Tach, allerseits,
weiß man eigentlich, warum die Reihenfolge standardmäßig immer mit "C" beginnt u. warum ausgerechnet das Disketten-LW den Buchstaben "A" bekommen hat ?
Würde mich allgem. interessieren.
Allgemeines 22.012 Themen, 149.066 Beiträge
Hallo
Die Frage haben sich schon einige gestellt.........
http://www.back2root.biz/archive/index.php/t-122985.html?s=a0023cd2d19fd78b11f053c143bb552a
-groggyman-
Jau, das waren noch Zeiten, ohne Festplatte und mit zwei Diskettenlaufwerken :-) A: und B: .
genau so war es. Das BS passte auf eine 1,44MB !!!! Diskette im A-Laufwerk und das PRG auf ebenfalls 1,44 MB in das B-Laufwerk. Festplatte = nicht vorhanden. Alles unter DOS !! Später, als dann die Festplatten herauskamen, hat man dann den Buchstaben C: genommen, bei dem es dann geblieben ist.
Übrigens: die Diskette B ist dann entfallen, aber es gab ein sogenanntes Syquest-Laufwerk mit 270 MB !!!, das eine enorme Größe darstellte. Zunächst in 5 1/2 Zoll mit 88 MB und später dann mit 3 1/2 " für 270 MB. Aus unerfindlichen Grüßen hat man das Syquestlaufwerk (war übrigens auch ein Wechsellaufwerk!!!) sterben lassen, obwohl dies ein zuverlässiges Speichermedium war und für die Speicherung von Korrespondenz mehr als ausreichend war.
es lebe der Fortschritt.....heinott
Entschuldigt, dass ich mich jetzt auch noch "reinhänge", aber die Sache war dann doch noch ein klein bisschen anders...
Das BS passte auf eine 1,44MB !!!! Diskette im A-Laufwerk und das PRG auf ebenfalls 1,44 MB in das B-Laufwerk.
Diesen Fall hat es (regulär) nie gegeben!
1,44 MB ist die Größe, mit der 3,5-Zoll-HD-Disketten Anfang der 90er Jahre formatiert wurden. Zu dieser Zeit waren Festplatten längst etabliert; PCs mit zwei 1,44 MB Diskettenlaufwerken waren unüblich.
Der klassische Fall eines PCs mit zwei Diskettenlaufwerken war der "IBM-PC" Anfang der 80er Jahre.
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_PC
Der besaß standardmäßig zwei 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerke (!!), die im besten Fall eine Kapazität von je 360 kB aufwiesen. Der oben zitierte Satz könnte also heißen:
"Das BS passte auf eine 360 kB !!!! Diskette im A-Laufwerk und das PRG auf ebenfalls 360 kB in das B-Laufwerk."
Tatsächlich passte jedoch BS + PRG auf eine 360 kB Diskette (in LW A:) und LW B: war zuständig für die Daten, die man speichern wollte. (Die musste man ja schließlich auch noch irgendwo unterbringen!)
Der "IBM PC XT" war dann der erste, der eine Festplatte enthielt und somit auch der erste, der ein Laufwerk "C:" aufwies. Das war im Jahr 1983
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_Personal_Computer_XT
Laufwerke A: und B: hatte man dann standardmäßig noch bis in die 90er Jahre hinein, wobei dann eines von beiden ein 5,25-Zoll-Laufwerk und eines ein 3,5-Zoll-Laufwerk war. So nach und nach verschwanden die 5,25-Zoll-Laufwerke (welche inzwischen 1,2 MB speichern konnten) und mit ihm der Laufwerksbuchstabe "B:" und es blieb noch relativ lange die 3,5-Zoll-Diskette mit 1,44 MB allein (als LW "A:") übrig.
Der Laufwerksbuchstabe "C:" für die (erste) Festplatte in einem DOS-/Windows-System geht also auf den IBM PC XT aus dem Jahr 1983 zurück.
Gruß, mawe2
Da gab es doch auch noch die "zip- Laufwerke" als Laufwerk B. So an die 100MB Größe?
Ich kenne diesen nur vom Hörensagen und von der Tatsache, das man deren Treiber mit "nLite" entfernen kann - was ich regelmäßig mache.
Oder irre ich da?
Jürgen
ZIP-Laufwerke (ca. 100 MB) habe ich einige Jahre intensiv benutzt. Bevor CD-Brenner und entsprechende Rohlinge Standard wurden, war das eine günstige Gelegenheit, auch mal mehr als nur 1,44 MB von einem Rechner zum nächsten zu transportieren.
Es gab auch noch Nachfolgemodelle mit 250 MB bzw. 700 MB - diese kamen aber schon zu spät auf den Markt, da nun das Brennen von CDs schon in vollem Gange war und CD-Rohlinge auch wesentlich billiger als ZIP-Disks zu haben waren.
Die ZIP-Laufwerke haben jedoch nicht notwendigerweise den Laufwerksbuchstaben "B:" belegt. Sie wurden eher in einer vergleichbaren Art und Weise wie andere Wechseldatenträger (ext. HDD, USB-Stick usw.) ins System eingebunden und belegten somit meist einen Buchstaben irgendwo "hinter" "C:". Mit etwas Fummelei konnte man aber auch "B:" zuweisen.
Gruß, mawe2
Danke - ich hab nur schwach gewußt, das es sowas gab - gesehen oder gar damit gearbeitet hab ich nie.
Wieder eine Wissenslücke gefüllt!
Jürgen
SyQuest gab es auch noch...:)
Gruß
luttyy
Besten Dank, Frage beantwortet !
Ich benutze übrigens den Buchstaben "B" für meine RAMDisk.
Jürgen
apropos Ram-Disk
Es gibt zwar div. free, aber die Archicrypt-Ultimate-Ramdisk in V3 ist ja schon ein feines Teil. Das kann man antesten, aber nur mit 50MB, also ein Witz.
Aber es scheint auch einen Trick-17 zu geben:
Testversion laden und dann eine der angebotenen Vorlagen, zB den Firefox, raufpacken.
Dann hat man statt 50 nämlich 500MB zur Verfügung (wenn man den FF löscht, sonst halt etwas weniger). Gibt zwar noch weitere Einschränkungen aber zum Testen einer flüchtigen Ram-Disk reichts (mir) aus :-)
Gruß
Gerd
Moin Gerd,
läuft die auch unter 64bit?
Gruß
luttyy
Jawoll Lutz, tut sie. Bei mir unter win7-64 HomePrem, zu mehr reicht das Geld nicht :-)
Gruß
Gerd
Mir kommen die Tränen und gehe für dich die Singen...:))
Gruß
luttyy
Ist mir zuwenig, Gerd - weil viele Installationen bei der Installation in den Temp- Ordner schreiben (Nero zum Beispiel) habe ich eine 2GB- RAMDisk eingerichtet.
Gibts aber leider nur gegen Bares.
Oder von Torrent...
Jürgen