Lenovo muss Kosten für nicht benutztes Betriebssystem zurück erstatten: Klick
Ich würde gerne mal wissen, wieviele Käufer eines Computers - egal welcher Art - darauf bestehen würden, wenn so etwas allgemein möglich wäre. Ist ja leider bisher nur ein Urteil in Frankreich. Interessant ist allerdings dieser Schlusssatz:
Da das jetzige Urteil unter Beachtung einer EU-Direktive gefällt wurde, besteht nun sogar die Chance, dass die fraglichen Praktiken der Fabrikanten auch in anderen Ländern für rechtswidrig erklärt werden.
Da keimt doch Hoffnung auf.... :-)
Gruß
K.-H.
Allgemeines 22.005 Themen, 148.974 Beiträge
Halte ich für ganz großen Mist. Diese Kosten werden dann per Umlage auf alle Käufer abgewälzt, indem man sie einfach in den Hardwarepreis mit einkalkuliert.
Wenn dem Kunden das Angebot nicht gefällt, soll er ein anderes nehmen. Es wird doch niemand gezwungen, das zu kaufen.
Ist doch alles eine Frage der Deklaration: Lenovo kann einfach sagen, die 1348 EUR sind nur für die Hardware, die Software gibt es geschenkt - dann braucht man auch nichts zurückzuzahlen. Oder man macht alle Geräte um 50 EUR teurer, dann hat man ein Polster für die erzwungenen Rückzahlungen.
Alles in allem wenig durchdacht, das Ganze.
CU
Olaf
Ack.
Es trifft sowieso den Falschen, gerade hier in Deutschland.
Lenovo bietet als einer der wenigen großen Hersteller "massiv" Hardware ohne BS an,
was an den IBM verliebten Businesskunden und vernarrten Qualitätsidioten liegen mag, die nun nicht eben
bei jedem kalten Winter das BS wechseln.
Ich würde Lenovo und jeden anderen Hersteller lieber für den wirklich nie genutzten Dreck verklagen, der neben der Windowsinstallation auf der Platte liegt
und schon von Anfang an alles zumüllt und NICHT wegen der groß angepreisten Werbung mit Win7, mit der man neben den tollen Prozessorangaben und dem superglänzendem Display zuerst erschlagen wird.
Gruß - Kongking
Seit wann kostet eine Windowslizenz 120,- Euro? MS bietet für diese Lizenzen keinen Support (muss der Hersteller des Notebooks übernehmen) und somit ist das keine Vollversion, die da installiert ist sondern eben bekanntlich eine OEM. Gegenwärtig kosten SB Versionen von Win7 Home zwischen 80 und 90 EUro...
Grüße
Hewal
Ist es möglich, dass die Lizenz in anderen Ländern andere Preise hat? Das kann sowohl billiger als auch teurer sein.....
Der "Fall" hat sich in Frankreich zugetragen. Keine Ahnung, was Windows dort kostet.
Gruß
K.-H.
Das wäre ja sehr heftig, so einen großen Preisunterschied zu haben :)
Von "Home" steht da aber nichts. Und da Lenovo primär Business-Geräte baut, kann man davon ausgehen, dass es wohl auch eine Vista-Business-Lizenz war.
Seltsam, auf meinem ThikPad lag weder ein BS noch sonstiger Dreck und ein superglänzendem Display habe ich auch nicht.
Also bitte etwas differenzierter urteilen.
Außerdem kann sich jeder das kaufen was er braucht, andernfalls könnte ich ja mein Reserverad zurückgeben (wurde mir auch aufgezwungen) das ich noch nie gebraucht habe.
Das wurde Dir per Gesetz aufgezwungen!
Aber bei PC´s verschiedener Hersteller ist neben dem BS ja oftmals Zusatzsoftware,das ja auch ncht umsonst ist,vorinstalliert.
Diese sind nicht per Gesetz erzwungen installiert.
Insofern verstehe ich die Äußerung bzw. Unmut von kongking.
lag weder ein BS noch sonstiger Dreck
Das ist die beste Lösung die ich auch bevorzuge!
Wo bitte kann man das nachsen?
Ein Ersatzrad oder anderes Pannensystem mitzuführen, ist nicht gesetzlich vorgeschrieben.
http://www.kfz-teile-service.de/lexikon/64-ersatzrad
oder:
http://www.auto.de/reifen/reserverad/reifentipps-1200
Leider weiss ich es nicht mehr,wo ich das mal gelesen habe,aber sollte man auf der Autobahn wegen einer Reifenpanne (ich schreibe bewußt Autobahn),dann wird man wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt! (welche weiss ich auch nicht mehr).
Ob es auf den anderen Strassen Pflicht ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Und was machen all die Autobesitzer, deren Autos, ab Werk, keine Ersatzräder haben?
Wegen Spritmangel ist das korrekt.
Und wegen der vorinstallierten Software auf PCs, nochmal, man muss sich solche Müllkisten ja nicht kaufen, aber möglicherweise werden diese ja von den "Mülllieferanten" gesponsert und wären ohne Müll teurer?
1. ist es gerade LENOVO, wo man am ehesten Rechner ohne jegliche Zusatzsoftware bekommt (und Notebooks mit mattem Display !!)
2. geht es nicht um "Zusatzsoftware" sondern um das Betriebssystem
3. habe ich in den letzten zehn Jahren so gut wie nie "Zusatzsoftware" auf Fertigrechnern gesehen, die etwas kostet. Das waren immer irgendwelche Testversionen, für die die Hersteller der jeweiligen Software sogar noch was an den PC-Hersteller bezahlen, damit die auf den Platten der Neugeräte landet (nicht umgekehrt)
4. könnte man dann ja bei jeglichen Produkten alles Mögliche erstatten lassen
Wenn er das Betriebssystem nicht braucht, muss er einen Rechner ohne Betriebssystem kaufen. Ich finde die Entscheidung des Gerichts höchst eigenartig.
Ich habe gerade einen kaputten Strumpf im Schrank gefunden. Ich brauche also einen einzelnen neuen Strumpf. Natürlich gibt es Strümpfe nur paarweise. Ich lasse mir am besten die Kosten für den zweiten Strumpf erstatten. Denn hierbei werde ich ja wirklich gezwungen, zwei zu kaufen. Die Option, einen einzelnen Strumpf zu erhalten, gibt's nirgendwo. Unverschämtheit! ;-)
Gruß, mawe2
Und was ist, wenn er genau diesen Rechner erst gar nicht ohne vorinstalliertes BS bekommt, aber er genau diesen Rechner haben will? Darf er den dann nur kaufen, wenn er auch das ungewollte BS mit kauft? Und warum sollte der Händler darauf bestehen, dass der Kunde die ungewollte BS-CD bezahlen und mitnehmen soll, obwohl er zu Hause schon ein gekauftes Windows hat oder er gar kein Windows auf seinem Rechner haben will, sondern Linux oder ein sonstiges BS bevorzugt?
Es sollte meiner Meinung nach so sein, dass alle "Fertigrechner" zunächst mal ohne BS angeboten werden sollten. Wenn der Kunde dem Händler sagt, dass er ein BS drauf haben will, dann kann der Händler ihm das ja verkaufen und gegen eine Gebühr (oder als Serviceleistung kostenlos bzw. von MS gesponsert) installieren. Wo ist da das Problem?
Zu deinem "Strumpfvergleich: Einen Rechnerkauf mit dem Kauf eines Sockens zu vergleichen, ist ja wohl doch etwas weit her geholt! Findest du nicht auch? :-))
Gruß
K.-H.
Man muss immer genau wissen was man will. Und wenn man kein OS haben will, nimmt man keins.
Wenn ich ein Notebook ohne Display haben möchte (weil ich von einem kaputten Gerät genau ein passendes Display übrig habe), kriege ich das auch nicht und kann wohl kaum den Kaufpreis des Displays erstatten lassen!
Und warum sollte der Händler darauf bestehen, dass der Kunde die ungewollte BS-CD bezahlen und mitnehmen soll
Das wird kaum eine Entscheidung des Händlers sondern eher des Herstellers sein, was er mitliefert und was nicht.
Es sollte meiner Meinung nach so sein, dass alle "Fertigrechner" zunächst mal ohne BS angeboten werden sollten.
Da bin ich auch dafür.
Und es soll alle Notebooks auch ohne Display geben und die Displays muss man auch einzeln kaufen können! (Einen Desktop-PC kann man ja auch ohne Monitor kaufen.)
Zu deinem "Strumpfvergleich: Einen Rechnerkauf mit dem Kauf eines Sockens zu vergleichen, ist ja wohl doch etwas weit her geholt! Findest du nicht auch? :-))
Keineswegs! Bei den Socken werde ich immer gezwungen, mehr zu kaufen, als ich will. Beim Notebook habe ich die Wahl und kann durchaus auch Geräte ohne OS kriegen (wenn auch nicht jeden beliebigen Typ von jedem beliebigen Hersteller).
Gruß, mawe2
Genau, man bekommt ja auch nicht jedes Auto, in jeder Farbe.
Und welche Kompromisse muss man erst bei den Frauen in Kauf nehmen. ;-)