Hallo,
ich habe bei o.g. Fernseher mit einem Strommeßgerät den tatsächlichen Verbrauch gemessen und bin dabei auf einige Ungereimtheiten gestossen. Anhand anderer Messungen konnte die ordnungsgemäße Funktion des Meßgerätes überprüft werden.
Öko-Einstellung Fernseher: Stromeinsparung hoch
in Betrieb: 50 - 53 Watt (sehr erfreulich)
Standby : 25 - 27 Watt (lt. Hersteller 0,5 Watt)
Gerät aus: 25 - 27 Watt ( vollkommen unverständlich!!!)
Erst der Anschluß an eine abschaltbare Steckdose brachte auch Stromverbrauch = 0,0 Watt
(diese Version werde ich natürlich ab sofort nutzen!!!)
Gibt es hierfür eine Erklärung oder hat jemand ähnliche Erfahrungen/Messungen gemacht?
Gruß
hifizorro
Allgemeines 22.005 Themen, 148.983 Beiträge
Hi!
Schreib bitte mal in eine Rückantwort, welches Messgerät du verwendest. Ich selbst habe zwar nicht viel Ahnung von den Teilen, aber ich weiß, dass wir User haben, die sich mit diesen Geräten gut auskennen und das es dabei durchaus Geräte gibt, die falsch messen.
War da nicht was mit Blindleistung und einer dafür nötigen Korrektur?
Ah, ja hier: http://www.nickles.de/forum/pc-selbstbau-tuning/2008/stromverbrauchsmessgeraet-mit-leistungsfaktorkorrektur-538400680.html
Bis dann
Andreas
Hallo Andreas42,
auf dem Gerät steht WETEKOM PM-30, Art.Nr.534271,S/N 331412.
Hat mir bisher bei allen anderen Geräten zuverlässige/nachvollziehbare Werte geliefert! Kann das mit der LED-Technik (=Wertemessung) evtl. zu tun haben?
Ich habe jedenfalls keine Erklärung!
Gruß
Dieter
Dieses Messgerät gehört zu der Klasse der billigen Geräte. Diese können nur ohmsche Verbraucher mit einiger Genauigkeit messen, das sind Verbraucher ohne kapazitive oder induktive Belastung. Ebenso können keine in der Phase angeschnittene Ströme damit gemessen werden. Die treten bei Dimmern und elektronischen Schalt-Netzteilen auf (Kennzeichen: federleicht verglichen mit schwerem Trafo-Netzteil, heute in fast allen Geräten verbaut).
Messgeräte, die alle diese "Schweinereien" mit in das Messergebnis einbeziehen, gibt es nicht unter 1000 Euro.
morning
Nur die Ohmsche Last ist wichtig - die Verwendung teurer Meßgeräte also nahezu unsinn.
Es kommt darauf an wie man mißt. Fertige Leistungsmesser können möglicherweise schon unkorrekte Werte anzeigen.
Aber mit der Kombination zweier preiswerter Metex ginge es schon.
Sogar solche mit sehr guter Genauigkeit waren schon vor Jahren bezahlbar.
True RMS oder so ist für häusliche Leistungsmessung nicht zwingend nötig..
?
Es gibt bestimmt Möglichkeiten, eine Schaltung, mit normalen preiswerten Meßgeräten auszukommen. Auch solche mit PC Schnittstelle, die die Spannungs-Stromverläufe aufzeichnen kosten keine tausend Euro!
Der Zähler in der Wohnung, oder im Haus zählt doch weitgehend nur Wirkleistung.
Der müßte ja speziell ungebührend teuer und genau sein -- würde er die "Schweinereien" mitmessen.
Firmen die hohe induktive Anteile an Verbrauchern haben, sind eine andere Geschichte.Da wird ein solcher induktiver oder kapazitiver Verbrauch (mit speziellen Zählern) vieleicht angerechnet. Die Blindströme erfordern Leitungen mit mehr Querschnitt.
Viellecht liege ich falsch, dann ist aber eine schnöde Leistungsmessung eine Herausforderung..!
Soll heißen - kein kEuro für eine Leistungsmessung im 230V Haushaltsnetz.......
Ich könnte jetzt hier eine Vorlesung über Wechselstrom-Leistungsessung halten, das erspare ich mir aber.
Interessant ist bei Verbrauchern im Haushalt immer die aufgenommene Wirkleistung und die ist bei Wechselstrom nun nicht einfach U x I sondern immer mit einem Phasenfaktor behaftet. Das bedeutet, ein einigermaßen genaues Leistungsmessgerät muss bei der Messung immer intern mit einem Multiplikator arbeiten, der auch die Phasenlage von Strom und Spannung berücksichtigt. Kommt dann noch ein Phasenanschnitt dazu, wird die Leistungsberechnung sehr viel komplizierter.
Das ist nun mal so und lässt sich auch nicht wegreden. Reine ohmsche Verbraucher haben wir im Haushalt auch, der Tauchsieder, Backofen Herdplatten (kein Induktionsherd), Glühbirnen ... Da funktionieren auch die Billiggeräte gut.
Eine Empfehlung zu einem Hochwertigen Messgerät ist also kein Unsinn, sonst kommen eben solche Ergebnisse wie 25 - 27 Watt im Standby oder Aus zustande (das könnte die aufgenommene Blindleistung der "kapazitiven Vorwiderstände" sein).
Nur die Ohmsche Last ist wichtig - die Verwendung teurer Meßgeräte also nahezu unsinn.
Es kommt darauf an wie man mißt. Fertige Leistungsmesser können möglicherweise schon unkorrekte Werte anzeigen.
Aber mit der Kombination zweier preiswerter Metex ginge es schon.
Sogar solche mit sehr guter Genauigkeit waren schon vor Jahren bezahlbar.
True RMS oder so ist für häusliche Leistungsmessung nicht zwingend nötig..
Mit diesen Aussagen kann ich überhaupt nichts anfangen - bitte erläutern.
Der Zähler in der Wohnung, oder im Haus zählt doch weitgehend nur Wirkleistung.
Der müßte ja speziell ungebührend teuer und genau sein -- würde er die "Schweinereien" mitmessen.
Der Zähler misst nicht weitgehend, sondern NUR Wirkleistung - das Ferrarisprinzip. Die Genauigkeit liegt bei 2% (im Haushalt). Der Preis dürfte so bei 150 - 250 Euro liegen.
Viellecht liege ich falsch, dann ist aber eine schnöde Leistungsmessung eine Herausforderung..!
Mit dieser Aussage liegst du vollkommen richtig!!! Deshalb gibt es keine genauen Leistungsmesser fürn Appel undn Ei.
Eine Alternative ist ein althergebrachtes Kreuzspulmesswerk/Quotientenmesswerk. Das misst die Leistung sehr genau, kann aber nicht bei kleinen Leistungen angewandt werden. Es ist ein mechanisch- physikalisches, also Zeigermessgerät.
..."Vorlesung über Wechselstrom-Leistungsessung halten"..
ja vielleicht ja :-) ;-)
( Weil es ansich ein fazinierendes Thema ist)
-- Dieter Burmester, ein Hifi und High End Experte hat sich mal gefragt was bei einem Trafo passiert wenn von dem plötzlich Strom verlangt wird..
True RMS ist locker formuliert der "wahre" quadratische Mittelwert.. Sowas können - so weit ich weiß - heute schon billige Wald und Wiesen Meßgeräte.
Bei den guten alten mechanischen ist dies vielleicht ein Problem.
Aber die Elektronik in den Meßgeräten hat doch heut auch bei den preiswerten digitalen schon einen großen Genauigkeits Overhead.
Damit kann man sogar Messungen an Lautsprechern machen.
Zum Beispiel die Impedanz bei Frequenzen im mittleren bis hohen Tonbereich.
Dann sollte doch eine Messung bei den 50Hz am Netz nicht soo ungenau sein.
Ein Metex oder ähnliches hatte, wie gesagt, sogar eine Schnittstelle zum Pc
und man hätte da prinzipiell den Spannungs Stromverlauf über Minuten oder länger dokumentieren können.
Klar, die Oberwellen einer Phasenanschnittsteuerung kann man so nicht messen.
Bei einem Vollwellenpaket - müßte man rechnen.
Den Verbrauch einer Bohrmaschine kann man so auch je nach Last recht gut abschätzen.
Die zieht ja auch einen (Strom) Wirkanteil
und der wird doch verbraucht.
Das äquivalent in Wärme.
Die Reaktanz wird doch nur hin und hergeschoben, ein wattloser Strom..
Aber den Wirkanteil kann man nur mit teuren Geräten Messen?
Nun ich verwechsele vielleicht was; Watt mißt man ja eher selten.
Ich bin auf die Versteckten kleinen Verbraucher im Haushalt aus.
Wäre schade wenn man die nur teuer messen könnte.
Dachte - etwas tricky, geht es mit habwegs normalen Digitalmeßgeräten.
ps
hätte nicht gedacht, eine genaue Watt-Messung sei so kritisch.
Die Netzpannung ist bei mir recht konstant.
So reichte eine genaue Strommessung, dachte ich.
So langsam komme ich, glaube es jedenfalls, dahinter, dass dein Wissensstand in der Leistungsmessung bei Wechselstrom nicht so hoch ist (ohne das ich überheblich werde!). Da reicht eine Messung mit einem noch so genauen Digitalmessgerät/Digitalmultimeter (Voltmeter und Amperemeter) nicht aus. Ein Leistungsmessgerät ist etwas ganz anderes. Und True RMS hat bei der Leistungsmessung eigentlich keine Bedeutung. Was dahinter zu verstehen ist, kannst du hier - http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert - gut nachlesen.
Bei den guten alten mechanischen ist dies vielleicht ein Problem.
Nein, im Gegenteil, die werden mit den vorher geschilderten Problemen hervorragend fertig, können aber leider keine vernünftigen Werte unterhalb 10 - 20 Watt liefern. Aber das ist Konstruktionsbedingt, da sie mechanisch arbeiten.
Ich denke, ich habe das Thema jetzt durch.
http://www.komerci.de/informationsservice/echteffektivwertmessung.htm
Spricht ja für deine Aussagen.
Zugegeben, die Aussage" die Verwendung teurer Meßgeräte sei nahezu Unsinn" ist etwas provokativ.
Aber 1000 Euro als untere Grenze für ein Gerät und häusliche Wirkleistungsmessung auch.
Eine Genauigkeit von 1% für 1W bei halbwegs normalen Verbrauchern reicht schon.
Extrem verzerrte Wellenformen mal ausgeschlossen.
Die pauschale Floskel man brauche enorm teure
WattMeßgeräte und die um 40 bis ewas über 50 Euro seien ungenau.. (hab ich bisher nicht geglaubt)
Im Moment bin ich auch durch mit dem Thema,
(und verunsichert)
- aber werde mich gelegentlich damit befassen was denn in den Profigeräten die man ausleihen kann drin ist.
Die neueste Firmware ist drauf?
http://support.sony-europe.com/tvhc/downloads/downloads.aspx?site=odw_de_DE&f=FW_Bravia3235EUA&m=KDL-46EX720
Hallo Alpha13,
j a, danke der Nachfrage!
Habe mir gerade eine externe WD Festplatte ( 1TB-reicht mir) zugelegt,sodaß
jetzt USB-Recording möglich ist - funktioniert einwandfrei!
Gruß
Dieter
http://www.onlinebuyreview.com/sony-bravia-kdl-46ex720/
Das liegt da fast absolut sicher an deinem Schätzeisen!
"Zunächst muss es an die Steckdose, um die zwei Akkus aufzuladen. Bei den Verbrauchsmessungen war das PM-30 in den meisten Fällen ungenau. Die Prüfung der elektrischen Sicherheit bestand es nicht: Beim Schlagtest wurde das Bedienfeld eingedrückt, sodass es Bauteile mit gefährlicher Spannung offenlegte.
Testergebnis. 5,00 (mangelhaft)":
http://www.computerbild.de/fotos/Die-besten-Messgeraete-4221472.html#10
Dieses absolute China Billigteil dürfte bei Leistungsaufnahmen von weit unter 0,2W halt Fantasiewerte anzeigen, sonst müßte der TV schon defekt sein!
Und Aus + Standby sind bei fast allen TVs halt nahezu identisch und ne abschaltbare Steckdose lohnt bei 0,074W nicht wirklich...
Ganz allgemein braucht man gerade bei kleinen Leistungsaufnahmen schon ein vernünftiges Meßgerät und kein Schätzeisen.
Übrigens offiziell liegt der Standby Verbrauch bei 0,25W:
http://www.sony.de/product/tv-117-46-lcd/kdl-46ex725#pageType=TechnicalSpecs
Real dürfte er geringer sein und absolut nie bei über 1W!
Hallo alpha13,
ich schlage keine "Schätzeisen"!!! Bislang hat das Gerät für meine Zwecke
ausgereicht - mangelhaft hin - mangelhaft her!
Die abschaltbare Steckdose war noch vorhanden und im Übrigen hängt da auch noch die Festplatte dran.
ausgereicht - mangelhaft hin - mangelhaft her!
Na das ist doch mal eine "alle Argumente erschlagende" Aussage.
Toller Beitrag/Kommentar, der wirklich weiter geholfen hat!!!
Offensichtlich kommt jetzt eine Spezies aus den Löchern, die an
sachlichen Beiträgen kein Interesse haben!!!
Hallo hifizorro,
hast Du daran gedacht, dass es zwei StandBy Einstellungen gibt ? Die unterschiedlichen Verbrauch haben.
Hallo,
leih dir doch noch ein weiteres Messgerät, teste damit erneut, gehe vielleicht auch noch mal im Bekanntenkreis an einen dortigen Fernseher und danach schreibst du "So nie!" an und fragst die mal welchen Mangel das Gerät genau hat bzw., wie die das TV-Gerät nach den Auflagen des Gesetzgebers überhaupt auf den Markt bringen konnten. Um ganz sicher zu gehen, nimm in der Tat auch noch mal andere Geräte mit Standby-Stromverbrauch (Laptopnetzteile, natürlich mit angeschlossenem Laptop im Standbymodus bzw. komplett heruntergefahren und nur noch den Akku ladend bzw. das Laptopnetzteil ganz für sich alleine, sind da sehr gerne genommene Kandidaten).
Entweder wird "So nie!" es schaffen dir einen Fernseher der gleichen Type zu senden, der korrekt funktioniert oder du hast da gerade einen für diese Klitsche recht unangenehmen Deckel aufgemacht. Dann würde ich das auch grundsätzlich mal über die Verbraucherzentrale und gewisse Medien (ct-TV etc.) publik machen.
Ich habe noch nie, selbst wenn es ein Billigstmessgerät war, solche absolut schlechten Werte gemessen. Also, unbedingt mal mit anderen Verbrauchern das Messgerät gegenchecken oder aber ein anderes ausprobieren. Ich denke, dein Fernseher scheint eher wirklich eine Macke zu haben.
Und ja, ich weiß, schon mal an all die die unfehlbar und vor allem Sony-Jünger sind, ich habe nicht selber diese angesprochene Macke, denn ich teste solche Dinge schon seit Jahr und Tag selber mit verschiedenen Messgeräten nach. Gewiss sind die Billigheimer in der Regel recht ungenau, aber den tausendprozentfachen Wert, dessen was erlaubt ist, hat selbst das schlechteste Messgerät noch nie angezeigt. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich mit dem KD 302, übrigens auch ein so genanntes "Billigmessgerät", super zufrieden bin, denn dass ist bei verschiedenen Tests doch recht gut weggekommen. Und egal ob Kapazitäten hin oder her, der objektive Test dieses wirklich preiswerten und eben nicht billigen Gerätes hat gezeigt, dass es solche Verbräuche niemals anzeigen würde. Also vielleicht mal bei Reichelt oder anderem Anbieter dieses Gerätes für den Preis von 10 Euro plus Versand zuschlagen und in Zukunft keine utopischen Falschmessungen mehr haben.
Ach so, ich arbeite übrigens in einer Firma, in der u. a. auch turnusmäßig Messgeräte kalibriert werden (müssen), weil dies der ISO-Standard von uns verlangt. Aber das nur zur zusätzlichen Information. Also bitte den Ball flach halten und nicht mit theoretischen Grundsatzdiskussionen diesen Thread verwässern sondern den praktischen Ansatz verfolgen.
Gruß Nörgler
Hier ein Fass aufmachen wird zum Rohrkrepierer.
Tja,
da lasse ich deinem Gedankenfluss mal in der nächsten Zeit freien Lauf.
Ok, kleiner Tipp dann doch, es handelt sich um eine ganz gewisse, in diesem Thread bereits genannte, Firma, die bzgl. Laptops und vor allem beim Kundenservice allgemein über die Jahre hinweg bei der Käuferschaft auch noch den letzten Kredit verspielt hat.
Vielleicht kommst du selber noch drauf oder aber jemand anderes kann dir da weiterhelfen. Ich denke, eine gewisse Fähigkeit zur Antizipation vorausgesetzt, und du wirst da aber auch selber leicht drauf kommen können.
Ansonsten gilt natürlich immer, was in meiner Signatur steht.
Nörgler
Nur weil du mit einem anderen günstigen Messgerät gute Erfahrungen gemacht hast, kannst du das ja nicht auf andere Geräte übertragen. Im groben und ganzen gebe ich deinen Schlussfolgerungen einen gewissen Spielraum.
Allerdings möchte ich doch zwingend anmerken, das oben schon von einem mangelhaft beim hier eingesetzten
WETEKOM PM-30 gesprochen wurde.
Die Computerbild schreibt zum WETEKOM PM-30: "-Misst geringe Leistungen nicht"!!!
Wenn es keine geringen Leistungen misst,
wie kann es denn dann die geringe Leistung beim Standby messen?
Dann müssen doch falsche Werte rauskommen?!
Also: Die Verbraucherzentrale oder evtl. auch der örtliche Energieversorger (bei mir RWE) verleiht kostenlos Geräte gegen 20 € Pfand.
Shanti2U, CC
Bitte keine Tests der Computerblöd, wir wollen uns doch hier auf einem halbwegs seriösen, wissenschaftlich vertretbaren Parkett bewegen und nicht im Traumdeuterland irgendwelcher selbsternannter "Fachleute" des Verblödungskonzerns!
Es gibt übrigens tatsächlich einen aussagekräftigen Test von der c't (2008, Heft 24).
Allerdings habe ich gesehen, dass es wirklich Messgeräte gibt, die so schlecht sind, dass sie eine Abweichung von fast 4000% zum Realwert bei Geräten, die sich im Standby befinden, aufweisen. Gut, wer das Pech hat, solche Kanonen auf dem Markt zu schießen.
Deshalb habe ich ja ein recht gut bewertetes Messgerät und auch die Beschaffungsmethode dazu aufgeführt. Einziger Nachteil bei diesem Messgerät, welches ansonsten über eine, für diese Preisklasse, wirklich akzeptable Genauigkeit verfügt, ist die Tatsache, dass es auf Grund fehlender Batterie/Akku nicht in der Lage ist Werte zu speichern. Will heißen, einmal vom Stromnetz getrennt oder Stromausfall allgemein und die Werte sind verloren. Aber dafür glänzt es halt ansonsten und ragt in dieser Preisklasse heraus. Da brauche ich mich nicht mehr großartig mit anderen Geräten zu befassen.
Gruß Nörgler
Hallo,
zunächst einmal besten Dank an alle, die INFORMATIV und SACHLICH zu dieser Thematik beigetragen haben!
Ich werde mir ein zweites Meßgerät besorgen und gegenmessen.
Weiterhin versuchen, beim zuständigen Versorger ( in dem Fall: Rheinenergie ) ein Leih-Meßgerät zu erhalten.
Gruß und ein schönes, entspanntes Wochenende
hifizorro
War mir absolut klar, das hier auf einen Test von diesem Magazin sofort geschossen wird! Kenn ich von hier nicht anders.
Ich wollte mich allerdings kurz halten und nicht von dem Problem dieses Threads ablenken.
Grundsätzlich lese ich Testberichte immer mit größter vorsicht, vor allem, da ich als ehemaliger Abonoment dieser Zeitung
auch so meine Erfahrung gemacht habe (positiv wie negativ).
Wenn ich einmal hier anfangen sollte über die CoBi zu meckern, würde ich wahrscheinlich kein Ende finden.
Alles daraus aber immer nur zu verteufeln, weil es ein Mainstreamprodukt ist, finde ich allerdings fahrlässig.
Anscheinend will hifizorro nur mal seine Geräte durchchecken und nicht Messelektroniker werden.
Warum also ein neues kaufen (seins sollte er fachgerecht entsorgen), wenn er sich ein gutes leihen kann?
Antwort: Achja, wir Männer sind Jäger und Sammler und müssen immer alles Zuhause haben!
@CircelingCrow:
Volle Zustimmung: Sinn und Zweck war Check diverser Geräte um
mögliche Energie einzusparen und nicht neuen Beruf (=Messelektroniker) zu ergreifen!
Warum ich allerdings das vorhandene Gerät entsorgen soll, erschließt sich mir nicht ganz - ich war mit den bisherigen Messungen diverser
Haushaltgeräte zufrieden - bei aller Inkaufnahme etwaiger Ungenauigkeiten eines Billiggerätes! Und Leihgerät (was noch nicht sicher ist)
heißt auch Rückgabe!
Im Übrigen war der Beitrag auch nicht angedacht, um eine hoch
professionelle Diskussion - trotzdem danke - auszulösen, sondern um die von der Industrie angegebenen Werte einmal infrage zu stellen!
Gruß
hifizorro
Hallo hifizorro,
leider bist Du nicht auf meine Frage eingegangen ob Du brücksichtigt hast, dass Dein Sony zwei Möglichkeiten für StandBy bietet.
Wenn Du die falsche Variante wählst kommst Du nicht auf 0,5 Watt .
Hallo shorty71,
sorry - ich habe das Gerät gerade mal 4 Wochen, soweit bin ich wohl noch nicht durchgestiegen! War die Tage froh, das USB-
Recording mit der externen Festplatte hinbekommen zu haben!
Wenn Du mir freundlicher Weise dies beschreiben könntest, danke ich im Voraus!
Gruß
hifizorro
Hallo hifizorro,
ich habe zwei Sony TVs allerdings andere Größen, gehe mal davon aus, dass die Einstellparameter bei Deinem Gerät ähnlich sein werden wie bei meinen Geräten.
Im HOME-Menue gibt es unter EINSTELLUNGEN....SYSTEMEINSTELLUNGEN unter ÖKO das Untermenue TV-STANDBY BEI NICHTBENUTZUNG. Hier kannst Du die Zeit einstellen wann das Gerät quasi in die Schlafstellung geht. Der Hintergrund ist der, dass das Gerät bis zu dem gewählten Zeitpunkt des StandbyModus beim Wiedereinschalten sofort da ist, während dann im eigentlichen Standby Modus eine längere Startzeit erfolgt. Zu beachten ist noch, dass in dem "Schlafmodus" dann auch nicht die im Hintergrund laufende Aktualisierung des Programmguides erfolgt (was eben auch zu dem höheren Stromverbrauch beitragen würde)Das kann man aber verschmerzen, da diese Aktualisierung dann in dem Moment erfolgt in dem Du auf den Guide zugreifst.
Ich hoffe es hilft Dir weiter.Gib mal dann ein feedback.
Gruß shorty71
Hallo shorty71,
das hatte ich auch schon gefunden - konnte aber ehrlich gesagt nichts damit anfangen!
Werde ich ausprobieren - ansonsten ist für mich eine Alternative, den Fernseher mit Festplatte auf eine abschaltbare Steckdose zu legen - dann ist tatsächlich 0,0 Watt Verbrauch gegeben.
Besten Dank für Deine Antwort und noch einen schönen
Restsonntag.
Gruß
hifizorro
Hallo.
ich hatte das gleiche Problem bei meinem neuen Netzteil für den Rechner, extra ein sparsames gekauft (Bequiet straight Power), angeblich 0,5 Watt im Standby. Das Messgerät zeigt bei mir ca 16 Watt an. Natürlich gleich angerufen, der Techniker von Bequiet erklärte mir, dass es am Induktionsstrom liegt, und der reelle Verbrauch tatsächlich unter einem Watt liegt. Sein Rat war, mir ein richtiges Messgerät bei der EnBw zu leihen (soll es kostenlos für Kunden geben), dieses würde den richtigen Wert angeben.
Gruß,
Beutel
Hallo Beutelschneider,
hast Du denn inzwischen ein Meßgerät bei EnBw erhalten?
Mich würde dann das Resultat natürlich interessieren!
Bei Rheinenergie (Lokalversorger Kölner Raum) bin ich nicht sicher, ob die Möglichkeit mit Leihgerät existiert - warte hier auf Antwort.
Laß diesbezüglich von Dir hören!
Gruß
hifizorro
Hallo,
ehrlich gesagt war ich zu faul.... Und den Schalter an der Steckdose nutze ich auch.
Da ich mittlerweile bei den Stadtwerken Krefeld bin wird das schwierig, aber versuchs einfach mal, ruf morgen kurz bei Rheinenergie an! Der Anbieter sollte keinen Unterschied machen.
Gruß,
Beutel
an alle Forenteilnehmer und Themeninteressierte:
Guten Tag,
ich habe mir heute von der Rheinenergie AG ( regionaler Stromversorger Großraum Köln ) ein geeichtes/geprüftes Strommeßgerät CHRIST ELEKTRONIK CLM 1000 ausgeliehen und bei dem Beispiel des Fernsehers Sony KDL-46EX 720 eine erneute Messung durchgeführt:
in Betrieb: 71,5 bis 72,3 Watt
Standby : 13,4 bis 14,8 Watt
Gerät aus: 13,4 bis 14,9 Watt
Wenngleich sich zu der 1.Messung mit dem "Billiggerät" erhebliche Abweichungen ergeben, zeigt sich - nach meiner Ansicht-aber auch erhebliche Abweichungen zu den Verbrauchsangaben von SONY!!!
Ich werde mir überlegen, SONY zu kontaktieren, wenngleich ich die Aussicht auf eine zufriedenstellende Antwort als nicht besonders hoch einschätze!
Meinung der Forenteilnehmer?
Gruß
hifizorro
"Zur Messung von Leistung und Energie elektrischer Verbraucher und Stand-by-Leistung ab 0.5 W"
https://www.distrelec.de/leistungs-und-energiemessger%C3%A4te/christ-elektronik/clm1000-standard
Der Rest ist da gesagt und außerhalb des vorgebenen Meßbereichs gibts absolut immer nur Fantasiewerte!
Hallo,
wie ich oben schon ausgeführt habe, schaff dir ein preiswertes aber gutes Gerät an und messe mit diesem noch mal.
Ansonsten möchte ich mich zur Firma Sony, in Insiderkreisen "So nie!" genannt, nicht weiter äußern. Der Begriff Qualität, egal in welchem Bezug auch immer, ist dieser Firma vollkommen fremd.