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Defekte Elektrogeräte!

Soulmann63 / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,

wir hatten gestern Besuch und sind - unter anderem - auf das Thema defekte Geräte jeglicher Art gekommen. Bei Druckern zum Beispiel hab ich gewusst, dass es ein 

"Verfallsdatum" gibt. Aber bei PC Bildschirmen? Es kommt ein Bericht bei RTL sagte einer. Nun, ich bin nicht der aller größte RTL Fan, schaute aber doch mit.

Wie ist das bei euch? Habt ihr tatsächlich ähnliche Erfahrungen gemacht?

Berichtet mal, falls ja.  Und eine Frage an die Drucker Experten.

Es wird von einer Tastenkombination gesprochen bei einigen Druckern mit der man das

Gerät zurück setzen kann. Ich nehme mal an das die nicht so einfach öffentlich gemacht wird. Kennt die einer von euch?

Das Elektrogeräte soweit zurück gebaut werden das es gerade so über die Garantie Zeit reicht, klingt aber - logisch - Der im Bericht genannte Drucker Hersteller hat die Vorwürfe von RTL natürlich zurück gewiesen.

Schöne neue - alte - Wegwerfgesellschaft.

Soulmann

*_Ihr seit nicht Vergessen G P - Knoeppken _*
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Andreas42 Soulmann63 „Defekte Elektrogeräte!“
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Hi!

 

Ob Drucker ein Verfallsdatum besitzen, weiß ich nicht. Eine "Steuerung" bzw. Erfassung der gedruckten Seitenanzahl, dürften aber quasi alle aktuellen Modelle besitzen. Darüber werden u.a. Wartungsintervalle und Nutzungsprofile für den Gebrauch und die Garantiebestimmungen abgewickelt.

Es gibt Fälle in welchen Hersteller die Garantie ablehnen, weil das Druckvolumen zu groß war (bei auf Privatnutzung ausgelegten Modellen).

Tastenkombinationen am Drucker, die diesen Zähler zurücksetzen, haben wir hier schon häufig genannt, die sind also oft bekannt. (Wenn Fragen nach einem vollen Resttintenbehälter auftauchen, dann geht es i.d.R. um das Rücksetzen des Seitenzählers).

Bei Monitoren wüsste ich jetzt nicht, dass man da Betriebsstunden erfasst. Denkbar wäre das, aber nach meiner Erfahrung hat man da vermutlich eher die üblichen Grenzen durch "Verschleißteile" (Kondensatoren/Spannungsreglerhaltbarkeit, Abnehmende Leuchtkraft der Röhrenbeschichtung, Haltbarkeit/Abnehmende Helligkeit der Displayhintergrundbeleuchtung bei LCD-Geräten).

Ich hatte mal einen DVD-Recorder (Panasonic E85) der hatte bekannte Probleme mit der Überhitzung eines Spannungswandlers. Das war ein Serienfehler, auch wenn das Panasonic nicht so gesehen wurde. Die Wandler vielen fast alle noch in der Garantiezeit aus; bei mir leider ein Jahr zu spät. Im Internet waren dann Reparaturanleitungen und geeignete Ersatzteile zu finden, so dass ein Kumpel den Recorder reparieren konnte.

Bei mobilen Geräten sind es heute oft die Akkus, die abnehmen und dann zum Austausch des Gerätes führen. Die Akkutechnik gibt halt nur eine endliche Anzahl an Ladevorgängen her.
Ich tippe z.B. das bei vielen Notebooks gar kein neuer Akku gekauft wird, da die eh dann veraltet sind, wenn der Akku aufgibt. Bei fest eingebauten Akkus wie beim iPad dürfte die Wegwerfrate noch höher sein.

In meinen Augen ist die kürzere Lebensdauer moderner mobiler Geräte eine Folge der aktuellen Technik. Die Bauteile müssen klein und leicht sein, die Spannungen die durchgeht nimmt zwar ab, aber im Vergleich zu früher muss mehr Wärme abgeführt werden (was klein ist, hat weniger Oberfläche die Wärme abführen kann). Da "zerkocht" sich die moderne Technik dann quasi selbst nach einer bestimmten Zeit.
Kostenersparnis mag da auch eine Rolle spielen, so dass weniger haltbare Materialien/Komponenten eingesetzt werden.

Oft kann man ja gegen Aufpreis anders ausgelegte Alternativen kaufen - das ist also auch eine Sache des Verbrauchers. Bei aktuellen Mobiltelefonen sehe ich da aber z.B. keine Alternativen, weil eine stabilere Variante IMHO größer und schwerer sein müsste (zwangsweise). Wenn es um bezahlbare Technik für den Massenmarkt geht, kann halt doch niemand zaubern...

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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T6T8 Andreas42 „Hi! Ob Drucker ein Verfallsdatum besitzen, weiß ich nicht....“
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Bei Monitoren wüsste ich jetzt nicht, dass man da Betriebsstunden erfasst.

Beim Dell U2711 bin ich mal in einem Menüpunkt gelandet, bei dem man eine Menge Statistik über das Gerät finden kann. Auch die Betriebsstunden.

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Olaf19 T6T8 „Beim Dell U2711 bin ich mal in einem Menüpunkt gelandet, bei...“
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Genau, und bei Samsung-Monitoren funktioniert das auch. Wenn ich mich recht erinnere, nicht direkt über das OSD-Menü, sondern über die "MagicTune"-Software. Gezählt werden dabei nicht nur die Betriebsstunden, sondern auch die Häufigkeit des Ein- und Ausschaltens.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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neanderix Andreas42 „Hi! Ob Drucker ein Verfallsdatum besitzen, weiß ich nicht....“
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>Bei mobilen Geräten sind es heute oft die Akkus, die abnehmen und dann zum Austausch des Gerätes führen. Die Akkutechnik gibt halt nur eine endliche Anzahl an Ladevorgängen her.<

Was aber gar nicht geht - aber denoch (angeblich9 von einigen herstellern praktiziert werden soll:

Akkuerkennung per PIC. sobald der PIC einen Fremdakku erkennt (weil der z.B. nicht über die richtigen Erkennungspins verfügt) entlädt er den akku.

So sorgt die Geräteelektronik dafür, dass es für den anwender so aussihet, als habe er einen minderwertigen Akku im Gerät, denn selbst Akkus mit der ggü. Originalakku doppelten Kapazität halten oft bestenfalls genauso lange, oftmals kürzer, als der Originalakku.

<In meinen Augen ist die kürzere Lebensdauer moderner mobiler Geräte eine Folge der aktuellen Technik. Die Bauteile müssen klein und leicht sein, die Spannungen die durchgeht nimmt zwar ab, aber im Vergleich zu früher muss mehr Wärme abgeführt werden (was klein ist, hat weniger Oberfläche die Wärme abführen kann). Da "zerkocht" sich die moderne Technik dann quasi selbst nach einer bestimmten Zeit.<

Exakt.

>Kostenersparnis mag da auch eine Rolle spielen, so dass weniger haltbare Materialien/Komponenten eingesetzt werden.<

Da hatte sich doch vor ein paar jahren ein bekannter MoBo-hersteller selbst ins Knie geschossen, weil er statt hochwertiger Elkos solche nahm, die ein paar zehntel Cent billiger waren ...

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Alpha13 Soulmann63 „Defekte Elektrogeräte!“
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http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

http://www.mitwelt.org/geplante-obsoleszenz.html

http://videos.arte.tv/de/videos/ausschnitt_aus_dem_dokumentarfilm_kaufen_fuer_die_muellhalde_-3714574.html

http://www.murks-nein-danke.de/blog/

Geplante Obsoleszenz gibts seit mindestens 90 Jahren (ist absolut systemimmanent und wird auch an Unis gelehrt) und beim Drucker kommts irgendwie aufs Model an!

Bei Tintenstrahlern ist oft der waste ink counter schuld, obwohl der natürlich auch einen Sinn hat und man kann Ihn oft auch zurück setzen!

http://www.hstt.net/news/download/Refill-FAQ-Canon-PGI5-CLI8.pdf

http://www.wasteink.co.uk/

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Alekom Soulmann63 „Defekte Elektrogeräte!“
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Vor paar Wochen war im Tv zu sehen, wie damals über die Haltbarkeit der Leuchten entschieden wurde.

Quasi auf 1000 Stunden begrenzt, obwohl technisch weitaus viel länger machbar wäre.

Ich glaube das war sogar ein Kartell.

Aber ich sage salopp, wären wir nicht genauso, wenn wir einen Artikel herstellen würden?

Jeder will soviel wie möglich verdienen *g* 

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Soulmann63 Alekom „Vor paar Wochen war im Tv zu sehen, wie damals über die...“
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Schönen Dank für die ausführlichen Berichte.

Ich hab mir schon gedacht, dass unsere Industrie nicht auf langlebig produziert.

Man könnte beim verdienen ja zu kurz kommen.

Gruß

Soulmann

*_Ihr seit nicht Vergessen G P - Knoeppken _*
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Ma_neva Soulmann63 „Schönen Dank für die ausführlichen Berichte. Ich hab mir...“
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Hi,

man spricht da von sogenannten "Sollbruchstellen" die der Hersteller einbauen läßt.

Da eine Rep. danach meist teurer wird als ein Neukauf ist das "sehr" plausibel. Das ist eben Kapitalismus, mehr und mehr muß produziert werden, da darf nix langfristig haltbar sein.

Gruß

Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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Loopi© Ma_neva „Hi, man spricht da von sogenannten Sollbruchstellen die der...“
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man spricht da von sogenannten "Sollbruchstellen" die der Hersteller einbauen läßt. Da eine Rep. danach meist teurer wird als ein Neukauf ist das "sehr" plausibel.

Mit der Einschränkung, dass ich kein weiteres Gerät von so einem Hersteller kaufe. Gestern ging mein Geschirrspühler kaputt, 4 Jahre alt, eher selten benutzt (Singlehaushalt). Heute Vormittag sagte mir der Reparaturservice, Reparatur alles in Allem rd. 250 Euro, lohnt nicht. Beim Neukauf wird der Hersteller ignoriert.

Beste Grüße

André

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dirkj Loopi© „Mit der Einschränkung, dass ich kein weiteres Gerät von so...“
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Mit der Einschränkung, dass ich kein weiteres Gerät von so einem Hersteller kaufe.

Das kratzt den Hersteller überhaupt nicht, weil Du doch irgendwo ein neues Gerät kaufst. Wenn jeder Kunde sagt, ich kaufe mein nächstes Gerät woanders, dann hebt sich das alles wieder auf: der enttäuschte Siemens-Kunde kauft einen Bauknecht, der Bauknecht-Kunde eine Hanseatic und der Hanseatic-Kunde ein Siemens Gerät. So what? 

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neanderix Alekom „Vor paar Wochen war im Tv zu sehen, wie damals über die...“
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>Aber ich sage salopp, wären wir nicht genauso, wenn wir einen Artikel herstellen würden?<

ich für mich: nein. Das empfände ich meinen Kunden gegenüber als Betrug.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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hexagon Soulmann63 „Defekte Elektrogeräte!“
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Hallo,

nicht nur bei Druckern ist das so, sondern bei fast allen Konsumergeräten.

Beispiel Glühlampen:

Die Konsumerglühlampen halten ca. 1000 Stunden. Die Glühlampen in Verkehrsampeln halten wesentlich länger, weil da nicht nur ein Vakuum drin ist, sondern auch noch ein Edelgas um die Haltbarkeit extrem zu verlängern.

Beispiel Computernetzteile:

Das sind hoch komplizierte elektronische Baugruppen. Ein Computernetzteil versagt innerhalb kurzer Zeit. An unseren Maschinen gibt es auch so eine Art Computernetzteil. Mir ist kein Fall bekannt, dass jemals so ein Netzteil ausgefallen ist. Um das jetzt zu erklären warum das so ist, sind fundamentale Kenntnisse der Elektronik notwendig.

Es geht also doch. Man muss es nur wollen. Denn so viel teuerer sind die Langstreckenläufer nun auch wieder nicht.

MfG. Hexagon

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groggyman hexagon „Hallo, nicht nur bei Druckern ist das so, sondern bei fast...“
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Hallo

Du verstehst es aber den Leuten Angst zu machen :

<cite>hoch komplizierte elektronische Baugruppen</cite>
<cite>
fundamentale Kenntnisse der Elektronik</cite>

Ein paar Dioden, Widerstände, Transistoren und Elkos, eine Platine und los geht's.
Das Problem sind doch meist die Preise, wenn ein Elko 20 Cent kostet und 5 Jahre hält, wird der eingebaut obwohl einer für 30 Cent 15 Jahre halten könnte und die Wahrscheinlichkeit, in 5 Jahren wieder Gewinn zu machen ist doch sehr verlockend.

Einzig und allein "Geiz ist geil" wirkt der Qualität entgegen, sonst nichts und daran sind wir Verbraucher zum Teil selbst Schuld. 

-groggyman-

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hexagon groggyman „Hallo Du verstehst es aber den Leuten Angst zu machen :...“
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Hallo,

meine Absicht ist es nicht, den Leuten Angst zu machen, sondern sie eher aufzuklären.

In einem Computernetzteil (Schaltnetzteil) steckt mehr Wissen drin wie Du glaubst. Zwar besteht so ein Ding nur aus ein paar Elektronischen Bauteile die letztendlich nur noch absoluter Billigkram sind.

Warum ist das so:

Würde man ein Netzteil als konventioneller Emitterfolger in 50 Hz. Technik bauen, würde das Ding so schwer, groß und teuer werden, dass man es nur noch mit einer Schubkarre bewegen kann. Deshalb werden diese Netzteile auf der Primärseite nach dem Gleichrichter auf ca. 40 kHz getaktet. Denn je höher die Taktfrequenz um so kleiner wird der Transformator (Wickelgut und Eisenkern) und um so kleiner werden die Siebelkos. Allerdings vertragen die Elkos diesen hochfrequenten Strom nicht. Das ist der Grund warum die Elkos meist platzen. Man könnte dem entgegenwirken, indem man parallel zum Elko einen kleinen keramischen Kondensator von ca. 10 pF parallel schaltet um die hochfrequenten Ströme von dem Elko fern zu halten.


MfG. Hexagon



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Maybe groggyman „Hallo Du verstehst es aber den Leuten Angst zu machen :...“
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Moin,

ich denke mal, man kann den Consumerbereich schlecht mit dem Enterprisebereich vergleichen. In vielen Fällen kommen ja noch industrieelle Normen hinzu, die eingehalten werden müssen, ob das nun elektrostatische, oder luftfeuchtigkeitrelevante Punkte sind, nur als Beispiele.

Sicherlich wäre es möglich, diese auch zu übertragen, am dann gäbe es eben keinen Consumerbereich mehr.

Daher z.B. gebe ich immer wieder den Ratschlag, lieber ein gebrauchtes Pro-Gerät zu kaufen. Wenn der neue Aldi-Rechner schon lange beim Elektroschrott liegt, ist der alte IBM/DELL etc. Desktop noch 10 Jahre im Einsatz.

Als Ausnahme fallen mir bisher nur CPUs ein, da ein Ausfall eigentlich recht selten geworden ist. Alte P2/P3 laufen immer noch. Bei AMD sah es anfangs nicht so gut aus, was aber eher auf mechanische Beschädigungen, oder fehlende Schutzfunktionen, zurückzuführen war.

Bleibt noch abzuwarten, wie lange z.B. die "neuen" LCD-TVs leben. Meine Panasonic-Röhre lief 15 Jahre bei mir und läuft immer noch.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Günter Springer groggyman „Hallo Du verstehst es aber den Leuten Angst zu machen :...“
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Hallo groggyman

Die Behauptung "Geiz ist Geil" führt dazu den Verbraucher als Schuldigen zu kühren(entschuldige groggyman, so scharf hast Du das nicht gesagt) ist eines der Totschlagargumente, die man immer wieder höhrt, wenn der Industrie nichts mehr einfällt.

Es gibt eine ganze Menge Leute, die nicht über viel flüssige Mittel verfügen um immer teures Zeug zu kaufen, sollen diese nun auf die Segnungen des Fortschrittes verzichten? Ich glaube nicht.

Außerdem, wer sagt denn, das die teureren Teile immer besser sind.

Beispiel für rätselhafte Preisangebote: ich habe mir im Herbst 2011 einen Camcorder der Mittelklasse gekauft (namhafter Hersteller) nach umfangreichen Recherchen habe ich Preisunterschiede von fast 300 Euro festgestellt. Da kenne sich einer aus, umso schlimmer, wenn er keinen Zugang zum Internet hat.

Was ist seinen Preis wert???

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groggyman Günter Springer „Hallo groggyman Die Behauptung "Geiz ist Geil" führt dazu...“
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Hallo
Dein Camcorderpreis hat doch nichts mit meiner Aussage zu tun, du hast nur nicht richtig recherchiert.

Aber nehmen wir mal iPad und Co, da sind Preise von 100,- bis 900,- möglich.
900 € sind zuviel, 100 € sicher für eine gute Qualität zu wenig, also kaufe ich mir eines für 400 €.
Jetzt kommt ein Hersteller und verkauft ein gleichwertiges für 199 €, nun müssen alle anderen preiswertere Bauteile verwenden um selber noch etwas zu verkaufen. Der Kunde wird jetzt nicht mehr bereit sein 400 € weiter zu bezahlen, es geht ja billiger.

Der Kunde sieht meist nur die Auflösung, die Akkulaufzeit und die Funktionen, die Qualität bleibt auf der Strecke und nach 2 Jahren ist die Kiste veraltet und es muss was Neues her. 

Aber mal was anderes, wer keine Kohle hat, der sollte sich keine Luxusgüter kaufen, es gibt wichtigeres.

-groggyman-

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Günter Springer groggyman „Hallo Dein Camcorderpreis hat doch nichts mit meiner Aussage...“
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Hallo groggyman

Meinst Du nicht auch, daß das Gerät für 400 Euro in etwa 2-Jahren noch neuwertig ist?

Und noch etwas Dein Hinweis, wer keine Kohle hat soll sich keine Luxusgüter kaufen ist ein wenig von oben herab. Was sind Luxusgüter, was nicht.

Mein Hinweis auf den Camcorder wollte ja nur zeigen, daß der höhere Preis für einund das selbe Gerät nichts über die Qualität aussagt und ich nicht Von Geiz geplagt bin wenn ich den billigsten Preis bevorzugt habe.

Wir haben uns sicher nicht richtig verstanden, macht aber nichts!

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groggyman Günter Springer „Hallo groggyman Meinst Du nicht auch, daß das Gerät für...“
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<cite>wer keine Kohle hat soll sich keine Luxusgüter kaufen ist ein wenig von oben herab</cite>
Ja, sicher ist es etwas von oben herab aber auf gut deutsch, wer nichts zu beissen hat, der muss nicht noch mit einem Laptop rumrennen :-)

<cite> Was sind Luxusgüter.</cite> , nun, alles was nicht lebensnotwendig ist, teures Handy, aufwendiger PC, Markenklamotten u.s.w. aber da erzähle ich dir sicher nichts neues.
Leider kann ich auch nichts tun um jedem einen Mindestlohn zu ermöglichen, deshalb muss man sich von Fall zu Fall schon mal etwas einschränken und nach Möglichkeit nur sinnvolle Dinge erwerben und auf Langlebigkeit etwas mehr Wert legen.

Dir noch einen schönen Abend.

-groggyman-

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Günter Springer groggyman „wer keine Kohle hat soll sich keine Luxusgüter kaufen ist...“
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Hallo groggyman

"Ja, sicher ist es etwas von oben herab aber auf gut deutsch, wer nichts zu beissen hat, der muss nicht noch mit einem Laptop rumrennen :-)"

Ja, wo wären wir denn, wenn wir  das gute "Teutsche" nicht hätten.

In meinem ersten Beitrag habe ich die Leute verteidigt, die sich keinen teuren(überteuerten)PC kaufen können und daher auch mit einem billigeren auskommen. Diese beschweren sich auch über Billigware nicht, sondern richten sich halt ein.

Ich habe nur etwas entschieden dagegen solche Leute, weil sie billig kaufen(oft kaufen müssen) mit "Geiz ist Geil" abzuqualifizieren.

Diese meine ich zum Schluß zum Thema ganz allgemein und damit bist Du auch nicht gemeint.




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neanderix Soulmann63 „Defekte Elektrogeräte!“
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>Bei Druckern zum Beispiel hab ich gewusst, dass es ein"Verfallsdatum" gibt <

Gibt es nicht. Was es gibt ist folgendes: Tintendrucker haben einen Auffangbehälter, in den bei Reinigungsvorgängen Tinte gespült wird.

Die meisten Drucker zählen nun einfach die Anzahl Tropfen mit, die in die Box geblasen werden - ist die Vorprogrammierte zahl erreicht, stellen sie den Dienst ein, weil die Box dann mutmaßlich voll ist bzw. der dortige "Schwamm" die tinte nicht mehr halten kann.

Jetzt muss/müsste diese box gereinigt/ersetzt und dann der Drucker zurückgesetzt werden. Das aber kannst als Anwender nicht machen, jedenfalls nicht bei Consumerdruckern und auch bei den eisten Business-Inkjet nicht.

Die einzigen mir bekannten Drucker, bei denen man als Anwender *problemlos* den Resttintenbehälter wechseln kann (weil es vorgesehen ist), sind die Epson B3xx/B-5xx und die Epson Workforce Pro Serie.

Bei allen anderen hilöft nur, den Drucker in die Werkstatt zu schicken - was sich in den meisten Fällen nicht lohnt.

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Alpha13 neanderix „>Bei Druckern zum Beispiel hab ich gewusst, dass es...“
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"Die meisten Drucker zählen nun einfach die Anzahl Tropfen mit, die in die Box geblasen werde"

Das macht AFAIK kein Drucker, die Software des Druckers schätzt das und absolut ungenau...

Es gibt aber auch Drucker, die nach ner bestimmten gedruckten Seitenzahl den Dienst einstellen!

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neanderix Alpha13 „"Die meisten Drucker zählen nun einfach die Anzahl Tropfen...“
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>Das macht AFAIK kein Drucker, die Software des Druckers schätzt das und absolut ungenau...<

Software kann nicht schätzen.

>Es gibt aber auch Drucker, die nach ner bestimmten gedruckten Seitenzahl den Dienst einstellen!<

Mag sein. Ein solcher Drucker ist mir bisher aber noch nicht untergekommen - oder ich hab die entsprechende Seitenzahl nie erreicht...

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Alpha13 neanderix „>Das macht AFAIK kein Drucker, die Software des Druckers...“
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"Software kann nicht schätzen."

Dann hast du von Progs nicht wirklich Ahnung und der Programmierer gibt die Schätzung vor...

Zum Bleistift wird die Tintenmenge einer Reinigung geschätzt und AFAIK niemals im Drucker gemessen und natürlich sehr großzügig geschätzt!

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neanderix Alpha13 „"Software kann nicht schätzen." Dann hast du von Progs nicht...“
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>Dann hast du von Progs nicht wirklich Ahnung <

sicher doch. Ich sag das ja gerade weil ich Ahnung habe.

Software kann nicht schätzen. punkt. Das ist Fakt, daran gibt es nichts zu rütteln.

 >und der Programmierer gibt die Schätzung vor. <

 Richtig. Und damit ist es keine Schätzung mehr, sondern eine Vorgabe.

Es ist aber definitiv so, dass zumindest BIJ Drucker nicht nur die anzahl der Seiten mitzählen, sondern auch die Anzahl der "abgefeuerten" Tintentropfen. 

ausserdem wir festgehalten, wie oft der Drucker eine Reinigung selber angestoßen hat[1] und wie oft der Anwender eine einfache Reinigung und wie oft eine Intensivreinigung angestoßen hat.

Und anhand dieser Daten ermittelt der Drucker den Zeitpunkt, an dem der Resttintenbehälter voll sein müsste

Und ja, die Software meldet grundsätzlich zu früh "voll"

 Mein nächster Drucker wird einer sein, bei dem der Wechsel des Resttintenbehälter vom Hersteller sogar vorgesehen ist: Klappe auf, vollen Tank raus, leeren rein, Klappe zu. 

 Volker

[1]  Initialsequenzen eingeschlossen

 

 

 

 

 

 

 

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Alpha13 neanderix „>Dann hast du von Progs nicht wirklich Ahnung < sicher...“
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Wenn Vorgaben Schätzungen sind, bleiben Sie Schätzungen...

EOD

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