Als Postbank-Kunde stehe ich vor der Situation, mich in der nächsten Zeit für eines der beiden Verfahren zu entscheiden, da die Postbank das herkömmliche TAN-Verfahren abschaffen wird.
Die Postbank ist ja mehr damit beschäftigt, die Vorteile dieser beiden Verfahren dem Kunden ins Hirn zu preisen - aber wo genau die Nachteile dieser Verfahren liegen, darüber schweigt sie sich natürlich weitgehend aus.
Insbesondere interessiert mich, ob die TAN-Generatoren individualisiert sind - ob sie also nur TANs mit der "eigenen" Kreditkarte generieren können.
Wer weiß da mehr?
Gruß
Shrek3
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Hallo Shrek3,
ich stehe vor der gleichen Frage und habe mich für das mTan-Verfahren entschieden, da ich eine Finanzsoftware (MS Money mit HBCI) verwende und z.Z. das ChipTan dafür nicht geeignet ist. Die PB macht es sich da sehr einfach und zwingt die Kunden dazu. Das sicherste HBCI mit Kartenleser, wie es andere Banken verwenden, ist den Kunden angeblich zu teuer (nun kommt aber der ChipTan-Leser) und daher nicht zumutbar. Vor mehr
als 3 Jahren hatte ich mal den IT-Support der PB auf erhebliche Sicherheitsmängel in ihrem Internetbanking über FF hingewiesen. Man hat mir geantwortet, "der Fehler ist bekannt und es wird fieberhaft daran gearbeitet..." Es hat dann (trotz meiner mehrfachen Nachfragen) über 8(!) Monate gedauert, bis die Lücke geschlossen war. Zwischenzeitlich haben viele Banken und Sparkassen die unterschiedlichsten Verfahren und hat man (wie ich) mehrere Konten, so braucht man die unterschiedlichsten Sicherungssysteme: Kartenleser für HBCI, ChipTan-Leser, iTan, mTan und und und...
Gruss hac004
Hallo, Bankkunden,
ich finde ideal, was Flatex macht: es gibt für jedes Konto 99 permanente ein- bis fünfstellige Codes (von A1 bis M9), von denen für jede Transaktion drei kombiniert werden. Das dauert ein paar Sekunden beim Eingeben, ist aber sicher und sauber.
Hallo,
demnach scheinst Du schon Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht zu haben.
Kannst Du da auch etwas zu dem "tanJack3" von REINERSCT sagen? Ist von der SPK und soll das Tan Verfahren sicher machen, wurde mir gesagt. Habe das Gerät wohl schon 1/2 Jahr hier liegen, jedoch unbenutzt. Habe mich damit auch noch nicht "auseinandergesetzt" .
Gruß
Manfred
Hi Manni,
das ist ein TAN-Generator wie jeder andere auch.
Der muss von Deiner Bank für Deine EC-Karte freigeschaltet sein.
Online-Überweisung machen. PIN eingeben.
Dann fragt er nach der TAN. EC-Karte einschieben, TAN suchen lassen.
TAN wird auf dem Display angezeigt.
Hallo,
Online-Überweisung machen. PIN eingeben. ist damit die PIN der EC Karte gemeint oder hat mit mit dem tanJack3 eine andere PIN mitbekommen? Hatte nämlich noch Sorgen wegen Sicherheit und mit dem Ablauf (meine wie kompliziert das womöglich ist).
Gruß
Manfred
Nein, die PIN von Deinem online-Zugriff - meist fünf Zahlen.
Das ist die Zahl, die Du vorher auch eingegeben hast, wenn Du eine TAN vom Zettel genommen hast.
Ich benutze einen TAN-Generator bei meiner Sparkasse.
Der funktioniert nur mit der EC-Karte und einem Monitor, weil er ja 5 Fotozellen hat und das Geflimmer aufnehmen muss.
Des weiteren benutze ich mobileTAN bei einer meiner Festgeldkonten. Dazu muss man ein funktionsfähiges Handy haben. Akku alle = kein online-Banking.
Beide Verfahren sind ohne TANs auf Papier und erscheinen mir sehr sicher.
Solange man nur ein Konto bei irgendeiner Bank hat, ist es ziemlich gleichgültig, für welches der Tan-Verfahren ( mTan ; ChipTan ; HBCI-Kartenleser...) man sich entscheidet.
Muss man aber, z.B. aus buchhalterischen Gründen, eine Finanzsoftware (Wiso- , Starmoney, Quicken ...) benutzen, wird es sehr aufwändig, denn die Banken benutzen aus unerfindlichen Gründen unterschiedliche Verfahren und man ist u.U. gezwungen, für jedes Konto eine andere Tan-Lösung zu benutzen, da die Tan-Verfahren nicht von allen Programmen unterstützt werden.
Ich führe z.Z. 10 Konten bei 5 Banken und muss praktisch jedesmal das Verfahren zuordnen.
Ein typisches Beispiel ist die Commerzbank: Onlinebanking mit HBCI-Kartenleser, die Tochter Comdirectbank nur mit iTan.
Ursprünglich hatte HBCI mit Reiner-Kartenleser für meine (damals) 3 Banken völlig ausgereicht.
Gruss hac004
Ein typisches Beispiel ist die Commerzbank: Onlinebanking mit HBCI-Kartenleser, die Tochter Comdirectbank nur mit iTan.
Ursprünglich hatte HBCI mit Reiner-Kartenleser für meine (damals) 3 Banken völlig ausgereicht.
Und warum bist du freiwillig zu einer Bank, die Kein HBCI mit Karte bietet?
Sorry, das ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar.
Wenn ich ein zusätzliches konto bei einer anderen Bank will, dann achte ich darauf, dass diese Bank auch HBCI mit Karte unterstützt, Punkt.
Ein anderes Verfahren kommt jedenfalls für mich nicht in Frage und sollte die Sparkasse das eines Tages abschaffen wollen, dann bin ich schneller von denen Weg, als die "Warum?" fragen können.
Volker
@Volker:
Und warum bist du freiwillig zu einer Bank, die Kein HBCI mit Karte bietet?
Sorry, das ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar.
1. Weil ich die Buchhaltung für einige Leute mache, bin ich an deren Bankverbindungen gebunden.
2. Weil ich in der glücklichen Lage bin, mir (z.B.) das jeweils günstigste Tagesgeldkonto auszusuchen ... usw...
Nun alles klar?
hac004
Wobei Punkt 2 der wichtigere Aspekt ist.
Nummer 1 ist nachvollziehbar, nummer 2 nicht. Sorry, aber Geld ist nicht so wichtig, als dass ich dafür auf einen gewissen komfort zu dessen Verwaltung verzichten würde.
Volker
Wenn man Kohle wie Heu hat, braucht man das auch nicht.
Dann kann man das noch komfortabler machen.
Dann lässt man machen.