Hallo Leute, wie haltet ihr es mit Freunde oder Bekannte, wenn sie eure Hilfe brauchen bezüglich Computer-Probleme?
Gestern rief mich ein Freund an, ein Bekannter von ihm hat Internet-Verbindungsprobleme mit pc, aber Wlan geht per laptop!
naja, ich hab mal zugestimmt, das ich es mir angucke...gesagt getan, hingefahren und als erstes höre ich vom Bekannten:
seine Frau ist Chinesin und schaut per PC chinesische Filme übers internet.
ich dachte schon: oijeh!!!!
nun, als erstes probierte ich die internetverbindung, natürlich nur internet explorer vorhanden, es gab 2 kontos und natürlich alle mit admin-rechten *ein blick von mir gen himmel und ein seufzer*
natürlich hat alles irre lang gedauert, der start, ie funktionierte nicht, usw.. normal herunterfahren funktionierte auch nicht, brutal ausgeschaltet per knopf!
gut, ich als laie dachte mir, guck mal mit linux....linux cd reingeschoben, alles neu gestartet....und flugs kam ich ins internet, die google-suchseite kam zum vorschein.
ich dachte mir: ok, hardware mäßig ist kein fehler, netzwerkkarte funktioniert. linux wieder runtergedreht, normal start
ewig lang gebraucht bis alles da war...hab in autostart geguckt..eh klar: lauter chinesische zeichen, jede menge fragezeichen, und jede menge unterstriche im dem bereich. und natürlich war jedes gesetzt mit einem hakerl.
mein ratschlag lautete: pc neu aufsetzen, mozilla-browser verwenden, vorher das sichern was wichtig ist, verhalten ändern...ich mach an diesem pc nix! *g*
wars richtig, oder hätte man da manuell noch basteln können?
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Ich hätte das auch so empfohlen!
Wobei es bei den meisten Laien schwer ist, ihnen die Zusammenhänge zu erklären. Wenn derjenige aber keinerlei Einsicht in die Notwendigkeit der Maßnahme hat, hält sich meine Hilfbereitschaft auch in Grenzen.
Immerhin: Sowohl die Suche nach dem Problem als auch die manuelle Reparatur (falls überhaupt möglich) können bei solchen verhunzten Systemen mehrere Stunden dauern. Meist ist es dann die schnellere / billigere Lösung, alles neu eunzurichten ohne lange nach Ursachen zu suchen. Aber auch dafür braucht man Zeit.
Ein richtig verhunztes System, das vielleicht auch noch 2 - 3 Jahre alt ist, ist im Prinzip ein wirtschaftlicher Totalschaden! Die Neueinrichtung wird so viel Zeit verschlingen, dass, wenn man diese Zeit mit gängigen Stundensätzen in Geld umrechnet, sehr schnell ein völlig neuer Rechner mit komplett eingerichtetem System angeschafft werden könnte.
Aber man hat ja Freunde, die solche Arbeiten dann umsonst erledigen... :-)
Gruß, mawe2
es war ein medion rechner mit dem betriebssystem vista *g*. so ca. 3 jahre alt.
auf die frage von mir, was in letzter zeit so installiert wurde, hat mir der mann nur gesagt, das er keine ahnung hatte, seine frau schaut nur fernsehen *die tochter hat aber später gesagt, es wurde viel heruntergeladen*
auf meinen einwand das hier eigentlich so gut wie nichts mehr sinnvoll ist, sondern einzig und allein neu installieren, erntete ich nur verständnislose blicke und die aussage: aha
also richtig klassisch *g*
Hi,
das ganze ist für eine Freundschaft/Bekanntschaft nicht ganz ungefährlich.
Obwohl ich das eine Zeit lang gerne gemacht habe, nahm das irgendwann doch sehr stark überhand.
Und Freunde/Bekannte können ganz schön dreist werden, irgendwann merkt auch ein Trottel dass er ausgenutzt wird.
Wie kann man das beenden?
Ja, genau mit dem Ratschlag: "Das musst Du einmal alles ganz neu installieren."
Wir sind immer noch Freunde, aber ich war/bin aus der Nummer raus, es fand sich überraschend ein neuer Trottel. :-))
Es ist (glaube ich) ein Grundproblem der heutigen Zeit, dass zwar 90% aller Menschen mit solcher Technik umgehen (und für sich in Anspruch nehmen, dass das auch wirklich wichtig und unverzichtbar ist), dass aber höchstens 10 % - 20 % in der Lage sind, die Technik wirklich zu beherrschen (oder wenigstens sachgerecht zu verwenden).
Klar: Beim Auto ist das genau so. Aber da hat die breite Masse akzeptiert, dass man bei Problemen eine Werkstatt aufsucht und dass das dann richtig Geld kostet. Die wenigsten lassen da gern privat rumschrauben, weil es ja auch um die Sicherheit des eigenen Lebens geht.
Beim PC geht es "nur" um die Sicherheit der eigenen Daten; viele Leute haben dazu überhaupt keine Meinung. Man geht aber meist davon aus, dass bei Problemen irgend ein Privatschrauber ran muss, der das dann kostenlos erledigt (bzw. maximal die Materialkosten anfallen). Dass man bei fehlender Fachkenntnis hier evtl. auch einen Fachmann braucht, der dann auch angemessen zu entlohnen ist, hat sich noch nicht so recht herumgesprochen.
Private Hilfe muss nicht per se in bedingungsloser Versklavung enden. Aber viele Laien haben überhaupt keine Vorstellung, wie viel Zeit ein (für sie) "kleines" Problem am PC verschlingen kann.
Gruß, mawe2
Aber genau dass ist das Problem, das sie ihr Problem zum Problem anderer Leute machen und dabei absolut nicht einsehen das ihr Verhalten am PC die Ursache ist.
Selber lernen wollen sie auch nicht, das Ding soll ja nur funktionieren.
Und wie auch Alekom schreibt, es war keiner, niemand hat etwas gemacht, nur mal ein bisschen gesurft oder so... und auf einmal...alles kaputt?
Es gipfelte darin, das mir gesagt wurde , ich hätte doch zuletzt am Rechner etwas verändert.
Das der Rechner danach tagelang einwandfrei lief, spielte anscheinend keine Rolle, aber bei mir brachte es die Glocke am klingeln. :-))
ja, auch ich hatte dieses problem mit pc verändern, vor vielen jahren:
einmal wollte ICH den pc neu aufsetzen, die ganzen armen incredimails-sachen (teufelszeug!), die ganzen hintergrundbilder, die ganzen mp3 daten möge man doch bitte lassen ...
ich war nur einmal bei der dame *g*
ein anderes mal hat man mich gebeten bei erstellung einer webseite zu helfen, naja bisschen html und css kenntnisse hatte ich ja, aber wie ich was erstellt hatte, war man nie wirklich zufrieden und so.
man ist mich sogar einmal scharf angefahren!!! ich wurde grantig!
auch dort hab ich nur einmal geholfen *g*
Da bin ich ganz bei dir, Mawe - nur eine kleine Ergänzung: beim Auto ist auch so manches per Gesetz zwingend vorgeschrieben. Das fängt damit an, dass der Fahrer einen Führerschein haben und das Auto regelmäßig seine TÜV- und Abgas- und sonstigen Untersuchungen absolvieren muss.
Beim PC gibt es solche Gesetze nicht, ergo wird erst einmal munter drauflos gewurstelt und gesurft ;-)
Ich frage mich, wie es bei mir ausgesehen hätte, wenn ich meine ersten Gehversuche mit Computern so ca. im Jahr 2000 oder danach gemacht hätte - ob ich dann auch solche Probleme bekommen hätte? Ich habe 1987 mit dem Atari angefangen, der hatte nicht einmal eine Festplatte...! von Internet ganz zu schweigen. Da war die ganze Computerwelt noch wesentlich schlichter gestrickt.
CU
Olaf
Das ist richtig.
Trotzdem würde ich behaupten, dass Internetkommunikation für die meisten Leute inzwischen genau so selbstverständlich und wichtig ist wie Autofahren. Von daher sollten die Leute doch (auch ohne gesetzlichen Zwang) mal überlegen, wie viel Zeit und Geld sie bereit sind, in diese Kommunikation zu investieren, beim Auto tun sie das ja auch. Da weiß jeder, dass es mit dem Kaufpreis nicht allein getan ist.
Ich habe 1987 mit dem Atari angefangen
Mein Anfänge liegen auch in dieser Zeit, hier allerdings mit den DDR-Geräten, die ich zunächst nicht selber besaß sondern die ich nur an der Hochschule nutzen konnte. Da haben wir uns durch Turbo Pascal und Basic "gekämpft". Ab 1989 hatte ich dann meinen ersten eigenen Kleincomputer.
Klar: Der Einstieg damals war mit viel weniger Problemen begleitet als heute. Die ganze Technik war weit weniger komplex, Vernetzung mit anderen Rechnern gab es im Prinzip nicht und Probleme, die mit weltweiter Kommunikation zu tun haben auch nicht. Spannend (und nützlich) war es dennoch.
Es hängt aber auch heute viel von der Mentalität jedes Einzelnen ab, wie intensiv man sich in die Sache einarbeitet, wie viel man selber wissen will und wo man besser fachkundige Hilfe in Anspruch nimmt.
Gruß, mawe2
Das wäre schön, ich fürchte aber, das ist ein frommer Wunsch... Schau dir doch einmal an, was in anderen Ländern, in denen nicht alles so streng geregelt ist, für Rostlauben über die Straße rollen.
Mein Anfänge liegen auch in dieser Zeit, hier allerdings mit den DDR-Geräten, die ich zunächst nicht selber besaß sondern die ich nur an der Hochschule nutzen konnte. Da haben wir uns durch Turbo Pascal und Basic "gekämpft".
Am Atari gab es die beiden recht professionell angehauchten Basic-Dialekte GFA und Omikron - letzteres hatte ich. Da konnte man eigene Funktionen und Prozeduren definieren, samt Parameter-Übergabe. "GOTO" war schon völlig out. Mit Pascal habe ich keine Erfahrung, gab es aber auch am Atari und war ebenfalls recht beliebt.
CU
Olaf
Das kann ich aus langer und leidvoller Erfahrung bestätigen:
Man hilft einem solchen Sparbrötchen und fährt zig mal hin und her (auf eigene Kosten versteht sich)- bekommt dort bestenfalls ein Stück Kuchen und einen Kaffee und verbummelt TAGE mit dem Problem, daß der Gute seinen Uraltdrucker partout an einem neuen Aldi-System anschliessen will, das er zuvor zerschossen hatte. Ich hätte "selbstlos und uneigennützig" geholfen, hieß es in der Laudatio, die dadurch geschmälert wurde, daß dessen Kinder sich irgendwann mal blicken liesen und "die vollkommen sinnlosen Karten gleich wieder entrümpelt" hätten... (vom bescheuerten ISDN mal ganz zu schweigen)
"Guck nochmal nach, irgendwie komme ich nicht mehr ins Internet!"
Nee danke, nun mag ich nicht mehr ;)
(Zu viel Kuchen ist nicht gut für die Linie und vom Basteln bekommt man Haarausfall)
Sehr gute und weise Entscheidung.
wars richtig, oder hätte man da manuell noch basteln können?
Nee, lass mal. Du hast alles richtig gemacht.
Volker
zumindest ist ein herrenabend drin *g*
wenn ich heute mich zu pc's von freunden bzw. bekannten setze, kommt mir meist das erbrechen:
30 symbole aufn desktop sind keine seltenheit, kunterbunt gemischt und in der regel alles natürlich unter einen admin-konto erledigt.
eigentlich schon eine freude, wenn ich wenigstens 2 partitionen erblicke *g*
alle schaun verständnislos, wenn ich einwände bring.
immer öfter stelle ich mich dumm. *g*
die anderen sind ja lauter computer-experten *g*
:-)
Was ich immer besonders problematisch finde: Viele Leute wissen nicht, wo sie irgendwas gespeichert haben bzw. wie sie es wieder finden.
Sie erledigen mitunter komplexe Sachen in Word oder Excel und können Dir hinterher nicht sagen, wo sie die Datei abgelegt haben.
können Dir hinterher nicht sagen, wo sie die Datei abgelegt haben.
Deswegem gibt es ja unter Windows 7 diese tolle Erfindung mit den sog. "Bibliotheken". Da ist es nämlich völlig wurscht, wo du was hinpackst - wenn du einen Musiktitel suchst, öffnet sich die Musikbibliothek, und schon werden dir alle Stücke angezeigt, unabhängig von ihrem Speicherort.
So gut gemeint das auch sein mag - ich finde diese Entwicklung problematisch. Damit wird dieses virtuelle Messietum doch eher noch gepusht, wenn der Eindruck erweckt wird, Ordnung wäre nur etwas für Leute, die zu faul sind zum Suchen.
CU
Olaf
So einen kenne ich auch, ist ein Arbeitskollege von mir. Der guckt immer nur verständnislos wenn ich sage, dass ich auf meinem Notebook Win 7 Pro mit 2 Konten (Admin und Arbeit) fahre --- ihm reicht Home Premium, schliesslich hat er Outpost Internet Security drauf, die ständig aktualisiert wird.
Volker
Ich wusste gar nicht, dass es Outpost immer noch gibt - den Namen habe ich schon ewig nicht mehr gehört und gelesen. Davon ab finde ich es generell bedenklich, die eine Sicherheitsmaßnahme gegen die andere auszuspielen - noch schlimmer: eine zweifelhafte (Sicherheitssoftware) gegen eine unbedingt sinnvolle (Rechtevergaben).
Aber sag mal - kann man denn unter Windows 7 immer noch permanent als Admin angemeldet sein? Ich war der Meinung, dass man seit Vista nur noch dann Admin ist, wenn es unbedingt nötig ist, d.h. wenn das Adminpasswort angefragt wird - und dann ist man es auch nur für eben diese eine Aktion.
So jedenfalls kenne ich das von Mac OS X und Linux, ich war der Meinung, bei Windows wäre es nach XP genau so.
CU
Olaf
ja, die sachen die einem wichtig sind, würde ich mir auf eine externe-festplatte schmeissen, mit 2 virenscannern bearbeiten, während dessen die internet-verbindung gekappt ist.
und nur dann, wenn keine meldungen kommen...dann wärs für mich ok.
so seh ich das als laie !
Yo.
mit 2 virenscannern bearbeiten, während dessen die internet-verbindung gekappt ist.
da kannst du auch eine Schale Weihwasser neben die ext. Platte stellen :->
Im ernst, ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis. Laptop mit gleich DREI virenscannern gescannt. Das Laptop war von einem Live-linux gebootet worden, das auch die drei Scanner beinhaltete, welche nach dem Start automagisch neue Signaturen luden und diese auf einer RAM-Disk ablegten.
Scanner 1: 5 Ergebnisse
Scanner 2: nix
Scanner 3: 5 Ergebnisse, aber völlig andere als Scanner 1
Und nun?
Seitdem betrachte ich Virenscanner als "Schlangenöl"
Volker
Scanner 2: nix
Scanner 3: 5 Ergebnisse, aber völlig andere als Scanner 1
Und nun?
Seitdem betrachte ich Virenscanner als "Schlangenöl"
:-D ...immer wieder köstlich... :-D
Ich habe mir von 2002 bis 2006 Jahr für Jahr im Herbst die c't mit der kostenlosen 1-Jahres-Lizenz von Knoppicillin geholt, das war immer so zwischen Ausgabe 19 bis 23. Knoppicillin konnte man sich auf eine bootfähige CD installieren, es wurde mit den Engines von Kaspersky und/oder Sophos und/oder F-Prot gescannt (mindestens 2 der genannten). Gefunden hat keine der Engines jemals etwas... deshalb - und nur deshalb :-)) - kann ich deine Erfahrung "leider" nicht bestätigen, werde mich allerdings hüten anzuzweifeln, was du schreibst.
CU
Olaf
Hallo zusammen,
ich wäre für einen Internetführerschein. Der auch ein wenig die Computertechnik erklärt.
Das Problem – nicht nur bei mir – ist:
Die Bekannten oder Freunde wissen ja im Notfall wo sie einen Finden. Da ist es dann egal
ob man mal – aus Versehen natürlich – sich was eingefangen hat.
Zu Anfang half ich auch immer gerne, aber als ich bemerkte wie viel Zeit dies kostet und
das manche nur anrufen wenn was an der Kiste nicht stimmt, hab ich jegliche Hilfe abgelehnt.
Mittlerweile Helfe ich nur noch den aller engsten Freunden. Freunde die auch mal so zu
Besuch kommen ohne das immer was am PC ist.
Alles im Leben hat nun mal seine Grenzen – auch meine Geduld -.
Gruß
Soulmann
Hi,
da hast Du meine volle Zustimmung, besonders in dem Punkt: Freunde die auch mal so zu
Besuch kommen ohne das immer was am PC ist.
Und die auch mal anrufen, ohne das man gleich wieder den Werkzeugkoffer packt. ;-)
Ich habe ja schon häufiger erwähnt, dass ich alle möglichen Kurse für IT-Anfänger und Fortgeschrittene durchführe.
Allerdings habe ich bei solchen Stichworten wie "XYZ-Führerschein" so meine Probleme.
Oft gibt es für solche Führerscheine einen standardisierten Fragekatalog. Wenn der Prüfling x % der Fragen richtig beantwortet, kriegt er den Führerschein. Das führt oft dazu, dass (meist aus Zeitmangel) nicht wirkliche Kompetenz vermittelt wird sondern effektives Ankreuzen. Hinterher hat man einen Schein, der nichts aussagt.
Wenn man tatsächliche Kompetenz vermitteln will, braucht man für Anfänger sehr (!!) viel Zeit. So lange setzt sich niemand in diese Kurse bzw. so viel Kursgebühren würde kaum jemand bezahlen...
Es muss immer alles schnell gehen: 20 Std. Grundkurs und dann hat derjenige gefälligst IT-Profi zu sein. So läuft das aber nicht.
Generell müsste man auch hier wieder in der Schule ansetzen und wenigstens die jüngere Generation fit machen für eine der aktuellen Zivilisationstechniken. Das Schulwesen in Deutschland ist hierbei aber eher unterdurchschnittlich entwickelt. Das Thema wird oftmals sträflichst vernachlässigt.
Eine wirkliche Lösung, die den Kommunikationsanforderungen der breiten Masse entsprechen würde, kann ich nicht erkennen!
Gruß, mawe2
ich sprach schon mal von eigenverantwortung bezüglich weiterbildung *g*
wenn jemand wirklich was interessiert, dann wird er sich in der regel über das thema informieren.
gar blöd ists, wenn man zuhause nur einen pc hat..und wenn der ausfällt, wirds ganz blöd. *g*
drum sollte man immer ein zweitsystem haben. damit man sich halt schlau machen kann.
und was is scho ein it-profi?..wenn ich mir diverse linux-wälzer angucke, da brauchts mehr als 20 stunden!
Kluge Einsicht.
Aus diesem Grund habe ich schon seit ewigen Zeiten 2 x Windows, auf verschiedenen Platten oder zumindest verschiedenen Partitionen, auf meinen Rechnern.
Warum 2 x Windows?
Weil man mit Windows besser Windows auf die Sprünge helfen kann, als mit jedem anderen Betriebssystem. :-)
Nur seltsam, das ausgerechnet die Leute denen ich früher andauernd helfen musste, das ausgesprochen blöd und überflüssig fanden. Nimmt auch zu viel Platz weg.
und was is scho ein it-profi?
Das ist jemand der auf Nickles gezielte Fragen stellen kann. ;-)
gezielt fragen stellen *g*
also ich bin das nicht, ich verwende immer 100 wörter bis ich auf den punkt komme..ist so.
ich verdreh auch sehr gern wörter in einem satz, irgend eine schwäche soll das sein.
aber ich weiss mir zu helfen *g*
Nur seltsam, das ausgerechnet die Leute denen ich früher andauernd helfen musste,
das ausgesprochen blöd und überflüssig fanden. Nimmt auch zu viel Platz weg.
*LOL*... da leben wir im Terabyte-Zeitalter, und die Leute klagen über zu hohen Speicherverbrauch. Sollen sie doch froh sein, wenn die den endlich einmal mit etwas wirklich *Sinnvollen* füllen können.
Jedenfalls nehme ich einmal stark an, dieser "Einwand" kam schon vor der Flutkatastrophe in Thailand *ROFL* (nein, auch danach hätte ich nicht alzu viel Verständnis für diese Einstellung gehabt).
Übrigens, 2x Windows hatte ich schon zu XP-Zeiten, damals auf 2 Platten à 80 GB. Ich nehme doch stark an, dass die Platten der User, von denen du berichtest, wohl eher im dreistelligen GB-Bereich liegen werden...
CU
Olaf
Ja Olaf, auch wenn das sicher unverständlich ist, aber so ist das Leben.
Man füttert seinen PC mit Platten im Terabyte-Bereich, seinen RAM mit 4, 8 oder gar 16 GB, hat aber keinen Platz für ein zweites Windows, auf der 2., 3, oder 4. Platte.
Nur offen gesagt, mich juckt das heute alle nicht mehr.
Der Rechner eines Freundes eines Bekannten will nicht mehr? Das tut mir Leid, aber leider bin ich mit Windows oder Linux überhaupt nicht mehr vertraut, das sind ja alles so moderne Sachen, da blicke ich nicht mehr durch. ;-)
Und - findest du Leute, die dir das glauben? Ich fürchte eher, dafür ist es in deinem Fall schon zu spät ;-)
Obwohl... du könntest natürlich jederzeit behaupten, dass du die aktuelle Entwicklung der letzten drei, vier Jahre überhaupt nicht mehr mitverfolgt hättest, dein System läuft, und deswegen hast du dich um nichts gekümmert. Das wäre wohl die einzige Chance...
CU
Olaf
Neee..., spielt aber keine Rolle, die fragen dann nicht weiter. :-))
Sehe ich ganz genauso wie du.
Bevor einem Neueinsteiger überhaupt Sicherheits-Gesichtspunkte vermittelt werden können, muss er erst mal die Grundlagen für den Umgang mit dem Rechner einigermaßen beherrschen - ohne diese ist keine Kenntnisvermittlung möglich, wie er seine Browser, Plugins usw. aktuell hält.
Das umfasst so "banale" Dinge wie der Umgang mit Maus und Tastatur, setzt sich mit dem Manövrieren in einem (beliebigen) geöffneten Fenster fort, rudimentäre Kenntnisse zum Verfassen und Ausdrucken von Texten usw.
Gegenwärtig haben wir eine besondere Situation der hohen Unkenntnis - bedingt dadurch, dass Internet und Computer erst seit kurzem von der Bevölkerungsmasse genutzt werden. Noch immer kommen täglich zig neue unerfahrene (erwachsene) User hinzu.
Dabei wird es natürlich nicht bis in alle Ewigkeit bleiben - irgendwann besteht die Bevölkerung fast nur noch aus Menschen, die schon seit ihrer Kindheit Kontakt mit dem Rechner und dem Internet hatten und demzufolge mehr über den Rechner wissen.
Bis dahin sollten aber auch die Softwareentwickler es auf die Beine gestellt haben, dass ein unbedarfter User gar keine Möglichkeit mehr erhält, seine am Internet beteiligte Software veralten und somit die Zahl der nicht gestopften Sicherheitslücken anwachsen zu lassen.
Gruß
Shrek3
Doch, dabei wird es bleiben. Nur dadurch, dass man von Kindheit an Computer und Mobile Geräte verwendet, wird man nicht automatisch mit den Sicherheitsaspekten vertraut - nicht einmal mit dem, was die "banalen" Dinge genannt wurde.
Es gibt einen steten Nachschub an Neulingen und da die Bedienung der Geräte immer intuitiver wird, täuscht sich der Benutzer über die wahren Vorgänge auf dem Gerät. Ich hatte gerade in einem anderen Forum eine ähnliche Diskussion miterlebt, was mich zu diesem Artikel hier inspirierte:
http://www.iron-city.de/index.php/konzept/332-das-problem-mit-der-pc-sicherheit
Ich behaupte keineswegs, dass die User in Zukunft nur deshalb genügend über Sicherheit wissen, weil es irgendwann fast keine erwachsenen Neueinsteiger geben wird, sondern nur noch User, die von Kindesbeinen an den Rechner nutzen.
Aber wenn es soweit ist, dann ist auch der Kenntnisstand der Lehrkräfte angestiegen. Auch die Eltern (bitte in ihrer Gesamtheit betrachten) sind insgesamt erfahrener und somit besser informiert als es die heutigen Eltern sind.
Wirklich reichen wird es natürlich nicht, wohl aber das Niveau angestiegen sein.
In Kombination mit verbesserter Software (die sich automatisch aktualisiert, ohne dass ein unbedarfter User das verhindern kann), wird der Sicherheitsfokus auf das richtige Surfverhalten liegen - es weniger aber zu "Unfällen" durch software-technische Mängel durch altbekannte Sicherheitslücken kommen.
Gruß
Shrek3
Tut mir leid, dir erneut widersprechen zu müssen, aber wie kommst du darauf?
Das genaue Gegenteil wird passieren. Je größer der zeitliche Abstand zu den Anfangstagen von PC und Internet, desto weniger Grundkenntnisse sind nötig, um ein entsprechendes Gerät nutzen zu können.
Und weil alles immer einfacher bedienbar wird, nimmt die Bereitschaft ab, sich damit genauer auseinanderzuusetzen. Ich erlebe das jeden geschlagenen Tag und höre auch von anderen Leuten (die sich auskennen) wahre Horrorgeschichten.
Das ist völlig natürlich. Schau dir mal die Entwicklungsgeschichte der Menschheit an. Seit wir Werkzeuge benutzen, geht es mit der Spezialisierung aufwärts und mit der Allseitigkeit abwärts. Es gab mal Zeiten, da musste jeder Mensch in der Lage sein, Kleidung und Schuhwerk, Werkzeuge und Waffen selbst herzustellen, weil sein Leben davon abhing.
Mit der Berufsbildung und der zunehmenden Komplexität der Gesellschaft wurde das unnötig. Kannst du Schuhe oder einen Wintermantel herstellen? Du kaufst sie.
Und so kaufen die Leute heute Computer. Sie müssen sie nicht bauen, sie müssen nicht wissen, wie sie funktionieren (wollen das auch nicht - wozu gibts Spezialisten?) und sie benutzen sie einfach. Wenn es hakt, wird ein Tool installiert, das helfen soll oder ein Freund gefragt oder eine Firma.
In Kombination mit verbesserter Software ... wird der Sicherheitsfokus auf das richtige Surfverhalten liegen
Das hat noch nie funktioniert und wird es auch nie, weil nämlich so etwas ebenfalls Spezialkenntnisse sind - jedenfalls in den Augen der "Nicht-Spezialisten".
Und du kannst Software solange verbessern, wie du willst, sie wird immer fehlerhaft bleiben und daher nie etwas zuverlässiger erledigen können als man selbst, wenn es um Sicherheit geht.
Wir sollten uns besser bewusst machen, worüber wir überhaupt reden.
Glauben wir wirklich, realistische Prognosen über die Internet-und Sicherheitswelt in 50 Jahren machen zu können..?
Wo wir gerade mal (was die Hardware betrifft) aus der Computersteinzeit heraus sind und in die späte Antike (von mir aus auch frühes Mittelalter) angelangt sind? Wohingegen ich der Software maximal späte Antike zubillige...
Was bleiben wird, ist das schwach vorhandene Interesse der User, sich so viel Sicherheitswissen wie möglich anzueignen.
Und Computerkriminelle wird es natürlich auch noch geben.
Daraus aber die These abzuleiten, dass die IT-Industrie keine nennenswerten Konsequenzen ziehen wird - aus sicherheitsrelevanter Sicht wegen des lernunwilligen Users alles beim Alten bleiben soll, erschließt sich mir auch nicht im Ansatz.
Die IT-Industrie wird, marktbewusst wie sie ist, im Gegenteil daran arbeiten, dass der unbedarfte User als entscheidender Sicherheitsfaktor immer mehr wegfällt.
Es sollte in 50 Jahren nicht möglich sein, einen Homerouter quasi wie eine Fortigate laufen zu lassen? Ihn auch noch wie einen Terminalserver arbeiten zu lassen?
In Rechnersystemen nicht standardmäßig per Sprachbefehl (und auch für den größten Laien umsetzbar) ein x-beliebiges Image innerhalb weniger Minuten zurückspielen zu können?
Internet prinzipiell im virtuellen Modus ablaufen zu lassen?
Jeden ein- und ausgehenden Datenverkehr generell (oder auf Kundenwunsch gegen einen mtl. Aufpreis) über den Provider wie bei einer Fortigate auf Malware checken zu lassen?
Social Networks nicht dazu imstande sein, getürkte Links automatisch zu eliminieren, die unbedarfte Mitglieder im Begriff sind, untereinander zu verschicken?
Was ist mit Windows aus der Cloud? Der Rechner zu Hause (oder das, was an seiner Stelle getreten ist) nimmt nur noch per Funk Kontakt zu "seinem" Windows auf, welches irgendwo von irgendeinem Provider auf einem Server zur Verfügung gestellt wird.
Ich weiß nicht, was in 50 Jahren Realität sein wird.
Mit den Maßstäben von heute werden wir sie aber garantiert nicht erfassen können.
Gruß
Shrek3
Ich kann nur für mich selbst sprechen ;-> Aber gewisse menschliche Eigenheiten sind universell genug, um gewisse Aussagen treffen zu können.
Daraus aber die These abzuleiten, dass die IT-Industrie keine nennenswerten Konsequenzen ziehen wird
Es geht weniger ums ziehen werden bzw. (was du evtl. eher meinst) wollen, sondern ums KÖNNEN. Gewollt sind "Schutzprogramme" schon lange. Fehlerfreie dagegen sind eine Illusion.
Es sollte in 50 Jahren nicht möglich sein....
Klar, was auch immer. Alles, was heute noch explizit vom User getan werden muss, wird einst automatisiert sein. Und die Automatismen werden fehlerhaft sein und es wird neue Dinge geben, die wir uns heute noch nicht mal vorstellen können, die dann wieder so neu und wenig ausgereift sind, dass der User in der Pflicht sein wird und das wird dann wieder schief gehen.
Natürlich kann niemand von uns 50 Jahre in die Zukunft schauen.
Ich wage trotzdem mal zwei Prognosen:
1. Der Internetführerschein wird kommen - verpflichtend für alle.
Begründung:
Die Probleme, die sich aus der Unkenntnis der wichtigsten Sicherheitsregeln ergeben, werden ein Maß annehmen, das das normale Leben gefährdet. Schon jetzt hängt unser Leben entscheidend von der Internet-Kommunikation ab, das wird sicher noch zunehmen.
So wie bei der Benutzung der ersten Autos auch niemand einen Führerschein hatte, haben wir momentan keinen Internet-Führerschein. Aber als immer mehr Autos die Straßen bevölkerten, wurden die Probleme offensichtlich, die sich aus fehlenden Regelungen ergaben. Und dann wurden die Regelungen (StVO) und die Institutionen, die diese Regelungen vermitteln (Fahrschulen) eingerichtet.
Gleiches kann für die Internet-Kommunikation auch passieren.
oder
2. Es werden völlig neue Prinzipien der Softwareentwicklung geschaffen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man mit dem bisherigen Prinzip nicht mehr weiter kommt. Also mit dem Prinzip "Software entwickeln - Fehler suchen - Fehler eliminieren - nächsten Fehler suchen - nächsten Fehler eliminieren usw."
Mit der weiteren Zunahme der Komplexität von Software wird es unmöglich, dieses Prinzip weiter anzuwenden.
Die Entwicklung künstlicher Intelligenz wird Verfahren ermöglichen, Software zu entwickeln, die per se fehlerfrei ist. Software, die nur dem einen Zweck dient, für den sie entwickelt wurde und die nicht anderweitig missbraucht oder angegriffen werden kann.
Die IT-Industrie wird, marktbewusst wie sie ist, im Gegenteil daran arbeiten, dass der unbedarfte User als entscheidender Sicherheitsfaktor immer mehr wegfällt.
Mit dem modernsten momentan verwendeten Kommunikationsmaschinen (Smartphones, Tablets) hat die Industrie zunächst mal nur genau das Gegenteil geschaffen: Hochgradig gefährliche, unsichere Systeme, die es dem normalen auch noch erschweren oder unmöglich machen, ein Mindestmaß an Sicherheit wenigstens manuell nachzurüsten. Wenn diese Dinger (wie ja oft behauptet wird) die Zukunft der Kommunikation sein werden ("Der PC ist tot" usw.), dann geht die Fahrt momentan genau in die falsche Richtung.
Ich weiß nicht, was in 50 Jahren Realität sein wird.
Mit den Maßstäben von heute werden wir sie aber garantiert nicht erfassen können.
Da kann ich Dir zu 100% zustimmen.
Gruß, mawe2
Die Frage ist jetzt nur: Soll dieser "Führerschein" eine Voraussetzung dafür werden, dass jemand von einem Provider einen Internetzugang erhält?
Denn von einem "Führerschein" kann man ja nur dann sprechen, wenn das entsprechend verbindlich und restriktiv gehandhabt wird - irgendwelche ganz unverbindlichen, freiwilligen Kurse kann man ja jetzt schon besuchen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
es sollte kein muss oder zwang sein, denn da reagieren manche Menschen allergisch drauf.
Statt immer mehr unnützer Firlefanz auf den PC zu packen, sollte man lieber
einen Gutschein für ein Anfänger Kurs beilegen.
Und wenn sich dann uns Olli einen neuen PC kauft und dem Kurs nicht widerstehen kann, fällt er vor Langeweile vom Stuhl. :-)))
Gruß
Soulmann
das mit dem Gutschein für Anfänger Kurs, finde ich eine gute Idee!
bei Neukauf ein Gutschein für 10 Stunden Volkshochschule zb. die Grundsachen wenigstens!
der preis vom pc gilt natürlich nur, wenn verpflichtend der kurs besucht wird *g* ( und natürlich ein kleiner abschlußtest, der nicht allzu schwierig ist)
sonst geht ja jeder dort nur hin um die zeit abzusitzen *g*
ansonsten is der Pc teurer !!!
leute kann man nur beim geldbörsl packen!
Nur müssten diese VHS-Kosten dann leider in den Kaufpreis des PC mit einkalkuliert werden - ungünstig speziell für die, die ihn gar nicht brauchen.
der preis vom pc gilt natürlich nur, wenn verpflichtend der kurs besucht wird
Dann kaufen die Leute einfach anderswo einen andere PC, wo sie nicht zum Kursbesuch verdonnert werden - nur Not gebraucht...
leute kann man nur beim geldbörsl packen!
...oder per Zwangsmaßnahme so wie beim Autoführerschein. Aber das wäre mir hier ein, zwei Nummern zu groß.
CU
Olaf
N'Abend souly,
es sollte kein muss oder zwang sein, denn da reagieren manche Menschen allergisch drauf.
Nur ist es dann leider auch kein Führerschein. Man darf eins nicht vergessen - das Wort "Führerschein" ist ja schon recht umgangssprachlich. Streng amtlich heißt es "Fahrerlaubnis", da wird schon sehr viel deutlicher, worum es eigentlich geht. Oder im Englischen: driving licence.
Wie gesagt, wenn es eh nur freiwillig ist - niemand wird daran gehindert, einen VHS-Kurs zu machen, so etwas gibt es schon etliche Jahre.
Und wenn sich dann uns Olli einen neuen PC kauft und dem Kurs nicht widerstehen kann, fällt er vor Langeweile vom Stuhl. :-)))
Mmhja... ich denke, der nächste wird doch wieder ein Mac :-D
Cheers
Olaf
Diese Diskussion ist doch müßig, weil es nie dazu kommen wird.
Mittlerweile kann schon fast jedes Handy ins Internet, wir reden doch schon kaum noch von Computer.
Also Führerschein für ALLE? Typisch deutsche Reaktion, wir brauchen Gesetze (die dann keiner beachtet, wie in den anderen Bananenrepubliken.)
Für die überwiegende Mehrheit der PC/Handy-Internetnutzer muss das Teil einfach nur funktionieren wie der Fernseher (und selbst da sind viele zu blöd um sich die Sender zu sortieren).
Für die überwiegende Mehrheit der PC/Handy-Internetnutzer muss das Teil einfach nur funktionieren wie der Fernseher (und selbst da sind viele zu blöd um sich die Sender zu sortieren).
und das sind dann die leute die man am vorabend in diversen fernseh-serien zu sehen bekommt. *g*
Jetzt sag aber nicht, wir brauchen auch noch einen Führerschein zum Fernsehen :-D
Aber ernsthaft, ich sehe das genau so wie hatterchen - das wird nicht kommen, das ist nicht durchsetzbar. Dafür gibt es schon viel zu viele Geräte, die in welcher Form auch immer Berührung mit dem Internet haben. Dann liefe es in der Tat auf einen Führerschein "für alle" hinaus.
CU
Olaf
Das Problem kommt mir irgendwie sehr bekannt vor ...
vorher das sichern was wichtig ist ...
Wobei viele "Normal-User" dazu nicht in der Lage sind! Ich gehe lieber gleich selbst alle Ordner und bekannte Stellen durch. Viele haben weder USB-Sticks noch externe HDs vorrätig. Datenträger bringe ich eh immer mit - da ergibt sich die blöde Situation, die Leute explizit darauf aufmerksam zu machen, daß ich (nach Zurückspielung auf neu aufgesetztem System) jetzt ihre Daten vor ihren Augen wieder auf meinen Datenträgern lösche!
Ein weiteres Problem beim Neuaufsetzen anderer Leute Computer ... sie hatten irgendwelche illegale Kopien diverser Programme drauf (nero, MS-Office/Word usw.) - die jetzt nicht mehr vorhanden sind. Versuche, den Leuten Alternativen vorzuschlagen (und manchmal zu installieren), finden nach meiner Erfahrung wenig bis keine Akzeptanz.
Nicht lange nach einer VISTA-Neuinstallation auf dem Notebook einer Schülerin kam wieder ein Hilferuf. Das Notebook war total verseucht und verhunzt, u. a. durch massenhaft Online-Poker-Dreckszeug. Ihr Bruder, der mit seinem PC ausgezogen war, "vergriff" sich bei Besuchen nun am Notebook seiner Schwester. Ich sagte, ich bringe das dieses eine Mal in Ordnung (Neuinstallation) - wenn das noch einmal passiert, dann kostet das 30,-€/Stunde - mußte da bisher nie wieder hin.
Wegen "Internet-Führerschein" - da habe ich wenig Hoffnung bezüglich Machbarkeit, u. a. weil sich Gegebenheiten/Anforderungen ständig ändern, Bedrohungsszenarien verschwinden/kommen neu hinzu. Man könnte freilich Grundlagen vermitteln, generelles Surfverhalten, wie und wo (eigene) Daten gespeichert werden usw.
rill
ach, wenn leute probleme haben, das ich ihre illegalen kopien lösche...
damit hab ich aber wieder kein problem :-)
will man nicht, geh ich..fertig! fürn hausgebrauch gibts inzwischen genügend freeware...wie firefox, libre oder openoffice, vlc, gimp, thunderbird usw.......die liste ist glaub ich eh scho endlos ;-)
aktuell hab ich eigentlich unter win xp nur mehr eine einzige kauf-software so ne bibliotheks-software..
btw: habe doch einen linux-grundkurs bei uns auf einer vhs entdeckt....kostet 125€, und da jeder arbeitnehmer bzw. arbeitsloser sich einen bildungsgutschein im werte von 100€ holen kann..überleg ich mir diesen zu buchen.
zwar darf man sich nix großartiges erwarten in 12 stunden kurs, aber im lebenslauf kommt es immer gut wenn man unter sonstige kenntnisse: linux ...... tippen kann *g* ( ich wurde bei einem bewerbungsgespräch sogar mal gefragt ob ich linux-kenntnisse habe !!!)
Wobei ich niemanden kenne, der heutzutage noch für einen E-Mail-Client oder sogar für einen Browser oder Mediaplayer Geld ablatzen würde... insofern stellt sich das Raubkopie-Problem da gar nicht.
im lebenslauf kommt es immer gut wenn man unter sonstige kenntnisse: linux ...... tippen kann *g* ( ich wurde bei einem bewerbungsgespräch sogar mal gefragt ob ich linux-kenntnisse habe !!!)
Das ist mir einmal, ein einziges Mal auch passiert. In der Firma habe ich dann später tatsächlich zwei Jahre unter SuSE 9 mit KDE 3 gearbeitet. Unterm Strich würde ich mir da aber keine Illusionen machen - das ist die absolute Ausnahme, dass ein Arbeitgeber danach fragt.
CU
Olaf
Denn wer welche hat kann damit, und dem PC, umgehen. :-))
nun wie gesagt, einmal wurde ich schon gefragt *g*
und bei einer arbeit vor 3 jahren, bei einer wasserstrahlschneideanlage, deren pc's waren schon mit einer schnittstelle für linux vorgesehen. zwar noch nicht aktiv, aber alleine das es am pc war heisst doch schon was ;-)
für den fall das alles mal auf linux umgestellt wird.
und mit 25€ eigenkapital kann nix verhaut sein !