Endlich! Der Quantencomputer:
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/forscher-baut-chaos-maschine/4276184.html?p4276184=all
... natürlich ist Diskord eine physikalische Einheit.
... wer dazu sein Hintergrundwissen nachbessern muss:
http://www.principia-discordia.de/lesen/
alle anderen sollten kein Wort glauben. Die anderen auch nicht.
Allgemeines 22.011 Themen, 149.052 Beiträge
morning
Die Quantentheorie bestreitet ja ihren eigenen Meßkontext, in dem sie
behauptet,
es gäbe nichts ohne Beobachtung.
Dies soll nicht bedeuten die Quantenthoerie sei falsch,*
sondern nur:
Die Quantentheoretiker sind bei der Interpretation ihrer eigenen Theorie anscheinend überfordert.
* Wobei man im Kontext der Quantentheorie nicht durchgehend von entweder wahr oder falsch sprechen kann.
Die Bezeichnung Quantenlogik ist übrigens irreführend, da in dieser speziellen Materielogik etwas behauptet wird.
Innerhalb einer echten Logik wird nichts behauptet!
Auch in der konstruktiven Logik nicht, die eher eine Methode als eine Logik ist. Die konstruktive Logik hat nicht die beiden Werte (wahr,falsch)
und kommt der Informatik Algorithmen und einigen Programmiersprachen näher.
Die ehrlichste Logik ist die Fuzzy Logik, da der Wertebereich frei ist.
Sie "kann" andere Logiken, stark oder schwach, ist also sehr allgemein.
Auch die klassische ist sozusagen in der Fuzzy din.
Echte logik ist völlig unabhängig von spezieller Materie oder Physik.
Vielmehr muß sie
-- bedingungslos stabil in allen Welten sein.
Die krummen Geometrien der axiomatischen Mathematik sind ein Beispiel dafür.
Man kann ein ganzes Stück Geometrie logisch betreiben, ohne zu merken, nicht voll in der euklidischen nicht-krummen zu sein.
Bis man dann doch das Axiom braucht welches eindeutig die uns vertraute Winkelsumme im Dreieck festlegt.
Auch da kommt man lange ohne aus.
Auf einer Kugel ist die Winkelsumme im "Dreieck" nicht 2 rechte.
Es ist eine rein logische Welt, die einen auf Weihnachtskugeln so häßlich aussehen läßt :-)
Nun, in einer unendlich flachen Welt möchte ich nicht leben..
-- Ganz besonders nicht in einer in der es keine echten Geraden gibt..;-)
ps
Logisch wahr ist die Aussage:
Delphine sind Fische => 1+1=10
Der Satz ist wahr obwohl die Logik weder behauptet,
Delphine seien Fische noch 1+1 sei 10.
Auf den Quantencomputer müssen wir "wahrscheinlich"
noch eine ganze Weile warten.
Deterministische oder gar ontologische Ergebnisse sind nicht so das Ding der Quantentheorie?
Die Natur ist vielleicht viel autonomer als die Quantentheorie es ihr vorschreibt.
Hat jemand irgendwo meine Brille gesehen ?
Solange du sie nicht beobachtest existiert sie, nach der Quantentheorie, nicht.
Erst wenn du hinschaust, bricht die Wellenfunktion zusammen und die Brille wird Existent.
(Aus den Elemantarteilchen die vorher und nachher nie in fester Form existieren ;-)
Sebst Einstein war dies zu viel.
Er hat dann wohl gefragt, ob auch der Mond nicht existiert wenn man ihn nicht beobachtet.
Die Antwort der Quantentheoretiker war tatsächlich:
"Ja, auch der Mond existiert nicht wenn man ihn nicht beobachtet!"
Die Quantentheorie - vergiß dabei wohl:
Die Existenz (vom Menschen) und allgemein unbeobachteter "Dinge*" ist logisch möglich
und viel fundamentaler als die Quantentheorie,
die nur aus Beobachtungen "unserer Materie" konstruiert wurde.
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?3284-Existiert-der-Mond-wenn-ihn-keiner-anschaut
* Die transzendente Logik ist noch allgemeiner als
jede andere.
Selbst dort ist die Existenz von nicht beobachteten
eine fundamentale Möglichkeit.
Wenn mir das zuviel wird, dann transzendiere ich zum Wasserkocher und verabreiche mir ein Quantum Kaffee. So nur auf der Basis der guten alten Molekularbewegung im heissen Gemisch.
Wenn der erste Quantencomputer als Spielekonsole im Kinderzimmer steht, das Wohnzimmer ein Holodeck ist und die Stars in Hollywood nur K.I.-gesteuerte Bots (wer braucht auch echte Menschen, die halten sich schlecht), dann wette ich wird eine Tasse Kaffee immer noch eine einfache Tasse Kaffee sein ...
... hoffentlich.
PS.: Die Pointe ist jetzt zwar vorhersehbar und eher langweilig, aber glaubst Du eine Brillenschlange wie ich, zieht die Brille nicht lieber auf, um irgend etwas zu beobachten? Heisenberg hin Bell's Theorem her ...
Nun, für Spieler wär es vielleicht doch ganz gut, wenn der Quantencomputer dann doch mal möglich wird.
Nie wieder Ruckler, egal bei welcher Auflösung und egal wie uneffizient das Spiel programmiert wurde :-)
he he he
die Menschheit wurde vernichtet, weil sich bei einem Microsoft-Update leider ein Schwarzes Loch gebildet hat ...
uppss :D
Für Spieleer sind Quantencomputer eher uninteressant.
egal wie uneffizient das Spiel programmiert wurde :-)
Quantencomputer müssen haben nur einen Mehrwert wenn spezielle Quantenalgorithmen eingesetzt werden. Diese unterscheiden sich grundlegend von klassischen Algorithmen und sind deutlich anspruchsvoller...
Konrad Zuse hätte sicher einen Lachkrampf bekommen, wenn Du dem zu seiner Zeit erzählt hättest, von der Rechenleistung in einer aktuellen Spielekonsole. Im WK II hätte Dich jeder Geheimdienst der Welt liquidiert, wenn sie damit an einen aktuellen Desktoprechner gelangt wären.
Das ist noch nicht einmal hundert Jahre her.
Wenn die Geschwindigkeit bei der Entwicklung der Rechenleistung so weitergeht, dann ist das nicht abwegig, einen Quanten-Zänker oder Nukleonen-Fopper als Konsole im Kinderzimmer der Zukunft zu suchen.
Da können wir ruhig ehrlich bleiben: Mit den speziellen Algorithmen in meinem Hi-Tech-Gerät der Gegenwart, bin ich eben am Daddeln, am Mucke hören oder ich surfe im Internet auf der "Jagd nach Malware" :D - was sollte sich in der Zukunft daran ändern...
...
Quantencomputer müssen haben nur einen Mehrwert wenn spezielle Quantenalgorithmen eingesetzt werden. Diese unterscheiden sich grundlegend von klassischen Algorithmen und sind deutlich anspruchsvoller...
... die Algorithmen der Gegenwart sind eben anspruchsvoller als die von gestern ...
Die Entwicklung findet allerdings auch bei klassischen Computern statt.
Ich bezweifle, dass es irgendwann mal Windows für eine Quanten-CPU geben wird. Das wird eher darauf hinauslaufen, dass es irgendwann (und das wird noch eine ganze weile dauern) Erweiterungskarten mit Quanten-CPU gibt und irgendwann in sehr ferner Zukunft wird man dann vielleicht auch mal ein Quanten-Rechenwerk als Zusatzfunktion in klassische CPUs integrieren...
... die Algorithmen der Gegenwart sind eben anspruchsvoller als die von gestern ...
Das sehe ich anders.
Gruß
Borlander
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Du hast recht,
nichtmal klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung ist für die Quantenwelt das Richtige.
Und die ist kompliziert genug..
Wenn die Quantenalgorithmen effektiv sind soll die "Schnelle" von Quantenrechnern aber unvorstellbar sein.
Und daedalus, zur Zeit von Konrad Zuse, wärs du den Behörden oder Geheimdiensten vielleicht entkommen,
-- da die beim Anblick eines Laptops oder Tablet Rechners sicher in Ohnmacht gefallen wären;-)
-- da die beim Anblick eines Laptops oder Tablet Rechners sicher in Ohnmacht gefallen wären;-)
[Arthur C. Clarke: "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."]
... man hätte auch drohen können, jeden in ein weisses Kaninchen zu verwandeln...
nichtmal klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung ist für die Quantenwelt das Richtige.
Und die ist kompliziert genug
... stimmt, es soll auch im Jahr 2011 noch Leute geben, die tatsächlich Lotto spielen.
http://www.golem.de/0204/19234.html
"Dieser Entwicklung entsprechend könnte die gesamte Rechenleistung der ersten Mondlandung von 1969 heute mit einem handelsüblichen Laptop bewältigt werden."
... und wieder überlege ich, ob ich meinen Computer irgendwie falsch verstanden habe, ihn ineffizient und sachfremd einsetze... :D
Ich halte es für sehr unglücklich, dass immer wieder geschrieben wird das Quantencomputer schneller sind. Es ist lediglich möglich Probleme mit einem deutlich besseren Laufzeitverhalten bzw. in einer besseren Laufzeitklasse zu lösen. Das macht sich bei großen Eingaben natürlich ganz extrem bemerkbar. Ein besonders Interessanter Anwendungsfall ist die Primfaktorzerlegung: Asymetrische Verschlüsselung ist nur deshalb sicher, weil das mit klassischen Computern eine wirkliche Ewigkeit dauert das Produkt aus zwei sehr großen Primzahlen zu zerlegen...
Gruß
Borlander
Nach dem Moorschen Gesetz wird es bei der Computerentwickliung sicher keinen plötzlichen Sprung geben, zur unendlichen Rechenleistung. (Wenn doch, dann wie schön für uns alle...)
Der "klassische" Computer ist immer der, den man so hat. Die Entwicklung ist nur scheinbar linear. Bei der x86er CPU handelt es sich ja nicht um die einzig mögliche Architektur, die man heute einsetzt.
Natürlich ist es so, dass alle CPU's auf der "klassischen" oder besser modernen Mikroelektronik, der Gegenwart beruhen. Davor waren der Abakus und der Rechenschieber.
in sehr ferner Zukunft wird man dann vielleicht auch mal ein Quanten-Rechenwerk als Zusatzfunktion in klassische CPUs integrieren...
Glaube ich auch, das die Ablösung nicht über Nacht passiert. Wäre ja auch beknackt, wenn meine TV-Karte nicht in den Quantenrechener passen würde. Wie soll ich dann damit fernsehen? ;)
... die Algorithmen der Gegenwart sind eben anspruchsvoller als die von gestern ...
Das sehe ich anders.
Naja es kommt wieder alles auf die Definition an.
Ich halte es für sehr unglücklich, dass immer wieder geschrieben wird das Quantencomputer schneller sind.
Wahrscheinlicher ist, dass die ersten Teile so "leistungsfähiger" sind wie eine 64bit zu einer 32bit CPU (in _relativem_ Maß betrachtet). Da gebe ich Dir auch voll und ganz recht. Natürlich gibt es die Tendenz, Technologie zu mystifizieren. Das ist das Denken aus den Hollywood-Filmen...
Asymetrische Verschlüsselung ist nur deshalb sicher, weil das mit klassischen Computern eine wirkliche Ewigkeit dauert das Produkt aus zwei sehr großen Primzahlen zu zerlegen...
... haja - und einen handgeschriebenen Verschiebungscode aus der Zeit der Griechen kann man schneller entschlüsseln, als es dauert das Zeug abzutippen.
Letztendlich ist es immer das selbe Spiel beim abschätzen von "relativem" und "absolutem" Fortschritt.
Ich bezweifle, dass es irgendwann mal Windows für eine Quanten-CPU geben wird.
... he he he, ist aber doch eine ulkige Vorstellung :D
Oder: Intel's Core-2-Quant CPU ... ?
Danke für deine Info.
Präzise mathematische Lösungen hätte ich im Quantenumfeld nicht vermutet.
Da dort ja beides: Determinismus "und" das Kontinuum ausgeschlossen wird.
Die Arithmetik und Zahlentheorie ist doch - endliche Präzision pur
und das Kontinuum ist, für jede reelle Zahl sogar unendlich genau.
In der Geometrie Punktgenau, der R1 ist ja das reelle "isomorph" der Geraden.
Die Quantenthorie bestreitet diese Möglichkeit.*
Aber das ist ihr Verlust.
*Ein Elektron macht keine kontinuierliche Bahn.
Zumindest wird oder wurde dies in älteren Interpretationen so behauptet..es gäbe keine Präzision, nur prinzipielle Unschärfe.
Die Möglichkeit von Lösungen fast masochistisch ausgeschlossen,
da zu Komplizert, oder da die Lösungen quasi verschwinden.
Wenn die Quantentheorie doch zahlentheoretische oder gar genaue reelle, also Punktgenaue, Lösungen liefert, ist ja doch nicht alles soo prinzipiell unscharf.
Dies macht, die mir suspekte, Quantentheorie doch etwas sympathischer.
Der Laser übrigens auch.