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Ich bin gerade in Bangalore, Indien. Obwohl recht arm wird hier überall in optische Kabel investiert. Man fragt sich natürlich wie die sich das leisten können wo doch so eine Wirtschaftsmacht wie Deutschland mit dem Neuland eben erst anfängt und die alten Bleirohre erst Stück für Stück durch Kupferkabel ersetzt. Nun, ich habe das Geheimnis entdeckt!!! Dort wachsen die Verteilerdosen auf Bäumen. Nach der Blüte wachsen dann die Kabel. Jeden Tag werden sie von fleißigen Händen, wie bei den Bonsai, vorsichtig Richtung Abonnent gedreht bis sie in der Anschlußdose festwachsen. Arbeitskräfte kosten fast nichts, so bleiben die Investitionen überschaubar.
Ohne Flachs, wenn man auf dem Gehweg läuft (wo er überhaupt begehbar ist) muß man darauf achten nicht über Glaskabelrollen zu fallen oder sich mit in Halshöhe gespannten Leitungen zu würgen. Geht doch alles, wenn man will, unsere Fachkanzlerin sollte mal reinschauen. Und, wie bei open source, kann man Hacker, NSA usw aussperren. Wer morgends ein Zusatzkabel findet schneidet es einfach ab. Nix mehr mit unauffällig abhören