger-Schweizer-Offiziersmesser-Messer-Schatulle/dp/B000R0JDSI

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Alekom gelöscht_305164 „Die Rezensionen bei Amazon können durchaus hlfreich sein. ...“
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haha, ich musste erstmal lachen wie ich die Frage - Antworten Beiträge las. Lächelnd

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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gelöscht_305164 Alekom „haha, ich musste erstmal lachen wie ich die Frage - Antworten ...“
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Einfach genial.

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Alekom gelöscht_305164 „Einfach genial.“
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Mac Gyver würde mit sowas die Weltherrschaft an sich reissen! Überrascht

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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gelöscht_189916 Alekom „Mac Gyver würde mit sowas die Weltherrschaft an sich reissen!“
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Mac Gyver würde mit sowas die Weltherrschaft an sich reissen!


Das Taschenmesser ist doch für den bereits völlig overdressed;-)

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Olaf19 Alekom „haha, ich musste erstmal lachen wie ich die Frage - Antworten ...“
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ich musste erstmal lachen wie ich die Frage - Antworten Beiträge las.

Unbedingt weiterscrollen!! Die Rezensionen, die sich danach erst anschließen, sind noch viel lustiger. Allerdings nur die ersten 4 oder 5, danach ist es eher so wie: es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

Nebenbei, das Schweizer Messer selbst ist schon der Brüller. Wenn man da sämtliche Werkzeuge ausgeklappt hat, kann man im Hohlraum ein Käsefondue zubereiten...

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Alekom Olaf19 „Unbedingt weiterscrollen!! Die Rezensionen, die sich danach erst anschließen, sind noch viel lustiger. Allerdings nur die ...“
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es ist klar, das man sowas nicht vernünftig benutzen kann.

was mich eher irritiert..WER sammelt SOWAS?

ist eigentlich WINmcLINUX dabei? Verschlossen

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „es ist klar, das man sowas nicht vernünftig benutzen kann. was mich eher irritiert..WER sammelt SOWAS? ist eigentlich ...“
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was mich eher irritiert..WER sammelt SOWAS?

Millionäre. Dieselben Leute, die sich in bevorzugten Wohnlagen schicke Apartments kaufen, um diese anschließend leerstehen lassen, nur weil sie "ihr Geld parken" wollen.

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Millionäre. Dieselben Leute, die sich in bevorzugten Wohnlagen schicke Apartments kaufen, um diese anschließend ...“
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Hi!

Aber für genau dieses Klientel ist das Messer doch enorm praktisch: damit haben sie jedes Werkzeug da, das man für die Wohnungsrenovierung genötigt.

Wenn ich Olaf1000000 wäre, hätte ich in jeder meiner Wohnungen so ein Teil liegen. 

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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marinierter Michael Nickles „REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina“
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oder die uns von Händler, Herstellern oder Agenturen zu Testzwecken entweder kostenfrei, oder stark vergünstigt überlassen wurden.

Okay, das würde ja erklären, warum bei vielen Bewertungen von B & I nichts von "verifizierter Kauf" steht.

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Olaf19 marinierter „Okay, das würde ja erklären, warum bei vielen Bewertungen von B ...“
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Okay, das würde ja erklären, warum bei vielen Bewertungen von B & I nichts von "verifizierter Kauf" steht.

Es ist völlig egal, ob ein Kauf "verifiziert" ist. Dieser Begriff wurde von Amazon erst vor wenigen Jahren eingeführt, für Produkte, die über Amazon gekauft wurden.

Wenn mir ein Artikel gut oder schlecht gefällt und ich die Gründe dafür in einer Rezension beschreibe, dann spielt es für die Leserschaft sowas von überhaupt keine Geige, ob ich die Sache bei ebay, Karstadt oder Elektro-Meyer gekauft habe.

Diese Wichtigtuerei mit den "verifizierten Käufen" sollte Amazon wieder 'rausschmeißen. Das verwirrt nur unnötig.

CU, Olaf

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mawe2 Olaf19 „Es ist völlig egal, ob ein Kauf verifiziert ist. Dieser Begriff wurde von Amazon erst vor wenigen Jahren eingeführt, ...“
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dann spielt es für die Leserschaft sowas von überhaupt keine Geige, ob ich die Sache bei ebay, Karstadt oder Elektro-Meyer gekauft habe.

Wo Du ihn gekauft hast, ist in der Tat egal. (Bis auf die Fälle, in denen "identische" Produkte für unterschiedliche Händler individuell angepasst werden und somit nicht wirklich identisch sind.)

Aber ob Du ihn überhaupt gekauft hast, ist für den Wert der Rezension schon interessanter.

Eigentlich muss man ihn nicht mal gekauft haben, es wäre aber gut ihn wenigstens schon mal benutzt zu haben. Und da man das allein schwer nachweisen kann, ist wenigstens die Information über den Kauf schon mal interessant.

Allzu oft werden Rezensionen veröffentlicht, wo man schon aus der Rezension erkennen kann, dass der Rezensent den Artikel nie wirklich gesehen / benutzt hat. Das ist dann natürlich albern.

Der Gipfel der Albernheit sind Rezensionen zu Artikeln (z.B. zu Musik-CDs), die es noch gar nicht gibt, die also niemand wirklich rezensieren kann. Das wird aber wohl - zumindest bei Amazon - inzwischen auch unterbunden. Aber das allein zeigt doch, dass man hier diversen Scharlatanen ausgesetzt ist, denen wirklich nichts zu blöd ist!

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Wo Du ihn gekauft hast, ist in der Tat egal. Bis auf die Fälle, in denen identische Produkte für unterschiedliche ...“
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Wo Du ihn gekauft hast, ist in der Tat egal. [...] Aber ob Du ihn überhaupt gekauft hast, ist für den Wert der Rezension schon interessanter.

Schon richtig, aber nur, weil ich einen Artikel "ausnahmsweise" einmal nicht bei Amazon gekauft habe, heißt das noch lange nicht, dass ich ihn überhaupt nicht gekauft habe.

Allzu oft werden Rezensionen veröffentlicht, wo man schon aus der Rezension erkennen kann, dass der Rezensent den Artikel nie wirklich gesehen / benutzt hat. Das ist dann natürlich albern.

Ja, nur hat man das auch bei verifizierten Käufen, wenn man den Artikel als Geschenk für jemand anders gekauft hat. Und umgekehrt könnte ich ein Geburstagsgeschenk bei einer "Verifizierungspflicht" dann nicht mehr rezensieren, weil ich es schließlich nicht selbst gekauft hätte.

Der Gipfel der Albernheit sind Rezensionen zu Artikeln (z.B. zu Musik-CDs), die es noch gar nicht gibt, die also niemand wirklich rezensieren kann. Das wird aber wohl - zumindest bei Amazon - inzwischen auch unterbunden.

Nö, das geht immer noch. Schau dir einfach unter Filme / DVDs die Rubrik "Neuerscheinungen" an...

CU, Olaf

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Borlander Olaf19 „Es ist völlig egal, ob ein Kauf verifiziert ist. Dieser Begriff wurde von Amazon erst vor wenigen Jahren eingeführt, ...“
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Diese Wichtigtuerei mit den "verifizierten Käufen" sollte Amazon wieder 'rausschmeißen. Das verwirrt nur unnötig.

Die Information ist schon sehr sinnvoll. Das ist der einzige direkt quantitativ messbare Indikator dafür ob es sich um eine (wahrscheinlich) echte Rezension handelt. Ein tatsächlicher Kauf würde gefälschte Bewertungen nunmal auch signifikant teurer machen…

In wie fern diese Information verwirren könnte erschließt sich mir nicht. Noch besser wäre es sogar, wenn man noch ergänzt wie groß der Zeitabstand zwischen Lieferung und Bewertung ist, am besten auch mit Kenntlichmachung von späteren Bearbeitungen.

Wenn mir ein Artikel gut oder schlecht gefällt und ich die Gründe dafür in einer Rezension beschreibe, dann spielt es für die Leserschaft sowas von überhaupt keine Geige, ob ich die Sache bei ebay, Karstadt oder Elektro-Meyer gekauft habe.

Ich stelle mir aber schon die Frage was nach einem Kauf bei eBay, Karstadt oder Elektro-Meyer noch dazu motiviert ausgerechnet eine Rezension bei Amazon zu schreiben? Das ist für mich nicht selbsterklärend. Und eigentlich überrascht es mich fast schon ein wenig, dass überhaupt Produktbewertungen bei Amazon eingestellt werden wenn das Produkt dort vorher nicht gekauft wurde. Wobei ich nun gerade mal in drei Stichproben zu hochpreisigen Artikeln festgestellt habe, dass 2/3-4/5 der Rezensionen zu verifizierten Käufen gehören. Das sollte doch gerade dann skeptisch stimmen, wenn die Bewertungen zu verifizierten Käufen bei einem Produkt die Minderheit darstellen.

Ich würde sogar so weit gehen, dass man in den Benutzerprofilen auch anzeigt wie groß der Anteil von Bewertungen zu verifizierten Käufen ist.

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Die Information ist schon sehr sinnvoll. Das ist der einzige direkt quantitativ messbare Indikator dafür ob es sich um ...“
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Ich stelle mir aber schon die Frage was nach einem Kauf bei eBay, Karstadt oder Elektro-Meyer noch dazu motiviert ausgerechnet eine Rezension bei Amazon zu schreiben?

Gegenfrage: Warum hätte ich meine Rezension dann nicht bei Amazon schreiben sollen, bzw. wo hätte ich sie stattdessen schreiben sollen? Extra deswegen bei anderen Portalen anmelden, wo mein Kauf dann im übrigen genau so wenig "verifiziert" wäre wie bei Amazon?

Muss in Zukunft jeder Feuilletonist, der eine Theater-Rezension schreibt, erstmal seine Theaterkarte einscannen und als Bild in der Zeitung abdrucken lassen, damit jeder sehen kann, dass er auch tatsächlich dagewesen sein könnte? Und natürlich ganz wichtig, bei welcher Theaterkasse er sie gekauft hat...

Wenn jemand eine wirklich gute Rezension geschrieben hat, dann möchte ich evtl. auch noch andere Beurteilungen vom gleichen Rezensenten lesen. Das geht aber nicht, wenn jeder mit der Gießkanne seine Bewertungen auf unterschiedliche Portale verstreut. Auf die Weise entsteht nie ein aussagekräftiges Profil. Deswegen hatte ich mich seinerzeit für Amazon entschieden und auch nur dort Rezensionen verfasst.

Rezensionen von "verifizierten" Amazon-Käufen sehen gern mal so aus:

"Ich hab das Teil nur für meine Tante Frida gekauft. Eigentlich finde ich es scheiße. Also nur 1 Stern. Wobei, Tante Frida findet es toll. Na gut, deswegen 2 Sterne. Aber nur deswegen!"

Oder auch:

"Toll, gestern bestellt, heute schon da!! Ich pack dann erstmal aus. Tolles Kauferlebnis, 5 Sterne..."

Wenn Amazon eine Baustelle hätte, dann wäre es die Unsitte, Produkte zu rezensieren, die noch gar nicht erschienen sind: http://www.amazon.de/Club-roten-Bänder-Staffel-DVDs/dp/B017AZU8KE/ref=sr_1_2?s=dvd&ie=UTF8&qid=1450802698&sr=1-2 – kommt Ende Januar raus, hat aber schon 29(!) Rezensionen...

CU, Olaf

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Borlander Olaf19 „Gegenfrage: Warum hätte ich meine Rezension dann nicht bei Amazon schreiben sollen, bzw. wo hätte ich sie stattdessen ...“
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Gegenfrage: Warum hätte ich meine Rezension dann nicht bei Amazon schreiben sollen, bzw. wo hätte ich sie stattdessen schreiben sollen? Extra deswegen bei anderen Portalen anmelden, wo mein Kauf dann im übrigen genau so wenig "verifiziert" wäre wie bei Amazon?

Einige Online-Shops bieten ja auch die Möglichkeit an dort direkt Bewertungstexte einzustellen. Angemeldet ist man dort als Kunde dann auch schon.

Warum schreiben die Menschen überhaupt Produktrezensionen?

  1. Weil der Händler mehr oder weniger nett darum bittet
  2. Weil man selbst vom Bewertungssystem profitiert hat und dazu beitragen möchte
  3. Zur Selbstdarstellung
  4. Weil man sich über ein Produkt geärgert hat
  5. Weil man Geld dafür bekommt (oder einen indirekten finanziellen Vorteil)
  6. Aus Jux und Dollerei (siehe z.B. das Schweizer Messer)
  7. (sonstige weitere Gründe?)

Angesichts der Markt-Macht von Amazon kann man natürlich die Frage stellen ob es noch sinnvoll ist an anderer Stelle Rezensionen einzustellen, aber gleichzeitig muss man dieses Argument dann auch für gefälschte Bewertungen heranziehen.

Rezensionen von "verifizierten" Amazon-Käufen sehen gern mal so aus: "Ich hab das Teil nur für meine Tante Frida gekauft. Eigentlich finde ich es scheiße. Also nur 1 Stern. Wobei, Tante Frida findet es toll. Na gut, deswegen 2 Sterne. Aber nur deswegen!" Oder auch: "Toll, gestern bestellt, heute schon da!! Ich pack dann erstmal aus. Tolles Kauferlebnis, 5 Sterne..."

Solche Rezensionen gibt es zwar immer mal wieder, aber realistisch sind die doch in der Minderheit und werden auch sehr schnell abgewertet. Die sind entsprechend kein wirkliches Problem, obgleich eine unschöne Folge davon, dass die Käufer zu einer Rezension gedrängt werden.

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Einige Online-Shops bieten ja auch die Möglichkeit an dort direkt Bewertungstexte einzustellen. Angemeldet ist man dort ...“
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Einige Online-Shops bieten ja auch die Möglichkeit an dort direkt Bewertungstexte einzustellen. Angemeldet ist man dort als Kunde dann auch schon.

Das eben meinte ich mit dem Prinzip "Gießkanne". Mir ist es lieber, wenn alle meine Rezensionen am gleichen Ort stehen und dort zentral aufgerufen werden können. Außerdem, die nicht bei Amazon gekauften Artikel kommen meistens aus Ladengeschäften, somit von Händlern, die keine Rezensionsmöglichkeit bieten.

Warum schreiben die Menschen überhaupt Produktrezensionen?

Mir hat es eine zeitlang einfach Spaß gebracht ;-) ..und natürlich: "Weil man selbst vom Bewertungssystem profitiert hat und dazu beitragen möchte." Auch Punkt 4, wobei ich mehr Produkte rezensiert habe, die mich erfreut, nicht geärgert haben.

Angesichts der Markt-Macht von Amazon kann man natürlich die Frage stellen ob es noch sinnvoll ist an anderer Stelle Rezensionen einzustellen, aber gleichzeitig muss man dieses Argument dann auch für gefälschte Bewertungen heranziehen.

Stimmt leider... je renommierter und vor allem frequentierter ein Portal, desto attraktiver wird es für solche Manipulationen.

Ja, Amazon könnte der Jubelperserei ein für alle mal den großen Riegel vorschieben, indem verfügt wird, dass nur noch Amazon-Käufe rezensiert werden können. Aber schade wäre das schon für alle, die gern gute, lesenswerte Rezensionen schreiben und nicht nur bei Amazon kaufen.

Eingeführt wurde die Kauf-Verifizierung übrigens im Frühjahr 2012: http://www.gamesbusiness.de/2012/05/02/2012-05-02-amazon-macht-front-gegen-gekaufte-produktempfehlungen/

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Das eben meinte ich mit dem Prinzip Gießkanne . Mir ist es lieber, wenn alle meine Rezensionen am gleichen Ort stehen und ...“
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indem verfügt wird, dass nur noch Amazon-Käufe rezensiert werden können. Aber schade wäre das schon für alle, die gern gute, lesenswerte Rezensionen schreiben und nicht nur bei Amazon kaufen.

Man könnte auch einfach die verifizierten Käufe höher Gewichten bei der Berechnung der Gesamtbewertung, oder eine getrennte Ausweisung vornehmen. Das würde sicherlich auch schon helfen…

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Borlander Olaf19 „Gegenfrage: Warum hätte ich meine Rezension dann nicht bei Amazon schreiben sollen, bzw. wo hätte ich sie stattdessen ...“
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Muss in Zukunft jeder Feuilletonist, der eine Theater-Rezension schreibt, erstmal seine Theaterkarte einscannen und als Bild in der Zeitung abdrucken lassen, damit jeder sehen kann, dass er auch tatsächlich dagewesen sein könnte? Und natürlich ganz wichtig, bei welcher Theaterkasse er sie gekauft hat...

Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. In diesem Fall ist der Autor namentlich bekannt, könnte im Fall des Falles nachweisen, dass er eine Karte gekauft hat und wird i.d.R. auch von anderen gesehen. Weil sich ein Schwindel hier sehr leicht nachweisen ließe (z.B. weil es einen Zeugen gibt der gesehen hat wie der Feuilletonist den kompletten zweiten Akt verschlafen hat) und auch negative Auswirkungen auf eine reale Person hätten, sind die Anforderungen an eine glaubwürdige Rezension offline deutlich geringer. Online funktioniert das aber nicht.

Wenn jemand eine wirklich gute Rezension geschrieben hat, dann möchte ich evtl. auch noch andere Beurteilungen vom gleichen Rezensenten lesen.

Um ehrlich zu sein sehe ich da keinen realen UseCase. Ich hatte noch nie den Eindruck: "So eine tolle Rezension, mal schauen was der noch so gekauft hat." Wenn man nicht gerade im Kaufrausch ist wüsste ich nicht wozu das gut sein sollte, außer es wird explizit auf nützliches Zubehör hingewiesen (habe ich aber noch nie in einer Rezension bei Amazon gesehen). Vielleicht haben wir aber auch einfach ein sehr unterschiedliches Nutzungsverhalten.

Deswegen hatte ich mich seinerzeit für Amazon entschieden und auch nur dort Rezensionen verfasst.

Wie viele Rezensionen hast Du dort verfasst und wie viele davon sind verifizierte Käufe?

Produkte zu rezensieren, die noch gar nicht erschienen sind

Da verstehen einige nicht, dass eigentlich die DVD-Box bewertet werden sollte und nicht nur der Inhalt der Serie (der aktuell wohl schon im TV läuft). Genau solche Rezensionen kann man aber durch Reduktion auf verifizierte Käufe herausfiltern!

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. In diesem Fall ist der Autor namentlich bekannt, könnte im Fall des Falles ...“
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"So eine tolle Rezension, mal schauen was der noch so gekauft hat."

Bei Musik finde ich das schon ziemlich interessant. Wenn jemand eine CD rezensiert, die meinen Geschmack trifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er noch andere CDs bespricht, die für mich interessant wären. Oder auch: CDs die ich längst besitze, da finde ich es mitunter schon spannend, was andere darüber denken.

Mit Kaufen oder gar Kaufrausch hat das nur am Rande zu tun.

Da verstehen einige nicht, dass eigentlich die DVD-Box bewertet werden sollte und nicht nur der Inhalt der Serie (der aktuell wohl schon im TV läuft). Genau solche Rezensionen kann man aber durch Reduktion auf verifizierte Käufe herausfiltern!

Das ginge noch viel einfacher. Amazon könnte die Rezensionsfunktion erst z.B. 48 Stunden nach VÖ-Datum freischalten. Wurde in Unmutsäußerungen von Amazon-Kunden schon häufig gefordert.

Das von mir verlinkte Beispiel ist noch harmlos. Es gibt auch "Rezensionen", in denen die Schreiber unverhohlen ihre Vorfreude auf die bevorstehende VÖ zum Ausdruck bringen. "Box 1-14 war schon genial, deswegen gebe ich schon mal 5 Sterne für Box 15"...

Wie viele Rezensionen hast Du dort verfasst und wie viele davon sind verifizierte Käufe?

Die gab es damals noch nicht, bzw. erst in der Endphase meiner "Tätigkeit". Aber ca. die Hälfte der Käufe hatte ich via Amazon getätigt, die anderen zum Teil in Ladengeschäften, zum Teil bei anderen Online-Händlern. Insgesamt war das im unteren zweistelligen Bereich. Die Lust an der Schreiberei ist mir schnell vergangen: viel Arbeit für wenig Anerkennung, wie an anderer Stelle beschrieben: kaum hängt man irgendwas aus, schon kommt das erste "nicht hilfreich", egal was und wie man schreibt...

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Bei Musik finde ich das schon ziemlich interessant. Wenn jemand eine CD rezensiert, die meinen Geschmack trifft, dann ist ...“
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Wenn jemand eine CD rezensiert, die meinen Geschmack trifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass er noch andere CDs bespricht, die für mich interessant wären. Oder auch: CDs die ich längst besitze, da finde ich es mitunter schon spannend, was andere darüber denken.

Da kannst Du doch auch einfach die Funktion nutzen "Kunden die diese CD kauften, kauften auch". Bei den Rezensionen scheitert es doch schnell daran, dass Du keine Möglichkeit hast gezielt in den Rezensionen eines Nutzers zu suchen.

die Hälfte der Käufe hatte ich via Amazon getätigt, die anderen zum Teil in Ladengeschäften, zum Teil bei anderen Online-Händlern. Insgesamt war das im unteren zweistelligen Bereich. Die Lust an der Schreiberei ist mir schnell vergangen: viel Arbeit für wenig Anerkennung

Es gibt bei Amazon Rezensenten, die monatlich Produkte für mehr als einen 4-stelligen Euro-Betrag rezensieren und nur in Einzelfällen sind darunter mal verifizierte Käufe von eher günstigen Artikeln. Ob die allein von wenig Anerkennung motiviert werden bezweifle ich doch eher ;-)

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Da kannst Du doch auch einfach die Funktion nutzen Kunden die diese CD kauften, kauften auch . Bei den Rezensionen ...“
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Da kannst Du doch auch einfach die Funktion nutzen "Kunden die diese CD kauften, kauften auch".

Da sehe ich aber nur, was andere Leute kaufen. Ich möchte aber lesen, was sie darüber schreiben ;-) Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Bei den Rezensionen scheitert es doch schnell daran, dass Du keine Möglichkeit hast gezielt in den Rezensionen eines Nutzers zu suchen.

Geht wunderbar! Da braucht man nur den Namen des Rezensenten anzuklicken, schon hat man alles auf einen Blick.

Ob die allein von wenig Anerkennung motiviert werden bezweifle ich doch eher ;-)

Ich kann da nur für mich sprechen ;-) ...mir hat aber auch keiner Geld dafür geboten *g*.

CU, Olaf

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Borlander Olaf19 „Da sehe ich aber nur, was andere Leute kaufen. Ich möchte aber lesen, was sie darüber schreiben - Das ist ein ...“
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Da sehe ich aber nur, was andere Leute kaufen. Ich möchte aber lesen, was sie darüber schreiben ;-) Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Die Überdeckung zwischen den entsprechenden Bewertungen und auch gekauften Artikeln dürfte in der Praxis allerdings recht hoch sein behaupte ich mal ganz frech ;-)

Geht wunderbar! Da braucht man nur den Namen des Rezensenten anzuklicken, schon hat man alles auf einen Blick.

Das funktioniert allerdings nur so lange wie der Rezensent noch nicht mehr als 20 Rezensionen geschrieben hat. Die Darstellung skaliert nicht besonders gut finde ich.

Gruß
bor

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Andreas42 Michael Nickles „REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina“
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Hi!

Ich denke, das Pärchen versucht sich seine Einladung zu Amazon Vine zu erschreiben. Das ist ja ein offiziell von Amazon betriebener "Club der Produkttester".

https://www.amazon.de/gp/vine/help

Offenbar stehen da auch Kosmetikprodukte aktuell hoch im Kurs:

https://adrian-jagusch.de/2015/10/amazon-produkttester-werden/

Zudem gibt es offenbar auch andere Anbieter, die Produktproben von Herstellern zum Testen und Rezensionen schreiben verteilen. Auch hier dürfte die Anzahl der Rezensionen und deren Bewertung entscheidend sein, um aufgenommen zu werden.

http://www.clubderprodukttester.de/

Ich meine dass diese Produkttestaktivitäten sein etwa 2 Jahren immer mal wieder kritisch beäugt werden. Zuletzt hatte es Samsung und Amazon erwischt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Samsung-und-Amazon-Wer-bewertet-bekommt-das-Tablet-kostenlos-2290171.html

http://www.lesen.net/ebook-news/amazon-de-hat-aerger-mit-verkauften-rezensionen-13671/

http://winfuture.de/news,78258.html

http://www.sueddeutsche.de/geld/exklusive-kundenbewertungen-amazons-zweifelhafte-sternchen-1.1791159

Das betrifft allerdings (natürlich) nicht nur Amazon. Aus meiner aktiven Zeit bei Dooyoo kann ich mich noch daran erinnern, dass immer wieder Wellen von Berichten zu bestimmten Händlern eingingen. Die gewährten dann auch schonmal Rabatt auf die nächste Bestellung für eine Bewertung bei einem der großen Portale. (Wobei hier eher das Problem war, dass die Rezensionen mit Punkten "bezahlt" wurden; ich hab mir so mein Abo der TV-Zeitschrift zusammengeschrieben.)

Mein Fazit ist, dass es in der Tat immer schwieriger wird verwertbare Info aus Produktrezensionen herauszubekommen. Einfach war es noch nie, dafür sorgen schon die ganzen Topbewertungen im Ebay-Stil. Der alte Tipp nur die schlechten Bewertungen zu lesen, zieht auch nicht mehr. Die Hasswelle hat diesen Bereich schon vor Jahren überflutet.
Mir scheint, dass man sich eher an die mittleren Bewertungen halten sollte, wenn man echte Verbrauchererfahrung lesen will.

Die Rezensionen sind oft immer noch die einzige Möglichkeit sich über ein Produkt zu informieren, sieht man von der Herstellerinfo ab. Aber ihr Wert sinkt, weil zuviel Auftrags- und Hassbewertungen unterwegs sind.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 Andreas42 „Hi! Ich denke, das Pärchen versucht sich seine Einladung zu Amazon Vine zu erschreiben. Das ist ja ein offiziell von ...“
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Die Hasswelle hat diesen Bereich schon vor Jahren überflutet. Mir scheint, dass man sich eher an die mittleren Bewertungen halten sollte, wenn man echte Verbrauchererfahrung lesen will.

Dann erhältst du aber nur über mittelmäßige Produkte eine einigermaßen objektive Meinung. Wenn ein Produkt richtig gut oder völlig daneben ist, erfährst du es auf die Weise nicht.

Nebenbei, 3-Sterne-Bewertungen sind statistisch mit Abstand am seltensten. Bei 2- und 4 Sternen werden es schon mehr, und mit Abstand am häufigsten ist 1 und 5.

Bis vor ein paar Jahren habe ich auch immer erst einmal die 1-Stern-Bewertungen gelesen; inzwischen gehe ich mehr dazu über, nach "hilfreich" zu sortieren, obwohl auch das eigentlich Mist ist...

Was mir generell auffällt: je negativer man ein Produkt bewertet, desto mehr "nicht hilfreich" erhält man. 1-Stern-Rezensionen haben immer die schlechteste Bilanz. Anscheinend sind manche Leute der Meinung, Bewerten ist nur was für Jubelperser...

CU, Olaf

PS, übrigens: ich kaufe ein N – RezeNsionen... eine sich verdüsternde Konjunktur ist ja nicht gemeint ;-)

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Dann erhältst du aber nur über mittelmäßige Produkte eine einigermaßen objektive Meinung. Wenn ein Produkt richtig ...“
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Hi!

Wenn ein Produkte richtig gut oder völlig daneben ist, erfährst du es auf die Weise nicht.

Das stimmt, aber so streng wollte ich meine "Über zwei dicke Dauemen gepeilt"-Regel auch nicht verstanden wissen.

In der Praxis werfe ich einen schnellen Blick auf die 5-Sterne Bewertungen und auch auf die 1-Sterne Bewertungen. Letztere sind oft Bewertungen zum "Dampfablassen" oder beklagen sich über Dinge, die nichts mit dem Produkt zu tun haben ("Skandal! Die Sendung wurden bei meinem Nachbarn - meinem liebsten Feind - abgeladen! Ich verklage euch alle!").

Die 5-Sterne Bewertungen kann und sollte man natürlich lesen. Sie können natürlich einfach bedeuten, dass der Artikel gut ist. oder aber (leider), dass es sich um ein Produkt mit vielen gekauften Bewertungen handelt. Das Problem dabei: hat man sich einmal so "eingelesen", dass man meint gekaufte Bewertungen erkennen zu können, scheinen plötzlich alle gekauft zu sein...

Viele der Top-Bewertungen kommen aber auch einfach nur dadurch zustande, dass sie kurz nach dem Kauf geschrieben werden, wenn der Schreiber noch voll von seinem Kauf begeistert ist. Besprechungen nach einiger Zeit der Nutzung lassen sich leider nicht so oft finden, sind aber die eigentlich wertvollen. ich habe den Eindruck, dass die dann oft in den "mittleren Sternen" landen, daher kommt mein derzeitiges Rangehen an die Sache.

(Zugegeben: ich nutze das bei technischen Dingen, wie PC- und Digicamzubehör; da ist es mehr oder weniger normal, dass nicht alles optimal ist, mittlere Bewertungen sind da dass, was ich da als realistisch erwarte. Mir geht es dann hauptsächlich darum zu schauen, ob ich mit den Nachteilen leben kann. Das aus den Bewertungen heraus zu interpretieren ist nicht einfach.)

Naja, sicher ist dabei nur eins: es bleibt nicht einfach! Zwinkernd

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 Andreas42 „Hi! Das stimmt, aber so streng wollte ich meine Über zwei dicke Dauemen gepeilt -Regel auch nicht verstanden wissen. In ...“
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Moin Andreas,

In der Praxis werfe ich einen schnellen Blick auf die 5-Sterne Bewertungen und auch auf die 1-Sterne Bewertungen. Letztere sind oft Bewertungen zum "Dampfablassen" oder beklagen sich über Dinge, die nichts mit dem Produkt zu tun haben ("Skandal! Die Sendung wurden bei meinem Nachbarn - meinem liebsten Feind - abgeladen! Ich verklage euch alle!").

Auch ein Grund, weshalb ich diesen ganzen Bewertungs-Quark leider nur noch mit großen Einschränkungen ernst nehmen kann. Und das hast du keinesfalls nur bei den Ein-Sternern!

Ich habe auch schon positive und insgesamt eigentlich ganz vernünftige Bewertungen gelesen, wo so Bolzen drinstanden wie:

PRO:
====
+ gewohnt schnelle und zuverlässige Lieferung durch Amazon
+ robuste Verarbeitung
+ gute Ausstattung

Oder noch schlimmer:

"Eigentlich hätte das Produkt aufgrund der genannten Eigenschaften die volle Punktzahl verdient. Aaaber, da die Lieferung diesmal eine volle Woche dauerte, muss ich leider einen Stern abziehen."

Ich stelle mir das gerade auf andere Lebensbereiche übertragen vor. Zum Beispiel Theater – aus dieser Sphäre kommt ja ursprünglich das Rezensionsschreiben:

"Eigentlich ist dieser klassische Fünfakter in der neuen Inszenierung sehr sehenswert. Nur dummerweise goss es an diesem Abend in Strömen, das Taxi hatte auch Verspätung, so dass ich erst in letzter Minute und ziemlich durchnässt im Theater ankam. Somit reicht es nur für eine unterdurchschnittliche Bewertung."

Die Dummheit von Menschen ist mitunter grenzenlos... und wenn andere, mitdenkende Amazon-Kunden und -Leser darauf hinweisen, werden sie auch noch zurechtgewiesen ("ist doch hilfreich, wenn einer sein Einkaufserlebnis insgesamt schildert" blablabla...)

Besprechungen nach einiger Zeit der Nutzung lassen sich leider nicht so oft finden, sind aber die eigentlich wertvollen. ich habe den Eindruck, dass die dann oft in den "mittleren Sternen" landen, daher kommt mein derzeitiges Rangehen an die Sache.
mehr oder weniger normal, dass nicht alles optimal ist, mittlere Bewertungen sind da dass, was ich da als realistisch erwarte. Mir geht es dann hauptsächlich darum zu schauen, ob ich mit den Nachteilen leben kann.

Interessanter Ansatz, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Erscheint mir aber durchaus vernünftig.

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Moin Andreas, Auch ein Grund, weshalb ich diesen ganzen Bewertungs-Quark leider nur noch mit großen Einschränkungen ernst ...“
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Hi!

"Eigentlich hätte das Produkt aufgrund der genannten Eigenschaften die volle Punktzahl verdient. Aaaber, da die Lieferung diesmal eine volle Woche dauerte, muss ich leider einen Stern abziehen."

Lach! Ja, die kenne ich auch! Lachend

Ich nenne die für mich im stillen Kämmerlein "Ebay-Bewertungen". Den Käufern ist nicht klar, das sie das Produkt bewerten sollen und nicht den Verkäufer. Aber da wir ja immer alles so machen wie vorher, wird halt so bewertet, wie vorher bei Ebay und da war die Beurteilung des Verkäufers das wichtigste.

Die Verkäuferbeurteilung gibt es ja im Marketplace auch noch und in die schaue ich in der Praxis immer.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Olaf19 Andreas42 „Hi! Lach! Ja, die kenne ich auch! Ich nenne die für mich im stillen Kämmerlein Ebay-Bewertungen . Den Käufern ist nicht ...“
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Den Käufern ist nicht klar, das sie das Produkt bewerten sollen und nicht den Verkäufer.

Mangelhafte Allgemeinbildung. Die Leute wissen einfach nicht, was eine Rezension ist. Für einen Händler kann man keine Rezension schreiben, nur für eine Sache. Eigentlich kommt der Begriff aus dem Bereich der Feuilletons von Printmedien, wo Konzerte und Theateraufführungen rezensiert werden.

wird halt so bewertet, wie vorher bei Ebay und da war die Beurteilung des Verkäufers das wichtigste.

Traurig, dass den Leuten nicht auffällt, dass das etwas völlig anderes ist und man das nicht vergleichen kann. Und wie du richtig schreibst, die Marketplace-Partner von Amazon kann man in ähnlicher Weise beurteilen wie die ebayer.

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Mangelhafte Allgemeinbildung. Die Leute wissen einfach nicht, was eine Rezension ist. Für einen Händler kann man keine ...“
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Traurig, dass den Leuten nicht auffällt, dass das etwas völlig anderes ist und man das nicht vergleichen kann. Und wie du richtig schreibst, die Marketplace-Partner von Amazon kann man in ähnlicher Weise beurteilen wie die ebayer.

Wobei Amazon hier allerdings auch die Möglichkeit hätte beim Benutzerinterface eine stärkere Differenzierung vorzusehen um diese beiden Bewertungsformen voneinander abzugrenzen. Im einfachsten Fall reicht schon ein zweigeteiltes Formular in dem man Verkäuferbewertung und Produktbewertung eingeben kann.

Gruß
bor

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mawe2 Andreas42 „Hi! Das stimmt, aber so streng wollte ich meine Über zwei dicke Dauemen gepeilt -Regel auch nicht verstanden wissen. In ...“
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Die 5-Sterne Bewertungen kann und sollte man natürlich lesen.

Die lese ich so gut wie gar nicht mehr. Sie sagen für mich quasi nichts aus.

Ich erwarte, dass ein Produkt perfekt ist, dass es der Produktbeschreibung des Herstellers entspricht und dass es genau das tut, was es soll. Das wäre der Normalzustand und dafür gibt's 5 Sterne. OK. Aber lesen muss man dann nichts mehr.

Ich lese fast ausschließlich die 1- oder 2-Sterne-Rezensionen, weil man dort (im besten Fall) etwas über die wirklichen Macken des Produktes erfährt.

Natürlich kenne ich auch die 1-Stern-Rezensionen, die mit dem Produkt nichts zu tun haben. Die blende ich (für mich) aus.

Aber ansonsten ist es schon sehr aufschlussreich, wenn man liest "Produkt ABC sollte laut Hersteller eigentlich die Funktion XYZ haben, hat sie aber nicht." Wenn das dann sogar mehrfach (und auch auf anderen Bewertungsportalen) vorkommt, kann man davon ausgehen, dass es tatsächlich diese Funktion XYZ nicht gibt.

Liest man dann zu demselben Produkt die 5-Sterne-Jubelperser-Rezensionen, die diese Macke gar nicht erwähnen, dann weiß man, wer diese Bewertungen in Auftrag gegeben hat.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hersteller durch gekaufte Rezensionen seinen eigenen Schrott hochpushen will halte ich für größer, als dass ein Hersteller für viel Geld die Produkte der Konkurrenz schlechtreden lässt. (Wobei Letzteres selbstverständlich auch möglich ist.)

Gruß, mawe2

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Olaf19 Michael Nickles „REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina“
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Interessanterweise scheinen bei Amazon.de veröffentlichte Erfahrungsberichte einfach so kommentarlos ins Nirwana verschwinden zu können. Es kommt dann nur noch ein Hinweis, dass die Seite auf Amazon.de nicht existiert und fertig. Auch scheinen Rezensenten ihre Texte nach beliebiger Zeit beliebig verändern zu können. Das ist rechtlich durchaus heikel.

Genau so ist das. Auch ich habe an meinen Amazon-Rezensionen, wenn ich sie nach einiger Zeit einmal wieder gelesen hatte, noch herumkorrigiert, so Sachen wie Kommafehler, unschöne Wortwiederholungen oder ungeschickte Formulierungen.

Ein- oder zweimal habe ich eine Rezension komplett gelöscht, weil sie zu viele "nicht hilfreich"-Bewertungen erhalten hatte.

Das war so etwa in den Jahren 2010-12; inzwischen habe ich mir das Rezensionen-Schreiben längst abgewöhnt.

Es ist mir einfach zu dämlich: du kannst da schreiben was du willst, dir noch so viel Mühe geben mit Inhalten und Formulierungen, das Produkt differenziert von allen Seiten beleuchten – kaum hängt das Ding da, kommt irgendein Arsch und gibt dir ein "nicht hilfreich".

Dafür war mir irgendwann die Zeit zu schade.

CU, Olaf

PS: was soll da rechtlich heikel sein?

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Michael Nickles „REPORT: Flucht nach hinten - Bettina und Ingo heißen jetzt Ingo und Bettina“
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aus über 400 sind knapp über 300 geworden.

Inzwischen sind es sogar unter 300: 298 incl. einer neuen, die aber auch sehr interessant ist:

Wenn man sich mal die 13 Rezensionen zum Artikel Pflanzen-Lampe-Pflanzen-Licht-Pflanzenleuchte-Wachstumslampe-Zimmerpflanzen ASIN B017KP3YA0) anschaut, dann stellt man fest, dass:

  • Keine einzige der Rezensionen auf einem verifizierten Kauf basiert
  • In 5 der Rezensionen wird auf einen Produkttest hingewiesen
    Ein besonderes Highlight ist die Bewertung von Ingo und Bettina, die im Text sogar erst noch behaupten sie hätten die Lampe gekauft und weißen schließlich letzten Satz darauf hin, dass dies offensichtlich nicht ganz den Tatsachen entspricht: "Wir haben unsere Lampe für nicht einmal 10 Euro im Baummarkt erstanden […] Dieser Spot wurde mir kostenfrei für einen Produkttest zur Verfügung gestellt. Meine Beurteilung erfolgte objektiv und wurde davon nicht beeinflusst."
  • 3 Rezensionen bestehen gerade mal aus 3 Sätzen
  • Der Artikel ist seit 2015-11-04 gelistet. Knapp 3 Wochen später erscheinen Innerhalb von zwei Wochen mal eben 10 Rezensionen

Aussagen die man häufiger liest:

  • Verpackung schützt sehr gut
  • hochwertig verarbeitet und macht soliden Eindruck
  • hohe Leuchtkraft
  • niedriger Energieverbrauch von nur 3W
  • mehrere hoffen optimistisch auf eine positive Wirkung (mit der Rezension abwarten wollte aber wohl keiner)s
  • zwei Rezensenten (die sonst nicht viel zu schreiben haben) finden das licht überraschender weise angenehm, während die Mehrzahl auf die mit "blau bis lila" eher ungewöhnliche Lichtfarbe hinweisen

Noch interessanter wird es wenn man sich die Profile der bewertenden User anschaut. Die bewerten häufig recht ähnliche Artikel:

  • Farbige Kontaktlinsen (die finden besonders Anklang bei den Usern ohne Hinweis auf einen Produkttest für die o.g. LED-Leuchtmittel)
  • Zauberwürfel in verschiedenen Bauformen
  • Artikel von "mumbi" (u.A. irgendwelche diese "Handy-Handschuhe": http://www.amazon.de/dp/B013V0C57Q )
  • Exotisches Hundefutter
  • Handy-Zubehör brauchen wohl alle in größeren Mengen ;-)

Was davon zu halten ist überlasse ich mal mal Euch. Irgendwie befürchte ich allerdings, dass es beim Blick auf andere Artikel ähnlich aussehen könnte…

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gelöscht_189916 Borlander „Inzwischen sind es sogar unter 300: 298 incl. einer neuen, die aber auch sehr interessant ist: Wenn man sich mal die 13 ...“
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Was davon zu halten ist überlasse ich mal mal Euch. Irgendwie befürchte ich allerdings, dass es beim Blick auf andere Artikel ähnlich aussehen könnte…


Und das dürfte sich zu grossen Teilen auf weitere 'Tests' für Versand-, Hotel-, Restaurant- und was-weiss-ich-noch-für-Portale und deren Produkte übertragen lassen.
Verlinken auf die Werbespalten der Hersteller wäre manchmal einfacher, nur eben zu auffällig.

Dieselbe Methode ist bei Produkten aus dem Handel genauso feststellen. Da wird über Öko, Bio, genfrei sonstwas angepriesen oder es prangen irgendwelche Testlabel auf der Verpackung. Diese sind entweder älter als die Braunkohle; beziehen sich bei genauer betrachtung gar nicht auf das eigentliche Produkt, sondern auf ein eher unwichtiges Zubehörteil uswusf. Alles uralte methoden der Werbebranche ähnlich der durchgestrichenen UVP oder erfundener Preise, um den Verkaufspreis attraktiver aussehen zu lassen, künstliches Verknappen (nur noch x Produkte verfügbar und das wochenlang trotz ständiger Verkäufe;-)...

...am Ende dient es nur dem Verkauf und dazu, die Entscheidung für diesen im Interesse des verkäufers zu beschleunigen. Setzt erst einmal das Nachdenken über das Notwendige eines Verkaufs und damit verbunden ein Vergleichen der Preise ein, wird er ziemlich oft verworfen.

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