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Amazon weiß alles...

luttyy / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Gestern bekam eine Lieferung von Amazon über die DHL. Ich war nicht da und die Sendung wurde beim Nachbarn abgegeben.

Eine Benachrichtigung im Briefkasten von der DHL nannte den Namen des Nachbarn und die Uhrzeit, wann das Paket abgegeben wurde.

Etwas 3 Stunden später bekomme ich eine Mail von Amazon, dass das Paket bei meinem Nachbarn liegt und ob ich es schon abgeholt hätte!

So schnell kommuniziert die DHL mit Amazon und Amazon hat sofort reagiert.

Eigentlich nicht schlecht, zeigt aber, dass solche Informationen heute sofort übermittelt werden.

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Nashörnchen luttyy „Amazon weiß alles...“
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Das ist schon 'ne ganze Weile so, ein paar Monate auf jeden Fall - ich meine, mehr als ein Jahr. Kann aber auch täuschen.

Diese kleinen Scanner, die die Zusteller alle rumschleppen, übertragen das (fast) in Echtzeit. Keine Ahnung, ob die direkt 'ne Handykarte drin haben oder vom Auto aus - aber ich hab mal ein Paket ausgepackt, bin danach (5 Minuten???) wieder an den Rechner und da war die Mail schon da. Machen aber nicht alle...

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ABatC luttyy „Amazon weiß alles...“
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Das ist nun wirklich keine Magie und hat auch nichts mit einer speziellen Datenübermittlung zu tun - Amazon wertet ganz einfach die DHL-Paketverfolgung aus, auf die sie als Versender natürlich auch Zugriff haben (man kann ja auch den Versandstatus direkt über Amazon auslesen anstatt über die DHL-Seite).

Und bei der Paketverfolgung wird nun mal auch das Ablieferdatum sowie die Übergabe an einen Nachbarn (mit Namen) protokolliert.

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Max Payne luttyy „Amazon weiß alles...“
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Amazon nutzt die Schnittstelle des DHL-Trackings. So kann man ja auch direkt von Amazons Webseite aus seine Sendungen verfolgen. Die Mails von Amazon werden anscheinend immer dann automatisch erzeugt, wenn die Zustellung nicht an den Empfänger selbst erfolgte.

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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Andreas42 luttyy „Amazon weiß alles...“
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Hi!

Vergleichbare Infomails versendet Amazon schon seit ein paar Jahren. Allerdings nicht bei jeder Sendung (soweit ich mich erinnere). Ich habe mal in Thunderbird meine Amazon-Ablage durchwühlt und gesehen, dass die erste derartige Mail von Amazon, die ich erhalten habe, tatsächlich schon vom 20.02.2010 stammt:

"DHL konnte Ihre Sendung *** aus Bestellung *** nicht direkt an Sie zustellen. Daher wurde Ihre Sendung bei Ihrem Nachbarn abgegeben. Sie sollten hierüber eine Benachrichtigungskarte mit dem Namen des Nachbarn erhalten haben."

Was ich nicht mehr weiß, ist mit welcher Verzögerung die Mail damals kam. Der Name des Nachbarn und die Uhrzeit waren jedenfalls noch nicht enthalten. Vor einem Jahr (in der letzten derartigen Mail, die ich hier noch habe), war das auch noch so.
Inzwischen landet bei mir fast alles in der nächsten Packstation, so dass ich da keine aktuelleren Mails vorliegen habe.

Ich kann mich allerdings an eine andere Sendung vor ein paar Monaten erinnern, da war der Name des Nachbarn, der sie angenommen hatte, nicht handschriftlich auf dem zettel notiert, sondern in Form eines ausgedruckten Etikettes aufgeklebt.

/Moment - hab ich doch gestern erst in der Hand gehabt/

OK, gefunden, das war eine DHL-Sendung Anfang Juli (zwar auch Amazon, aber Amazon.com - eine Mail kam da nicht).

Wenn DHL jetzt solche Etiketten druckt, bedeutet das auch die erfassen Daten vor dem Druck. Digital erfasste Daten dürften dann in der Tat gleich auf einem Server zur Sendungsverfolgung landen. Dürfte also passen, das Amazon dann den Namen nennen kann.

Mit dem mir vorliegenden Beispiel konnte ich die Sendungverfolgung bei DHL aufrufen. Dort wird in der Tat die Zustellung an den Nachbar (mit dessen Namen) genannt.

Ich hab jetzt keinen Hinweis gefunden, seit wann DHL das so handhabt. Auf dem mir vorliegenden Etikett steht "Ihre Sendung wurde an Ihren Nachbarn / Wunschnachbarn ausgeliefert."
Der "Wunschnachbar" ist ja eine Zustelloption, die DHL bietet. Ich habe keinen festgelegt, kann mich aber noch daran erinnern, dass diese Variante bei der Anmeldung an der Packstation möglich war, ebenso wie die Zustellung an eine Wunsch(Post)filiale.
Mag sein, dass dies alles mit der Einführung dieser Zustelloptionen erweitert wurde. Immerhin muss man dann zuverlässig die letztendlich vom Zusteller genutzte Option bei DHL erfassen und in der Sendungsverfolgung anzeigen können.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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schuerhaken luttyy „Amazon weiß alles...“
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Es ist schon seltsam, wie "Experten" hier sich darüber wundern, 
was längst nicht nur möglich, sondern Alltag ist. 

Viel interessanter ist noch, welche Kette angestoßen wird, wenn 
man etwas bestellt und mit PAYPAL bezahlt. Was da alles an 
schnellen Benachrichtigungen in der Email landet, kann schon 
erstaunen lassen. 

In einem Fall, als etwas bestellt wurde, das bereits in der 
Versandverpackung gelagert und automatisch fakturiert sowie
samt Rechnung über eine transparente Versandtasche adhäsiv
auf der Verpackung adressiert wird, hat offenbar ein Roboter 
das Paket auf eine Versandpalette gestellt, so dass insgesamt 
innerhalb einer halben Stunde nach Bestellung bereits per Email
die Versand-Mitteilung erfolgte. 
Da war kein Platz mehr für "Manpower". 
Die einzige "Handarbeit" wurde nur von mir selbst beim Durch- 
klicken der Bestellung geleistet. Die Verpackung des nicht 
geraden kleinen Artikels in einem Versandkarton wurde bereits 
vom Hersteller geleistet. 

Die Möglichkeit, nur noch Rechner und Roboter "Hand in Hand" 
handeln zu lassen und über den Fortgang in "individuellen" Mails 
zu unterrichten, ist noch lange nicht von allen Versendern bereits 
ausgeschöpft. 
Da kommt noch einiges auf die Arbeitswelt zu. 

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gelöscht_238890 schuerhaken „Es ist schon seltsam, wie Experten hier sich darüber ...“
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Da kommt noch einiges auf die Arbeitswelt zu. 

Weshalb wir in Deutschland auch keine Zuwanderung brauchen, erst Recht nicht von Hilfsarbeitern und Armutsflüchtlingen.
Auf Grund der Automatisierung reicht da bei weitem die eigene Bevölkerung.

Außerdem bekomme ich beim Blöd-markt weder bessere Ware noch wird sie von Hand verpackt. Im Gegenteil, man muss selber dorthin fahren, vergurkt also noch Sprit und eigene Zeit.

Also, was soll`s.

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schuerhaken gelöscht_238890 „Weshalb wir in Deutschland auch keine Zuwanderung brauchen, ...“
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Doch, wir brauchen Zuwanderung, allerdings von
möglichst hochkarätig ausgebildeten Fachkräften. 
Die Strategie dahinter: 
Je mehr anderen Ländern die Fachkräfte abhanden 
kommen, desto weniger werden sie in der Lage sein, 
hochwertige Produkte selbst herzustellen, aber umso 
mehr darauf angewiesen, solche Produkte (z.B. von
uns) zu importieren.

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gelöscht_238890 schuerhaken „Doch, wir brauchen Zuwanderung, allerdings von möglichst ...“
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Doch, wir brauchen Zuwanderung, allerdings von möglichst hochkarätig ausgebildeten Fachkräften.  Die Strategie dahinter: 

Ist, dass sich zu viele deutsche "Hochkaräter" in`s Ausland absetzen und man diese Lücken mit 2.klassigen Ausländern füllen muss.

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Waldschrat_70 gelöscht_238890 „Ist, dass sich zu viele deutsche Hochkaräter in s Ausland ...“
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"Hochkaräter" in`s Ausland absetzen

Da gibt es bessere Bedingungen und mehr Geld.

einem computer für seine leistung zu bewundern ist genauso als würde man einem bügeleisen beifall klatschen wenn es warm wird
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gelöscht_84526 Waldschrat_70 „Da gibt es bessere Bedingungen und mehr Geld.“
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Da gibt es bessere Bedingungen und mehr Geld.

...weswegen die "richtigen" ausländischen Hochkaräter gar nicht mehr nach Deutschland kommen, sondern auch lieber gleich nach England oder in sonstwelche Länder gehen, um dort zu arbeiten. Hierher - also nach Deutschland - kommen sowieso nur noch die zweit- oder drittklassigen Hochkaräter. Wobei sich die Frage stellt, ob es sich dann immer noch um "Hochkaräter" handelt. Stirnrunzelnd

Gruß

K.-H.

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Xdata Waldschrat_70 „Da gibt es bessere Bedingungen und mehr Geld.“
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Nicht Zuwanderung ist das Problem, sondern so in Deutschland, wegen der  Hartz Gesetze, es keine dem Arbeitwert entsprechende Bezahlung mehr gibt.

Dies macht sukzessive die Wirtschaftskraft kaputt.

Klar, die Guten "verlassen" Deutschland
-- solange es geht oder sich noch leisten 'können' ..

Wer erstmal in Hartz gelandet ist und keine Reserven hat
.. landet in  moderner ''Arge konditionierter'' Zeitarbeit.

Nun die Hochkaräter sind vielleicht weniger betroffen.
Ohne Reserven kann es aber ganz schnell gehen.

Wer es noch schafft entwidmet sich und seine Arbeitskraft aus den Klauen und geht ins Ausland.

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Waldschrat_70 schuerhaken „Es ist schon seltsam, wie Experten hier sich darüber ...“
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Ich finde das recht gut, schlimm wird es nur wenn menschliche "Handarbeit" dazu kommt. Eine richtig adressierte Sendung wurde von einem Zusteller manuell geändert auf ein Dorf in unserer Nähe welche den gleichen "Klepziger Weg" hatte. Tscha und dort war ich  Unbekannt und die Sendung ging zurück. Nach einigem hin und her per Telefon und Mail  bekam ich meine Sendung doch noch - mit 4 Tagen Verspätung, die Handchrift des Zustellers war noch zu sehen.

Gruß aus dem richtigen Klepziger Weg
Jürgen

einem computer für seine leistung zu bewundern ist genauso als würde man einem bügeleisen beifall klatschen wenn es warm wird
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